Die Gladiatoren der Insektenwelt sind die mächtigen Hirschkäfer. Den Gladiatoren der Antike gleich, streiten auch sie bei den Rivalenkämpfen um das Recht, sich paaren zu dürfen.
Dank Wolfgang Hock hatte ich letztes Jahr die Möglichkeit die seltenen Hirschkäfer zu fotografieren.
...ist die Brache ein spannendes Fotoatelier für mich. Im Sommer tummeln sich dort viele Insekten und im Winter suchen Singvögel, wie dieser Grünfink die Samenstände verschiedener Pflanzen auf. Besonders liebe ich daran, die filigranen Ansitze die für diese kleinen Vögel gestalterisch geradezu ideal sind.
Dem Eichhörnchen macht der nasse Schnee nichts aus, es hat ein warmes und dichtes Fell. Es gibt kein schlechtes Wetter es gibt nur schlechte Kleidung !
Am Wochenende konnte ich das Hörnchen bei heftig einsetzenden Schneetreiben fotografieren, hoffentlich hält der Schnee diesmal ein wenig länger.
An sonnigen Tagen im Juli / August wird an den wenigen geeigneten Plätzen, der Buchenbannwald auf der Schwäbischen Alb zur Rennbahn für die seltenen Alpenbockkäfer. Wenn sie nicht gerade mit der Eiablage beschäftigt sind, rasen die Blauen auf den zum Trocknen gelagerten Buchenstämmen um die Wette.
Wie bei der Sportfotografie sind da Mitzieher ein geeignetes fotografisches Mittel, die Geschwindigkeit zu dokumentieren.
Nur einen Tag lang war dieses Werk vom Künstler Frost am kleinen Moorteich ausgestellt. Für die entsprechende Beleuchtung der Galerie sorgte die winterliche Morgensonne.
Ja, auch Vögel bekommen kalte Füße, aber durch den Wärmeaustausch der Blutbahnen haben sie damit kein Problem.
Das Männchen der Kornweihe schaut wohl gerade nach, ob das auch noch funktioniert
Denn es war an diesem Morgen zur Blauen Stunde bitterkalt, sogar am Kopf der hübschen Weihe hatte sich Reif gebildet.
Im dunklen Fichtenwald ermöglichen im Winter nur die morgendlichen Fenster zum Licht (Baumlücken im Gegenlicht)) für kurze Augenblicke fotografische Einblicke bei den Eichhörnchen.
Schöne, lichtgünstige Tage hat der Winter bei mir dieses Jahr leider nicht im Programm, so bleibt für das Makro nur das Archiv. Ein Schäfer auf der Schwäbischen Alb hat mir diesen herrlichen, lichtdurchfluteten Standort des Frauenschuh gezeigt.
Auf die Eichelhäher ist Verlass! Wenn sich mal gar nichts rührt an meinem Winteransitz, die Häher sorgen immer für ein Unterhaltungspogramm. Mal streiten sie sich mit dem Buntspecht, mal mit dem Sperbermännchen oder sie fechten Veitstänze untereinander aus.
So wie die Jahreszeiten in der Natur vorbeirauschen,
wie die Blumen blühen und verwehen,
wie der Käfer auch über Hindernisse seines Weges zieht,
wie das Glück kommt und geht, so kommen und gehen auch wir.
Eine geliebte Erinnerung auf der Schwäbischen Alb !
...geht sie aufs Eis!
Wenn die Uferbereiche der Baggerseen im Donauauwald zugefroren sind und der Biber ein paar Stellen vom Eis frei hält, verlässt die Rohrdommel auch mal das schützende Röhricht um an die freien Wasserstellen zu kommen.
Mit seinem langen, kräftigen Schwanz wirbelte der Bisam vor Vergnügen den Schnee auf. Er mag den Schnee wahrscheinlich genauso gern wie ich
Bei diesem Bild gab es nur das weiß verschneite Ufer, das gegen Abend fast schwarz wirkende Bachwasser und den grauen Bisam, ideal für die Gestaltung eines SW-Bildes.
