Am vergangenen Wochenende war ich im hohen Norden auf einen Kurzurlaub zu den Uferschnepfen gefahren. Dies ist meine absolute Lieblingsaufnahme aus der Serie. Am schönsten stellten sich die imposanten Langbeine im Sonnenuntergang dar. Die Lichtstimmung dauerte gefühlt nur eine kurze Sekunde und man musste das schöne Licht nutzen um so viele Bilder wie möglich zu schießen.
Ich mag diese "Fehlfarben", die am Abend für wenige Minuten auftauchen. Alles leuchtet irgendwie so leicht lila-rosa und unwirklich. Und wenn dann noch eine Uferschnepfe durch das Licht wandert, ist der Abend auch schon gerettet
Ein Uferschnepfenpaar, welches immer mal wieder wie beim Fechten die Schäbel aneinander rieb, um danach weiter nebeneinander nach Würmern zu stochern. Herrlich anzusehen.
Auf dem Bild erkennt man auch ganz gut, wie die Uferschnepfen die Schnabelenden nach oben biegen können
Festplattenfund
Nachdem ich gestern nach langer Zeit wieder einmal in einem "meiner" Moord war, war ich doch erstaunt, wie die Natur nun explodiert. über 1000 Kraniche, weit über 100 Große Brachvögel.....Die Uferschnepfen dürften auch nur noch eine Frage der Zeit sein. Und auf sie freue ich mich jedes Jahr.
Vor den vielen Spaziergängern am Stand von Texel zeigte dieser Sanderling keinerlei scheu. So hatte ich das Glück relativ dicht an ihn heranzukommen, um einige Fotos zu machen, bis ein vorbeilaufender Hund ihn verscheuchte.
Mornellregenpfeifer
Dem Mornell haben die Augen sicher genauso gekratzt, wie mir. Und in meinen Ohren hatte ich noch zwei Tage lang Sand, trotz intensiven duschens. Von meiner Fotoausrüstung mal ganz zu schweigen :D
Mit etwas Glück stellte sich der Bruchwasserläufer an diesem sehr trüben Tag noch ins Spiegelbild des Schilfes. Sonst wäre es wohl ein komplettes HighKey geworden.
Leider war das Thorshühnchen im Schlichtkleid (für ein bunteres Individuum hätte ich rasch nach Spitzbergen fliegen müssen ), dennoch war es eine spannende Begegnung...
Obwohl ich in einer Gegend mit einigen Mooren und Feuchtwiesen lebe, wollte es mit den Bekassinen einfach nie klappen. Seit Jahren habe ich versucht, die kleinen Schönheiten zu erwischen. Keine Chance. Zu hören sind sie oft, zu sehen schon seltener, zu fotografieren waren sie nahezu gar nicht.
Nun hat es an einem schnöden Regenrückhaltebecken geklappt.
Allerdings brauchte ich danach zwei Waschmaschinen, bis alles wieder sauber war Ich lag nämlich mitten im stinkenden Schlammschmodder, Tarnumhan
... immer wieder lustig und verblüffend, wie schnell sich der kleine Sandregenpfeifer zu Fuss auf der Schlickfläche fortbewegt.
Das Foto ist kurz nach Sonnenaufgang entstanden.
Zu den Limikolen/ Regenpfeiferartigen gehören sehr viele verschiedene
heimische Vogelarten. Man nennt die Limikolen auch Watvögel oder
Regenpfeiferartige. Daraus kann man schon schließen, das die Limikolen
alle am oder in unmittelbarer Nähe vom Wasser ihren Lebensraum haben.
Die Stelzenläufer tragen ihren Namen nicht zu Unrecht! Im Verhältnis zur Körpergröße haben sie die längsten Beine im Vogelreich und in Spanien werden sie deswegen auch liebevoll "Störchlein" genannt.
Endlich ist es soweit! Die ersten Limikolen befinden sich auf dem Weg in die Überwinterungsquartiere. Ein diesjähriger Rotschenkel und ein zurückhaltender Bruchwasserläufer bei Sonnenaufgang und Windstille.
