Der Steinkauznachwuchs machte an dem Abend die ersten Versuche als Bodenjäger. In den Tagen vorher hatten sie ein wenig ziellos mit dem Schnabel in der Erde herumgewühlt. An diesem Abend hatten sie wohl verstanden, dass das unüberlege "Stochern" nicht erfolgsversprechend ist. Und so stellte sich zumindest dieses Jungtier immer wieder hoch auf und verharrte, den Boden mit den Blicken absuchend, um dann doch noch recht "trampelig" hinzuhüpfen.
Das Licht war gruselig hart. Daher habe ich es direkt vor Ort mit einer massiven Unterbelichtung versucht. So kam der Spot auf dem Kopf des Kauzes gut zur Geltung.
Zu diesem Bild gibt es eine Geschichte.
Der Steinkauz setzte sich, wie jeden Tag vorher, völlig tiefenentspannt auf den Telefonmasten, der ca. 5m neben mir und ca. 4m hoch war. Ich saß dann immer schon eine ganze Zeit unter meinem Tarnumhang. Obwohl er zuvor immer wieder zu mir rüber sah, mich also durchaus als etwas neues registrierte, hat ihn das in allen vorherigen Wochen nie gestört und er ging gemeinsam mit dem Weibchen dem normalen Steinkauz-Jungenaufzucht-Alltag nach.
An diesem Tag hat er
Sorry
Bild ist nicht schön, wird auch kein Knaller hier werden.
Aber ich habe mich wirklich amüsiert, wie der Kauz mir nach einer ruhigen Fotosession plötzlich seinen Allerwertesten zudrehte
Momentan verbringe ich ca. 98% meiner Fotozeit bei den Steinkäuzen (vermutlich mehr)
Hier ist ein Ästling zu sehen. Noch nicht flugfähig leben die Eulen die ersten Tage außerhalb der Bruthöhle sehr gefährlich. Die kleinen Steinkäuze klettern und ziehen sich mit dem Schnabel den Baum hoch. Am Boden bewegen sie sich am liebsten hüpfend und dabei unbeholfen mit den Flügeln flatternd vorwärts.
Dieser Kleine hat es geschafft. Er hat einen sicheren Ast in angemesserner Höhe und zu dünn für irgendeine
Heute durfte ich live dabei sein:
Das Brutloch ist 1,5 Meter über dem Käuzchen auf dem Foto. Ich hatte den Eingang durch den Sucher im Blick, habe einmal geblinzelt und beim Augen öffnen, war das Käuzchen nicht mehr da. Der erste Ausflug!!!
Dann hat es recht schnell dieses große Astloch gefunden und beugte sich immer wieder von oben runter zu dem Loch, als wolle es rufen:
"Hallo!!! Echo??? Ist da jemand???"
Ist es nicht niedlich, so Perwoll-flauschig, aber ansonsten schon fast fertig?
... kämpften sich durch die dichte Vegetation des Waldes und beleuchteten den Raufußkauz wie ein Hauptdarsteller auf seiner Bühne.
Das Shooting mit diesem Vogel bereitete mir große Freude
Aegolius funereus (Mai 2015)
Es war ein schönes Erlebnis diese kleinste Eule Mitteleuropas in Bayern zu fotografieren. Mir gefällt das Bild besonders, da man den Kauz normalerweise nicht in diesem Grün auf Fotografien sieht.
Es ist eines meiner Lieblingsbilder. Aufgenommen gestern Abend, in absoluter Finsternis. Fokussiert habe ich manuell in 5-facher Vergrößerung im Liveview auf den Rand des Höhleneingangs, in der Hoffnung, dass es einigermaßen paßt. Denn der kleine Kobold hatte es bei seinen Ein- und Ausflugphasen immer sehr eilig, so dass dann keine Fokussierung möglich war.
