
Eingestellt: | 2009-09-10 |
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Riesensturmvögel sind die "Geier" in den Pinguinkolonien. Sie räumen weg, was tot, halbtot und zu krank ist um sich groß zu wehren... Der Schnitt dieses Portraits ist so eng, weil ich gerade den Konverter drauf hatte. In jeder Pinguinkolonie ab einer spezifischen Größe gibt es die Putzkolonen aus Skuas, Riesensturmvögeln und Weisgesichtsscheidenschnäbeln. In den kurzen, antarktischen Nahrungnetzen wird nichts verschwendet. |
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Technik: | D300, 200ASA, AF-S 4/300 mit TC 14eII, Bl.10, 1/500sec., Stativ mit Kamera in Bodenhöhe= Augenhöhe des sitzenden Vogels |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 295.9 kB 858 x 570 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer553 durch Gäste1078 im alten Zähler |
Schlagwörter: | antarktis riesensturmvogel suedgeorgien |
Rubrik Vögel: | |
Serie Seevögel: | |
Serie Tierportraits - Vögel: |
nun ja "geniales Foto" scheint mir doch ein bisschen hochgegriffen. Genial ist die Natur selber, deren bescheidener Dokumentar ich sein möchte. Wobei die "Gelegenheit" oft hart erkämpft ist - Wetterunbilden auf dem Schiff verursachen bei den meisten Leuten Seekrankhiet, allein 50 Stunden Anreise von zu Hause bis zum Hafen von Ushuaia/Feuerland (ohne Übernachtungsmöglichkeit, weil billiger) und dann auch oft schlechtes Wetter vor Ort etc...
So sieht's aus und ich möchte es keinesfalls missen. UND NATÜRLICH DANKE FÜR EURE WORTE!!!
VG
Achim Kostrzewa
erstmal meinen Glückwunsch zu dieser Gelegenheit und Aufnahme.
Ich habe mir das Bild jetzt schon mehrmals angeschaut und bin total fasziniert davon welche Details da alle im Schnabel vorhanden sind.
Geniales Foto für mich.
Viele Grüße
Marion
LG Andy
Danke für die Aufklärung.
Schweizer Taschenmesser oder Leatherman Werkzeug?
Da ich Multifunktionswerkzeuge nicht benutze/benutzen kann, sehen die für mich alle gleich aus. :)
Fleischwulst? Meinst du den Mundwinkel?
Ich meine die Unterseite des Oberschnabels, diesen breiten Schnabelteil, der unter der Nasenröhre sitzt.
Der sieht für mich optisch so aus, als wäre er weicher als der Rest des Schnabels, der ja aus Horn ist.
Im übrigen hat dein Sturmvogel wundervoll mamorierte Augen.
Gruß Steffi
Was für ein interessanter Schnabel!
Der sieht aus wie ein zusammengeklapptes Multifunktionswerkzeug.
Interessant finde ich den »Fleischwulst« hinter dem Geierschnabelansatz und den sehr langgezogenen Schnabel, den die Geier ja nicht haben, obwohl sie die gleiche Nische in wärmeren Gefilden abdecken.
Ich könnte mir vorstellen, dass du bei der Federzeichnung noch was rausholen kannst, wenn du da noch sehr sanft nachschärfst, vielleicht mit dem selektiven Scharfzeichner oder mit unscharf maskieren.
Gruß Steffi
Schweizer Taschenmesser oder Leatherman Werkzeug? Eher nicht, halt ein normaler klobiger Schnabel zum Zerteilen von Aas. Eleganter sieht dies hier aus: [url]118036[/url]. Bei diesem "richtigen" Albatros ist die Röhre auf dem Schnabel auf dieses winzige Ding auf dreiviertel Höhe des Schnabels in Augennähe reduziert. Der Schnabel ist ähnlich, dieser Vogel frisst aber Fisch (und Tintenfisch), die er tauchend erlangt. Und der Schnabel ist schön sauber!
Fleischwulst? Meinst du den Mundwinkel? Das ist halt so, wenn man mal richtig nahe dran ist, erkennt man viele neue Details, daher mache ich solche Aufnahmen sehr gerne, wenn es denn mal möglich ist.
Geschärft habe ich bislang gar nichts, schien mir nicht nötig...
LG
Achim
zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich (Hab ich gerade erst gesehen...)
Zu deinem "häßlichen Vogel"... Nun ja, die zählen zu den Röhrennasen. Das ist die Hornstruktur auf dem Schnabel, die ist nach vorne offen. Damit sind sie an sich Albatrosse und fliegen genauso elegant. Der Schnabel ist noch ein wenig blutverschmiert, der hatte gerade ein totes Königspinguinküken gefrühstückt, und ruhte sich jetzt ein paar Meter entfernt von mir aus. Ich war noch nie so nah an einem Riesenstrumvogel dran. Die Nester stehen in der Antarktis unter Schutz, hier ist 50 m Abstand geboten. In einer Pinguinkolonie laufen die aber kreuz und quer rum und suchen freßbares...
VG
Achim
Erstaunliches Naturdokument!
Gruss, Toph