Steinkauz nach Regennacht
Eingestellt: | 2018-09-20 |
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Aufgenommen: | 2018-08-02 |
JW © | |
Nachdem ich mich schon vor einigen Wochen angemeldet und die Tage mal etwas kommentiert habe was ich schon länger fragen wollte möchte ich Euch heute Abend nun auch mal mein erstes Bild im Forum zeigen. Diese Aufnahme liegt nun schon wieder etwas zurück. Ich habe sie trotzdem zum Einstieg hier ausgewählt und zwar aus dem Grund, weil sie auch irgendwie typisch für mich ist. Denn ich fotografiere größtenteils Vögel und insbesondere unsere heimischen Eulenarten sind für mich besonders faszinierend und nehmen zeitlich den größten Anteil meiner Beobachtungs- und Fotoaktivitäten ein. Die letzten zwei Jahre beschäftige ich mich besonders viel mit dem Steinkauz. Ich habe das Glück, dass es um Stuttgart herum wo ich wohne einen Verbreitungsschwerpunkt innerhalb Baden-Württembergs gibt und so ist die Revierdichte in geeigneten Lebensräumen lokal gesehen doch recht gut. Diese Aufnahme habe ich im Landkreis Ludwigsburg auf einer der für diese Gegend so typischen Streuobstwiesen gemacht. Es handelt sich hierbei um ein Revier in dem nur Naturhöhlen genutzt werden, Niströhren wie in den meisten anderen mir hier bekannten Revieren gibt es dort nicht. Direkt neben der Wiese ist ein Weg und gleich dahinter der Neckar. Die niedrige Lage ergibt Vorteile im Winter, da seltener mit einer geschlossenen Schneedecke zu rechnen ist. Dass die Wiese in Abschnitten gemäht wird und daneben Felder liegen trägt sicherlich auch zu einer guten Nahrungsgrundlage bei. Für mich besonders toll war das Erlebnis der Entdeckung hier, denn schon seit Jahren laufe ich auf besagtem Uferweg entlang zu bzw. von einem anderen Fotospot am Neckarufer und dachte mir schon immer das sieht eigentlich nach einer guten Steinkauzwiese aus. Und dieser eine Baum hat ja auch eine typische Höhle. Ich habe jedoch ganz lange nie einen Steinkauz dort gesehen oder gehört, erst dieses Jahr im März als es schon stockfinster war sah ich ihn rein zufällig auf einem Ast in genau dem Baum sitzen den ich bereits so lange im Verdacht hatte. Was für ein toller Moment! |
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Technik: | Nikon D500 200-500mm VR bei 500mm f/5,6 1/13 Sekunde ISO 1100 Belichtungskorrektur - 1/3 Stativ, Kopf gelöst und VR aktiv |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 736.2 kB 1500 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 9 Zu den Tophits
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Ansichten: | 193 durch Benutzer1049 durch Gäste |
Schlagwörter: | steinkauz athenenoctua athene noctua strigiformes strigidae eule kauz streuobstwiese obstwiese apfelbaum baumhoehle |
Rubrik Vögel: |
es freut mich, dass du den Weg zu uns ins Forum gefunden hast. Herzlich willkommen! Dein Einsteigerbild gefällt mir ausgezeichnet, und was deine Vorstellung auf deiner Profilseite angeht, kann ich deinen Gedanken nur beipflichten.
Dein Bild gefällt mir vor allem wegen seiner eher stillen und ruhigen Art, weil mir die Stimmung sehr gefällt und weil der vergleichsweise kleine Abbildungsmaßstab das Bild sehr autentisch wirken lässt. Und natürlich trägt auch der kleine Hauptdarsteller seinen Anteil zu einem bemerkenswerten Bild bei, so wie er aus aufmerksam aus seiner Höhle lugt und den Betrachter mit seinen Augen anvisiert. Der alte, knorrige Baumstamm ist zudem ein nettes Detail, das das Bild zusätzlich noch einen Ticken spannender macht.
Eine starke Aufnahme.
