Anfang August habe ich den letzten der von mir beobachteten Steinkäuze auf einer alten Streuobstwiese im Tageslicht sehen und fotografieren können.
Der Jungkauz war im Morgenlicht noch auf der Jagd. Mittlerweile scheinen allein drei Jungkäuze von den Altvögeln vertrieben worden zu sein.
Der harte Lichtkontrast konnte bei der Aufnahme gerade noch aufgefangen werden.
... als den Spatz in der Hand?
Für mich stimmt das auf jeden Fall
Das Objektiv, mit dem das Foto gemacht wurde, möchte ich übrigens verkaufen. Fotos und Beschreibung sind im Forum zu finden. Am Preis läßt sich sicher verhandeln!!!
Wenn jemand das vor Oktober haben möchte, kann auch darüber gesprochen werden.
Ich hoffe, das Bild gefällt.
Der Steinkauznachwuchs machte an dem Abend die ersten Versuche als Bodenjäger. In den Tagen vorher hatten sie ein wenig ziellos mit dem Schnabel in der Erde herumgewühlt. An diesem Abend hatten sie wohl verstanden, dass das unüberlege "Stochern" nicht erfolgsversprechend ist. Und so stellte sich zumindest dieses Jungtier immer wieder hoch auf und verharrte, den Boden mit den Blicken absuchend, um dann doch noch recht "trampelig" hinzuhüpfen.
Das Licht war gruselig hart. Daher habe ich es direkt vor Ort mit einer massiven Unterbelichtung versucht. So kam der Spot auf dem Kopf des Kauzes gut zur Geltung.
Der Steinkauz hatte die Angewohnheit, dass er Millimeterweise seinen Kopf langsam aus der Höhle herausstreckte. Minutenlang beobachtete er die Umgebung, kam dann vollends heraus und putzte sich ausgiebig. Bis zum letzten Sonnenstrahl ist diese Location beleuchtet und so konnte auch mal mit weniger ISO belichtet werden.
Zu diesem Bild gibt es eine Geschichte.
Der Steinkauz setzte sich, wie jeden Tag vorher, völlig tiefenentspannt auf den Telefonmasten, der ca. 5m neben mir und ca. 4m hoch war. Ich saß dann immer schon eine ganze Zeit unter meinem Tarnumhang. Obwohl er zuvor immer wieder zu mir rüber sah, mich also durchaus als etwas neues registrierte, hat ihn das in allen vorherigen Wochen nie gestört und er ging gemeinsam mit dem Weibchen dem normalen Steinkauz-Jungenaufzucht-Alltag nach.
An diesem Tag hat er
Sorry
Bild ist nicht schön, wird auch kein Knaller hier werden.
Aber ich habe mich wirklich amüsiert, wie der Kauz mir nach einer ruhigen Fotosession plötzlich seinen Allerwertesten zudrehte
Momentan verbringe ich ca. 98% meiner Fotozeit bei den Steinkäuzen (vermutlich mehr)
Hier ist ein Ästling zu sehen. Noch nicht flugfähig leben die Eulen die ersten Tage außerhalb der Bruthöhle sehr gefährlich. Die kleinen Steinkäuze klettern und ziehen sich mit dem Schnabel den Baum hoch. Am Boden bewegen sie sich am liebsten hüpfend und dabei unbeholfen mit den Flügeln flatternd vorwärts.
Dieser Kleine hat es geschafft. Er hat einen sicheren Ast in angemesserner Höhe und zu dünn für irgendeine
Heute durfte ich live dabei sein:
Das Brutloch ist 1,5 Meter über dem Käuzchen auf dem Foto. Ich hatte den Eingang durch den Sucher im Blick, habe einmal geblinzelt und beim Augen öffnen, war das Käuzchen nicht mehr da. Der erste Ausflug!!!
Dann hat es recht schnell dieses große Astloch gefunden und beugte sich immer wieder von oben runter zu dem Loch, als wolle es rufen:
"Hallo!!! Echo??? Ist da jemand???"
Ist es nicht niedlich, so Perwoll-flauschig, aber ansonsten schon fast fertig?
Es ist eines meiner Lieblingsbilder. Aufgenommen gestern Abend, in absoluter Finsternis. Fokussiert habe ich manuell in 5-facher Vergrößerung im Liveview auf den Rand des Höhleneingangs, in der Hoffnung, dass es einigermaßen paßt. Denn der kleine Kobold hatte es bei seinen Ein- und Ausflugphasen immer sehr eilig, so dass dann keine Fokussierung möglich war.
An den Exifs sieht man vermutlich, dass es wirklich seeeeeehhhhhrrr dunkel war
Die Belichtungszeit lag trotz ISO 25600 und Belichtungskorrek
Wenn ich zu diesem Kauz komme, sitzt er oft auf genau dem gleichen Ast und sonnt sich.
Völlig entspannte Steinkäuze sehen aus, wie kleine Federbälle. Komplett aufgeplustert, kugelrund dösen sie mit geschlossenen Augen der Sonne zugewandt in den Tag hinein.
Wenn ich dann komme, werde ich zunächst gemustert. Dabei strecken sich Steinkäuze etwas angespannt der Länge nach in die Höhe (siehe Attachment) und runzeln die Augenbrauen.
