Gleich taucht er ab...
Eingestellt: | 2014-09-11 |
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der Biber. Das waren noch Zeiten, als bis zu fünf Nager im Teich und Bach schwammen. Nach dem Hochwasser 2013 war die Burg verlassen und dabei wollte ich ähnliche Szenen mit einem Unterwassergehäuse realisieren, welche u.a. die Wasserlinie besser aufgelöst und mehr von der Schnauze gezeigt hätte. Immer wieder bekam ich Meldungen von der UNB über Verkehrsopfer in der Nähe der Stelle, wo ich von April-September 2012 fast jeden Tag bei Meister Bockert verbrachte. Hätte, hätte, Fahrradkette...Es wird sicher wieder eine Gelegenheit kommen. Dieses Jahr ist ein neues Revier ganz in der Nähe besetzt. Viele Grüße |
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Technik: | 5D MIII, 17-40 mm bei 22 mm, ISO 2500, F5.6, 1/50s, ewa-marine-Beutel, Funkauslöser |
Größe | 637.0 kB 1200 x 800 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 36 Zu den Tophits
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Ansichten: | 152 durch Benutzer702 durch Gäste |
Schlagwörter: | biber castor fiber muldental grimma sachsen in saeugetiere europaeischer biber www richter-naturfotografie de muldebiber nagetiere biberburg frassspuren biberdamm damm jungbiber biberverwandte junger biber elbebiber lebensraum |
Rubrik Säugetiere: | |
Serie Biber im Muldental: |
du hast wenigstens die Möglichkeit zu Unterwasseraufnahmen - bei mir ist das Wasser leider viel zu trüb. Jetzt gilt nur zu hoffen, dass das Revier wieder besetzt wird...!
Viel Glück und liebe Grüße,
Poldi
Für die verwendete Technik ging damals nicht viel mehr, mal schauen, wie man solche Szenen noch optimieren kann.
Viele Grüße
Oli
Gruß angelika
zu den konstruktiven Vorschlägen von Thomas kann ich leider nichts sagen, dazu bin ich in das Thema Unterwasserfotografie zu wenig eingetaucht Obwohl ich mich mit dem Schwimmversteck schon an der Grenze befinde.
Wie auch immer, du betreibst schon einen großen Aufwand für deine Aufnahmen und das nicht nur in technischer Hinsicht. Man muss sich schon intensiv mit der Art beschäftigen, um einen Biber so nah vor die Linse zu bekommen.
Mir gefällt deine Aufnahme so wie sie ist…technisch perfekt ausgearbeitet und auch der Bildaufbau sagt mir zu. Beide Lebensräume sind hier gut zu erkennen und trotzdem ist der Biber unverkennbar das Hauptmotiv. Wie gesagt, ich weiß auch nicht, ob eine scharfe Wasserlinie möglich ist.
Für dein neues Revier wünsche ich dir auf jeden Fall viel Erfolg.
Viele Grüße
Jürgen
Thomas R., ich schrieb ja in der Bildunterschrift, dass ich mir die Wasserlinie auch anders wünschte und habe nun einen Dom am UW-Gehäuse, aber es
gilt für kommende Vorhaben nun noch 4 Probleme zu lösen:
1. Der Biber muss wieder an gleicher Stelle sein.
2. Den Funkauslöser muss ich irgendwie ins IKELITE Gehäuse bringen.
3. Dann darf die Funkverbindung nicht abbrechen, da sie unter Wasser wohl nur einige cm funktioniert.
4. Wie ich den Domport unbeschadet ins Wasser stelle, ist mir noch nicht klar. Wenn du ein Paar Tipps hast, gerne.
Danke für deine Bildvorschläge und Linktipps.
Etwas muss ich das Ganze relativieren: Der Biber mit seinen Sinnen und seiner Vorsicht sowie perfektem Geruchssinn ist vielleicht nicht so "kooperativ" wie Alligatoren, dafür aber auch umso ungefährlicher. Dennoch, solche Aufnahmen von M. Strickland sind schon genial. Es gibt UW-Aufnahmen von Bibern, die ein Franzose gemacht hat, wo der Biber mit frischem Grün unterwegs ist. Auch nicht schlecht.
Danke dir, Theo, Marko Gerhard und Thomas.
Viele Grüße
Oli
ich selber besitze ein Seacam-Gehäuse welches über ein Stativgewinde verfügt.
Ikelite-Gehäuse kenne ich nicht so gut, aber schon aufgrund ihres Kunststoffgehäuses bin ich mir nicht sicher, ob es da so ein Gewinde gibt.