Viele Grüße und viel Freude am Forum
Gunnar
dankeschön für die nette Begrüßung und schön, dass auch dir das Bild gefällt.
Der Abbildungsmaßstab war bewusst so gewählt und auch nötig um die Blätter links im Vordergrund im gewünschten Unschärfegrad darzustellen. Noch näher und noch weiter weg habe ich schon. In der Situation vor Ort gefielen mir die so satten, etwas anders als bei Trockenheit aussehenden Farben der Flechten und Blätter durch das Wasser das noch überall anhaftete. Selten hatte ich so eine Farbharmonie wie in dieser Szene.
Demnächst werde ich mal eine Variante zeigen die eher die typischen Habitatstrukturen und den Kauz sehr klein zeigt.
Bin froh, mich nach längerer Zeit nun doch endlich angemeldet zu haben, hier herrscht ein freundlicher Umgangston und ein durchschnittlich ziemlich hohes Niveau wie ich finde. Außerdem konnte ich zufällig schon Kontakt mit Uwe knüpfen den ich letztes Jahr beim Fotografieren kennengelernt und seither nicht mehr gesehen habe.
beste Grüße
Jochen
dein Steinkauz gefällt mir ausgesprochen gut, deine Erläuterungen zur Entstehung sehr informativ!
Grüße
Uwe
Gruß
Jochen
auch von mir ein "Willkommen!" im FfN.
Du steigst ja schon mal mit einem schönen Eulen-Foto ein. Dass lässt auf weitere gute Naturfotos von dir hoffen. Auch von der EBV scheinst Du einiges zu verstehen. Selbst nutze ich ebenfalls CapturOnePro 10.2, aber so einen Aufwand, wie Du ihn betreibst, mache ich nicht bzw. beherrsche ich nicht.
Steffens Einwand ist sicher berechtigt. Mir ist weniger die Farbe aufgefallen, sondern die weissen Punkte im gelb der Augen. Das passiert schnell, wenn man die Farbe optimieren will durch Schärfung o. ä..
Trotzdem....das ist ein richtig gut gestaltetes Foto des Kauzes. Prima Arbeit!
Gruß
Die Bildbearbeitung ist für mich inzwischen eine lustvolle Tätigkeit, jedenfalls bei Bildern die mir besonders gefallen und aus denen ich "etwas machen" kann. Ich habe mit 17 oder so angefangen zu fotografieren, das ist nun fast 11 Jahre her. Doch erst seit etwa 4 Jahren arbeite ich in RAW. Ich habe bei meinen früheren Motiven bzw. Bildern nie die Notwendigkeit dazu gesehen und mich auch vor dem Aufwand gescheut. dann habe ich eine Zeit lang RAWtherapee genutzt und bin dann aber schnell zu Capture One gekommen. Mittlerweile hat sich meine Einstellung zur Bildbearbeitung im Vergleich zu meiner "jpg-Zeit" vollkommen verändert und ich wende dafür auch gerne mal mehr Zeit auf, probiere, verwerfe, maskiere und verstelle Dinge, verwerfe vielleicht wieder oder ändere etwas erneut usw. Das geht mitunter ziemlich lange und ich versuche gerne neue Techniken und feile an Details. Beigebracht habe ich mir die Bedienung nur durch die Tutorials die auf dem offiziellen Capture One Kanal auf Youtube hochgeladen werden, die Wirkung der ganzen Regler und Kurven usw. auch sehr viel durch die Methode "Versuch und Irrtum". Noch immer lerne ich immer wieder neue Dinge dazu, mir macht das einfach Spaß.
Bei den weißen Punkten von denen du schreibst weiß ich nicht was genau du meinst. Ich sehe jedenfalls keine. Es gibt die leichte Spiegelung des Horizonts auf der gegenüberliegenden Seite des Neckars und weil der Himmel eben heller ist erscheint der entsprechende Bereich im Auge (rechts oben ungefähr auf 2 Uhr) auch heller. In der Iris selbst sind auch mir schon im RAW die "Flecken" aufgefallen die besonders stark im linken Auge sichtbar sind und einen leicht anderen Farbton und andere Helligkeit haben als der umgebende Bereich.
