Seine Breitseite zeigte mir dieser Berghirsch. Er bemerkte das in der Fichte etwas ist das da nicht hingehört. Aber es war komplett windstill und ich voll getarnt so konnte er mich nicht ausmachen.
Die lässt nie nach. Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Der Nebel die Berge hochzieht, hallen wieder die urigen Rufe des Rothirsches durch die Bergwälder. Das Röhren der Stiere ( wie in der Schweiz der männliche genannt wird ) durchdringt Mark und Bein und lässt das Herz jedesmal höher schlagen.
So sass ich dieses Jahr bis jetzt schon wieder ca 40h im Gebirge und lauschte dem Treiben des Rotwildes. Die Gänsehaut legt sich kaum wieder wenn in nur 40m Entfernung geröhrt wird! Ich bi
vor zwei Wochen ging der Brunftbetrieb so allmählich los.
Aber es war insgesamt viel zu warm, hier ging die Sonne gerade brutal auf.
Bei den Temperaturen haben sich alle irgendwo ins Schilf verzogen,
bereits um 7.45 Uhr war absolute Ruhe.
Genau dahin war auch er unterwegs, ich habe ihn gut verstanden,
aber mich auch gefreut, dass er genau im richtigen Abstand vorbeizog.
Beste Grüße
Thomas
Im heimatlichen Eifelwald fotografiert. Der Hirsch zog - auf einem stark belaufenen Wechsel - aus dem Tal den Hang hinauf. In der Lücke stoppte er kurz und ich nutzte den Moment. Ich liebe diese Zufallsbegegnungen.
Ausschnitt vom Rudel abends auf einer kleinen Äsungsfläche im Eifelwald. Mehr Abstand ist hier nicht möglich um alle draufzubekommen, daher bitte ich um Nachsicht bei der Kritik des Schnitts, es gibt nämlich so gut wie keinen.
Nordeifel
Zur Zeit muss man froh sein, wenn man mal einen einzelnen Kolbenhirsch frei ins Bild bekommt. Die Rudel stehen eng zusammen, umso schöner, als er hier den Hang etwas abseits hochkam.
Nordeifel
Schon mehrmals habe ich sie an dieser Stelle angetroffen. Doch entweder sie hatten mich eher gesehen, oder sie standen für ein Bild zu ungünstig.
Gestern hatte es dann geklappt. Einige Bilder gewährten sie mir.
Ich weiß wo sie ihre Einstände haben. Aus Rücksicht gehe ich aber nicht dorthin. Andere werden da nicht so sein und die Abwurfstangen finden.
sich langsam die Rothirschrudel auf und es kommt zu merklichen Spannungen zwischen einigen Hirschen. Viele ältere Hirsche haben bereits das Rudel verlassen und ziehen bis zur Brunft allein umher. Leider spielte der Wind das gesamte Wochenende an dieser Waldwiese nicht mit und somit konnte ich meinen Wunschansitzplatz nie beziehen.
VG Helge
Wie ich ja gestern schrieb, drehte der Motoradfahrer mit seiner Crossmaschine seine Runden ganz in der Nähe im Wald.
Ich hatte ein Rudel Rotwild aufgeschreckt als ich ihn erwischen wollte.
Noch während ich den Hirsch im Sucher hatte und Aufnahmen schoss, schaute mir plötzlich ein zweiter aus dem Disply entgegen. Dem zweiten gefiel ich scheinbar nicht, er nahm sofort Reißaus. Der erste folgte.
Ich strebte auf die Geräuschkulisse des Motoradfahrers zu und sah ihn nur noch kurz von hinten.
Eigentlich hoffte ich ein paar Schaufler zu erwischen. Ganz langsam und vorsichtig bewegte ich mich durch das Dickicht. Von weitem war das Dröhnen einer Geländemaschine zu hören. Es kam näher.
Schon wieder dieser "Bekloppte" der immer wieder durch den Wald heizt, dachte ich ärgerlich. Als er sich dann in erreichbarer Entfernung auszutoben schien, wollte ich ihn erwischen. Auch der ansässige Förster hat ihn schon öfter gesehen. Leider ist er mit der Maschine immer zu schnell für ihn.
