In den letzen beiden Wochen habe ich mich immer wieder an den Turmfalken versucht.
Am Anfang waren es mehrere Tiere, vermutlich aus der selben Brut, die sehr viele Jagdversuche
brauchten, bis sie endlich einmal Glück hatten. Mittlerweile haben sie sich zerstreut und die
Reviere werden erbittert verteidigt...
Eigentlich war ich wegen der Schmätzer im Bleekersvallei unterwegs, als mir -völlig überraschend- dieses schöne Kornweihenweibchen in etwa einem Meter Höhe entgegen flog. Einmal mehr ein tolles Erlebnis mit dieser faszinierenden Greifart.
Im Hintergrund kann man die fast verblühte Heidelandschaft erkennen.
Das Licht war knapp und mit ISO 2500 war meine geliebte D500 an ihrer absoluten Grenze.
Ich hatte auch in diesem Jahr das große Glück und Vergnügen, die schöne Kornweihe bei ihren Jagden beobachten und sie fotografieren zu können. Die ständig wechselnden Windrichtungen auf der Insel machten es mir dieses Mal allerdings nicht leicht die Flugrouten auszumachen. Hier das Männchen, das zwei Weibchen und dann auch die Jungen aus zwei Gelegen versorgen muss.
hat nichts mit dem Wesen der Eule zu tun, sondern eher mit ihrer besonderen Iris im Zusammenspiel mit der tief stehenden Sonne.
In diesem Winter sind sie wieder geisterhaft unterwegs. Sie sind da - aber nur ganz selten zu sehen...
Wundere mich immer, wie Mäuse im Schnee überleben können aber unter der Schneedecke wird es sicher wärmer sein
und auch der Winter-Wind weht Maus nicht um die Ohren.
Die Eule stürzte sich regelrecht in den Schnee hinein. Sie muss phantastische Sinnesorgane zur Ortung haben.
Sie schien die Ruhe weg zu haben und die Attacke der anderen Eule wurde mit großem Gleichmut und seelenruhig "ertragen"!
Leider ein wenig weit weg - aber in der Art hatte ich das noch nie...
Die Maus hatte die Sumpfohreule fest in ihren Fängen und sie schaute mich durchdringend an, nach dem Motto: komm bloß nicht auf die Idee, sie mir streitig zu machen...
Ein Rotmilan-Pärchen, dass seit 1-2 Jahren bei uns brütet, zeigt seit Tagen Balzverhalten. Er/sie nimmt mit dem Schnabel Nistmaterial auf, fliegt kurz damit in die Höhe, segelt hernieder, landet (s. Aufnahme) und wiederholt den Ablauf mehrmals. Gelegentlich erbeutet einer der Partner, ich nehme an das Männchen, einen Wurm und präsentiert ihn. Bei Rotmilanen kann Balzverhalten teils bis in den Winter beobachtet werden.
Am letzten Morgen meines Aufenthaltes auf meiner Nordseeinsel traf ich auf einen vor mir auffliegenden Greif, den ich zunächst für einen Mäusebussard, dann für einen Fischadler hielt und den ich erst am PC und mit Nachschlagen als jungen Wespenbussard identifizieren konnte.
Bislang hatte ich nur drei flüchtige und ferne Sichtungen von überfliegenden „Honey Buzzards“.
Der junge Bussard setze sich zu meiner Freude nicht allzuweit entfernt auf eine Beeren tragende Eberesche und ließ mir einige Minu
Weihen gehören zu meinen Lieblingsvögeln - wenn sie nur nicht so schwer zu fotografieren wären...;)
Letztlich habe ich erst am 5. Abend im selben, sehr weiträumigen Gebiet diese Aufnahme realisieren können.
Umso größer war dann die Freude, dass es mit dieser Aufnahme geklappt hat!
Seit längerer Zeit mal wieder ein Mäusebussard.
Er sichtete wohl gerade ein Beutetier, aber der Zugriff gelang dann leider nicht. Ich finde ihn besonders hübsch.
War ne ziemliche Herausforderung bei dem Herumgehampele der kleinen Waldohreulen ein
halbwegs scharfes Bild zu bekommen. Aber die Szene an sich war einfach zu köstlich...
Dass wir vermutlich die Nase rümpfen, scheint den kleinen Kauz nicht zu stören.
Im Gegenteil, die Tarnung war erstaunlich gut, nur seine funkelnden Augen haben
den lebenden "Dreckbollen" verraten...
Ich hatte an dem Abend relativ erfolglos mit einem Blaukehlchen "gekämpft" aber durch den starken Wind hatte es einfach keinen Bock sich eine erhöhte Singwarte zu suchen.
Also tigerte ich zurück zum Auto und sah dort zwei Fotografen am Rohrweihenspot, die beim schönsten Sonnenunterganglicht ihre Ausrüstung einpackten.
Hä? Echt jetzt? Wenn die bei dem Licht noch einmal fliegen würden!!!???
In Windeseile stellte ich mein Stativ auf und montierte das schwere Tele darauf und keine 2 Minute
Das sind die Momente, die einen dazu bringen, im Urlaub früh aufzustehen...
Manchmal ist es ja nahezu für die Katz aber dann erwischt man den einen Morgen,
an dem sich Blaukehlchen und Zaunkönig ein Battle liefern und im Augenwinkel
plötzlich ein größeres Etwas in Form einer fliegenden Rohrweihe auftaucht.
