Eingestellt: | 2014-06-01 |
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Aufgenommen: | 2014-05-31 |
SB © | |
Gestern bei den Orchideen war ich wieder dem Versuch erlegen, ein Naturdokument zu fotografieren. Dabei fiel mir die Diskussion hier im Forum ein. Viele Grüße, Ui, ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, dass ihr diesem Bild zum BdT verholfen habt. Ein ganz dickes Danke an alle Diskussionsbeteiligten, die mich auf die Idee gebracht haben, und vor allem an das Schuhmodell Ralf Spichala |
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Technik: | Canon EOS 7D, 100mm 1/200 Sek., f/2.8, ISO 125 Belichtungsautomatik, Korrektur 0.7, Automatischer Weißabgleich |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 574.2 kB 665 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 2 Zu den Tophits
Bild des Tages [2014-06-03] |
Ansichten: | 475 durch Benutzer1247 durch Gäste |
Schlagwörter: | fuchs knabenkraut dactylorhiza-fuchsi naturfotograf fotograf mensch und natur mensch orchidaceae orchidee -fingerknabenkraut |
Rubrik Mensch und Natur: | |
Serie Orchideen,: |
Zwar bin ich reichlich spät drann, aber besser als nie - und ich möchte dir unbedingt zu dieser provokant genialen Aufnahme gratulieren!
Auch ich bin mittlerweile von dem Virus (oder besser der Faszination) der heimischen Orchideen infiziert und hier oft mit einem Fachmann unterwegs. Neulich waren wir wieder mal in den Bergen, haben die unterschiedlichsten Orchideen gesucht ... und auch gefunden ... und haben uns so umsichtig wie möglich im Gelände bewegt ... Bei der (für mich unbedingt zu einer Almwanderung dazugehörigen) Brettljause in einer urigen Hütte staunten wir allerdings nicht schlecht, als wir auf jedem Tisch des großflächigen Gastgartens eine kleine Vase mit frisch gepflückten Orchideen und Almrausch vorfanden, die offensichtlich jeden Tag erneut geplückt werden, damit auch immer frische "Blümchen" den Tisch zieren ...
LG, Günther
dein Foto gefällt mir sehr gut. Solche Bild braucht unter anderem auch der Naturschutz und besonders alle Naturfotografen-Foren! Danke dafür.
LG Chris
ist natürlich schon arg provokant.
Die Aussage dahinter unterschreibe ich aber.
Hätte ich mir auch gut als BdW vorstellen können.
VG Bert
da hast Du ja -ohne viel Worte-
die ganze Diskussion in EIN aussagekräftiges Bild gepackt.
Und das ist Dir gelungen, Glückwunsch zum BdT.
Gruss Eric
Viele Grüße,
Wera
Gruß angelika
gut gemachtes Bild, mit einer wichtigen und nachdenkenswerten Botschaft!
VG Ingrid
diesen symbolischen Denkanstoß hast du sehr gut umgesetzt !
Viele Grüße
Heinz
so ein Bild gehört für mich als Bild der Woche. Nur eine bescheidene Meinung.
Wunderschön.
LG jalil
super Idee und genau so super umgesetzt! Vorhin war ich schnell mal nach Frankreich in ein sehr großes Orchideengebiet. Die Kamera hatte ich gar nicht dabei, ich wollte nur mal sehen wie die Blumen stehen. Mit meinen beiden kleinen Hunden bin ich dem Weg entlang und war entsetzt. Es ging mir wie dir, ich hatte die Diskussion der letzten Tage noch im Ohr und schaute mir das Ganze an. Mindesten 20 geknickte und plattgewalzte Orchideen habe ich gesehen. Und das war ja nur was ich direkt vom Weg aus gesehen habe. Des Weiteren waren einige Trampelpfade neu angelegt, die da nicht hingehören. Dein Bild passt da sehr gut dazu. Eigentlich hätte ich das fotografieren sollen um es hier einzustellen.
Grüße Georg
ich finde auch, dass Du ein starkes Bild gefunden hast für die Gretchenfrage.
Ich meine ja, daa das Problem schon damit anfängt, dass wir zwischen Mensch und Natur unterscheiden, also trennen, was mitverantwortlich ist für das Dilemma, in dem wir uns befinden. Wir sagen "Mensch und Natur" wie auch "Körper und Geist", und alles ist doch eine einander bedingende WEckselwirkung wie auch Einheit, und immer krankt ein Teil, wenn der andere dominiert.
