Eigentlich war ich wegen der Schmätzer im Bleekersvallei unterwegs, als mir -völlig überraschend- dieses schöne Kornweihenweibchen in etwa einem Meter Höhe entgegen flog. Einmal mehr ein tolles Erlebnis mit dieser faszinierenden Greifart.
Im Hintergrund kann man die fast verblühte Heidelandschaft erkennen.
Das Licht war knapp und mit ISO 2500 war meine geliebte D500 an ihrer absoluten Grenze.
Heute möchte ich Euch eine zweite Aufnahme von der männlichen Kornweihe zeigen, die ich Anfang Juni machen konnte. Der Wind stand richtig, das Licht strahlte die Weihe von hinten an. Der Kontrast konnte allerdings gut aufgefangen werden.
...oder Bruin Kiekendief, wie die Rohrweihe im Niederländischen heißt, hatte sich auf ein Fasanenversteck konzentriert und im Laufe von 6 Minuten die sich heldenhaft wehrende Fasanenmutter gut zwei dutzend Mal attackiert, bis es ihm gelang ein Küken zu greifen, um die eigenen Jungen zu versorgen.
Herzlichen Dank für Eure schönen Kommentierungen und die vielen Sternchen
🙏🙏🙏
Ich hatte auch in diesem Jahr das große Glück und Vergnügen, die schöne Kornweihe bei ihren Jagden beobachten und sie fotografieren zu können. Die ständig wechselnden Windrichtungen auf der Insel machten es mir dieses Mal allerdings nicht leicht die Flugrouten auszumachen. Hier das Männchen, das zwei Weibchen und dann auch die Jungen aus zwei Gelegen versorgen muss.
Die Hudsonweihen hatte mehrere Tage ein Rendezvous mit mir und irgendwann akzeptierten einige der hübschen Weihen meine Nähe.
Hier war ich ziemlich auf Tuchfühlung mit einer adulten Weihe. Sie war zwar immer vorsichtig aber eher neugierig, was ich da so trieb.
Unvergesslich war meine Begegnung mit dieser männlichen Kornweihe im letzten Winter. Bis zur ersten Märzwoche, als der Winter noch einmal mit Frost und Schnee zurückkehrte, war sie in meiner Wohnnähe zu Gast (Archivbild). Leider habe ich in diesem Winter (noch) keine sichten können...
Wie Geister, so erscheinen mir die Kornweihen oft - durch ihr besonderes Aussehen vor allem die ausgefärbten Männchen.
Mal sieht man gleich mehrere irgendwo über dem Acker in Kniehöhe mit V-förmig gehobenen Schwingen in ihrem eleganten Suchflug. Mal sieht man über Stunden ringsum soweit das Auge reicht gar keine fliegen. Und doch sind sie irgendwie fast immer da, bleiben nur oftmals auch längere Zeit verborgen am Boden sitzend (manchmal übrigens auch aktiv am Boden jagend). Oder halt knapp hinte
Weihen gehören zu meinen Lieblingsvögeln - wenn sie nur nicht so schwer zu fotografieren wären...;)
Letztlich habe ich erst am 5. Abend im selben, sehr weiträumigen Gebiet diese Aufnahme realisieren können.
Umso größer war dann die Freude, dass es mit dieser Aufnahme geklappt hat!
Das Männchen der Rohrweihe muss wohl bereits zuvor dort gesessen haben, flog dann aber zunächst weg, als ich mich näherte. Ich wartete eine Weile und tatsächlich, die Weihe kam wieder zurück, landete und fraß weiter an der Beute, die sie nicht hat aufgeben wollte.
Das Licht war recht bescheiden, reichte aber für ein paar saubere Aufnahmen...
Mit der späten Abendsonne und steifem Wind im Rücken stand ich genau in der erahnten Flugbahn des Kornweihenmännchens. Selten waren die Bedingungen so gut wie an diesem Tag und auch das Glück war auf meiner Seite. Bei der Gesamtbrennweite von 1050 mm (KB) passte die schöne Weihe gerade noch so ins Bildformat, dass die Bildgestaltung nicht erzwungen wirkt. Ich hoffe, die Aufnahme gefällt Euch!
Ich hatte an dem Abend relativ erfolglos mit einem Blaukehlchen "gekämpft" aber durch den starken Wind hatte es einfach keinen Bock sich eine erhöhte Singwarte zu suchen.
Also tigerte ich zurück zum Auto und sah dort zwei Fotografen am Rohrweihenspot, die beim schönsten Sonnenunterganglicht ihre Ausrüstung einpackten.
Hä? Echt jetzt? Wenn die bei dem Licht noch einmal fliegen würden!!!???
In Windeseile stellte ich mein Stativ auf und montierte das schwere Tele darauf und keine 2 Minute
Das sind die Momente, die einen dazu bringen, im Urlaub früh aufzustehen...
