Nach einem kurzen Ausflug in die heimischen Wälder, gibt es heute wieder ein "kaltes" Bild- diesmal speziell für Freunde -rot/ blauer Eislandschaften . Es entstand Ende Mai - auf 69 Grad Nord - gegen Mitternacht.
Euch ein schönes Wochenende!
Jutta
auf die eigenen Bilder sind einem Fotografen nur bedingt möglich, meine ich. Zu stark sind die Emotionen, Erinnerungen oder zu beschwerlich und mühevoll ihre Entstehungsgeschichte. Dieses Bild gehört, trotz einiger, sicher anspechenderer Eisberglandschaften zu meinen Lieblingsbildern, die ich aus Grönland mitgebracht habe. Warum? - ich weiß es nicht - vielleicht weil es genau die schöne unheimliche "Stille" des Eises ausdrückt?
Vermutlich ist es für einen unbeteiligten Betrachter ein a
... kann man sich sicher heute etwas wünschen.Ich bin nochmal auf der Festplatte fündig geworden,
und möchte diese Eisberge zu meiner Grönlandserie hinzufügen.
Dieses Bild gehört zu den ersten, die ich mit meinem neuen "Leichtgewicht", der OM-D M5II und dem 12-40/2.8 Zuiko aufgenommen habe. Es soll ein Dankeschön an all die sein, die mir mit ihren Kommentaren bei der Suche nach einer leistungsfähigen "Wander" Kamera halfen. Ganz besonderen Dank an: Thorsten (ich weiß, Du sagst jetzt wieder "Da nich für" , an Klaus (wie Du siehst, habe ich sogar 4:3 eingestellt und an Jens (auch wenn es am Ende keine Fuji geworden ist) für
Nun bin ich also wieder zurückgekommen aus dem Reich der Schneekönigin – schweren, aber gewärmten Herzens, zurück aus einer faszinierenden Welt von unglaublicher Schönheit, in der riesige Eispaläste und gewaltige Berge aus Eiskristallen von furchteregenden, gefrorenen Riesen bewacht werden. Ich kann nur halbwegs versuchen, diese Eindrücke mit meinen Bildern zu vermitteln und Euch ein wenig in diese Welt eintauchen zu lassen…
An dieser Stelle auch herzlichen Dank für die große Resonanz zu meinem
Wehmütig habe ich vor knapp 2 Jahren auf dem Weg über die Dänemarkstraße die grönländische Küste und die letzten Eisberge am Horizont verschwinden sehen, in der Hoffnung, es sei kein Abschied für immer. Dem Grönlandfieber widerstandslos erlegen, werde ich mich bald für eine kurze Zeit in den Winter zurückbegeben – unwahrscheinlich gespannt und schon sehr, sehr aufgeregt, beginnt doch an der Westküste gerade erst das Meereis zu tauen und die Eisberge können sich nun in Bewegung setzen…
An dem Abe
Das Wetter, die gegenwärtigen Temperaturen und mein Mangel an aktuellen Bildern haben mich wieder mal im Archiv stöbern lassen und ich möchte Euch einmal mehr in die Welt der Eisberge einladen.
Während wir uns hier zunehmend mit heftiger werdenden Wetterkapriolen auseinandersetzen müssen, schmelzen die Eisberge der Arktis immer schneller und nur noch wenige dieser erhabenen Schönheiten erreichen die südliche Küste Grönlands.
Nicht alle Gletscherbruchstücke schaffen es, die weite Reise nach Süden anzutreten. Die kleineren von Ihnen verbleiben in Gletschernähe, treiben gemütlich vor sich hin, ohne die große weite Welt je kennen zu lernen...
