Ein Weibchen der Wegwespe Epsyron rufipes schleppt eine soeben erbeutete und durch Stiche gelaehmte Spinne rueckwaerts laufend zu ihrem unterirdischen Bau im Sand. Die paralysierte Spinne dient der Wegwespe als Wirt, an den ein Ei abgelegt wird . Die geschluepfte Wespenlarve ernaehrt sich dann spaeter von der Spinne.
Diese Szene halbwegs vorzeigbar zu fotografieren, war wie ein Sechser im Lotto. Die Wegwespe war sehr agil, flink und rastlos unter permanentem Fluegelzucken mit ihrer Spinne unterw
Eine Heuschrecken-Sandwespe „beerdigt“ ihren Wirt, ein Weibchen von Roesels Beißschrecke, das sie vorher erbeutet, durch Stiche gelaehmt und im Flug zum Nest transportiert hat.
Nach vielen Fehlschlaegen ist es mir dieses Jahr doch noch gelungen, den Moment des Einziehens der Beute in den Bau zu fotografieren. Das ist wegen der unglaublichen Geschwindigkeit des Geschehens Nervenkitzel pur und ein reines Gluecksspiel. In diesem Video kann man sich ein Bild davon machen (Sphex ichneumoneus, eine ve
Eine Momentaufnahme der kleinen Grabwespe Tachytes panzeri (9-15mm) beim Tanken von Nektar auf einer Bluete des Mauerpfeffers (Sedum spec.). Der Nektar ist ihr Lebenselexier. T. panzeri ist eine der in D sehr seltenen Grabwespen, die nur in extrem heissen und trockenen Sandgebieten lebt, wo sie ihre Erdbaue graebt. Fuer den Nachwuchs werden Larven von Feldheuschrecken gejagt und eingetragen. Die Beute wird im Flug transportiert und ist oft so gross wie die Wespe selbst.
Auch beim Bluetenbesuch s
Ein Vorbote der Sklavenameisen pruefte die tote Kreiselwespe, bevor sie von einer ganzen Heerschar des Ameisenvolkes abgeschleppt und zerlegt wurde – Recycling in der Natur. Beeindruckend war das Geschehen, denn die Akteure wirkten hier wie Zwerge.
vG, Horst
In lockerer Folge zeige ich noch einige ergaenzende Bilder von meiner Grabwespen-Mission 2010, bin nach und nach am Sichten und Ausarbeiten. Bei meinem ersten Bild der Zwerg-Kreiselwespe gab es ja die Anregung von Jens, das grabende Tier am Bau mit seiner Beute im QF zu zeigen. Schoen war hier auch, dass es mal eine gruen gefaerbte Kleinzikade war, die ein Weibchen brachte, was das Bild farblich noch etwas belebt (Erlaeuterungen unter: Zwerg-Kreiselwespe+(Bembecinus+tridens)+1+ND).
Mb Gruss, Hor
Ein Sphex-Weibchen kam mit einer erbeuteten Beißschrecke (Platycleis albopunctata) zu seinem Nest. Fuer einen Augenblick hatte die Wespe den durch Stiche gelaehmten Heuschreckenmann vor dem Eingang der Nisthoehle abgelegt. Sie inspizierte fuer wenige Sekunden ihr unterirdisches Labyrinth und zog dann flink die Beute im Rueckwaertsgang mit den Mandibeln in die Tiefe.
Ich war froh, dass mir dabei ueberhaupt erstmal ein scharfes Bild gelang.
mbG, Horst
Ein Weibchen der Heuschrecken-Sandwespe am Eingang zu seinem Bau. Gut zu sehen sind die gewaltigen Mandibeln (Oberkieferzangen), mit denen Sphex seine grossen Beutetiere – Langfuehlerschrecken – packt, festhaelt und manchmal auch kurze Strecken ueber den Boden zieht. Aber eigentlich ist Sphex ein bestaunenswerter Lufttransporter, der selbst so grosse und schwere Beute, wie Beiss-Schrecken als Bauchgepaeck im Flug zu seinen Nestern traegt. Noch mehr Infos dazu unter dem Bild von Doris: Schrecke
Ein Bienenwolf im Anflug zu seinem Bau. Im Vergleich zu der schoenen Bildserie vom „coronatus-Bienenwolf“ von Magdalena hier ein Weibchen der ueberall haeufigen Art „triangulum“. Das Gesicht erinnert mich immer an „Pittiplatsch“, eine Fernsehfigur im Abendgruss fuer Kinder. Hoffe, dass das Bild trotz der technischen Unzulaenglichkeiten (Ausschnitt, fehlende Spitze rechter Fluegel!) gefaellt. Habe hier nichts arrangiert oder gestellt ;).
