Eingestellt: | 2018-07-08 |
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Aufgenommen: | 2018-07-07 |
B8 © | |
… in Kirchheim in Schwaben (ich nenne den Ort, denn er ist aus den Medien sicherlich vielen bereits bekannt und längst kein Geheimnis mehr) wurde für die Brutsaison 2017 etwas "verschoben" und völlig umgebaut, da der bereits über 30 Jahre alte ausgediente Baukran (ein herkömmlicher Kran mit einem langen Ausleger), den man schon extra wegen der Störche hatte stehen lassen, zu baufällig geworden war. Schon seit 2005 hatte sich dort ein erstes Storchenmännchen niedergelassen, weitere Störche kamen in der Folgezeit hinzu und 2008 wurden erstmals erfolgreich Jungvögel hochgebracht. 2017 nach dem Umbau war dann das Bangen groß, ob die Tiere den neuen "Wohnturm" mit Blick auf das Kirchheimer Fuggerschloss akzeptieren würden. Sie taten es, denn es kamen sogar mehr Paare als "Wohnungen" zur Verfügung standen. Auch 2018 sind wieder alle neun Nester besetzt (auch das auf dem Bild leer aussehende links oben, in dem sich die Bewohner lediglich kurz zur Mittagsruhe niedergelegt hatten). Ein voller Erfolg, wie man an den groß gewordenen Jungstörchen gut sehen kann. Der Kran ist ein schönes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen (dieses hier ist sehr stolz auf "seine" Störche und läßt sich das auch einiges kosten - beim erhöhten Reinigungsaufwand für's Firmengelände angefangen ...) - unterstützt von LBV und anderen Firmen und Bürgern der Gegend - sehr viel für die Natur tun kann. Daß der Storchenkran sicherlich auch eine gute Werbung ist, ist dabei nur ein angenehmer Nebeneffekt. Ich weiß nicht, ob der Kran schon mal hier gezeigt wurde, in der umgebauten Form aber wohl noch nicht. P.S.: Heinz Buls hat in der Vergangenheit schon zweimal Bilder des Vorgänger-Krans hier eingestellt, so wie er vor dem Umbau aussah. |
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Technik: | Brennweite 90mm (entspricht 144 mm KB) 1/2500 Sekunden, F/5, ISO 100 Belichtungsautomatik, Korrektur -1/1, automatischer Weißabgleich Canon EOS 80D TAMRON SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO1:1 |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 178.0 kB 1200 x 800 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 2 Zu den Tophits
3. Platz "Mensch und Natur"-Bild des Monats November 2018Bild des Tages [2018-07-11] |
Ansichten: | 231 durch Benutzer1337 durch Gäste |
Schlagwörter: | storch weissstorch ciconia ciconia kran nisthilfe |
Rubrik Mensch und Natur: |
dein Bild ist genial. Zeigt es doch ein absolut positives Beispiel wie Mensch und Natur zusammengehören und wie wir Menschen einen positiven Beitrag dazu leisten können. Und es zeigt, welche Früchte dies tragen kann. Einfach hervorragend!
Ich verstehe deswegen deine Schüchternheit nicht. Warum solltest du den Ort Kirchheim in Schwaben nicht nennen. Im Gegenteil, gerade wenn es neu wäre, also noch ein Geheimtipp, sollte jeder naturbegeisterte Mensch dies erfahren.
Wir haben manchmal viel zu viel Scheu davor die Natur in unser Leben zu lassen und viele denken, es gäbe auf der einen Seite nur die Natur und auf der anderen Seite nur uns Menschen mit Kultur. Und viele denken, wes müsste eine starke Trennung zwischen Natur und Kultur erfolgen. Aber dem ist nicht so. Dein Bild zeigt dies exemplarisch und verdient deswegen besondere Beachtung.