Es ist übrigens eine Legende, dass die Inuit hunderte Begriffe für Eis und Schnee haben – aber es gibt schon interessante Wörter für die verschiedenen Eis-Sorten, für deren Beschreibung wir fast einen halben Satz brauchten. Ich weiß nicht, wie die Inuit das Eis auf diesem Bild b
...kalben die grönländischen Gletscher in die eiskalten Fjorde und ihre Bruchstücke begeben sich auf die Reise nach Süden, auf der sie nach und nach an Mächtigkeit und Erhabenheit verlieren werden. Zuvor jedoch wurden tausende Tonnen Gestein zermalmt, zu Tal befördert und abgelagert.
Auch wenn das Bild fotografisch kein „Renner“ ist, schien es mir in diesem Zusammenhang doch zeigenswert.
Wir wissen nicht, wann der Schnee gefallen ist, der dieses Blaueis gebildet hat – vielleicht vor 1000, 10 000 oder gar 100 000 Jahren?
Mächtige Schneemassen haben ihn dicht zusammengepresst, in Eis verwandelt und ihm dabei jegliche“ Luft genommen“.
Selbst das Licht, das ihn, frisch gefallen, noch mit Leichtigkeit durchdrang und zu „Weiß-heit“ verhalf, rüttelt nun bis zur Erschöpfung an seinem Inneren und wird, seiner Kraft beraubt, gnadenlos verschluckt. Nur das starke blaue ist kräftig genug um
In der Hoffnung, dass Ihr noch weitere Grönlandbilder ertragen könnt, möchte ich heute einen Blick vom "Balkon" des "Tausend Sterne Hotels" am Knud Rasmussen Gletscher zeigen (siehe auch „Zimmer mit Ausblick“). Diesmal bei Tageslicht - für Nichtromantiker und Gipfelstürmer…
Anfang Juli bis Mitte August ist Sommer in Grönland. In dieser Zeit entwickelt sich die Vegetation nahezu explosionsartig. Immerhin gibt es in Grönland bis zu 4000 Pflanzenarten, von denen allerdings nur 500 zu den höheren zählen. Überall anzutreffen ist jetzt die grönländische Nationalblume „Niviarsiaq“- „Die Jungfrau“ – uns eher bekannt als Arktisches Weidenröslein.
Die pink-roten Blütenteppiche der Weidenröslein heben sich auffällig von den Schotterböden, auf denen sie bevorzugt wachsen ab u
Ziemlich beste Freunde sagen manchmal, wenn ich von meinem Lieblingsommerreiseziel erzähle (Grönland? zelten?): „Warum tun Menschen so was…? . Warum? Unter anderem, um Mitternacht vor dem Zelt zu sitzen und solche Ausblicke zu haben!
Zudem ist der grönländische Sommer besser als sein Ruf. Die Temperaturen liegen zwischen 15 Plus- und wenigen Minusgraden – Tag-und Nachttemperaturen unterscheiden sich nur wenig und das Wetter ist erstaunlich stabil (stabil heißt in diesem Falle: es regnet oder
Rund 15 Mio km2, das sind ca. 10% der Landfläche der Erde, sind von
Gletschern bedeckt. Das grönländische Inlandeis bringt es immerhin auf
eine Fläche von 1,8 Mio km2 und ist damit die weltweit zweitgrößte
vereiste Fläche nach der Antarktis mit 13 Mio km2. Wollte man den
grönländischen Eispanzer durchdringen, um auf festes Land zu stoßen,
müsste man ca. 3000 m (!) zurücklegen und würde am Ende auf ca. 200 000
Jahre altes Eis stoßen. Die Mächtigkeit dieser Eismassen und die
lebendige Erdge
Eisberge im Scoresbysund:
Der Scoresbyssund liegt an der Ostküste Grönlands und ist der längste Fjord der Welt. Benannt wurde er nach dem englischen Walfänger William Scoresby (1789-1857), der 1822 als erster Europäer an der Ostküste Grönlands landete und diese teilweise kartografisch erfasste. Des Weiteren erforschte er Spitzbergen und verfasste Arbeiten zur Entstehung des Packeises und zum Erdmagnetismus. Die Grönländer nennen den Fjord übrigens "Kangertittivaq".