Manchmal ist es ja nahezu für die Katz aber dann erwischt man den einen Morgen,
an dem sich Blaukehlchen und Zaunkönig ein Battle liefern und im Augenwinkel
plötzlich ein größeres Etwas in Form einer fliegenden Rohrweihe auftaucht.
Der Rest war dann "Knattern" der Kamera, bis sie anfing zu Stottern...
Nach der zuletzt gezeigten Aufnahme von der Landung der Weihe, hier nun ihr Abflug von ihrem Ruheplatz, nachdem sie ihr Gefieder gründlich geputzt hatte.
Diesen konzentrierten Moment der jagenden Kornweihe einfangen zu können, war für mich ein besonders Vergnügen… wie oft hatte ich das schon auf Texel vergeblich versucht und ausgerechnet, quasi vor meiner Haustüre, ist es mir gelungen.
Neben Steinkauz und Habicht waren meine Begegnungen mit den Kornweihen die Highlights des zurückliegenden Jahres. Während bei den zuerst genannten Arten freudige Erinnerungen durch (allzu menschliche) Traurigkeit, bzw. Groll getrübt sind, da „meine Habichte“ „meine Steinkäuze“ weggefressen haben, ist sie bei den Kornweihen uneingeschränkt.
Hier eine meiner Lieblingsflugaufnahmen!
Kommt alle gut ins Neue Jahr! Wir sehen uns auf der anderen Seite… 😉
Eins der wenigen Bilder, die ich von der männlichen Wiesenweihe bei uns am Feld erhaschen konnte. Hätte mir eine bessere Qualität erhofft, aber mehr war beim besten Willen nicht zu machen.
Das Männchen war immer heimlich und kam zur Futterübergabe immer an verschiedenen Orten und sehr überraschend an, um dann sofort wieder zu verschwinden.
Das Vorhersehen der Flugbahnen, abhängig vom Wind, ist das A und O beim Fotografieren dieses schönen Greifes. Hier hatte ich Wind und Sonne im Rücken und das Männchen kam direkt auf mich zu. Für mich sind die Begegnungen mit den Kornweihen immer wieder ein besonders Erlebnis, auf das ich mich auch im nächsten Frühjahr freue!
Die vorerst letzte Aufnahme meiner Rohrweihenserie zeigt ein Männchen mit Nistmaterial auf dem Weg zum Nest.
Dies ist eine der wenigen Fotos, bei denen die Weihe mir zugewandt zum Nest einflog. In den meisten Fällen, sah ich nur die Rückseite, da der Wind gegen mich war
In einem milden Abendlicht gelang mir diese Aufnahme einer männlichen Rohrweihe, die zunächst direkt
auf mich zu hielt, dann leicht beidrehte und sich im Gras niederließ.
Im letzten und vorletzten Winter habe ich mich sehr mit Kornweihen beschäftigt.
Während es im ersten Jahr noch sehr mit guten Ergebnissen haperte, fand ich im letzten
Dezember eine gute Wiese, auf der mir ein paar schöne Aufnahmen gelungen sind.
Im Nachinein ist mir klar geworden, dass eigentlich nur an 2-3 Tagen mal ziemlich viel
zusammen passte...
In diesem Jahr machen sie sich sehr rar. Entweder sind sie noch im Sommerquartier oder es
gibt bei uns zu wenig Mäuse?
Mit diesem Bild verabschiede ich mich von den Wiesenweihen.
Ich hatte großes Glück den seltenen Greifvogel dieses Jahr mit viel Ausdauer so gut beobachten und knipsen zu können.
Insgesamt sind bei mir mindestens 5 Jungvögel ausgeflogen und ich hoffe auf eine gute nächste Saison in 2022.
Hier startete einer der Wiesenweihen Jungvögel mal wieder durch.
Die Aufnahme entstand am frühen Abend und das große Problem war das extremen Hitzeflimmern. Ich bin mit dem Ergebnis im Hochformat aufgrund der schwierigen Bedingungen zufrieden.
Bei "meinen" Wiesenweihen waren Flugaufnahmen, die nicht gegen den Himmel ausgerichtet waren, nicht so einfach umzusetzen und hatte durch viel Beharrlichkeit immer mal wieder Glück.
Immer bevor die Wiesenweihen an den Schlafplatz flogen, haben Sie Station auf diesem hohen Haufen gemacht. Von dort hatten Sie das Gelände gut im Überblick - Ihr Aussichtshügel sozusagen.
Es ist sehr erstaunlich, wie sie schon in jungen Jahren exakte Plätze Wiedererkennen - dies zeigte sich besonders am Schlafplatz. Trotz monotoner Getreidewüste können Sie sich exakt orientieren.
Ich möchte noch ein paar Aufnahmen aus der diesjährigen Wiesenweihen Serie zeigen und freue mich schon auf die nächste Saison!