An den Exifs sieht man vermutlich, dass es wirklich seeeeeehhhhhrrr dunkel war
Die Belichtungszeit lag trotz ISO 25600 und Belichtungskorrek
Wenn ich zu diesem Kauz komme, sitzt er oft auf genau dem gleichen Ast und sonnt sich.
Völlig entspannte Steinkäuze sehen aus, wie kleine Federbälle. Komplett aufgeplustert, kugelrund dösen sie mit geschlossenen Augen der Sonne zugewandt in den Tag hinein.
Wenn ich dann komme, werde ich zunächst gemustert. Dabei strecken sich Steinkäuze etwas angespannt der Länge nach in die Höhe (siehe Attachment) und runzeln die Augenbrauen.
Hier ist das Foto, nachdem ich die Musterung bestanden habe, die Auge
Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, dass ein Steinkauz-Paar unter einem Dachziegel eines Wohnhauses brütet. Das Männchen hatte ich oft draußen auf einer angrenzenden Weide gesehen, aber ich hatte keine Ahnung, wo der Brutplatz sein könnte. Also hieß es, beobachten. Und es flog tatsächlich immer wieder zu dem Wohnhaus und brachte die gefangenen Mäuse dort unter den Dachziegel.
So wirklich geglaubt habe ich es erst, als gestern der erste Nachwuchs dann tapsig und unbeholfen durch die Regenrin
Inzwischen ist das Paar fleißig am Nachwuchs versorgen. Das Männchen schleppt ohne Unterlass Mäuse heran.
Leider ist die Buche inzwischen so zugewachsen, dass der Eingang der Bruthöhle nur noch von einer Stelle aus einsehbar wäre. Und genau dort stehen jetzt Rinder auf der Weide. Ich hätte wohl heulen können. Keine Ahnung, ob ich den Nachwuchs dann erwischen werde, wenn er ästelt. Ich hoffe sehr darauf.
Gestern habe ich an vier meiner Steinkauzorte erfolgreich fotografieren können. (Ich wollte nach meinem Flopp-Urlaub gucken, ob wenigstens in den heimischen Gefilden meine Fotomodels alle noch fit und munter sind)
Dieser hier ist mein momentaner Liebling. Er ist einfach nur lustig, und wenn er erst einmal eine zeitlang aus seiner Deckung beobachten konnte, dass nichts passiert, wird er auch etwas agiler.
Bei diesem Bild gefiel mir auch der Schatten der Blättergirlande unten im Bild.
Elster attakiert Steinkauz, ständig waren Elstern zugegen um die Steinkäuze zu ärgern, gut für den Fotografen, dass bringt ein wenig Stimmung ins Bild.
VG
Wolfgang
So kam mir der kleine Steinkauz hier vor,
ganz versteckt, aber genau im Blick, was ich da mache.
Der kleine Ast neben ihm scheint seine Funkverbindung zur Bruthöhle zu sein,
als Warnung an die Angebetene.
Ok, ich war eigentlich keine Gefahr, aber wer weiss....
Gruss Eric
sonnte sich der kleine Kerl.
Dabei wurde ich (im Auto) durchaus beobachtet, er war aber insgesamt sehr entspannt. Der Steinkauz reckte und streckte sich mehrmals. Elstern und Krähen wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Trotzdem hab ich mich gefreut, als er in mein Fenster schaute.
HF aus QF
Ich mag sie einfach, die kleinen Kobolde.
Das ist übrigens der Kauz aus dem Astloch der Buche von meinem BdT vor etlicher Zeit. Inzwischen sitzt er ständig draußen in den Ästen und wartet auf seine Frau, die aber wohl eine Langschläferin ist.
Ich mag sie einfach total, die winzigen Kerlchen :)
Hier sieht man auch gut, wie unglaublich klein Steinkäuze sind.
Und an den Exifdaten sieht man, dass es ein klein wenig dunkel war
Ich hatte aber keine Lust, nach Hause zu gehen und war völlig faszinziert, wie der Kauz sein Gesicht zum wirklich allerallerletzten Licht gedreht hat.