Hier ist das Foto, nachdem ich die Musterung bestanden habe, die Auge
Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, dass ein Steinkauz-Paar unter einem Dachziegel eines Wohnhauses brütet. Das Männchen hatte ich oft draußen auf einer angrenzenden Weide gesehen, aber ich hatte keine Ahnung, wo der Brutplatz sein könnte. Also hieß es, beobachten. Und es flog tatsächlich immer wieder zu dem Wohnhaus und brachte die gefangenen Mäuse dort unter den Dachziegel.
So wirklich geglaubt habe ich es erst, als gestern der erste Nachwuchs dann tapsig und unbeholfen durch die Regenrin
Inzwischen ist das Paar fleißig am Nachwuchs versorgen. Das Männchen schleppt ohne Unterlass Mäuse heran.
Leider ist die Buche inzwischen so zugewachsen, dass der Eingang der Bruthöhle nur noch von einer Stelle aus einsehbar wäre. Und genau dort stehen jetzt Rinder auf der Weide. Ich hätte wohl heulen können. Keine Ahnung, ob ich den Nachwuchs dann erwischen werde, wenn er ästelt. Ich hoffe sehr darauf.
Gestern habe ich an vier meiner Steinkauzorte erfolgreich fotografieren können. (Ich wollte nach meinem Flopp-Urlaub gucken, ob wenigstens in den heimischen Gefilden meine Fotomodels alle noch fit und munter sind)
Dieser hier ist mein momentaner Liebling. Er ist einfach nur lustig, und wenn er erst einmal eine zeitlang aus seiner Deckung beobachten konnte, dass nichts passiert, wird er auch etwas agiler.
Bei diesem Bild gefiel mir auch der Schatten der Blättergirlande unten im Bild.
Elster attakiert Steinkauz, ständig waren Elstern zugegen um die Steinkäuze zu ärgern, gut für den Fotografen, dass bringt ein wenig Stimmung ins Bild.
VG
Wolfgang
So kam mir der kleine Steinkauz hier vor,
ganz versteckt, aber genau im Blick, was ich da mache.
Der kleine Ast neben ihm scheint seine Funkverbindung zur Bruthöhle zu sein,
als Warnung an die Angebetene.
Ok, ich war eigentlich keine Gefahr, aber wer weiss....
Gruss Eric
sonnte sich der kleine Kerl.
Dabei wurde ich (im Auto) durchaus beobachtet, er war aber insgesamt sehr entspannt. Der Steinkauz reckte und streckte sich mehrmals. Elstern und Krähen wurde mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Trotzdem hab ich mich gefreut, als er in mein Fenster schaute.
HF aus QF
Ich mag sie einfach, die kleinen Kobolde.
Das ist übrigens der Kauz aus dem Astloch der Buche von meinem BdT vor etlicher Zeit. Inzwischen sitzt er ständig draußen in den Ästen und wartet auf seine Frau, die aber wohl eine Langschläferin ist.
Nachdem ich die Steinkäuze schon am Tage beobachten konnte, war ich heute Abend nochmals dort. Leider waren sie wieder viel zu weit weg und die Sonne hatte sich schon verabschiedet.
Das Warten hat sich dann doch gelohnt. Der erste Kauz kam näher und dann auch noch der Zweite. Sie fingen an zu balzen, tippelten hin und her, schmusten und dann sorgten sie für Nachwuchs.
Aus fotografischer Sicht war hier nicht viel drin, aber ein schönes Naturerlebnis war es allemal.
Gruß Jürgen
Ich mag sie einfach total, die winzigen Kerlchen :)
Hier sieht man auch gut, wie unglaublich klein Steinkäuze sind.
Und an den Exifdaten sieht man, dass es ein klein wenig dunkel war
Ich hatte aber keine Lust, nach Hause zu gehen und war völlig faszinziert, wie der Kauz sein Gesicht zum wirklich allerallerletzten Licht gedreht hat.
Es ist kein Bild, mit dem man einen Blumentopf gewinnen kann, aber von der Stimmung an dem Abend her bedeutet es mir einfach sehr viel.
VG Simone
Zwei Jahre habe ich nun nach einer Örtlichkeit gesucht, wo ein Steinkauz in einer ansehnlichen, gut sichtbaren, natürlichen Wohnhöhle lebt. Entweder hatte ich Steinkauzröhren, oder aber Örtlichkeiten, wo man zwar die Steinkäuze sah, aber nicht gucken konnte, wie sie schön in dem Eingang hocken, weil dort Gestrüpp im Weg war, oder man aufgrund des Wegegebotes die Position nicht so anpassen konnte, dass ich den Eingang hätte einsehen können.
Nun ist ein Traum wahr geworden.... nach 2 Jahren intens
Das Steinkauzmännchen saß recht zuverlässig in der Zeit der Jungenaufzucht auf diesem Ast und hielt Ausschau nach Mäusen und Würmern, oder sonnte sich tagsüber. Inmitten des großen Baumes hätte es sich keinen schöneren Platz suchen können.
Dieser Steinkauz brachte gerade eine Maus für den Nachwuchs, der sich zwischen den Gräsern fauchend bemerkbar machte. Daher auch sein Blick nach unten links in die Ecke
Während der Fütterrung saßen diese Mini-Käuzchen immer unsichtbar zwischen den hohen Gräsern. Erst wenn es viel zu dunkel zum Fotografieren mit einer Cropkamera war fingen sie an, mit den Kaninchen auf der Wiese zu spielen, die sie munter jagten, aber nie bekamen.
Es war MEIN Eulenjahr. Noch nie hatte ich vorher frei lebend eine
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