Eingestellt: | 2017-01-27 |
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JK © | |
Gletscher üben auf mich eine unglaubliche Faszination aus. Vielleicht ist es ihre Mächtigkeit, ihre ungeheure Naturgewalt, die Vorstellung dass man Eis sieht, das nicht nur Schnee von gestern, sondern der von vor vielen hundert Jahren ist? Dass man das Gefühl hat, sich auf eine Zeitreise zu begeben, ähnlich der des Sternenlichts, das von langer Zeit ausgesandt wurde, aber erst jetzt, in diesem Moment auf unser Auge trifft? Das Kalben eines Gletschers beobachten zu können, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Selbst wenn sich nur ein kleines Stück Eis von der Front löst, wird das von einem gewaltigen Donnern begleitet und der Aufprall des Eisbrockens gleicht einer kleinen Explosion. So faszinierend dieses Erlebnis auch ist, die Gletscher fließen immer schneller (die Fließgeschwindigkeit mancher grönländischer Gletscher hat sich in den letzten Jahrzehnten beispielsweise verdoppelt), immer weiter ziehen sie sich zurück – auch in Grönland und Alaska - eine traurige und nachdenklich stimmende Bilanz. Wer sich mehr für diese Problematik interessiert, dem möchte ich den überaus beeindruckenden Film „Chasing Ice“ des Naturfotografen James Balog ans Herz legen, der hunderte Kameras in Gletschernähe rund um die Welt platzierte und den Rückgang des Eises nahezu minutiös dokumentierte. |
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Technik: | Nikon D800, 80 mm, 1/2500 sec.; f5/6, Ausschnitt |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 782.1 kB 1104 x 738 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 5 Zu den Tophits
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Ansichten: | 146 durch Benutzer650 durch Gäste |
Schlagwörter: | gletscher kalben eis blaueis alaska kenai-fjords-nationalpark |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Alaska: | |
Serie Blaueis: |
Beeindruckend und von der Info her beängstigend.
In meiner Fotozeit im Norden (ua Finnland) ist dort immer Sommer und so werde ich diese Fotos nur von anderen sehen. Doch ich schaue es mir gern an.
Danke.
VG
Anneli
die Faszination und die Ehrfurcht vor diesen alten und so herrlich differenziert blauen Eismassen teile ich auch und deshalb wollte ich dir auch noch für dieses Bild danken. Irgendwie kommt bei mir beim Betrachten von Gletschereis auch so eine Art Friede auf. So schön, so alt, und auch wenn der Mensch mal wieder als Zerstörer sich hervortut, solche Schönheit der Elemente wird es immer geben. Irgendwie tröstlich.
VG, Angela
ein sehr schönes Bild, mit interessantem Text.
Schön das du uns an deinem Erlebnis teilhaben lässt
LG Thorsten
die Zeitraffer Aufnahmen vom Eis/ Gletscherrückgang sind echt beängstigend. Aber Herr Trump leugnet ja die Erderwärmung, kann nicht so schlimm sein .
Deine Aufnahme ist großartig, in Natura sicher viel viel gewaltiger als es jemals ein Bild einfangen zu vermag.
LG Thomas
@Gunnar: Danke für die Zeit, die Du Dir genommen hast, das Bild gründlich zu betrachten und Dich damit auseinander zu setzen; für die Worte, die Du findest, ein Bild (generell, nicht nur meines) zu beschreiben - Deine Bildkritiken sind durchdacht, überlegt und immer treffend formuliert!
@Angelika: Wenn man etwas faszinierend findet, schließt das nicht aus, dass man sich dem mit einer gehörigen Portion Ehrfurcht, Respekt und Vorsicht (für sich und andere) "nähert" - so wie auch hier geschehen, als das Bild entstand. Obwohl jeder für sich selbst verantwortlich ist, lösche ich das Bild gern wieder, sollte der Eindruck entstehen, es animiere dazu, Gletscherabbruchkanten zu nahe zu kommen.
