Eine Momentaufnahme der kleinen Grabwespe Tachytes panzeri (9-15mm) beim Tanken von Nektar auf einer Bluete des Mauerpfeffers (Sedum spec.). Der Nektar ist ihr Lebenselexier. T. panzeri ist eine der in D sehr seltenen Grabwespen, die nur in extrem heissen und trockenen Sandgebieten lebt, wo sie ihre Erdbaue graebt. Fuer den Nachwuchs werden Larven von Feldheuschrecken gejagt und eingetragen. Die Beute wird im Flug transportiert und ist oft so gross wie die Wespe selbst.
Auch beim Bluetenbesuch s
...sie sind wieder aktiv die Bembixe. Schon lange möchte ich diese Kreiselwespe mal aus einer anderen Perspektive (im Flug) erwischen. Das ist nicht einfach,wenn man manuell fokussiert und erfordert viel Audauer ;O). Dem Bild fehlt es an Schärfe, aber trotzdem freue ich mich erst einmal über diese Aufnahme und es geht ja jetzt erst los mit den Kreiselwespen.
Ein Vorbote der Sklavenameisen pruefte die tote Kreiselwespe, bevor sie von einer ganzen Heerschar des Ameisenvolkes abgeschleppt und zerlegt wurde – Recycling in der Natur. Beeindruckend war das Geschehen, denn die Akteure wirkten hier wie Zwerge.
vG, Horst
Hier ist er noch mal in der Seitenansicht mit Beute (Roesels Beißschrecke) vor seinem Bau, der Heuschreckenjaeger Sphex! (s. auch: Schreckenschreck - Sphex funerarius). Aufgenommen dieses Jahr im Juli in Brandenburg, wo wir erstmalig das interessante Treiben der
Heuschreckensandwespen beobachten und fotografieren konnten. Flink und ungestüm sind sie. Jeder Treffer - wie dieser hier – ein wahres Goldstück.
Hoffe, das Naturdoku gefällt,
LG Doris
In lockerer Folge zeige ich noch einige ergaenzende Bilder von meiner Grabwespen-Mission 2010, bin nach und nach am Sichten und Ausarbeiten. Bei meinem ersten Bild der Zwerg-Kreiselwespe gab es ja die Anregung von Jens, das grabende Tier am Bau mit seiner Beute im QF zu zeigen. Schoen war hier auch, dass es mal eine gruen gefaerbte Kleinzikade war, die ein Weibchen brachte, was das Bild farblich noch etwas belebt (Erlaeuterungen unter: Zwerg-Kreiselwespe+(Bembecinus+tridens)+1+ND).
Mb Gruss, Hor
Ein Sphex-Weibchen kam mit einer erbeuteten Beißschrecke (Platycleis albopunctata) zu seinem Nest. Fuer einen Augenblick hatte die Wespe den durch Stiche gelaehmten Heuschreckenmann vor dem Eingang der Nisthoehle abgelegt. Sie inspizierte fuer wenige Sekunden ihr unterirdisches Labyrinth und zog dann flink die Beute im Rueckwaertsgang mit den Mandibeln in die Tiefe.
Ich war froh, dass mir dabei ueberhaupt erstmal ein scharfes Bild gelang.
mbG, Horst
Ein Weibchen der Heuschrecken-Sandwespe am Eingang zu seinem Bau. Gut zu sehen sind die gewaltigen Mandibeln (Oberkieferzangen), mit denen Sphex seine grossen Beutetiere – Langfuehlerschrecken – packt, festhaelt und manchmal auch kurze Strecken ueber den Boden zieht. Aber eigentlich ist Sphex ein bestaunenswerter Lufttransporter, der selbst so grosse und schwere Beute, wie Beiss-Schrecken als Bauchgepaeck im Flug zu seinen Nestern traegt. Noch mehr Infos dazu unter dem Bild von Doris: Schrecke
Ein Bienenwolf im Anflug zu seinem Bau. Im Vergleich zu der schoenen Bildserie vom „coronatus-Bienenwolf“ von Magdalena hier ein Weibchen der ueberall haeufigen Art „triangulum“. Das Gesicht erinnert mich immer an „Pittiplatsch“, eine Fernsehfigur im Abendgruss fuer Kinder. Hoffe, dass das Bild trotz der technischen Unzulaenglichkeiten (Ausschnitt, fehlende Spitze rechter Fluegel!) gefaellt. Habe hier nichts arrangiert oder gestellt ;).