Nun sind sie wieder da
Im Vordergrund das Männchen. Im Hintergrund das Weibchen. Wie fast immer im Tierreich, ist auch bei den Uferschnepfen das Männchen farbenprächtiger. Das liegt vermutlich daran, dass die Weibchen alleine durch ihr Wesen überzeugen können
Sehr viel Tang ist dieser Tage auf Helgoland angespült worden. Für uns Menschen eine unangenehm riechende Masse, für die Vögel ein Festmahl, denn es gab darauf massig Fliegen. Und von oben gesehen, hat man den Goldregenpfeifer dank seiner Färbung kaum entdecken können, perfekte Tarnung.
Sicher kein so aufregendes Bild, dafür aber schön nah und evtl. zur Bestimmung geeignet. Sehen wir einen Regenbrachvogel oder jungen Großer Brachvogel? Die markanten Merkmale des RBV (Kopfzeichnung) fehlen, dafür passt wiederum die Schnabelform. Junge Große Brachvögel haben wohl einen ähnlichen Schnabel wie die RBV, die bei erstgenannten im Alter noch wachsen, länger und zur Spitze hin gebogener sind.
Also her mit euren Meinungen, bin gespannt auf eure Bestimmung.
Auf der Rückfahrt von der Insel
Das Verbreitungsgebiet der Skua erstreckt sich über Island bis nach Nordskandinavien.
In Norwegen begegnete ich das erste Mal diesen faszinierenden Vögeln. Ich muss schon sagen,
ihre Größe ist beeindruckend. Diese hier ließ sich unweit von unserem Wanderweg ablichten,
Angst kennen sie nicht wirklich.
Auch die Mornellregenpfeifer ziehen jetzt pünktlich in den Süden.
Dieser Jungvogel rastete in der Schweiz auf 2'675 m ü. M. (in einer Gegend die wegen der besonderen Vegetation und dem Permafrostboden stark an die arkische Tundra erinnert).
Um das frühe, tiefe Sonnenlicht zu nutzen, übernachtete ich gleich vorort.
Wie sich dann herausstellte, hatten gleich mehrere Fotografen dieselbe Idee
Charadrius morinellus (August 2015)
Kampfläufer zeigen im Prachtkleid verschiedene Muster und Farben, mir ist keine andere europäische Vogelart bekannt die - was das angeht - vielfältiger ist.
Dieses Exemplar konnte ich aus dem Auto fotografieren (dank einem Hügel am Strassenrand hatte ich das Sujet auf Augenhöhe ).
Nein, es war nicht wirklich ein Rennen. Links im Bild das Hinterteil einer männlichen Schnepfe, die es gewagt hatte, dem Männchen in der Mitte das Weibchen (rechts im Bild) streitig zu machen.
Wirklich stark, da mittendrin in der Feuchtwiese zu liegen. Klatschnass, matschig, aber irgendwie dazugehörig.
Ein Mitbringsel von meinem Urlaubstripp nach Texel.
Ganz schön quirlige Vögel, die Rotschenkel. Kann aber auch die Vorfreude auf das Posing beim Shooting gewesen sein
Vielleicht gefällt ja dieses etwas andere Bild des Säbelschnäblers.
Über Anregungen und Kritik freue ich mich, denn momentan scheint irgendwie der Wurm drin zu sein und alle Bilder von mir aus ddiesem Monat "floppen" ein wenig, im Vergleich zu den zwei Vormonaten. Daher wäre es schön, wenn ich Anregungen zum Verstehen bekomme, was mein momentaner Foto-Denkfehler ist.
Das ist ehrlich gemeint und kein "Fishing for Compliments"
Diese beiden Krabbentaucher konnte ich letzten Sommer auf Spitzbergen fotografieren.
Es war ein bewölkter Abend mit mehr oder weniger langweiligem Licht aber dafür umso kälterem Wind.
Um kurz vor 2 kam dann aber (mitten in der Nacht ) doch nochmal die Sonne raus und tauchte den Berg auf der gegenüberliegenden Talseite in orangenes Licht.
Auch wenn ich nach einigen Stunden des Kauerns zwischen den Felsen ziemlich ausgekühlt war, hat sich dieser Abend zumindest für mich gelohnt.
viele Grüße,
Valen
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