Ic
Rotwild kommt aus dem Nebel.
Die Nebelfelder, die sich vor dem Waldrand sammelten, waren nicht sehr dick, daher kam die Morgensonne gedämpft hindurch.
Das Rotwildrudel zog zunächst in einiger Entfernung nach rechts ab, wurde aber am Waldrand uneinig, ob es in den Wald wechseln sollte und machte kehrt. Erst in geeigneter Fotoentfernung zu mir nahmen sie dann einen Wechsel in den Wald.
Neben dem Damwild bei der Rotwildbrunft (die letzten Bilder) gibt es natürlich auch Rothirsche bei der Damwildbrunft.
Die Damhirsche sieht man im Hintergrund, der junge Rothirsch und das Rudel trotten auf seinem Weg in den Tageseinstand vorbei.
Ich wüsste schon, wo ich jetzt gerne wäre - statt am PC.
Gruß Gerhard
Wie ein Hirte oder ein Kindergärtner wirkt der große Rothirsch mit dem Damwild um ihn herum.
In Wirklichkeit zeigen die wenig Intresse aneinander, das kleinere Damwild wird gelegentlich auch verjagt.
Das Rotwild war noch in Bruftstimmung und zahlreiche Hirsche standen im Kahlwildrudel. Bis kurz vorher hatte sie der Nebel verborgen, als der sich recht plötzlich hob, standen etwa 70 Stk. Rotwild und einige Damtiere auf der großen Fläche. Leider nahmen sie dann nicht den Wechsel an mir vorbei, sondern blieben auf Abstand.
Die Frage der Fragen, ist das Foto Wildlife entstanden? Nein, ist es nicht und falls jemand Ähnlichkeiten mit anderen hier vor kurzem gezeigten Fotos findet, dann solltet ihr nicht überrascht sein. So traurig es ist, aber man muss alles mit Vorsicht genießen. Egal wie toll und ausgefallen die Stories zu einem Foto teils auch sind.
Wer Gehege-, oder Workshopfotos als Wildlife ausgibt, oder diesen Umstand versucht zu verschleiern, sollte eigentlich aus einem Forum für Naturfotografen ausgeschlosse
Ich hatte mich an Damwild herangepirscht und versuchte es durch das Schilf zu fokussieren.
Ich war ziemlich erschrocken als mir dieser junge Rothirsch plötzlich in die Kamera schaute. Das Bild war eher ein Reflex des Auslösens. Leider war es auch das einzige vorzeigbare. Er verschwand sofort im dichten Birkenwald.
Dafür konnte ich eine Serie mit dem Damwild umsetzen.
Diese Beiden starken Rothirsche kämpften um die Gunst der Damen
Als Gewinner ging nach einer gefühlten Ewigkeit der rechte Hirsch erhobene Hauptes von der Bühne.
Als ich die Strasse zu einer Alp im Wald entlang ging röhrte es doch tatsächlich ein paar Meter neben mir in den Jungfichten. Ich blieb sofort wie angewurzelt stehen, zog noch schnell die Tarnmütze und Handschuhe an, und ging in Zeitlupe weiter. Nur ein paar Schritte und ich sah sein Hinterteil hervorschauen. Ich setzte mich nur noch hin wo ich gerade stand, und wartete und wartete und wartete. Denn das Tier dessen hintern ich sah bemerkte mich nicht und äste die ganze Zeit hinter der Fichte. Al
September 2022
de Hoge Veluwe, Niederlande
Rothirsch bei der Brunft
Das Kahlwild findet ja leider auch hier im Forum nicht so Beachtung.
Daher hier nochmal der Dicke in typischer Pose.
Gruß, Bernd
Wenn man die ganze Nacht draußen aktiv war, kann einem schon mal der Schnodder aus der Nase laufen.
Das ist ein junger Rothirsch, der freundlicherweise den Wechsel nahe bei mir benutzt hat.
Die Brunft ist ansonsten an mir vorbeigegangen, erstens hatt ich wenig Zeit, und als ich da war, waren die Hirsche im Nachbarwald.