Um deine These zu überprüfen habe ich in der 100% Ansicht mal die Schärfung abgeschaltet und auch da ist es schon erkennbar - wenngleich schwächer. Wie gesagt, es war ja auch im RAW schon leicht zu sehen. Bei Bildern anderer Individuen hatte ich das auch schon mal, aber schwächer. Ich denke das ist ein anatomisches Merkmal das durchaus ein wenig durch bestimmte Bearbeitungsschritte verstärkt, aber nicht erzeugt wurde. Hier sieht man ein ähnlich fleckiges Muster in der Iris im (im Bild) linken Auge: https://www.photocase.com/phot [verkürzt] otocase-stock-photo-large.jpeg
Hier noch ein Ausschnitt mit Schärfung: https://www2.pic-upload.de/img/35990574/_5003597_Detail.jpg
Und hier ohne Schärfung: https://www2.pic-upload.de/img/35990586/_5003597_Detail_ungeschaerft.jpg
LG Jochen
in der 100%-Ansicht sieht es gut aus. In dem gezeigten Foto täuscht die Lichtsituation meine Annahme somit nur vor.
Rein auf Schärfung bezogen, achte ich bei einer selektiven Schärfung der Augen immer darauf, ab wann sich dieser Punkt-Effekt zeigt und nehme dann die Schärfung zurück. Bis vor einigen Jahren habe ich da noch ziemlich viel Mist gebaut.
Gruß
vermutlich war es also die Spiegelung des Himmels die dich getäuscht hat, wenn ich dich jetzt richtig verstehe?
Die Augen sind hier übrigens nicht selektiv geschärft, die Maske für die Schärfung erstreckt sich in weich abgestufter Stärke über den Kauz und in der Schärfeebene liegende Bereiche des Stammes (besonders mit den Flechten).
Lediglich zur Kontrastanhebung zwischen Pupille und Iris sowie Farb- und Helligkeitsanpassung der Iris gibt es Masken die nur die Augen betreffen. Freilich trägt eine Kontrastanhebung auch zum Schärfeeindruck bei.
Gruß
Jochen
Deine Motivwahl kann ich absolut verstehen.
Das Bild ist zudem klasse wie der Kauz da herauslugt
und auch Deine Erläuterungen dazu finde ich sehr gut.
Man sieht sich (Hier).
Gruss Eric
Deine Flugbilder dieses Jahr vom Steinkauz sind Klasse, mal sehen ob ich da nächstes Jahr mehr Glück habe.
Die zeitlichen Aktivitätsphasen variieren ja auch noch leicht von Revier zu Revier.
Vielleicht sieht man sich ja auch mal irgendwo draußen.
Gruß Jochen
und auch ein "Willkommen" hier im Forum von meiner Seite.
Da hast Du ein starkes Bild zum Einstand rausgesucht welches mir auch in/mit der Schärfe
sehr gut gefällt und auch eben deswegen weil ich mich Frage wie man mit 1/13 sek. und 750mm
so ein Bild zustande bringt das da noch diese Schärfe rausspringt - das habe ich noch nie geschafft,
Respekt.
Aber auch die ganze Scene als solche auf dem Bild zu sehen, ist ein feines Naturdokument !
Grüsse Mario
Du wirst dich vielleicht wundern, wenn dir die Einstellungen bei vielen anderen Steinkauzbildern hier im Forum bekannt sind, aber bei mir in den Revieren die ich kenne ist sowas normal. Leider habe ich fast nie bei mehr Licht einen draußen gesehen ... Ich bin ja froh, das Stativ zu haben! Letztes Jahr habe ich sowas noch freihändig gemacht, da war bei 1/13 maximal Schluss. Nun vom Stativ aus geht auch mal 1/6 mit VR und lockerem Kopf (jedoch mit stark eingestellter Friktion). Den VR schalte ich erst ab, wenn ich die Hand nicht mehr an der Kamera habe und per Funkauslöser mit SVA und elektronischem ersten Vorhang arbeite. Dann ist es natürlich noch viel mehr ein Glücksspiel, eine Aufnahme ohne zu starke Bewegungsunschärfe zu erhalten als es auch schon bei Werten wie in dem Beispiel hier jetzt der Fall ist.