Der Eisberg im VG h
Wie der eine oder andere vielleicht schon bemerkt haben wird, gilt meine große Leidenschaft Grönland, insbesondere der Ostküste der Insel. Mit diesem Bild möchte ich versuchen, einen etwas größeren Überblick über die Gestalt dieser Küstenlandschaft zu geben. Im Vordergrund ist die Insellandschaft zwischen Kulusuk (dort befindet sich der Flughafen, der von Island aus angeflogen wird) und der Stadt Tasilaq, zu sehen. So wie die im linken hinteren Bildrand liegenden Bergketten muss man sich die g
Der Titel des Bildes ist zugegebener Maßen provokant. Aber ich möchte mit diesem Bild auf die vermutlich wenig beachtete Problematik, welche Vorteile und Probleme die weltweite Erwärmung für die Inuit Bevölkerung Grönlands mit sich bringt, aufmerksam machen. Da der Text den Rahmen des Forums sprengen würde, findet Ihr einige Gedanken, Fakten und Bilder zu diesem Thema in meinem aktuellen Blog- Beitrag „Ultima Thule II“ auf meiner Homepage (Profil).
Zum Bild: Die Kinder des Dorfes Sermiligaq an d
Es gehört schon Glück dazu, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, z.B. dann, wenn Ende August in der arktischen Tundra der erste Frost eingekehrt ist. Bevor eine dichte Schneedecke alles Lebende unter sich verbirgt, verwandeln Zwergbirken, Moose, Steinbrechgewächse und Flechten den Boden für eine sehr kurze Zeit in einen bunten Teppich. Wenn dann in den Bergen über Nacht der erste Schnee gefallen ist...für mich ein unvergesslicher Anblick!
und begleitet von hoch aufspritzender gischt, gefolgt von gewaltigen heran rollenden wellen, kalbte der gletscher eqisermia (im norden westgrönlands ). es waren riesige eisberge von ca. 30 m höhe, die hier ins meer gedrückt wurden.
floss das eiskalte wasser von der fluke des vor dem eisberg abtauchenden buckelwales. ein weiterer magischer moment meiner walbeobachtungen in der arktis.
in diesem jahr hat sich mehrfach eine hitzeglocke über grönland festgesetzt. das führte nicht nur zu einer dramatischen schmelze des inlandeises - auch die gletscher kalbten rasanter denn je. es gab eine größere anzahl eisberge; welche oftmals jedoch kleiner waren als noch vor zwei jahren. sehr häufig war lautes krachen zu hören, wenn die schmelzenden eisberge zerbrachen.
gemäß der kulturellen tradition der inuit schneidet hier eine junge inuk die zunge ihrer ersten selbst erlegten robbe heraus, damit diese später zusammen mit anderen teilen des tieres in ihrem schutzbringenden amulettbeutel platz finden kann. ich durfte an diesem in großem ernst ausgeführten ritual teilnehmen, welches der familienclan mit einer großen feier gewürdigt hat. ich wurde auch aufgefordert, den rohen robbenspeck - mattaq - zu verspeisen; das habe ich dankend abgelehnt. dieses junge m
Ich verbrachte im Juni dieses Jahres eine wunderbare Zeit in Grönland.
Das Wetter auf unserer Reise war perfekt.
Und so hatte ich nach der Rückkehr eine enorm grosse Menge an sehr guten Bildern.
Ein paar davon zeige ich in der nächsten Zeit hier.
"der blas" zeigt schon von weitem, wo sich ein wal aufhält. dieser buckelwal hier tummelte sich direkt an der kante eines eisberges, vermutlich weil es dort - wegen des erhöhten sauerstoffgehaltes - mehr krill als anderswo gibt.
