Es ist jedes Jahr interessant, wie die Eichhörnchen die Walnussbäume plündern, die großen Nüsse geschickt in ihrem Kiefer einklemmen und durch die Luft transportieren.
Ich hoffe mein Interesse für das Forum wird sich auch wieder einfinden - sorry !
Baumrauf - Baumrunter, dieses Spiel ist bei den Eichhörnchen sehr beliebt, spiralförmig umrunden sie dabei den Baumstamm im atemberaubenden Tempo bis in die Baumspitzen. Die kleinen Kobolde werden nicht umsonst auch als die Affen der mitteleuropäischen Wälder bezeichnet, denn genau wie die Primaten turnen und jagen sie geschickt in den Baumkronen umher.
Das Zusammenleben zwischen Mensch und Wildtier verläuft ja nicht immer harmonisch, besonders wenn dabei auch noch Schäden entstehen. Dem Eichhörnchen hingegen als Sympathieträger verzeiht man so manchen Streich, wenn sie sich dann auch noch als lustige Kobolde präsentieren duldet man sie selbst in unmittelbarer Nähe, ja man verwöhnt sie sogar mit Leckerli, das sie auch gerne annehmen.
Das Eichhörnchen hat im Herbst viel zu tun, Vorräte einsammeln, im Wald verstecken und dabei aufpassen das der Eichelhäher es nicht sieht.
Nach dem großen Regen kam der Nebel und dann die Sonne in den Wald.
Die Morgensonne begrüßt das noch etwas verschlafen wirkende Eichhörnchen, das sich mit Dehnübungen und balancierend über einen dünnen Ast wieder fit macht.
Das sind die unbezahlbaren Momente in der Natur. Spannende Sekunden manchmal nur Bruchteile von Sekunden entscheiden, ob die richtige Dosis des Lichtstrahles durch das schmale Fenster des ansonsten dunklen Waldes, im entscheidenden Augenblick auf den weiterlaufenden Kobold trifft.
Für mich ist das natürliche Sonnenlicht in den Morgen - und Ab
Der kleinen Tannenmeise könnte man auch einen größeren Sicherheitsabstand empfehlen als diese riskante Annäherung von Angesicht zu Angesicht, denn der Waldkobold ist blitzschnell, hat scharfe Krallen und unberechenbar ist er außerdem.
Nach dem Motto "was sich liebt das neckt sich" haben sich die Beiden zu einem Rendezvous bei Sonnenaufgang am Buchenstubben verabredet. Erst mal vorsichtig annähern, danach anschließend eine wilde Verfolgungsjagd, baumrauf - baumrunter - und drumherum. Spannend zu beobachten aber bei wenig Licht ist diese Dynamik oft schwer in vernünftige Bilder umzusetzen.
Wenn an meiner Winterfütterung die Eichhörnchen auftauchen, gehen die Vögel auf Distanz, sie wissen wie gefährlich die listigen Kobolde für sie werden können.
Diese Tannenmeise zeigte hingegen keinen Respekt, sie setzte sich einige male wenige Zentimeter direkt vor das Hörnchen auf den gleichen Ast. Einmal gelang es mir diese spannende Szene in der Frontalen festzuhalten.
War das nun Unerfahrenheit, Leichtsinn oder Mut von diesem kleinen Vogel ?
Mangels Schneemotive beginne ich mal das neue Jahr wie ich das Alte beendet habe, mit meinem Eichhörnchenprojekt. Zumal der Waldkobold nach einer kalten und vor allem lauten Silvesternacht schon sehnsüchtig auf die wärmende Sonne und auf meine Nüsschen wartete. Die himmlische Ruhe tat uns beiden gut !
Viele Grüße
Heinz
Natürlich nur symbolisch als Neujahrsflug zu verstehen, denn solche Szenen lassen sich bei mir am besten verwirklichen, wenn die Wallnussbäume Früchte tragen. Dann sind nämlich mehrere Hörnchen gleichzeitig vor Ort und die Chance zu Aktionsbildern zu kommen ist wesentlich größer.
Euch allen einen Guten Rutsch und alles Gute für 2020 !
Heinz
Nach einem Nickerchen machte der kleine Kobold erst mal ein paar Dehnübungen um die Gelenke wieder in Schwung zu bringen. Zur Nachahmung empfohlen, muss ja nicht gleich ein Kopfstand sein.
Schon das Morgenlicht verriet - es wird wieder glutheiß !
