Eingestellt: | 2009-10-04 |
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MM © | |
Auch wir waren bis letzten Sonntag für 1 Woche im Dovrefjell bei den Moschusochesen. Der "Indian Summer " neigte sich bereits dem Ende zu. Dennoch entstanden einige zumindest uns ansprechende Fotos mit Einbindung in die Landschaft. Das Foto zeigt einen alten Bullen, der sich tagelang als Einzelgänger in der Nähe der Bundesstraße aufhielt. Aber auch bei ihm hielten wir einen respektvollen Abstand ein, denn wenn die Moschusochsen erstmal ins Laufen kommen, können sie bis zu 60 Stundenkilometer schnell werden. Das erlebten ein Woche vor uns einige junge Männer und ein Fotograf vom BBc, der sich bei seinem wagemutigen Einsatz 2 Rippen brach. Auch andere unschöne Annäherungen mussten wir mitansehen.Teilweise wussten die Tiere nicht mehr, wohin sie sich wenden sollten. Fotografen von rechts, von links, direkt von vorn, sie immer weiter vorantreibend...dass da nicht mehr passiert ist, grenzt schon fast an ein Wunder. |
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Technik: | Canon 5dMKII, 500mm +1.4xTC, f 7.1, 1/640s, ISO 500, Stativ verkleinert und geschärft |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 351.5 kB 980 x 653 Pixel. |
Platzierungen: |
8. Platz Tierbild des Monats Oktober 2009 |
Ansichten: | 12 durch Benutzer534 durch Gäste1831 im alten Zähler |
Schlagwörter: | dovrefjell moschusochsen norwegen |
Rubrik Säugetiere: |
Noch kein schöneres Bild vom Moschusochsen gesehen.
Gruß angelika
ganz starke Aufnahme um die ich dich beneide..
Gratuliere.
LG
Georg
Gruß Udo
Ich habe mich sehr gefreut, dass es dort den 8.Platz belegt hat.
VG Maria
LG Chris
da hast du aber eine Traumaufnahme von deiner weiten Reise mitgebracht! Ist das ein Prachtbursche auf einem echten Traumbild! Da blicke ich ehrlich voll Neid drauf und gönne dir das Erlebnis von ganzem Herzen!
Gruß Thomas
LG,
Pascale
VG Maria
ein sehr geniales Bild!
Schade, dass Du die Birke ein wenig angeschnitten hast!
Ich kann deinen Ärger, bezüglich des geringen Abstandes zu den Tieren beim Photographieren verstehen, weil die Tiere dadurch zu Angriffen auf den Menschen gezwungen werden.
Die norwegische Bevölkerung wollte selber nicht, dass eine Straße durch das Gebiet gebaut wird, weil dadurch die Natur beschädigt wird und die Tiere vertrieben werden.
Lg Lucas
ja, die angeschnittene Birke...ohne Konverter wäre sie es nicht.
Aber da wir ja weit entfernt standen, war er zunächst vonnöten.Und als sich die
Distanz durch den sich nähernden Bullen änderte, dachte ich nicht mehr an
den Konverter. Ein wenig später änderte sich die Situation wieder, und da benötigte ich ihn wieder.
Und wenn ich ehrlich bin...so sehr stört mich die angeschnittene Birke nicht, sie ist ja nicht das Hauptmotiv.
VG Maria
Allderngs stört die angeschnittene birke mich persönlich
sehr. Auch die kopfhaltung des tieres wirkt auf mich
nicht sehr interessant. Da hast du bestimmt noch
bessere fotos auf lager.
lg, benni
es liegt mit Sicherheit an der 5dMKII...wir sind total begeistert von der Kamera und den fotografischen Ergebnissen.
Zur anderen Thematik: Konsequenz wäre...niemand zeigt seine Fotos...wird aber auch nicht funktionieren.