So versuchte ich noch bei der Nachbrunft mein Glück. Das ganze Rudel und der Platzhirsch habe ich nicht zu Gesicht bekommen, aber dieser Beihirsch kam dafür um so näher.
September 2022
de Hoge Veluwe, Niederlande
Rotwild bei der Brunft
Da die Damen der Schöpfung bei den Hirschen hier so vernachlässigt werden,
hier mal zwei Alttiere.
Die rechte hat sich gegenüber anderen Tieren immer wieder dominant gezeigt.
Die linke war die einzige, die sich davon nicht beeindrucken ließ.
Gruß, Bernd
Sorry, genau das ist es ja was wir wollen!
Drei Stunden konnte ich ihn beobachten ehe das Licht für meine Kamera zu schlecht wurde.
Aber von etwa 450 Aufnahmen musste ich nur 100 löschen.
Fast volle drei Stunden stolzierte er vor mir durch die Binsen.
Eigentlich ist das Bild unten etwas knapp. Da die Binsen jedoch seine Beine verdecken, finde ich es stimmig.
Nachdem Corona, Borkenkäfer, Dürre und die damit verbundene Unruhe im Wald die Brunfterlebnisse rar gemacht haben in "meinem" Revier (vieles hat sich in die Nacht verlagert), hatte ich jetzt wieder ein wunderschönes Erlebnis auf der Freifläche mit diesem Burschen in bestem Alter. Über eine Stunde konnte ich am Rande der Fläche, gut versteckt und gegen den Wind, die Szenerie genießen.
Hat sich gelohnt, auch wenn die Motive recht weit entfernt waren (hier Crop aus 800 mm ...),
Gruß, Pete
...lief mir den Rücken hoch und runter heute morgen! Gottseidank waren wir trotz des Regens, der gemäß Wetter-App eigentlich erst am späten Vormittag hätte kommen sollen, losgezogen! Sonst wäre uns dieser kolossale und beeindruckende Kerl entgangen.
Lediglich auf DX-Format beschnitten, er war schon sehr nah und sein Röhren ging einem wirklich durch Mark und Bein! Seit 3 Jahren gehen wir regelmäßig schauen, was sich an den Brunftplätzen tut, doch so nah war uns bisher noch kein Hirsch gekommen. D
Das Bild habe ich ausgesucht wegen Bernds Kommentar.
Der Damhirsch wagte es tatsächlich dem Roten Parole zu bieten und ließ 4 mal sein typisches kurzes Röhren hören, als der Rote in seiner Nähe seines erschallen ließ.
Er erntete dafür einen Ausfall - einen Scheinangriff, was ihn in seine Schranken verwies. Anschließend wagte er nicht mehr das Haupt zu erheben und hielt gebührend Abstand.
Gestalterisch weniger gelungen ist dieses Bild. Ich hätte ihn weiter nach links schieben müssen. Natürlich hätte ich dementsprechend schneiden können. Allerdings wären mir dann die schönen von der Abendsonne beschienenen Baumwipfel abhanden gekommen.
Ich hatte gedacht die Brunft sei hier oben bereits gelaufen - Irrtum!
Mit einem hier ansässigen Ornithologen konnte ich diesen kapitalen Roten längere Zeit beobachten.
Mehrmals ließ er sich sehen und noch besser hören. Es sind unvergessliche Erlebnisse wenn er nicht weit vor dir steht und sein Röhren hören lässt.
Ich sehe ja ein, dass meine letzten Bilder etwas mehr Kontrast und Farbe brauchen können. Man sollte es auch nicht bei Sonne am Fenster machen!
Nichts desto trotz: Für mich zählt das Erlebnis!! Nicht das Bild.
Wie es scheint ist die Rotwildbrunft, zumindest hier bei mir, bereits gelaufen. Ich finde erstaunlich früh und kurz dieses Jahr.
Einen schönen Sonntag euch allen!
Friedlich ästen Mutter und Kind am Ufer als plötzlich ein Beihirsch aus dem dichten Gehölz brach. Wie es mir schien wollte er das Kahlwild wieder zurück zu den anderen drängen.
Drei mal konnte ich diese Versuche beobachten ehe es ihm gelang.
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