Eingestellt: | 2016-04-17 |
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Aufgenommen: | 2016-04-17 |
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Hallo ! 4h war ich heute bei strömendem Dauerregen und kalten Temperaturen in einem Mittelgebirgstal unterwegs. Hier leben zum Glück noch Feuersalamander. Für dieses Foto musste ich mitten in den Bach, was sehr kalt war, da ich die Gummistiefel vergessen hatte (wollte ja eigentlich nur mal kurz hinschauen ). Sehr interessant fand ich, dass ich gestern im selben Gewässer einen Salamander trotz Strömung im Fluss habe herumschwimmen sehen. Dabei war er sehr gewandt im Wasser. War toll, dass mal live per Zufallstreffer zu erleben. Viele Grüße ! Florian |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D750, 105mm (entsprechend 105mm Kleinbild) 1/5 Sek., f/5.6, ISO 100 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich, Stativ, KFA, Polfilter |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 529.2 kB 1198 x 800 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
2. Platz "Amphibien und Reptilien"-Bild des Monats April 2016Bild des Tages [2016-04-29] |
Ansichten: | 505 durch Benutzer2185 durch Gäste |
Schlagwörter: | salamander feuersalamander salamandra fichtelgebirge |
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
Viele Grüße
Beatrice
so machen Zufallstreffer Spaß
Klasse Bild. Gefällt mir sehr gut.
VG
Andreas
LG Bernward
herzlichen GW zum BdT..
LG Ute
GLÜCKWUNSCH:kleeblatt:zu diesem wirklich hervorragenden BdT.
Gruß Alex
Gruß angelika
VG Wolfgang
Meinen herzlichen Glückwunsch, zum wohlverdienten BdT! :kuchen:
Freut mich, daß es, die "Totdiskutiererei", überlebt hat...!
Viele Grüße, Ralf!
Glückwunsch zum BdT
kLAUS
VG
Pascale
wobei theoretisch laut Wissenschaftler geht die Aufnahme bei mir gar nicht, der Feuersalamander kommt laut Studien in der Rheinebene nicht vor... meiner ist aus Karlsruhe....
PS.: Gerade gestern bei Schönwetter und untertags krabbelte einer auf der frisch gemähten Wiese durch unseren Garten (ca. 50m von einem kleinen Bächlein entfernt). Und wenige Tage zuvor fand ich um die Mittagszeit gezählte 10 Feuersalamander bei Regen auf ca. 500m Bachabschnitt.
mein Glückwunsch!
VG Heike
Von der Biologie her völlig unrealistisch
Viele Grüße
Heinz
Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Feuersalamander sind und bleiben nachtaktiv! Mein Konsemester Rainer Klewen ist jahrelang mit Stirnlampe durch die Wälder gelaufen, um F. zu untersuchen. Es gibt genug Literatur dazu.
Ironie kommt oft nicht an. Ich habe sehr wohl Florians Text gelesen, da war es ja wohl sehr trübe.
Grüße
Achim
Das Foto entstand vormittags bei strömendem Dauerregen. Ich habe 5 fidele Feuersalamander herumlaufen sehen. Am Vortag genau dasselbe. In diesem Biotop sind die Salamander bei Regen häufig tagsüber unterwegs (und werden daher leider ab und an von Fahrrädern überfahren). Habe sogar schonmal 10 tagsüber gesichtet. Voraussetzung ist leider Dauerregenwetter.
Viele Grüße !
Florian
Euere annekdotischen Beobachtungen machen die Sachlage auch nicht anders! Habt Ihr nachts beobachtet?
Hier ein Ausriss aus einer wiss. Arbeit dazu.
http://www.feuersalamander.de/ [verkürzt] nder-Salamandra-salamandra.pdf
BURKHARD THIESMEIER &
RAINER GÜNTHER
….
Phänologie und Wanderungen
E sind vorwiegend nachtaktiv. Wenn nach längeren Trockenperioden Regen fällt, aber auch während feuchter Wetterperioden halten sie sich auch manchmal tagsüber in größeren Zahlen außerhalb ihrer Tagesverstecke auf. Die entscheidenden Faktoren für den abendlichen Aktivitätsbeginn sind nach KLEWEN (1985) die eingestrahlte Lichtmenge, die Luftfeuchte und die Temperatur. Als Obere bzw. untere Grenzwerte gibt dieser Autor 10 Lux, 85% relative Luftfeuchte und + 2°C an. In der Hauptaktivitätsperiode werden die Tagesverstecke gewöhnlich zwischen 21.00 und 0.00 Uhr verlassen und in der Morgendämmerung wieder aufgesucht. F. sind im Vergleich zu den übrigen Amphibien also kälteresistenter, da sie noch bei Temperaturen unter 5°C aktiv
bleiben. Wie entsprechende Untersuchungen von HIMST
EDT (1971) zeigen, sind ihre Augen so gebaut, dass sie sich auch in dunklen Nächten hinreichend orientieren und Nahrung orten können.
