Eingestellt: | 2009-06-06 |
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SH © | |
Fast genau elf Monate ist es her, dass ich diese Art hier in Brandenburg das erste Mal sehen durfte. Bereits damals zeigte ich hier im Forum das zweite Bild dieser seltenen Art. Damals habe ich das Bild noch mit "schlechterer" Technik fotografiert. Für dieses Jahr hatte ich mir nun vorgenommen, qualitativ besseres Bildmaterial mit nach Hause zu bringen (okay, damals waren die Bilder nicht mies, aber auch nicht optimal). Heute habe ich nun einen Anlauf im Biosphärenreservat Schofheide-Chorin gestartet. Ich wurde zwar relativ schnell vom Regen überrascht, aber ein paar Aufnahmen gelangen mir. Da Oli, Erich, Jens,... 2009 auch schon Raritäten wie Zweifleck und Zierliche Moosjungfer hier präsentiert haben, dachte ich mir, ich lege noch einen drauf! Jens schrieb übrigens mal unter ein Zwerglibellen-Bild von Thorsten Stegmann: "Von "selten" zu sprechen, grenzt schon an Understatement. Sie ist so selten, dass es sie eigentlich gar nicht gibt." Ich denke mal das sagt alles! |
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Technik: | D300, Micro-Nikkor 4/200mm, ZR PK-13, ISO200, f8, 1/6sek., Stativ, SVA |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 391.8 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Makro des Monats Juni 2009 |
Ansichten: | 3 durch Benutzer522 durch Gäste625 im alten Zähler |
Schlagwörter: | brandenburg kleinlibelle libelle libellen nehalennia odonata speciosa zwerglibelle |
Rubrik Wirbellose: | |
Serie Truppenübungsplätze: |
zum Glück gibt's den Wettbewerb, da kann man viele gute Bilder noch mal an sich Revue passieren lassen. Gäbe es ihn nicht, so hätte ich doch tatsächlich dieses Schmankerl aus Brandenburg verpasst. Das wäre schade gewesen, denn einerseits ist es eine hervorragende Aufnahme, und andererseits zeigt es diese unverschämt seltene Libelle! Ich bin begeistert, und mein nächstjähriger Brandenburg-Urlaub wird immer wahrscheinlicher
Gruss Kai
wie an anderer Stelle schon geschrieben, zeigst du hier ein herausragendes Bild ein ebenso seltenen wie schwer zu fotografierenden Libelle! Glückwunsch!
Gruß
Jens
ist immer wieder aufs Neue interessant was Du aus dem Hut zauberst!
Ein Blick auf Deine HP verrät einem so einiges.
Bin von Deinen Arbeiten u dem gekoppelten Wissen sehr beeindruckt.
Toll u weiter so.
Vg Marcus
PS; Die Aufnahme wollte Ich natürlich nicht unerwähnt lassen...ist schon klasse wenn man so eine seltene Art ablichten kann,
bzw.den Standort kennt wo sie vorkommt.Noch besser als die erste Aufnahme von Nehalennia.(Glückwunsch)
ich mache es mir mal einfach und gratuliere einfach nur zum Bild!
Meine Erfahrung mit dieser "Kostbarkeit" sind bisher auf einen Vormittag vor einigen Jahren beschränkt. Ich fand sie aber in der "Wirkung" vor Ort als (mit) die filigransten und zerbrechlich wirkensten Wesen, denen ich bisher begegnet bin. Ich finde, das Wort "Kleinod" passt zu ihr, wie zu kaum eine andere Art, nicht nur aufgrund der Seltenheit.
Das kann man aber in einem Foto nicht vermitteln, zumindest wüsste ich nicht wie...
Gruß, Thorsten
PS: Auch nachträglich noch eine "Gefallensbekundung" zu Liparis, die ich bisher noch nie gesehen habe.
so gern wie du bei meinem Königslibellentreffen treffen dabei gewesen wärst, so gern wär ich "deiner" Zwerglibelle begegnet
Die Schärfe finde ich top, Libellenaugen wirken auf Fotos häufig nicht ganz so scharf wie der Rest, auch wenn sie es tatsächlich sind. Sehr gut finde ich, dass du von der strikt diagonalen Gestaltung mit der Ausrichtung des Halms von Ecke zu Ecke abgesehen hast, so ist die klassische Gestaltung etwas aufgelockert. Der Hintergrund ist mit dem leichten Farbverlauf auch wirklich ok, viel mehr lässt sich manchmal halt nicht rausholen auch wenn man sich manches evtl. noch wünschen könnte
LG, Dirk
ich glaube nicht, schon mal ein so gutes Foto der Zwerglibelle gesehen zu haben! Diese Libelle so zu fotografieren, ist schon was Feines Gibts noch mehr Raritäten, die mit Z anfangen?