Hier hatte ich das große Glück mal eine der jungen Wiesenweihen beim Verschlingen eines Heupferds zu erwischen. Heupferde sind fast die Hauptnahrung der Jungen im Juli und August.
Der Wiesenweihen Terzel brachte immer aber in großen Abständen Mäuse und ließ sie dann von hoch oben an wahlloser Stelle auf das Feld fallen. Hier hatte ich öfters das Glück relativ nah dran zu
Eine Wiesenweihe mal mit anderer Zeichnung. Sie rastet zur Zeit bei uns.
Die Bestimmung hat mir Kopfzerbrechen bereitet und ich hatte gute Unterstützung dabei.
Die Wiesenweihen bei uns haben sich auf großem Raum verteilt und sie zu sehen ist äußerst langwierig.
Bei schlechtem Wetter zeigte sich das Weibchen auf einem Stoppelfeld und wartete dort auf Ihre herumturnenden Jungvögel.
Das Bild ist die typische Situation vor Ort und hat sicherlich keine künstlerischen Ansprüche.
Meist sitzen die jungen Wiesenweihen nur rum und erst wenn sie die Altvögel am Himmel entdecken starten sie durch und betteln dann.
Dieser Jungvogel schien sehr hungrig und betteln kurz vor mir - da hatte ich Glück es so aufnehmen zu können. Der Schnabel wird beim Bettelruf / Pfeifen fast gar nicht geöffnet und muss von tief "innen" kommen.
More to come...
Die Wiesenweihen sind manchmal ganz vertraut - hier sieht man eine der Jungen, die sehr relaxt meine Anwesenheit toleriert.
Ich habe sie aber etwas ausgetrickst und sie konnte mich nicht direkt sehen aber schon erahnen - erforderte aber Schweisstreibende Herangehensweise...
Die jungen Wiesenweihen machten Ihre Übungsflüge bei Sonnenuntergang vor ein paar Tagen. Ich konnte einige "feurige" Momente einfangen. Wiesenweihe als Firestarter quasi
Mittlerweile habe ich 6 junge Wiesenweiehen und 2 junge Rohrweihen dort auf kleiner Fläche und Massen Rebhühner (das ist hier eine große Ausnahme). Fuchs und Wildkatze sind ebenfalls dort (in der Nähe alter Baumbestand).
Ich freue mich schon auf die Saison 2022 dort!
Die Wiesenweihen lassen mich teilweise bis auf wenige Meter heran. Ich musste aber eine "Technik" dafür entwickeln, so dass es ohne große Störung geht.
Ich hoffe schon auf nächstes Jahr, da ich - wenn alles passt - sehr gute Standpunkte für Flugaufnahmen der Altvögel ausgekundschaftet habe.
Neben den Wiesenweihen sind dort sehr viele Rebhühner anzutreffen, die Junge führen. Eine Mais und Getreidewüste, die aber viel unerwartetes beherbergt.
Hier mal eine der jungen Wiesenweihen bei Flugübungen für die ersten Suchflüge.
Im Hintergrund ist ein Maisfeld - neben den mittlerweile teilweise geernteten Kornfeldern bestimmt dort Mais das Landschaftsbild und alles ist ziemlich eintönig.
Flugaufnahmen der jungen Wiesenweihen sind gar nicht so einfach und nur mit Glück und Ausdauer umsetzbar bei mir.
Sie haben meist keine Lust und sitzen weit entfernt herum und fliegen nur ab und zu mal ne Platzrunde. Meist warten sie auf die Eltern und Futterübergaben, die in unerreichbarer Ferne dann stattfindet...
Wenn die Eltern nicht da sind spielen die jungen Wiesenweihen schon mal und üben "Übergabe" in der Luft.
Ja nach Wind passiert das meist meilenweit entfernt. Hier haben die Jungen direkt vor mir im letzten Abendlicht gespielt. Wind war von der falschen Seite natürlich, aber ich konnte die Silhouetten halbwegs vor dem farbigen Abendhimmel ablichten.
Wiesenweihen sind bei mir äußerst selten und so habe ich ein sehr großes Glück diese aufnehmen zu können. Langsam kennen mich die Jungen und erlauben verschiedenste Aufnahmen zu machen. Die Umsetzung ist dort nicht so einfach.
Die Alte kommt ab und an und wirft in windeseile Futter (meist Libellen oder Heuschrecken) ab - dann stürzen sie sich darauf. Der Alte kommt nur sehr selten und bring vor allem Mäuse.
Die Wiesenweihen haben bei uns im Kornfeld gebrütet.
Sie haben sich (wie so oft) sehr rar gemacht und waren kaum zu sehen.
Nach etwas Koordination lief dann die Ernte und drei fast flügge und verwunderte Jungvögel kamen zum Vorschein, so dass ich dann einige Belegaufnahmen machen konnte. Keine künstlerischen Fotos - trotzdem bin ich super Happy.
Aktuell sitzen sie meist herum und warten auf Futter Nachschub aus der Luft...
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