So kam das Eichhörnchen an den heißen Sommertagen schon bei Sonnenaufgang, holte sich 2 Nüßchen ab, trank ein paar Tropfen an meiner kleinen Wasserstelle und verschwand wieder in den etwas kühleren Fichtenwald.
Hier habe ich mal eine Weitwinkelaufnahme vom Wald der Kobolde fotografiert.
Als es die Sonne endlich bis zum Waldboden schaffte, begrüßte auch das Eichhörnchen den nebligen Morgen.
Auch von einem Schneesturm lassen sich die Kobolde des Waldes nicht von ihrer Flugshow abhalten. Mit langer Belichtungszeit habe ich hier das Hörnchen durch Mitziehen der Kamera bei seinem Sprung verfolgt.
Hektisches zucken und wedeln mit dem buschigen Schwanz ist ein deutliches Zeichen dafür, wenn ein Eichhörnchen nervös ist. Ein einfliegender Bussard hatte den kleinen Kobold in helle Aufregung versetzt.
Im Winter habe ich die Auswahl zwischen einem Ansitz in der Feldmark und einem anderen im Auwald. Wenn ich mich für den Auwald entscheide muss ich etwas früher losziehen, denn das schwarze Hörnchen gehört zu den Frühaufstehern und wartet schon mit dem ersten Licht am Baumstamm auf meine Ankunft.
Bildentstehung vor Ort:
Winterfütterungsansitz im Illertal, Naturschutz - und Artenschutzgerecht, Wildlife
Bildbearbeitung :
Moderate Bildbearbeitung, authentische Bildaussage
Noch ein Sprungbild vom Eichhörnchen diesmal aber als Mitzieher und in SW konvertiert.
Obwohl die wilden Eichhörnchen im Auwald leben die ich gerade in einem längeren Projekt fotografiere (es sind keine zahmen Tiere, wie es sie manchmal in Stadtparks gibt), so sind die Sprungbilder trotzdem keine unbeeinflussten Naturdokumente. Ein reines Naturdokument gelingt bei solchen Sprüngen vielleicht einmal, aber sicher nicht in Serie.
Natürlich erwarten die Racker von mir eine Gage in Form von Nüssen od
Ich hoffe ihr habt den Übergang in 2019 auch so elegant gemeistert wie dieses Eichhörnchen und wünsche allen ein gesundes, glückliches Neues Jahr !
Das Bild habe ich am 3. Advent fotografiert, als es im Illertal kurzzeitig etwas Schnee gab. An meiner Winterfütterung ist sonst eigentlich noch nicht viel los, nur der schwarze Racker sorgt regelmäßig für etwas Abwechslung und Spannung.
Das Eichhörnchen wurde vom Schneegestöber am Wochenende genauso überrascht wie ich. Leider ist die weiße Pracht genauso schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen ist,
Mein größtes fotografisches Projekt der letzten 2 Jahre sind die Eichhörnchen in der Nähe meines Wohnortes. Die Tiere haben sich noch eine natürliche Scheu gegenüber Menschen bewahrt, meine Anwesenheit sind sie aber inzwischen gewohnt und so konnte ich einige natürliche Verhaltensweisen von den Kobolden des Waldes dokumentieren. So z.B. beim Schlemmen von Fliegenpilzen, bei ihren Verfolgungsjagden baumrauf und baumrunter, beim Ernten und Verstecken von Früchten, beim Wiederaufsuchen der Nüsse im
Zwei große Walnussbäume trugen trotz oder gerade wegen dieses Supersommers reichlich Früchte. Die Eichhörnchen hatten viel zu tun die üppige Ernte einzufahren. Den Großteil der Nüsse konnten sie gar nicht alle gleich verzehren und so wurden sie per Luftfracht in den angrenzenden Wald gebracht und dort für schlechte Zeiten vergraben. Damit die großen Nüsse sicher durch die Luft transportiert werden konnten, ritzte das Hörnchen mit seinen scharfen Zähnen eine Ritze in die Frucht, hakte darin den U
So wie die Menschen sind auch die Eichhörnchen um diese Zeit mit der Ernte beschäftigt. Schon bei Sonnenaufgang kann man sie auf dem alten Wallnussbaum beobachten, wo sie eine Nuss nach der anderen abbeißen, die grüne Umhüllung entfernen und dann im Waldboden vergraben. Sie legen regelrechte Depots für die entbehrungsreiche Jahreszeit an, denn einen Winterspeck wie z.B. die Murmeltiere können sie sich nicht anfressen.