Es ist kein Bild, mit dem man einen Blumentopf gewinnen kann, aber von der Stimmung an dem Abend her bedeutet es mir einfach sehr viel.
VG Simone
sind einfach unwiderstehlich!
Kaninchenkauz an seiner Bruthöhle. Der Name rührt daher, dass dieser Kauz oft alte Kaninchenbaue als Brutplatz nutzt. Er gräbt aber auch selbst Bruthöhlen.
Aufgenommen im Pantanal (Brasilien)
Dieser Waldkauz hat als Tageseinstand einen alten Kamin gewählt. Natürlich ist der Kamin nicht mehr in Benutzung und somit bleibt der Po des Kauzes wohl leider so kalt, wie meine Finger bei dem Shooting
An dem Tag war es völlig grau und langweilig, und ich war am hellen Tag vor Ort, da ich erstmals dort war und nicht in der Dunkelheit bei fremden Menschen die Kamera auf das Grundstück stellen wollte.
So habe ich artig geklingelt, gefragt ob ich ein paar Fotos machen darf, und heute Abend fahre i
Ich wollte euch nochmals ein Foto aus Tschechien zeigen. Mittlerweile bin ich regelmäßig dort und finde es jedes mal einfach nur klasse.
Workshop mit Milan Podany.
Zwei Jahre habe ich nun nach einer Örtlichkeit gesucht, wo ein Steinkauz in einer ansehnlichen, gut sichtbaren, natürlichen Wohnhöhle lebt. Entweder hatte ich Steinkauzröhren, oder aber Örtlichkeiten, wo man zwar die Steinkäuze sah, aber nicht gucken konnte, wie sie schön in dem Eingang hocken, weil dort Gestrüpp im Weg war, oder man aufgrund des Wegegebotes die Position nicht so anpassen konnte, dass ich den Eingang hätte einsehen können.
Nun ist ein Traum wahr geworden.... nach 2 Jahren intens
Diesen Bartkauz konnte ich vor einem Jahr in Finnland fotografieren. Es war ein absolut tolles Erlebnis diesen schönen Vogel zu sehen und zu fotografieren.
Das Steinkauzmännchen saß recht zuverlässig in der Zeit der Jungenaufzucht auf diesem Ast und hielt Ausschau nach Mäusen und Würmern, oder sonnte sich tagsüber. Inmitten des großen Baumes hätte es sich keinen schöneren Platz suchen können.
Servus Zusammen,
dieses Bild vom Bartkauz, "Snack" machte ich während meines letzten Wildlife Workshops in Norwegen, welchen ich veranstaltete.
Mehr über diesen wunderschönen Workshop, könnt ihr auf meiner Homepage nachlesen.
Ich hoffe, dass das Bild eure Zustimmung findet und wünsche viel Spaß beim Betrachten,
Gerhard
Dieser Steinkauz brachte gerade eine Maus für den Nachwuchs, der sich zwischen den Gräsern fauchend bemerkbar machte. Daher auch sein Blick nach unten links in die Ecke
Während der Fütterrung saßen diese Mini-Käuzchen immer unsichtbar zwischen den hohen Gräsern. Erst wenn es viel zu dunkel zum Fotografieren mit einer Cropkamera war fingen sie an, mit den Kaninchen auf der Wiese zu spielen, die sie munter jagten, aber nie bekamen.
Es war MEIN Eulenjahr. Noch nie hatte ich vorher frei lebend eine
Mein zuletzt gezeigtes Bild war ein vor sich hin schlummernder Waldkauz in seiner Höhle. Das Bild hatte ich vor einigen Wochen aufgenommen, als die Bäume noch Blätter hatten. Als ich am vergangenen Wochenende wieder an der Stelle war, saß er wieder an Ort und Stelle. Ohne die Blätter war mir allerdings immer zu viel Himmel im Bild, weshalb ich mich für eine Lebensraumaufnahme mit seinem alten knorrigen Baum entschieden habe. Ich finde der alte, moosbewachsene Baum passt perfekt zu einem Kauz.