Der Rest war dann "Knattern" der Kamera, bis sie anfing zu Stottern...
...verrät der Eulenblick. Unerbittlich gilt es zu sein, beim Kampf
ums Überleben. Die Maus in den Fängen hat davon zum Glück nichts mehr mitbekommen...;)
Da fotografisch bei mir gerade Flaute herrscht, stöbere ich ein wenig im Archiv und finde noch manche zeigenswerte Aufnahme. Kein ND sondern eine Aufnahme bei einem Falkner...
Neben Steinkauz und Habicht waren meine Begegnungen mit den Kornweihen die Highlights des zurückliegenden Jahres. Während bei den zuerst genannten Arten freudige Erinnerungen durch (allzu menschliche) Traurigkeit, bzw. Groll getrübt sind, da „meine Habichte“ „meine Steinkäuze“ weggefressen haben, ist sie bei den Kornweihen uneingeschränkt.
Hier eine meiner Lieblingsflugaufnahmen!
Kommt alle gut ins Neue Jahr! Wir sehen uns auf der anderen Seite… 😉
Das Vorhersehen der Flugbahnen, abhängig vom Wind, ist das A und O beim Fotografieren dieses schönen Greifes. Hier hatte ich Wind und Sonne im Rücken und das Männchen kam direkt auf mich zu. Für mich sind die Begegnungen mit den Kornweihen immer wieder ein besonders Erlebnis, auf das ich mich auch im nächsten Frühjahr freue!
Ein Turmfalke verspeist hier seine Maus, drumherum sind die Schwalben geflitzt, und hier habe ich zufällig eine mit "eingefangen". Um das leuchtende Feld in den Hintergrund zu bekommen, musste ich einige Schritte auf ihn zulaufen und bin sehr froh, dass er sitzen geblieben ist.
saß der Junghabicht im Spotlight der Morgensonne, bis das Licht vom Kopf nach unten und von links nach rechts verschwand. Er war gerade bei der Gefiederpflege. Die 1/80 s Belichtungszeit ließ die Bewegung sichtbar werden.
Die Jungshabichte werden noch eine zeitlang gefüttert und jagen noch nicht selbst.
Hier sitzt einer von drei Jungen des Habichtpaares, das in einem nahegelegenen Wäldchen seit einigen Jahren ihr Nest hat. Der Rothabicht sitzt im Schatten und ist mit dem bloßen Auge kaum zu sehen.
... landete der junge Uhu nach einem seiner ersten Flüge außerhalb des Brutplatzes - als mir die Anwohnerin unterhalb der Felswand erzählte, die "Kleinen" würden schon am frühen Abend auf den Dächern herumfliegen, wollte ich ihr noch nicht so recht glauben ... der Größte von Ihnen machte den Anfang und ist gekonnt auf das benachbarte Dach (ca. 20m entfernt) gesegelt. Er schaute mich neugierig an und flog dann tatsächlich sogar in eine Felsnische auf ca. 2m Höhe direkt vor mir. Die ande
Eulenaugen sind einfach magisch, da kann man sagen, was man will...;)
Während man selbst genau beobachtet wird, hat man im Gegenzug keine Ahnung,
was so in solch einem Blick alles liegt!?
Noch ein Bild aus meiner letztjährigen Sumpfohreulenserie. Dieses Jahr sind sie leider
wie vom Erdboden verschluckt. Wahrscheinlich gibt es anderswo mehr oder "bessere" Mäuse?
konnte ich diese Sumpfohreule im letzten Winter (der auch den Namen verdient hatte) ablichten.
Am Monitor war ich mir nicht sicher, ob das Bild für die Tonne ist - oder ob es vielleicht dem einen oder anderen doch gefällt, da ein wenig winterliche "Atmosphäre" rüberkommt.
ging letztes Jahr für mich mit den Sumpfohreulen in Erfüllung.
In diesem Jahr ist es bislang leider nur ein Alptraum, was Greifvögel anbelangt.
Es gibt so gut wie keine Greifvögel bei uns. Keine einzige Kornweihe, keine Bussarde,
nur eine Falkendame, die zudem immer ungünstig sitzt.
Und wieder einmal wird einem klar, dass es oft das Momentum ist, das manchmal unverhofft,
mnachmal hart erarbeitet genutzt werden darf.
Und dann kommen wieder lange "Dürrephasen", in denen scheinbar nichts
Das kennen alle Vogelfotografen bestimmt.
Man hat auf ein ruhendes Objekt scharf gestellt.
Und dann heißt es plötzlich: "Äktschen"!
Hab jetzt mit der Software lange rumgefrikelt, damit ich es trotz nur 1/500 doch noch zeigen kann...
Wünsche euch allen hier, dass ihr ohne Sturz(flug) gut im neuen Jahr landet.
Und vielen Dank mal an der Stelle für alle, die das Forum hier am Laufen halten!
Mit Vorfreude auf die anstehende Balz der kleinen Eule zeige ich Euch ein Bild aus dem Frühjahr diesen Jahres. Zu der Zeit habe ich ihn kaum sehen können - an diesem Abend hat er aber mal schön frei gesessen .
Mit diesem Bild verabschiede ich mich von den Wiesenweihen.
Ich hatte großes Glück den seltenen Greifvogel dieses Jahr mit viel Ausdauer so gut beobachten und knipsen zu können.
Insgesamt sind bei mir mindestens 5 Jungvögel ausgeflogen und ich hoffe auf eine gute nächste Saison in 2022.
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