Die Eichhörnchen haben mir die letzten Monate sehr viel Freude bereitet, für die heißen Tage habe ich ihnen eine kleine Sommerbar im Wald eingerichtet, die sie gerne annehmen. Den dazugehörigen Sonnenschirm zur Bar stellen sie mit ihrem Multifunktionsschwanz selber auf.
Den buschigen Schwanz verdanken sie übrigens auch ihren Namen "Sciurdae", was soviel bedeutet wie "Schattenspendender Schwanz", sie setzen ihn auch zum Weitspringen und Klettern ähnlich wie eine Lenk - oder Ba
Probiers mal mit Gemütlichkeit
mit Ruhe und Gemütlichkeit
vertreibst du deinen ganzen Sorgen Kram
und wenn du stets gemütlich bist
und etwas Appetitliches isst
Dann nimm es dir egal woher es kam.
(aus dem Dschungelbuch)
Allen ein gemütliches, sonniges Sommerwochenende !
Diese wirkungsvolle Regel gegen die derzeitige Sommerhitze wenden auch die Eichhörnchen an.
Die Waldbar im Illertal wird von mir jeden Morgen mit frischem Wasser gefüllt. Für den Sonnenschutz sorgt der buschige Schwanz der Hörnchen, den sie auch als Sonnensegel ausbreiten können.
Im eleganten Flugstil springt das Eichhörnchen durch den Wald.
Das morgendlichen Gegenlicht durchleuchtet regelrecht den roten Pelz, damit auch die Vorderseite eine Prise Sonnenlicht abbekommt habe ich zusätzlich noch einen Reflektor eingesetzt.
...was das Wetter macht ?
und wo der Fotograf die Osternüsschen versteckt hat ?
viel Freude beim verstecken und suchen der Ostereier
und allen ein frohes Osterfest !
Die Hasel hatte schon gestäubt, jetzt hat sich der Winter noch mal mit Kälte und Schnee zurückgemeldet. Auch das Eichhörnchen lässt mit ungläubigem Blick das Schneetreiben über sich ergehen.
Dieser eiskalte Schneesturm war weder für das Hörnchen noch für den Fotografen ein Vergnügen. Nach kurzer Zeit der Begegnung zogen wir es Beide vor, windgeschütztere Bereich aufzusuchen.
Dem Eichhörnchen macht der nasse Schnee nichts aus, es hat ein warmes und dichtes Fell. Es gibt kein schlechtes Wetter es gibt nur schlechte Kleidung !
Am Wochenende konnte ich das Hörnchen bei heftig einsetzenden Schneetreiben fotografieren, hoffentlich hält der Schnee diesmal ein wenig länger.
Im dunklen Fichtenwald ermöglichen im Winter nur die morgendlichen Fenster zum Licht (Baumlücken im Gegenlicht)) für kurze Augenblicke fotografische Einblicke bei den Eichhörnchen.
Wenn es die Morgensonne schafft durch den ansonsten dunklen Wald zu dringen und dann auch noch das Eichhörnchen genau im Lichtfenster mit leuchtendem Pelz eine Nuss knackt, ist das Glück perfekt.
Im Illertal fotografiert
Weithin hörbar hatte der Buntspecht sein Trommelfeuer an der alten Eiche erprobt.
Neugierig, wie Eichhörnchen nun mal sind, musste das untersucht werden.
Das Bild habe ich mit dem Weitwinkel 24mm und einer Fernauslösung senkrecht am Baum nach oben fotografiert.
Für eine Pilzmahlzeit im Herbst suche ich jedes Jahr einen anderen Waldabschnitt nach Schwammerl in meiner näheren Umgebung ab. Dabei habe ich schon so manche Überraschung erlebt, doch dieses Jahr war sie besonders groß. Nicht die Steinpilze, Maronen oder Pfifferlinge zogen die Aufmerksamkeit auf mich, sondern die Fliegenpilze, bekanntlich kein Speisepilz. In diesem dunklen, eigentlich nicht besonders einladenden Fichtenstangenwald, hat sich ein regelrecht roter Teppich von diesen farblich unübe
In manchen Kulturen werden Fliegenpilze als Rauschmittel verwendet, das Eichhörnchen Fliegenpilze fressen konnte ich diese Woche zum ersten mal beobachten und fotografieren.
Zoologen berichten von regelrechten Fliegenpilz Fressorgien mit nachfolgendem Vollrausch.
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