
Eingestellt: | 2017-10-03 |
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HB © heinz buls | |
Für eine Pilzmahlzeit im Herbst suche ich jedes Jahr einen anderen Waldabschnitt nach Schwammerl in meiner näheren Umgebung ab. Dabei habe ich schon so manche Überraschung erlebt, doch dieses Jahr war sie besonders groß. Nicht die Steinpilze, Maronen oder Pfifferlinge zogen die Aufmerksamkeit auf mich, sondern die Fliegenpilze, bekanntlich kein Speisepilz. In diesem dunklen, eigentlich nicht besonders einladenden Fichtenstangenwald, hat sich ein regelrecht roter Teppich von diesen farblich unübertroffenen schönen Pilzen ausgebreitet, so etwas habe ich in dieser Menge vorher noch nie gesehen. Doch nicht genug damit, auch die Eichhörnchen (fressen gerne Pilze) finden gefallen an dieser roten "Köstlichkeit", doch im Gegensatz zu uns Menschen scheinen die Hörnchen die Fliegenpilze zu vertragen, es ist scheinbar eine regelrechte Droge für sie, an der sie sich berauschen. (Zoologen haben dieses Phänomen schon untersucht) Nach dem roten Hörnchen möchte ich euch heute das Schwarze zeigen, welches ebenfalls die Droge sichtlich genossen hat. Ich habe noch ein Dokubild dieses Platzes als Attachment hinzugefügt. |
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Technik: | Canon EOS 5D Mark III, 500 Tele, F 5,6, ISO 800 |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 389.7 kB 1000 x 667 Pixel. |
Attachments: | Eichhoernchen-Fliegenpilz-0011.jpg (361 KB) |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 2 Zeigen
10. Platz Tierbild des Monats Oktober 2017 |
Ansichten: | 222 durch Benutzer947 durch Gäste |
Schlagwörter: | eichhoernchen sciurus vulgaris fliegenpilz amanita muscaria buls |
Rubrik Säugetiere: | |
Serie Im Fliegenpilzwald: | |
Serie Kobolde des Waldes: |
Gruß Rüdiger
vielleicht sollte ich demnächst mal keine Parasol oder Schopftintlinge mehr sammeln. Fliegenpilze haben wohl eine wesentlich bessere Wirkung, legalize it
VG Rainer
Kleiner Nachtrag,
Es handelt sich in beiden Fällen um das hier heimische europäische Eichhörnchen.
Die Fellfarbe ist variabel und kommt in den Formen hell rotbraun bis schwarzbraun vor.
Also wird hier keine Art verdrängt.
Ich hoffe, das amerikanische Grauhörnchen findet den Weg ins Illertal nicht.
@Heinz,
Bin auch vom zweiten Bild begeistert!
VG
Peter
nach meinen Beobachtungen halten sich rote und schwarze Hörnchen hier im Illertal die Waage, wobei es sowohl bei den Roten als auch bei den Schwarzen dominante Tiere gibt, die die andern bei Annäherung sofort vertreiben. Eichhörnchen sind sowieso ein streitsüchtiges Völkchen.
Viele Grüße
Heinz
VG, Steffen
Viele Grüße
Reinhold
eines der eindrucksvollsten Bilder vom Eichhörnchen, das ich seit langem gesehen habe.
Du schaffst es immer wieder aufs neue, viel gezeigten Motiven eine besondere kreative und spannende Note zu verleihen.
Hier ist es diese außergewöhnliche Situation, die Du fotografisch sowohl gestalterisch als auch lichttechnisch vortrefflich präsentierst.
Bewundernswert!
LG Stephan
Gruss Eric
Das gefällt mir noch besser.
Gruß Lutz
diese Szene hast du sehr schön festgehalten! Offensichtlich sind uns Eichhörnchen voraus, wenn es um die Verträglichkeit von Fliegenpilzen geht...
Glück Auf, Guido
dir ist ein Bild mit Seltenheitswert gelungen und auch ein ganz schönes!
Einen Lacher konnte ich mir nicht verkneifen.
LG Horst
VG Gunther
VG
Ines
Das Hörnchen muss wirklich süchtig sein.
Da ist dir ein ganz feines Bild gelungen. Gratuliere !!!
VG
Günter
starkes Bild mit besonderem Dokumentatiosnwert! Sowas sieht man nicht alle Tage und das Bild ist auch sehr ansprechend umgesetzt.
Viele Grüße,
Christian
Feines Bild vom Hörnchen, das Umfeld gefällt mir sehr!
Gratulation
Vg
Dietmar
das ist ja unglaublich, scheinbar aber wahr! Wie vertragen diese Nager die Pilze nur! Dir ist ein echter Volltreffer gelungen. Glückwunsch!°
VG Thomas
na, das ist ja ein seltenes und wahrhaft außergewöhnliches Naturdokument. Dazu noch ein tolles Foto mit dem Fichtensprössling und der Farbe des Pilzes. Sehr gut!
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine französische Oma Fliegenpilze gesammelt und zubereitet hat. Danach war aber keiner in der Familie krank oder in Trance oder im Delirium. Wie sie das gemacht hat weiß ich leider nicht, aber es hatte irgendwie mit der Kochzeit vor(!) dem braten zu tun. Ausprobieren werde ich das aber nicht.
VG, Wilhelm
Klasse Doku.
Soweit ich weiß ist einer nicht tödlich. Laut Info braucht es dazu in etwa 10 Stück.Früher wurde er als Droge verwendet. Der Fliegenpilz wirkt nicht als Halluzinogen, sondern als Delirantium.(ein Zustand ähnlich einem Delirium hervorruft)..laut Wiki.
LG Erwin