Nach den Untersuchungen von JOLY (1963), PLASA (197
9) und KLEWEN (1985) an markierten und verfrachteten Tieren legten diese in einer Nacht bis zu 350 m zurück und fanden im Morgengrauen mit hoher Genauigkeit ihr eigenes Tagesversteck wieder.
In einer westfälischen Population betraf das 79 von 84 Fälle, wobei 4 Exemplare in der jeweils folgenden Nacht in ihr altes Versteck zurückkehrten, also nur eines nicht „verstecktreu" war. Im Mittel wanderten diese Tiere während einer nächtlichen Aktivitäts-
phase 127 m weit (KLEWEN 1985). Die genannten Autoren bemerkten weiterhin, dass sich die F. bis zu 7 Jahre jeweils in recht eng umgrenzten Gebieten (nach JOLY ca. 70m2) aufhielten und aus Entfernungen bis zu 300 m zurückkehrten. Sie orientieren sich
wahrscheinlich sowohl nach Optischen als auch olfaktorischen Kennzeichen und können sogar dasselbe Versteck mehrere Jahre hindurch benutzen. Ähnliches trifft auch für die Winterquartiere zu. So fand FELDMANN (1967 a, 1978 a) dieselben Tiere bis zu 20 Winter hintereinander immer wieder in demselben Bergwerksstollen.
Die Jahresaktivitäten werden im Frühjahr vor allem
von den „ablaichenden" Weibchen, im Sommer von der Paarung und im Herbst von den Wanderungen zu bestimmten Winterquartieren geprägt. Einzelne F. sind auch zwischen November und Februar aktiv, soweit keine anhaltende Frostperiode besteht.
….
Besagter Herr Klewen war für mind. 5 Jahre mein Büronachbar am Zoologischen Institut.
bevor diese Diskussion noch ergebnislos weitergeht: Können wir uns darauf einigen, dass Feuersalamander nachtaktive Tiere sind, die aber auch bei andauerndem Regenwetter tagsüber anzutreffen sind, wenn man weiß, wo man sie suchen muss?
Und nein, ich beziehe mich nicht auf den Prozentsatz der Tiere, die diese Angewohnheit haben, sondern auf die absolute Zahl der Individuen, denen ich begegne, wenn ich bei Regen unterwegs bin.
Und da die meisten Menschen nicht nachts durch den Wald schleichen -- von einigen Exemplaren der Gattung homo fotograficus und homo biologicus mal abgesehen -- wundert es mich nicht, wenn ein Bild von einem tagsüber fotografierten Feuersalamanderes vielen als völlig normal erscheint. Dass Biologen da anderer Meinung sind, wundert mich auch nicht.
Und ja, einen Feuersalamander, einen Frosch oder eine Kröte dekorativ auf einem Stein hockend zu sehen, kommt mir auch immer ein wenig künstlich vor (im Sinne von drapiert) -- obwohl ich diese Tiere an solch exponierten Stellen schon selber angetroffen habe oder gar beobachtet habe, wie sie eine solche Stelle ganz von alleine erklimmen. Dass auch das nicht unbedingt die Regel, sondern eher die Ausnahme ist, mag ja sein, aber genau das Ungewöhnliche und Spektakuläre suchen doch die meisten von uns. (O.k., einige/viele/die meisten? helfen da auch schon mal nach, aber das ist eine andere Frage.)
So viele Bilder von Sonnenauf- und untergängen mit einem grandiosem Wolkenhimmel, wie man hier zu sehen bekommt, erlebt man eher doch auch eher selten, zumindest hier bei uns in Deutschland. Das ist doch auch eher die Ausnahme als die Regel. Aber genau deraum geht es doch für viele Fotografen, diese besondere Situation zu erleben und möglichst beeindruckend zu dokumentieren.
Viele Grüße
Gunnar
ich besuche die Feuersalamander bei uns fast ausschließlich am Tag.
Bei strömenden Regen, kommst du in meinem Wäldchen mit dem zählen garnicht mehr hinterher
Beste Grüße, Rene
Kann mich nur anschließen..eine hervorragende Aufnahme.
Vorallem der der HG finde ich hier großartig.
Beste Grüße,Rene
da kann ich mich nur anschließen und den Hut ziehen, Glückwunsch.
Gruß Jürgen
Mannomann! Besser geht's wohl nicht! Gratuliere!
LGr
Wolfram
für einen Kurztrip ist das schon eine ganz hervorragende Aufnahme. Besonders die angedeuteten Wasserfälle im HG sind der Hammer!