Es würde mir gefallen wenn mehr dieser außergewöhnlich guten Beispiele gezeigt würden. Viel zu viel Schaden richten wir Menschen vor allem im Bereich der Landwirtschaft an. Unsere Umgebung vermittelt ein Bild von „ausgeräumten Landschaft“, in der der Boden fast durchgehend bewirtschaftet wird, für die Natur somit kaum noch Raum verbleibt. Mit der heutigen Intensivlandwirtschaft geht sehr viel Natur und Artenvielfalt verloren. Dein Foto ist ein Beispiel in die richtige Richtung und deswegen bitte weiter so !
Lg Georg
auch bei Dir möchte ich mich für Deine ausführlichen Kommentar bedanken.
Schüchtern war ich bei Nennung des Ortes nicht - habe ihn ja genannt. Ich wollte nur zusätzlich noch erklären, warum ich ihn hier bedenkenlos nenne, weil es sonst ja meist nicht so sinnvoll ist, genaue Aufnahmeorte zu nennen, um die Plätze zu schützen.
Auf jeden Fall hab ich mich sehr gefreut, daß das Bild so viel Anklang fand - wenn auch wohl mehr wegen des Projekts (an dem ich nicht beteiligt bin) als wegen des Bildes an sich. Aber Du hast Recht: man muß solche Beispiele öfter zeigen als Ansporn für weitere.
LG,
Angelika
Viele liebe Grüße,
Angelika
was für eine tolle WG ... Deine außergewöhnliche Aufnahme gefällt mir sehr gut ... herzlichen Glückwunsch zum BdT ... klasse,
lG Edith
Lg barbara
Natur sucht sich ja ihren Weg, hat aber leider oft mit menschengemachten Grenzen Probleme. Du zeigst hier sehr schön sozusagen das Gegenteil - Klasse Idee!
Herzlichen Glückwunsch zum BdT und freundliche Grüße, Jürgen!
Gratulation zu diesem ganz besonderen BdT!
LG Wolfgang
LG Erwin
LG,
Angelika
ob es da nicht angemessen wäre, auch einen Blitzableiter anzubringen,
damit die ganze Mühe nicht irgendwann auf einen Schlag umsonst gewesen ist?
LG, Daniel
ich kenn mich nicht aus mit sowas, aber bei Wohnhäusern ist der Blitzableiter auch etwas aus der Mode gekommen. Als wir unser Dach neu decken ließen, haben die den alten Blitzableiter auch abmontiert und keinen neuen mehr draufgemacht, "weil sich herausgestellt hat, daß die den Blitz oft erst recht anziehen". Ich weiß auch nicht, wie das bei Kränen ist (Metallkonstruktion, Pharadayscher Käfig o.ä. - keine Ahnung). Hoffen wir aber mal, daß der Blitz nicht in den Kran einschlägt.
LG,
Angelika
ja, das hoffe ich auch, dass der Blitz da nicht einschlägt.
Hatte gedacht: Hohes Bauwerk, dazu aus Metall....das erscheint doch gefährlich..
Ein Faradayscher Käfig ist etwas anderes, nämlich eine allseitig geschlossene Hülle aus einem elektrischen Leiter..
Aber ich kenne mich ebenfalls nicht weiter aus; dass auf Wohnhäusern oft keine Blitzableiter mehr montiert werden, wusste ich auch nicht.
Liebe Grüße und herzlichen Glückwunsch zum Bild des Tages, Angelika!
Daniel
ich kenn mich nicht aus mit sowas, aber bei Wohnhäusern ist der Blitzableiter auch etwas aus der Mode gekommen. Als wir unser Dach neu decken ließen, haben die den alten Blitzableiter auch abmontiert und keinen neuen mehr draufgemacht, "weil sich herausgestellt hat, daß die den Blitz oft erst recht anziehen". Ich weiß auch nicht, wie das bei Kränen ist (Metallkonstruktion, Pharadayscher Käfig o.ä. - keine Ahnung). Hoffen wir aber mal, daß der Blitz nicht in den Kran einschlägt.