Da ich gestern bereits eine meiner Lieblingsaufnahmen vom Uhu gezeigt habe, will ich heute mal mit einem Waldkauz weitermachen. Mein Ziel war es an diesem Tag mal etwas neues aus diesem Motiv herauszuholen. Das klappte auch bedingt, aber irgendwie war ich noch nicht zufrieden. Kurz bevor ich loswollte entdeckte ich noch eine winzige Lücke, die durch mehrere, im Schatten liegende Bäume hindurchführte. So kam ich dann doch noch zu meinem schummrigen Foto der mystischen Eule in ihrem Lebensraum. Da
Diesen Sperlingskauz konnte ich beim Verspeisen einer Maus beobachten. Als nur noch der Schwanz der Maus aus dem Schnabel rausschaute, wirkte es, als ob der Kauz einen Rüssel hätte.
Aufgenommen wurde die Aufnahme im Tierfreigehege in Neuschönau im Bayerischen Wald.
Ein Bild aus meinem Waldkauzlieblingshabitat. Es hat den Vorteil, dass man dort aufgrund der Hanglagen mit der Eule auf gleicher Höhe ist - sonst muss man immer sehr weit nach oben Richtung Baumkrone zielen. Der zweite Vorteil: im Juni/Juli wimmelt es dort von Waldkäuzen in der Dämmerung. Der Wald wurde (gottseidank) sich selbst überlassen, so dass dort sehr viele natürlich Baumhöhlen vorhanden sind. Entsprechend gut sind dort die Vorraussetzungen für diese Eulenart.
Der abgestorbene Baum auf de
Heute möchte ich mich bei meinem kleinen Kobold bedanken für die vielen schönen Fotos, die er mir mittlerweile ermöglicht hat. Als ich dann vorgestern Abends auf dem Heimweg war, da hat er mir dann auch noch einen besonderen Wunsch erfüllt. Er flog von einem wenig attraktiven Ansitz, auf den einzig Fotogenen und das kurz vor Sonnenuntergang. Auf meine Tarnung Auto reagiert er/sie schon gar nicht mehr, so dass ich bis auf 8 m an ihn heran kam.
Ich genieße diese Momente sehr!
Gruß
Stefan
Gestern morgen auf dem Weg zum Brötchen holen, konnte ich die zwei Steinkäuze aus meiner Nachbarschaft mal wieder auf ihrem aktuellen Lieblingsbaum beobachten. Glücklicherweise gelang mir diesmal auch endlich wieder ein Foto!
Gruß
Stefan
Genau zwei Anflüge mit Beute konnte ich erleben, zwei mal gab es Baumpieper.
Hatte auf den Schulterblick an der Höhle gehofft, Fehlanzeige.
Der Winzling ist in einer affenartigen Geschwindigkeit samt Beute in der engen Höhle verschwunden, Respekt!
Beste Grüße Thomas
Der Frühling hat sein Werk vollendet und nun hat er endlich ein Dach über dem Kopf
Hier der Kauz beim warten auf sein Blätterdach
Fullframe
Ich hoffe, ihr könnt noch ein paar Eulen ertragen. Meine Festplatte quillt über :D
Sie haben sich frisch gefunden. Das Männchen lebt schon seit Jahren in dem Baum. Anfang diesen Jahres war er für 8 Wochen unterwegs. Vermutlich auf Brautschau. Nun hat er sie zu seiner alten Heimat geführt und scheint sich hier mit ihr einzurichten.
Ein wunderschönes Paar, wie ich finde.
Leider ist es dort sehr zugewachsen, und es gibt nur diese eine Lücke zwischen all dem Laubwerk der umstehenden Bäume. Wenn man die Kamera nur einen halben Meter vor- oder zurück stellt, verschwindet mindestens
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