LG, Lukas
Du präsentierst hier deine seltene Libelle ( ) in technischer und gestalterischer Perfektion. Die dezente Schärfe ist klasse. Wäre der Hintergrund noch etwas "abwechslungsreicher" wäre dies das i-Tüpfelchen auf ein hervorragendes Foto.
Beste Grüße,
Philip
danke für dein Kommentar! Ich habe damit gerechnet, dass am Hintergrund gemeckert wird, aber nicht sofort im ersten Kommentar. Abwechslungseicher Hintergrund ist leichter gesagt als getan. Vor allem von jemand, der sich noch nicht an der Art probieren durfte (nicht bös gemeint!).
1)Die Art lebt unten in dichten Seggenrasen mit durchschnittlich 30 Seggenhalme pro 10x10cm. Mal ein Tier frei sitzend zu finden ist wie ein 4er oder 5er im Lotto.
2) Die Art hat eine Flügelspannweite(!) von 2,5cm. Man kann froh sein, wenn man das kleine Tier von vorne bis hinten scharf hat.
3) Sobald man das Tier scharf hat dreht es sich gerne weg (das kann die Art besser als jede andere Libelle. Typische Eigenschaft für eine flugträge Art die sich bei Störung gerne auch mal fallen lässt)
4) Bei den Abbildungsmaßstab (mit 200mm Brennweite) noch einen strukturtreichen Hintergrund zu kriegen ist fast unmöglich. Wenn dann sind die Seggenhalme zu dominant im Hintergrund
Viele Grüße
Sebastian
Ich habe, seitdem ich seit dieser Saison mit dem 180er arbeite (vorher 90er Tamron) schon oft selbst die Erfahrung gemacht, dass es bei großen Abbildungsmaßstäben bei der langen Brennweite schwierig wird. Diese Art konnte ich noch nicht entdecken und weiß daher auch nicht um die spezifischen Schwierigkeiten.
Meine Anmerkung war auch sicherlich nicht als wirkliche Kritik zu bewerten, denn wie ich schon sagte ist es ein hervorragendes Foto, sowohl gestalterisch als auch technisch und natürlich vom Motiv her. Also bitte die Sache mit dem Hintergrund nicht überbewerten.
Oliver, du sagst völlig richtig, dass das Ablichten solch seltener Arten in so einer überzeugenden Art und Weise Lob verdient. Daher muss dir auch die Lust nicht vergehen, wenn man den Hintergrund erwähnt Er gehört ebenso zu einem Foto wie das Motiv selbst, auch wenn er schon vom Begriff her nicht im Vordergrund steht. Ich hab aber ja auch nicht gesagt, dass er schlecht ist, um Gottes Willen
Wünsche euch einen schönen Sonntag,
mit besten Grüßen,
Philip
Danke dir für deine Antwort. Ich versteh dich schon. Dass ein HG zum Gesamteindruck beiträgt, ist mir nicht entgangen.
Mir geht es eher darum, dass wir in einem Naturfotografen mehr über die Arten reden könnten/ sollten, als dauernd über Hintergründe zu philosophieren.
Aber du hast Recht, ich sollte die Sätze mit dem HG überlesen und weiter kommentieren.
Einen schönen Sonntag noch!
Viele Grüße
Oli
wunderbar präsentierst du hier die kleine Rarität, die viele sicher übersehen würden, so klein ist ist. Aber du hast ja ohnehin das "Libellenauge". Starke Aufnahme einer Art, die ich vielleicht im nächsten Jahr auch mal sehe.
Zum HG: Die Diskussionen nach dem perfektem HG nehmen mir schon seit langem etwas die Lust, weil ich denke, dass oft am Thema, nämlich am Motiv vorbeigeredet wird. Raritäten so abzulichten erfordert Lob und Anerkennung. Abgesehen davon ist er in diesem Fall auch nicht "platt", sondern weißt leichte Farbübergänge auf - die grazile Libelle kommt so bestens zur Geltung.
Auch das Auge empfinde ich als scharf.
Viele Grüße und Glückwunsch zum Fund und zur Präsentation
Oli
ich kenne mich bei den Verhaltensweisen der Libellen nicht so gut aus. Aber wenn ich deine Anmerkungen im Kommentar lese, kann ich dich zu der schwierig zu machenden Aufnahme dieser offenbar seltenen Art nur beglückwünschen. Die Gestaltung gefällt mir, der Hintergrund weist noch Farbnuancen auf. Lediglich das Auge könnte einen Tick schärfer sein.
Viele Grüße
Reinhard