viele Gruesse, Horst
Ein Weibchen der Fliegen-Spiesswespe Oxybelus argentatus (Koerperlaenge ca.8 mm) pausierte beim Graben ihres Sandnestes fuer wenige Sekunden. Vom Buddeln mit Sandkoernern behaftet, schaute es dabei sogar ganz kurz in meine Kamera. Ich hoffe, das exotisch bunt aussehende Tier im maerkischen Sand gefaellt euch ebenso gut wie mir
viele Gruesse, Horst
Eine Kreiselwespe graebt ihr Nest im Sand. Dabei scharrt sie synchron mit den eingekruemmten Vorderbeinen. Der Sand wird unter dem Koerper als Fontaine nach hinten weggeschleudert. Ich hoffe, dass Aktionsbild gefaellt.
Viele Gruesse, Horst
Nach den vielen Libellen hier im Forum traue ich mich mal, noch eine weitere Grabwespenart zu zeigen - ein Maennchen von Oxybelus argentatus (Koerperlaenge ca. 8 mm). Es ist eine der 13 heimischen Fliegenspiesswespen-Arten. O. argentatus erbeutet vornehmlich Stilettfliegen. Diese werden von den Weibchen nach dem Abstechen (Paralysieren) auf dem Stachel aufgespiesst (dtsch. Name!) und so im Flug zum Bau transportiert. Die Maennchen besetzen kleine Reviere. Dort sitzen sie oft etwas exponiert am
Hier nun ein zweites Bild der Heuschrecken-Grabwespe Tachysphex panzeri mit Beute (Beschreibung, s. Schrecke ade). Diese Aufnahme entstand kurze Zeit nachdem die Wespe die Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus) durch eine Serie von Stichen paralysiert hatte. Ich weiss, dass das Bild technisch nicht makellos ist, moechte es zur weiteren Illustration des Verhaltens aber trotzdem hier zeigen. Fuer mich zaehlen hier zuerst die Szene und der Moment.
Viele Gruesse, Horst
Dieses Weibchen von Tachysphex panzeri hatte eine Keulenschrecke (Weibchen von Myrmeleotettix maculatus, Koerperlaenge 14 mm) erbeutet und sie durch Serien von Stichen gelaehmt (paralysiert). Die Schrecke ist Proviant fuer den Nachwuchs. Hier sieht man die Grabwespe in behaendem Lauf beim Transport der Beute zum unterirdischen Sandnest auf einer Duene. Das alles geschieht in atemberaubender Geschwindigkeit. In D gibt es 10 Tachysphex-Arten, die fast alle Heuschreckenjaeger sind.T. panzeri ist nu
Ein Schreck fuer alle Langfühlerschrecken ist er schon, der Heuschreckenjaeger Sphex! Hier, vor dem Eingang seines Sandnestes, hat ein Weibchen die erbeutete und durch Stich gelähmte (paralysierte) Beißschrecke (Metrioptera roeseli) für wenige Sekunden abgelegt. Die Schrecke wird in die unterirdische Nestkammer gezogen und dient dem Nachwuchs als Proviant. Die Heuschrecken-Sandwespe ist ein beeindruckendes und überaus flinkes Insekt – mit bis zu 25 mm Koerperlänge die größte heimische Grabwespen
Miniaturlandschaft im Sand aus der Wespenperspektive – Lebensraum der kleinen Zwerg-Kreiselwespen. Hier ist ein Bembecinus-Weibchen beim Orientierungsflug ueber seinem Nest zu sehen, dessen Eingang es nach dem Verlassen mit Sand zugescharrt hatte. Wenn die Zikadenjaegerin spaeter mit Beute fuer den Nachwuchs zurueckkehrt, findet sie zielsicher und punktgenau ihr Nest und scharrt den Eingang wieder frei – erstaunlich! Man nimmt an, dass sich die Wespen durch solche Orientierungsfluege Details
Die bis zu 24 mm grossen Kreiselwespen erbeuten Fliegen aller Art, die sie mit einem Stich laehmen und im Flug zu ihren Nestern im Sandboden transportieren.