Das Bild ist vom letzten Winter, dieses Jahr hatten wir noch gar nicht so viel Schnee.
Als der Alpenbockkäfer gerade seine Eier im Buchenholz ablegte, kam ein zweiter kleinerer Käfer des Weges.
Marienkäfer sollen ja Glück bringen - möge es dem Nachwuchs des Alpenbocks zum nötigen Glück verhelfen.
Auch euch wünsche ich das nötige Glück sowie Gesundheit in 2018 !
Das schönste Feuerwerk bereitet mir immer der Sonnentau, wenn seine Blätter sich flächenmäßig über das kleine Niedermoor ausbreiten und die unscheinbaren Blütenspiralen wie Luftschlangen zum Licht streben.
Euch allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr !
Die Kornweihe bevorzugt normalerweise lebende Beute, an einem sehr kalten, schneereichen Tag im letzten Winter wagte sich das Männchen aber doch an diesen Fuchskadaver. Nur ein paar kleine Brocken für den größten Hunger, dann überließ die Weihe wieder dem Bussard das Feld. Solche unvorhergesehenen Erlebnisse sind sozusagen das "Zuckerl" für das Frieren und Ausharren in meinem Winteransitz.
Ich traute meinen Augen nicht, als ich plötzlich aus meiner Winterhütte an einem kalten Morgen diesen Rebhuhnhahn auf einem kleinen Erdhügel stehen sah. Er sicherte nach allen Seiten, die dichte Vegetation der Brache gab ihm Deckung. Mich brachten die langen Halme dagegen fast zur Verzweiflung, immer wieder überlagerte eine störende Pflanze den hübschen Vogel. Nach 3 Jahren ohne Sichtung eines Rebhuhns freute ich mich über diese Überraschung ganz besonders.
Ein richtiger Wintereinbruch wäre um diese Jahreszeit ja normal, aber es war ein Tag Ende April als die Schachblumen im Illertal mit viel Schnee und Kälte überrascht wurden. (Im Hintergrund sieht man auch noch den Samenstand der Sibirischen Schwertlilie) Wie so oft, verkehrte Welt.
Warum der Mäusebussard seine katzenartigen Rufe lauthals gen Himmel schickte, konnte ich aus dem kleinen Sehschlitz meiner Winterhütte nicht genau erkennen. Anzunehmen dass die Warnrufe einem weiteren Katzenadler galten.
Wenn es die Morgensonne schafft durch den ansonsten dunklen Wald zu dringen und dann auch noch das Eichhörnchen genau im Lichtfenster mit leuchtendem Pelz eine Nuss knackt, ist das Glück perfekt.
Im Illertal fotografiert
Die Haubenmeise gehört sicher zu den hübschesten ihrer Art.
Im dunklen Fichtenwald, wo ich gerade Eichhörnchen beobachte und fotografiere, hält auch sie sich gerne auf.
Wie Relikte aus der Dinosaurierzeit erscheinen einem die Herkulesstauden. In der sonst fast baumlosen Brache nutzt der Sperber die riesigen Pflanzen als Ansitz und Tarnung.
Der Terzel hat gerade seine Beute fixiert, mit einem regelrechten Blitzstart, typisch für den Sperber, beginnt die Jagd.
Aus dem Archiv
Wildlife
Weithin hörbar hatte der Buntspecht sein Trommelfeuer an der alten Eiche erprobt.
Neugierig, wie Eichhörnchen nun mal sind, musste das untersucht werden.
Das Bild habe ich mit dem Weitwinkel 24mm und einer Fernauslösung senkrecht am Baum nach oben fotografiert.
Noch ist es nicht ganz so weit, aber die Nächte werden kälter und ich freue mich schon wieder auf interessante Eisstrukturen. Dieses Bild ist allerdings noch vom Anfang des Jahres 2017
Hier habe ich einen verzweigten Eisriss vom sicheren Ufer des Sees bei einsetzendem Schneefall fotografiert. Durch den verschneiten Uferrand bekommt der "Eisbaum" auch eine Bodenhaftung.