@Volker: Danke - aber ich bin zur Zeit ziemlich Forums-müde, habe aber auch z.Zt. etliche andere "Baustellen", die viel Spaß machen und auf ihre Fertigstellung warten . Und obwohl Frau, bin ich nicht multi-tasking fähig .
Liebe Grüße
Jutta
Es tut mir leid, daß Du das so aufgefasst hast, habe ich Dir doch mit keinem Wort einen Vorwurf gemacht.....wollte nur aufgrund meiner Erlebnisse die Sinne für solcherart Gefahren schärfen.
Ich schreibe Dir eine PM.
alles ist gut! Ich habe nichts missverstanden, wollte den Fakt der Gefahr nur unterstreichen.
VG Jutta
Gruß angelika
endlich mal wieder ein Bild von dir!! Aber das Warten hat sich ja gelohnt!
Eindrucksvoll dokumentiert dein Bild die Urgewalten von Natur, die auch mich immer wieder aufs Neue in ihren Bann schlagen.
lg volker
LG Michael
Vielleicht darf ich das an dieser Stelle einfach mal sagen ...man sollte einen Riesenrespekt haben und grösste Vorsicht walten lassen an allen Gletscherabbruchkanten..... in Norwegen habe ich erlebt, daß 2 Personen von einem Abbruchstück erschlagen wurden, sie waren unter der Seilabsperrung durchgegangen und es waren 4 Personen...Eltern mit Kindern ...die Kinder traten zurück, um ein Bild zu machen, da passierte es ...... habe seinerzeit ein Bild dieser Stelle hier gezeigt ...so etwas vergisst man auch nicht mehr, also immer große Vorsicht und lieber Abstand halten.
Dein Bild von der großen Naturgewalt ist sehr schön Jutta ....falls Dich mein Text unter deinem Bild stört, lösche ich ihn natürlich wieder.....bei Deinem Bild hatte ich wieder diese Szene vor Augen.
da kann ich mich nur anschließen. Eine wunderbare Aufnahme, die die Naturgewalten nur erahnen lässt.
Gruß Jürgen
den Moment hast du sehr gut erwischt! Mit der Faszination für Gletscher bist du wohl nicht alleine.
Viele Grüße,
Christian
Ich habe BEIDES genossen.
Viele Grüße
Reinhold
Viele Grüße, Mark
Sehr sehr beeindruckende Aufnahme, und Danke für den interessanten
Text.
Grüße franz
Gefällt mir sehr, Dein kalbender Gletscher und erinnert mir sofort an Grönland, wo ich das auch erleben durfte. Es ist schon ein beeindruckendes Erlebnis wenn man diese hautnah und gewaltig erleben darf. Mit der Faszination kommt auch ein gewisser Wissensdurst auf... ging mir auch so.
Gruss Daniel
da spürt man wirklich die Macht der Natur!
LG Gabi
das ist stark! Aus meiner Sicht sogar ganz stark. Das Kalben eines Gletschers sehe ich nicht so häufig auf Bildern, und in dieser Variante -- riesig große, mächtige Eiswand versus "kleiner" Wasserspritzer -- empfinde ich die Darstellung als neu und kreativ und sehr gelungen. Draufhalten mit einem Supertele kann jeder.
Und trotz des "winzigen" Wasserspritzers spüre ich die gewaltige Wucht der Wassermassen, die sich tosend aus dem Meer erhebt. Das hast du auch sehr plastisch in deiner Bildbeschreibung geschildert. Ich ahne die Größenverhältnisse. Die See ist ruhig, im Vordergrund sieht man noch die Wasserwellen, die beim Gletscher zu einer fast glatten See zusammengeschrumpft sind. Am Fuße des Gletschers wäre ein Mensch wohl nur noch als Punkt zu sehen. Welch eine Höhe muss da erst die Eiswand haben? Diese Kulisse ist einfach perfekt für den Wasserspritzer, auch im Hinblick auf die einheitliche Struktur, die ich als abwechslungsreich und sehr spannend erleben, so zerfurcht wie die ist.
Für mich ein gewaltiges Bild.
Viele Grüße
Gunnar
Genau im passenden Moment abgelichtet.
LG André