Falls ja, dann kommt das ganze Setup eben auf ein stärkeres Stativ, wobei zu beachten ist das so ein großer Domeport wenn er im Wasser eintaucht einen kräftigen Auftrieb entwickelt und somit die Lage des Gehäuses im Wasser definieren möchte (dreht sich mit dem Glas nach oben). Daher muss schon eine gewisse Zugkraft nach unten bestehe, damit das stabil wird.
Das Problem der Funkauslösung in UW-Gehäusen ist unter den UW-Foto-Profis wohlbekannt und sie arbeiten bei Halb-Halb-Lösungen oder solchen in der Nähe der Wasseroberfläche mit folgender Lösung: die Funkeinheit wird einfach in eine Doppelkammer-Tuperware-Dose an der Wasseroberfläche ausgelagert. Die Verbindung zur Kamera geschieht über ein wasserdichtes Kabel, welches die umgebaute Blitzsynchrondose vom gehäuse verwendet. Von dort geht´s dann im Gehäuse direkt an die Kamera. Über diesen Weg kann dann die Kamera sehr stabil remote bedient werden.
Solch eine Lösung würde die Punkte 2+3 lösen, bezgl. Punkt 4 weiß ich nicht genau was Du meinst. Hast Du Angst der Biber zerkratzt Dir den Port oder geht es um die stabile Lage?
Sicherlich bedeutet ein solches Setup schon einen gewissen technischen Aufwand,
aber der normale Naturfotograf geht genau bis zur Wasserlinie herab und der UW-Fotograf interessiert sich eigentlich nur für die Welt unterhalb davon...
Wer hier die richtige Vision hat und auch den zeitlichen & materiellen Aufwand nicht scheut, der kann unter diesen Umständen ja eigentlich nur mit neuen + aufregenden Motiven belohnt werden, oder? Deswegen denke ich in jede Fall: GO FOR IT!
LG Thomas
ich hätte es dir so gewünscht, das die Geschichte mit den Bibern weiter geschrieben worden wäre!
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich drücke die Daumen dafür.
LG Thomas
also ich muss sagen, dass mich dein Ergebnis schon recht überzeugt.
Natürlich wenn ich mir dann die Vorschläge vom Thomas und mir die genannten Bilder ansehe, ja da geht schon noch so einiges
Ich wünsch dir viel Spaß und Geduld bei der Umsetzung dessen!
LG, Gerhard
gemäss Deinen Worten ´Das muss man erst mal selber so hinkriegen - ist auch meine Kritik als relativ anzusehen´.
Die Bildidee selbst gefällt mir sehr gut und ich kann mir gut vorstellen, wie viel Zeiteinsatz es bedeutet dieses Motiv zu erarbeiten. Wenn man nun angesichts Deines Aufwandes überhaupt etwas kritisieren darf, dann wäre es in der Tat die breite, schwammige Wasserlinie, welche den wichtigsten Bezugspunkt des Bildes, den Kopf des Bibers, ein wenig vernebelt und hier wichtige Details verdeckt.
Als ehemaliger Unterwasserfotograf kenne ich die Halb-Halb-Technik gut und durch den Einsatz eines großen Domeports erhält man in der Tat eine scharfe Wasserlinie, welche bei leichter Wasserbewegung auch noch wunderbar stilistisch genutzt werden kann.
Im Falle dieses Motivs könnte ich mir zwei Varianten vorstellen.
Entweder, wie hier von Dir geezeigt, mit tiefer Perspektive leicht unterhalb der Wasseroberfläche, dann aber mit scharfer Wasserlinie und allen wichtigen Details im Kopfbereich.
Oder aber mit leicht erhöhter Perspektive, mit Mittelpunkt minimal über der Wasseroberfläche. Diese Sicht würden denn den Blick in den Lebensraum deutlich erweitert, der Blick würde den kompletten Uferbereich sowie alle wichtigen Details des Bibers deutlich zeigen Ausserdem wäre der in unseren Breiten eher unattraktivere Bildteil, das dunkle, braune Wasser reduzierter, würde aber trotzdem noch in die Bildwirkung miteinfliessen. Ein schönes Beispiel für diese Perspektive findest Du z.B. bei Google ´Mark Strickland Alligator´.
Mein persönlicher Favorit wäre die zweite Perspektive und bei Deinem Einsatz für Motive bin ich mir auch sicher, dass Du diese früher oder später noch liefern wirst.
Meinen Respekt für das Geschaffene hast Du in jedem Fall und ich wünsche Dir viel Glück für die weitere Umsetzung!
LG Thomas
Viele Grüße,
marko