Lange hatte ich ihn nicht mehr gesehen, jetzt ist der kleine Bisam wieder am Ufer meines Hausbaches auf der Suche nach Fressbarem zu beobachten. Das Fell des Nagers ist super wasserabweisend, hier klettert er gerade bei Sonnenaufgang vom Wasser ans Ufer und schon ist kein Tropfen mehr auf dem Fell zu sehen.
Empört blickte das Kornweihen-Weibchen einer zweiten anfliegenden Kornweihe entgegen, die ihr den Platz streitig machen wollte.
An einem kalten Novembertag an meinem Winteransitz fotografiert.
Wobei die Kornweihen eher ein Zufallsmotiv sind, denn durch das Ausstreuen von Körnerfutter werden Mäuse angelockt, was wiederum bis zu 5 Kornweihen dort nutzen, leider aber meistens mit nur kurzen Überflügen.
Der Alpenbockkäfer ist hier auf einem mit einer Folie abgedeckten Holzstapel gelandet. Er hat das Buchenholz wohl gerochen, die glatte Oberfläche behagt ihm allerdings gar nicht.
Mit dem Schnabel voller Insekten versorgte der Grauschnäpper an einem Spätsommerabend seine zweite Brut. Das Dach der Heiligen Familie einer Feldkapelle war dabei ein beliebter Ansitzplatz für ihn .
Schon etwas größere Hüte des Fliegenpilzes verformen sich manchmal zu einem Trichter, in dem sich dann das Regenwasser sammelt. In diesem kleinen Pool badet dieses herabgefallene Herbstblatt.
Eine derartig große Ansammlung von Fliegenpilzen im Wald habe ich dieses Jahr zum ersten Mal entdeckt. Die Natur ist doch immer wieder für Überraschungen gut.
Für eine Pilzmahlzeit im Herbst suche ich jedes Jahr einen anderen Waldabschnitt nach Schwammerl in meiner näheren Umgebung ab. Dabei habe ich schon so manche Überraschung erlebt, doch dieses Jahr war sie besonders groß. Nicht die Steinpilze, Maronen oder Pfifferlinge zogen die Aufmerksamkeit auf mich, sondern die Fliegenpilze, bekanntlich kein Speisepilz. In diesem dunklen, eigentlich nicht besonders einladenden Fichtenstangenwald, hat sich ein regelrecht roter Teppich von diesen farblich unübe
Die von der Erosion geformten Skulpturen nutzten die jungen Zauneidechsen in der Sandsteingrube als Aussichtspunkt und als Sonnenplatz in den frühen Morgenstunden.
In manchen Kulturen werden Fliegenpilze als Rauschmittel verwendet, das Eichhörnchen Fliegenpilze fressen konnte ich diese Woche zum ersten mal beobachten und fotografieren.
Zoologen berichten von regelrechten Fliegenpilz Fressorgien mit nachfolgendem Vollrausch.
Während die Alpenbockkäfer spätestens zur Blauen Stunde zu ihren Schlafbäumen aufbrechen, werden die Hirschkäfer mit dem Sonnenuntergang erst richtig aktiv.
Es ist nicht die blaue Donau,
es ist nicht die Iller,
es ist auch keine Luftaufnahme.
Dieses Bild habe ich vom Uferrand eines Sees im Illertal fotografiert. Dieses Gewässer wurde für kurze Zeit abgelassen und so konnte ich früh morgens den ansonsten unter Wasser liegenden, nicht sichtbaren Zufluss des Sees fotografieren.
... von abgelagerten Buchenstämmen hält sich der Alpenbockkäfer besonders gerne auf. Hier findet er genügend geeignete Spalten und Ritze, in denen er seine Eier ablegen kann. Darin liegt aber auch die Gefahr für seine Nachkommenschaft, die Entwicklung zum Käfer dauert 3-4 Jahre, wenn in dieser Zeitspanne die Stämme abtransportiert werden, ist die gesamte Generation verloren.
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