VG Thomas
Ben
LG Holger
VG
Pascale
ohne Frage, das Bild finde ich wirklich toll. Auch die Wahl der Belichtungszeit ist super gewählt.
Aber mir ist das Bild definitiv einfach zu gestellt.
Feuersalamander, die so vor einem Wasserfall herumschwimmen und da gemütlich auf einem bemoosten Stein ausruhen, sind wohl entweder orientierungslos oder "absichtlich" dort auf dem Stein.
Du hast es nicht als Naturdokument eingestellt, was ich auch gut finde. Aber die Situation selbst ist mir definitiv zu unrealistisch.
Bei uns zumindest springen Feuersalamender nicht wie Forellen die Strömungen herauf
VG Simone
bei mir im Kopf sind ähnliche Gedanken rumgeschwirrt wie bei Simone. Ich empfinde die Aufnahme auch als sehr künstlich und witzigerweise ist der Vergleich mit den Forellen an anderer Stelle auch schon gefallen. Unabhängig voneinander.
Ich verstehe deine Argumentation, dass die Tiere da aktiv unterwegs sind und prinzipiell auch mal auf dem Moosbüschel vorbeikommen könnten. Ästhetisch gesehen ist deine Aufnahme auch wirklich gelungen. Als Fotograf muss man sich halt überlegen, ob man ästhetische oder realistische Fotos machen möchte. Aus biologischer Sicht finde ich diese Aufnahme allerdings nicht allzu realistisch. Hochgestreckter Bauch, beide Vorderbeine nebeneinander... Wirkt einfach sehr drapiert, aber du erwirkst ja auch nicht den Anspruch, dass es nicht so ist. Es sind natürlich die gleichen Debatten, die immer dabei entstehen und du hast deine Meinung dazu ja bereits geschrieben. Mir gefällt das Bild leider nicht so gut aus den bereits angesprochenen Gründen. Nichts für Ungut.
LG Jan
Natürlich sitzt nicht auf jedem Stein im Bach ein Salamander, aber völlig unrealistisch finde ich diese Situation hier auch nicht. Am Samstag wollte ich einen schön bemosten Stein mitten aus dem Wasser holen und fand neben dem Stein im Wasser in der Strömung einen Salamander schwimmen. Und der war richtig gewandt im Wasser. Nun muss man natürlich sagen, dass der Bach kein reißendes Gewässer ist, sondern viele Stellen auch mit schwächeren Strömungen hat, weil sich dort viele Steine befinden. Der "Wasserfall" im Hintergrund war ca. 10cm hoch, also überschaubar.
Natürlich mag "idealisierte Naturfotografie" auch immer wieder Kritiker hervorrufen. Jedoch ist meine persönliche Meinung, dass ein ästhetisch schönes "Idealfoto" bei vielen Laien mehr Verständnis für Artenschutz und Co hervorruft, da solche Bilder die Schönheit der Natur vermitteln können. Natürlich hätte ich den Salamander auch auf dem benachbarten Teerradweg ablichten können (gleich neben seinem überfahrenen Salamanderkollegen), aber ich habe ihn von dort zum wenige Meter daneben fließenden Bach gebracht. Dort wird er zumindest nicht überfahren, stand geduldig Pate für ein für mich schönes Bild und hilft dadurch hoffentlich in meinen Naturvorträgen, Verständnis für seine Arterhaltung zu gewinnen.
Ich will aber jetzt keine Diskussion entfachen, es gibt da einfach unterschiedliche Meinungen.
Viele Grüße !
Florian
so stelle ich mir"mein"Salamanderbild vor.
Man soll ja vorsichtig sein mit Superlativen,aber dieses
Bild finde ich echt genial!
GLÜCKWUNSCH:kleeblatt:****
Gruß Alex
Das ist mal ein klasse Bild von der Seltenheit !!
Grüsse Mario
Volle Punktzahl für dein fantastisches Bild,mein Glückwunsch
Klaus
Wunderschön, wie das Regenmännchen vor dem "Wasserfall" posiert.
Eine traumhafte Aufnahme in ebensolchem Habitat ist dir geglückt - Gratulation!
LG Sabine
vom Hauptdarsteller über Beleuchtung bis zur Kulisse!
Großes Kino!
Beste Grüße Thomas
Ein Salamanderbild der Extraklasse bin echt begeistert. Gratulation.
Grüße franz
einfach genial, wie du das herrliche Tier
in seinem Lebensraum präsentierst!
Beste Grüße
Wolfgang
exzellente Habitataufnahme!
Da passt alles - Glückwunsch zu diesem feinen Schuss!
LG Stephan
neben dem schönen Salamander macht natürlich hier das herrliche Umfeld das spannende, unverwechselbare Bild !
Viele Grüße
Heinz
Gruß angelika
Großartige Aufnahme, im Habitat!
Viele Grüße, Ralf!