( krill, das sind vor allem kleine leuchtkrebse, welche den hauptanteil der nahrung der wale bilden. )
( 15.7.2012/ kangia eisfjord / grönland )
fügt sich der fischende inuit hier in die arktische umwelt ein. klar, auch sein boot hat einen motor. inuits fangen schwarzen heilbutt und sie jagen auch robben, wenn ihnen welche vor die flinte kommen. aber das machen sie schon lange so - die umwelt hat davon keinen schaden erlitten.
( hinweis zur bearbeitung: ich habe ein paar kleine vögel weggestempelt, um dem bild mehr ruhe zu geben.)
wenn man die Landschaft auf Grönland fotografiert und die Eisberge auf dem Meer mit ins Bild einbezieht ergibt sich ein Farbkontrast, der sich, meiner Meinung nach, in der Landschaftsfotografie immer gut macht
schade, dass es bei uns nächste Woche mit dem Frost zu Ende geht, sonst hätte ich so ein Bild bald auch bei uns machen können, dies ist noch aus unserem Grönlandurlaub
die arktis faszinierte mich nicht nur durch stille, weite und klare luft, sondern auch durch eine symphonie von blauen farbtönen. diese aufnahme entstand nach mitternacht.
die eisberge des kangia-eisfjordes in westgrönland drifteten in sechs - teils gegenläufigen - strömungen durch die bucht vor ilulissat. das hin und her der eisberggiganten zu beobachten, war ein spannendes vergnügen. "dank" der klimaerwärmung nimmt die masse der eisberge in den letzten jahren rasant zu.
es war ein ziemliches donnern zu hören, als dieses eis ( wesentlich größer als ein lastwagen mit anhänger) herunter krachte. die wellen ließen unser boot kräftig schaukeln - aber der skipper hielt gut berechneten sicherheitsabstand. beim fotografieren ist bei mir übrigens richtiges jagdfieber aufgekommen. die abbruchkante war recht lang, und genau den moment des kalbens zu erwischen, war nicht ganz einfach. meist war es schon vorbei, wenn man etwas hörte.
grönland - als größte insel der welt - ist so groß wie europa und wird nur von ca. 55 000 menschen bewohnt. es kommen aber jährlich 80 000 touristen, zumeist als kreuzfahrer. nur 5 % sind individual-touristen. noch geht das touristische geschäft mit der natur gut zusammen. die inuit fangen durch den entstehenden tourismus an, jobs und einnahmequellen zu haben. so waren die meisten skipper, welche mit den touris wie hier auf wal-safari gingen, statt wale zu jagen, auch inuit.
der seenebel machte den skippern das manövrieren zwischen den eisbergen schwer. - mir aber bot er sich ständig verändernde ansichten auf die driftenden eisberge .... und er verzauberte die ohnehin schon gigantisch schöne arktis.
dieser kleine Grönländer lebt unter harten Bedingungen und braucht viele Kalorien pro Tag. Papa füttert ihn mit frischem Robbenspeck. Dies ist halt die andere Seite der Medaille. Wenn kleine "Naturvölker" in großen Gebieten lebend, diese entlang ihrer Tragfähigkeit als Teil der natürlichen Ökologie nutzen.
Grönländer (Inuit) dürfen Robben jagen und verwenden auch wirklich alles davon, so haben wir es immer gelesen und auch selbst geschrieben.
Das es wirklich alles ist, zeigt dieses Foto vom "Fisch"markt in Sissimiut (West-Grönland).
Es sieht grausam aus und ich habe mich nicht getraut zu fragen was mit dem Robbenkopf gemacht wird? Suppe? Nachher hätte man mich noch dazu eingeladen.
Aber seien wir doch ehrlich, bei uns werden aus Schweineköpfen leckere Sülzen gemacht...
Nachdenklich
Euer
es wurde schon vieles in diesem durchscheinenden eis gesehen, das ich im juli im kangia-fjord/grönland abgelichtet habe. aber auch wenn ihr nichts im eis "seht", vielleicht gefällt euch die aufnahme dennoch.
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