Auch wir haben uns zu dieser Fahrt durch hier gezeigte Fotos inspirieren lassen,z.B durch die von Georg.
Wie du schon schreibst....es lässt sich nicht mehr aufhalten. In Deutschland wäre das Gebiet sicher schon abgeriegelt.
VG Maria
ich finde die Situation wird hier zu einseitig dargestellt, die Moschusochsen vermehren sich in dem Gebiet sehr gut, mittlerweile sind es über 250Exemplare, die sich nicht mehr nur auf dem Dovrefijel beschränken, ein deutlicher Hinweiß dafür, dass es ihnen nicht so schlecht gehen kann.
Viel schlimmer als die "Flut der Fotografen" ist die Flut der Jäger, die aufgrund der Jagtprüfungen in den Dovrefijel wandern. Die Jagdthunde machen die Tiere wesentlich nervöser als die Fotografen.(wir reden hier nicht von 10 Jägern sondern von hunderten, die in größeren Gruppen durch den Dovrefijel wandern und deren Hunde in weitem Radius um die Jäger hetzen und alles aufscheuchen, was es zum Aufscheuchen gibt, an mehreren Wochenenden) Zudem hat nicht jeder Jäger seinen Hund wirklich unter Kontrolle wie ich leider feststellen musste. Allgemein waren die Herden Mitte September viel ruhiger, mit den Anfängen der Jagtprüfungen waren die Tiere wesentlich nervöser. Die Ochsen haben da oben einen riesiegen Raum zur Verfügung, den sie auch nutzen. Wenn man lang genug ins Gebiet reinwandert findet man Herden, die scheinbar nicht so oft Menschen treffen und die insgesamt wesentlich ruhiger erscheinen.
lg
Rado
Die Farben überzeugen mich voll und ganz, die technische Umsetzung ist gut. Schade, dass die Birke angeschnitten ist, zudem stört mich die Kopfhaltung, dieses Männchen, das den Kopf leicht nach unten drückt, das finde ich nicht wirklich fotogen, weshalb mich das Bild nicht wirklich überzeugt.
lg
Rado
eine respektvolle Erscheinung, dieser Bulle, den Du sehr gut fotografiert hast. Als Haar in der Suppe würde ich auch die angeschnittene Birke nennen, es bleibt aber trotzdem ein tolles Foto.
Gruß,
Frank
ein eindrucksvolles Foto.
freundliche Grüße
Jutta
Besonders die herbstliche Umgebung hat es mir hier angetan.
Was du da von deinen Erfahrungen mit anderen Fotografen erzählst, die die Tiere direkt in die Enge treiben, hört sich nicht gut an. Manchmal muss es wohl ein Foto um jeden Preis sein ...
LG,
Pascale
eine wunderbare Aufnahme zeigst Du hier,gefällt mir in allen Belangen!!!
Deine Geschichte am Rande ist natürlich nicht so schön.
Es ist echt ein Jammer,dass manche Fotografen für eine Aufnahme alles tun würden.
Gerade wir Naturfotografen sollten der Natur mit dem nötigen Respekt begegnen und mit gutem Beispiel vorangehen.
LG
Michael
Schade das es bei der von dir beschriebenen geringen Zurückhaltung einiger Fotografen wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit ist bis das Gebiet nicht mehr frei zugänglich ist.
das ist erst einmal ein sehr schönes Bild vom Moschusochsen, das gestalterisch und technisch auf hohem Niveau ist. Auch die Farben kommen sehr gut rüber, aussedem gefällt mir die Birke links, die das Bild dort sehr schön "auffüllt".
Natürlich gehen einige Fotografen nicht gerade zimperlich mit den Tieren um und gehen dabei ein gewisses Risko ein, jedoch tragen wir alle, die solche Bilder ins Netz stellen, dazu bei, dass sich Fotografen auf den Weg machen um auch solche Bilder zu machen. Du gehörst nun auch dazu ...
Gruß aus HH
Georg