Selten habe ich einen Bembix beim Lufttransport mit so grosser Beute wie hier gesehen. Es handelt sich um eine grosse Bremsenart (Tabanus spec.), vermutlich um eine Rinderbremse. Eine – wie ich finde – erstaunliche Leistung, denn das Beutetier duerfte nach Groesse und Gewicht der Wespe ebenbuertig sein. Ich bin froh, dass mir davon ein Bildd
Miniaturwelt im Sand: zwischen Rentierflechten und Silbergras graebt ein Bembecinus-Weibchen seine Nisthoehle. Das geschieht mit unglaublicher Geschwindigkeit. Dabei scharrt die kleine Grabwespe synchron mit den eingekruemmten Vorderbeinen und schleudert den Sand unter dem Koerper durch die anderen beiden Beinpaare hindurch nach hinten.
Ich moechte bei Insektenaufnahmen durchaus auch mal Teile des Lebensraumes mit den typischen Strukturen zeigen - eine andere Sichtweise, wenn man so will. Hof
Ein soeben gelandetes Bembecinus-Weibchen mit erbeuteter Kleinzikade im Bauchgepaeck vor dem Eingang seines unterirdischen Sandnestes. Die nur 7 – 10 mm grosse Grabwespe Bembecinus tridens, die Heiko BELLMANN deutsch treffend Zwerg-Kreiselwespe taufte, ist ein verkleinertes Abbild der mehr als doppelt so grossen Geschnaebelten Kreiselwespe (Bembix rostrata), mit aehnlicher Biologie. Bembix traegt Fliegen als Larvennahrung in seine Sandnester ein („Fliegenschlepper“ ), Bembecinus kleine Zikaden
Einen kurzen Moment verharrte dieses Bienenwolf-Weibchen in der Naehe seines Nistplatzes im Sand. Ich hoffe, die Aufnahme vom August letzten Jahres gefaellt.
vG, Horst
sagte diese kleine Grabwespe, als sie kurz über den Sandhügel schaute und sich sogleich wieder umdrehte und verschwand. Das Bild stammt noch vom August, da ich auf Grund meines Studiums zur Zeit sehr wenig zum fotografieren und Bilder bearbeiten komme.
Hoffe die Schärfe ist ausreichend (meine alte Röhre ist da immer etwas schwierig).
Diesen kleinen Harpactus elegans konnte ich im östlichen Brandenburg auf einer kleinen Sandfläche fotografieren. Diese sehr kleine Grabwespe war vor wenigen Jahren noch eine Seltenheit in den nördlichen und östlichen Gefilden. Vielleicht ist diese Art ein weiterer Indikator für die Klimaerwärmung. Im Norden Brandenburgs liegt die Arealgrenze dieser Art.
Ich danke Thomas Wiesner für die Bestätigung der Bestimmung.
war dieser Bienenwolf. Doch für einen Moment hielt er inne.
Da die Grabwespen hier im Forum immer noch ein Nischendasein führen, möchte ich diesem mit diesen Bild ein wenig Abhilfe schaffen und hoffe das Bild gefällt.
Aufgenommen im August 2005.
Links seht Ihr die Überreste einer Biene, die der Bienenwolf (oder besser gesagt die Bienenwölfin) zur Versorgung des Nachwuchses in die Erdhöhle geschleppt hatte. Bei neuerlichen Grabungen, vermutlich nachdem die erste Brut geschlüpft war, kam die Biene wieder zum Vorschein.
sind Wolfsspinnen. Die erbeutete Spinne wird einige Zeit abgelegt und es erfolgt der Nestbau – das heißt das graben einer Brutröhre. Der Hinterleib fungiert dabei als Sandschieber. In die fertige Sandhöhle wird dann die Spinne als Nahrung für die später schlüpfende Larve eingebracht.
Daten: Minolta X700; 3,5/100 Makro; 3 Blitze; Velvia; Scan vom Dia; leichter Ausschnitt
(Oxybelus argentatus) konnte ich beim Graben des Nestes fotografieren. Das Tier hat eine Körperlänge von etwa 8 mm. Es handelt sich um solitäre Wespen, die also nicht wie unsere Faltenwespen in einer sozialen Gemeinschaft leben. Die Art kommt vorwiegend auf offenen, vegetationsarmen Sandbiotopen – wie Binnendünen und Flugsandflächen – vor. Das Weibchen scharrt mit großer Geschwindigkeit mit den sich synchron bewegenden Vorderbeinen das Nest aus. In die Sandröhre werden dann vor allem erbeutete S
Ein paar dieser interessanten Wespen nisten bei uns im Garten.
Bienenwölfe graben Löcher in sandigen Boden. Dort hinein legen sie ihre Eier. Als Nahrung für die Larven fangen sie Bienen und legen diese ebenfalls in den Löchern ab.
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