LG,
Angelika
eine bemerkenswerte Aufnahme, die mich staunen, aber auch schmunzeln lässt. Die Störche haben dort einen echt tollen Wohnkomplex mit etlichen Wohnungen und einer sicherlich spektakulären Aussicht. Die Ausarbeitung ist dir schön gelungen, das hat so ein bisschen was von einer Werbebroschüre, wie man sie von Bauunternehmen her kennt.
Danke auch für die Mühe, die du dir bei der Bildbeschreibung gegeben hast. Die Information habe ich mir komplett durchgelesen, weil ich sie interessant fand.
Viele Grüße
Gunnar
es ist ja auch eine Baufirma. Wenn Dich das an Werbung erinnert: da kommt vielleicht mein früherer Beruf als Grafikerin durch
Aber im Ernst: ich habe nichts mit der Firma zu tun, weder privat noch beruflich oder als Kunde und kenne die Leute nicht. Finde nur das Projekt super.
LG,
Angelika
ich hatte für einen Moment, beim ersten Draufschauen die Vision, es fängt an sich zu drehen
Gute Idee für die Tiere..
Herzliche Grüße
Luise
ich glaube, es ist besser für die Störche, wenn es sich nicht dreht.
LG,
Angelika
das ist ja ein grandioser Anblick!
Schön zu sehen, was mit einigem guten Willen alles möglich ist.
Und eine Wohnung ist noch frei?
Danke für´s zeigen.
VG Bert
LG,
Angelika
ich freue mich riesig, daß mein Bild bei Euch solchen Anklang gefunden hat. Vielen herzlichen Dank an all die Kommentatoren und Sternchenvergeber. Ich bin wirklich platt. Daß ich das noch erlebe, mal ein Bild des Tages zu haben. Danke und liebe Grüße,
Angelika
natürlich bei genauerem Hinsehen als eine völlig falsche Annahme erweist. Umso wichtiger war
die detaillierte Beschreibung, die ich gern gelesen habe.
Ich finde, dein Bild passt super in Mensch und Natur.
VG
Pascale
treffender kann man das Thema Mensch und Natur nicht umsetzen! Dein Bild gefällt mir richtig gut.
Viele Grüße
Franz
mir hat zwar der alte Originalkran mit seinem Ausleger als Fotomotiv von der Storchenwohnsiedlung besser gefallen, aber die Umbaumaßnahmen sind aus Sicherheitsgründen notwendig geworden. Das Wichtigste ist jedoch, dass die Vögel den Umbau problemlos akzeptiert haben und das die Firma dieses Projekt so engagiert unterstützt. Erfreulicher Weise hat sich die Mindelheimer Gegend so wie so zu ein Storchenparadies im süddeutschen Raum entwickelt.
Du zeigst uns hier eine feine Dokumentation von diesem neuen Wohnkarussel der Störche !
Viele Grüße
Heinz
und sicher auch einigen finanziellen Mitteln, alles geht.
In Anbetracht dessen, dass hier Milliarden sinnlos verpulvert werden,
ein sehr schönes Projekt.
Danke fürs zeigen.
Beste Grüße Thomas
Danke für`s zeigen.
LG Erwin
unglaublich und ein grandioser Anblick!
VG Thomas
Christian
schön, dass du uns so ein positives Beispiel zeigst. Ich hatte davon noch nicht gehört. Bei uns gibt es auch einen Betrieb bei dem unter dem Dach des modernen Gebäudes viele Schwalben mit ihren Nestern geduldet werden. Auch auf einem stillgelegten Förderturm der WISMUT hat man hoch oben viele Brutkästen für Vögel eingerichtet. Dort brüten jetzt jedes Jahr die Dohlen. Ermunternde Beispiele denen hoffentlich viele neue folgen werden. Dein Foto ist auch in der Qualität gut gelungen.
Gruß Werner