Danke für dieses Foto!
Viele Grüße
Wera
ein schönes Bild das mich an den heutigen Tag erinnert. Auch ich war Orchideen fotografieren. Und aufgepasst hab ich nach bestem Wissen und Gewissen. Trotzdem sind mir zwei gerade aufkeimende zum Opfer gefallen. Ich arbeite schon nur am Rand dieses Vorkommens, aber wenn dort noch etwas breitblättrigere Graeser wachsen, dann passiert es leider doch mal. Für mich war danach für dieses Jahr Schluß, hab mich so geärgert.
Wenn man nicht nur den größeren Wesen nachstellt, sondern auch den Kleinen Unscheinbareren dann kann die Fotografie wirklich zu einem Kampf mit seinem Gewissen werden.
HG Helge
Gruß angelika
PS: Da hattest Du wirklich eine tolle Idee !
ich trage derzeit auch viele der geäußerten Standpunkte mit mir herum, wenn ich morgens auf Makrotour bin. Ich habe auch gezweifelt, ob ich es verantworten kann, jetzt einfach durch die Wiese zu stapfen und nach Motiven zu suchen. Ich halte schon die Augen offen, und vermeide es seltene Pflanzen zu zertrampeln. Aber es ist natürlich sinnlos. Denn das was ich sehe und umgehe sind die auffälligen Blüten. Alles was da in der Tiefe aufkeimt kann man gar nicht sehen und schonen. Dann sind dann noch unzählige Spinnen die ich gestört habe, aber die halt nicht in meinem Fokus stehen. Und zahllose andere Tiere, wie Eintagsfliegen, Grashüpfer und so weiter, die einfach ignoriere. Ich bin heute morgen zu dem Schluss gekommen, dass ich die Natur nutzen möchte. Und dass die Natur von mir auch im vertretbaren Maße abgenutzt wird. Man kann es auch einmal so betrachten: Wenn ich mich zum Fotografieren niederlasse, und zwangsläufig eine plattgewalzte Fläche von 1-2 m² hinterlasse, dann wird sicher einiges kaputt gemacht. Aber so eine Fläche kann auch Vorteile bringen. Vieleicht kommen dort Pflanzen hoch, die sonst im hohen Bewuchs keine Chance gehabt hätten. Vielleicht ist diese "Lichtung" auch für Insekten oder Vögel vorteilhaft um Beute zu machen. Sicher ist das auch ein bischen Schönmalerei, aber man muss ja auch nicht alles Schwarz malen. So lange wenige Menschen gelegentlich in Randbereichen geschüzter Gebiete unterwegs sind, dann ist diese Art der Nutzung der Natur aus meiner Sicht vertretbar.
Aus den Diskussionen der letzten Tage nehme ich mit, das es Quatsch ist jeden Furz und Feuerstein zu kategoriseren. Markus Gebel hat meiner Meinung nach recht, wenn er sagt: "Der Deutsche braucht scheinbar Regeln, Klauseln, Normen, Schubladen, Kategorisierungen und nochmal Klauseln und Regeln." Wozu soll das gut sein? Niemand weis, wie ehrlich die Angaben sind. Und die Einstufung eines Bildes als Naturdokument macht es letztendlich auch nicht zu einem qualitativ besseren Bild. Wenn man es genau betrachtet, ist es noch nicht mal ethisch besser. Ein Bild ist ein Bild. Es kann gefallen oder auch nicht. Laien können von arrangierten Blödsinn begeistet sein, über den die Spezialisten hämisch lachen. Letztlich muss jeder selber wissen, was die eigenen Bilder verköpern sollen. Die Betrachter der Bilder sollen im Stilleen so kritisch, wie es sein Wissen zuläßt, über die Bilder urteilen die er im Forum zu bekommt. Wie gesagt IM STLLEN!
Viele Grüße: Andreas
eine provokante Aufmahme, zugegeben,
aber die Gedanken die dahinter stehen,
kann ich nur unterschreiben und regt
zum Nachdenken an.
Danke fürs Zeigen.
LG Ute
super Bildidee, ganz stark umgesetzt!
Auch wenns wirklich sehr plakativ ist, bin ich der Meinung, dass wir mehr solcher Bilder im Forum brauchen.
Top!!!
Viele Grüße,
Stefan