viele Gruesse, Horst
Ein Weibchen der Fliegen-Spiesswespe Oxybelus argentatus (Koerperlaenge ca.8 mm) pausierte beim Graben ihres Sandnestes fuer wenige Sekunden. Vom Buddeln mit Sandkoernern behaftet, schaute es dabei sogar ganz kurz in meine Kamera. Ich hoffe, das exotisch bunt aussehende Tier im maerkischen Sand gefaellt euch ebenso gut wie mir
viele Gruesse, Horst
Eine Kreiselwespe graebt ihr Nest im Sand. Dabei scharrt sie synchron mit den eingekruemmten Vorderbeinen. Der Sand wird unter dem Koerper als Fontaine nach hinten weggeschleudert. Ich hoffe, dass Aktionsbild gefaellt.
Viele Gruesse, Horst
Nach den vielen Libellen hier im Forum traue ich mich mal, noch eine weitere Grabwespenart zu zeigen - ein Maennchen von Oxybelus argentatus (Koerperlaenge ca. 8 mm). Es ist eine der 13 heimischen Fliegenspiesswespen-Arten. O. argentatus erbeutet vornehmlich Stilettfliegen. Diese werden von den Weibchen nach dem Abstechen (Paralysieren) auf dem Stachel aufgespiesst (dtsch. Name!) und so im Flug zum Bau transportiert. Die Maennchen besetzen kleine Reviere. Dort sitzen sie oft etwas exponiert am
Hier nun ein zweites Bild der Heuschrecken-Grabwespe Tachysphex panzeri mit Beute (Beschreibung, s. Schrecke ade). Diese Aufnahme entstand kurze Zeit nachdem die Wespe die Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus) durch eine Serie von Stichen paralysiert hatte. Ich weiss, dass das Bild technisch nicht makellos ist, moechte es zur weiteren Illustration des Verhaltens aber trotzdem hier zeigen. Fuer mich zaehlen hier zuerst die Szene und der Moment.
Viele Gruesse, Horst
Dieses Weibchen von Tachysphex panzeri hatte eine Keulenschrecke (Weibchen von Myrmeleotettix maculatus, Koerperlaenge 14 mm) erbeutet und sie durch Serien von Stichen gelaehmt (paralysiert). Die Schrecke ist Proviant fuer den Nachwuchs. Hier sieht man die Grabwespe in behaendem Lauf beim Transport der Beute zum unterirdischen Sandnest auf einer Duene. Das alles geschieht in atemberaubender Geschwindigkeit. In D gibt es 10 Tachysphex-Arten, die fast alle Heuschreckenjaeger sind.T. panzeri ist nu
Hier nochmal eine zweite Variante (s.: Beim letzten Sonnenstrahl+..) und andere Ausarbeitung der Sandwespe im abendlichen Gegenlicht, bevor sie sich mit den Mandibeln am Stengel verankerte. Welche Aufnahme gefaellt euch besser???
viele Gruesse, Horst
... fotografierte ich diese Sandwespe (Ammophila sabulosa) im Gegenlicht, die einen verdorrten Stengel fuer die Nachtruhe auserkoren hatte. Mit den Mandibeln war sie bereits festgebissen. Ihre charakteristische Schlafhaltung, bei der sie den Hinterleib waagerecht abspreizt (s. Ammophila sabulosa ND.), nahm sie dann jedoch leider erst bei fast voelliger Dunkelheit ein :- (
... sind die Sandwespen, denn sie lähmen Schmetterlingsraupen durch einen Stich, um sie als Proviant für den Nachwuchs behände zu Fuss in ihre Nestkammern zu schleppen. Die Niströhren und -kammern werden vorher in den Sandboden gegraben.
"Mein flinker Raupenschlepper", der kaum einmal inne hielt und dem ich mit seiner Beute robbend zu folgen versuchte, ist wahrscheinlich eine Gemeine Sandwespe (Ammophila sabulosa) gewesen, die bei uns häufigste und auch grösste Sandwespenart.
Vielleich
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