Gruß
Jochen
VG Gunther
Die Farben nach einer durchregneten Sommernacht, wenn der Himmel in der Dämmerung bereits weitgehend aufgeklart ist und das erste schwache Morgenlicht durch die vielen Blätter der anderen Bäume dringt sind ganz anders als bei trockenen Bedingungen.
Diese satteren Farben und die Lichtstimmung in dem Augenblick habe ich versucht durch ein Color-Grading das dem Bild gerecht wird dezent zu verstärken, teilweise wurden leichte Eingriffe auch auf eigenen Ebenen gemacht. Jedoch nicht in solchem Maße, dass es zu bunt und unnatürlich wirken würde.
Ich bekomme übrigens auch nur selten solche Bilder hin obwohl die Steinkäuze sich durchaus mal offen zeigen da die Reviere in denen meine Fotos entstehen an viel von Wanderern, Radfahrern, Gartenleuten und (Hunde)Spaziergängern genutzten Wegen liegen (zwei sogar an einer Straße die aber mehr Feldwegcharakter hat).
Und obwohl ich während der Brutzeit und Aufzucht der Jungen locker 4 mal pro Woche vor Ort war ist meine Ausbeute mager. Ich arbeite aber auch nicht mit irgendwelchen Tricks wie Mehlwürmer auslegen oder sowas, ich möchte echte Naturmomente festhalten und keine erst durch mich mit herbeigeführten.
In diesem Fall stand ich mit mehreren vernähten Tarnnetzen von oben zwischen den Zweigen herabhängend und unten mit einem weiteren Netz und etwas vom gerade gemähten Gras aufgeschichtet getarnt unter dem Nachbarsbaum dessen Zweige recht weit herunter zum Boden hängen und auch noch gute Deckung geben.
Als er kam saß er leider nur ganz kurz draußen und die Bilder mit Kauz vor der Höhle sitzend zeigten alle Bewegungsunschärfe und er hatte mir eh nur den Rücken zugedreht. Als er dann reingeschlüpft ist hat er sich aber noch eine ganze Weile lang so am Loch aufgehalten bevor er sich für den Tag vollends weiter nach innen verzogen hat.
LG Jochen
VG Gunther
dein Foto gefällt mir richtig gut, es ist klasse!
Liebe Grüße
Tom
LG Jochen
ein herzliches Willkommen auch von mir, dein Einstand ist ja sehr vielversprechend !!!
Den Kauz hast du ja in herrlich natürlichem Umfeld erwischt und in super Qualität
auf den Chip gebannt, bravo !!!
Beste Grüsse, Albert
Gruß,
Jochen
auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen.
Du steigst hier ja gleich mit einem tollen Kauz-Bild ein, das mir ausgezeichnet gefällt, weil es sich
schon mal auf Anhieb von vielen anderen schon gesehenen abhebt - vor allem durch die sehr gelungene
Einbeziehung des Lebensraumes.
Mir gefallen vor allem die verschiedenen Grün-Schattierungen sowie der angedeutete Baum mit Blättern
und die natürliche Baumhöhle. Wenn ich an der Bildgestaltung überhaupt etwas geändert hätte, dann hätte
ich allenfalls rechts und unten geschnitten, weil mir das Blattwerk so gut gefällt, dass ich nicht auf
einen Teil davon hätte verzichten mögen.
Auch der intensive Blick ist m.E. prima getroffen. Ich verstehe nicht genügend von der unterschiedlichen
Augenfarbe der Sperlings- und der Steinkäuze, um da mitreden zu können. Da ich aber schon viele von
Steffens ausgezeichneten Bildern gesehen habe, mag er durchaus Recht haben. Ich urteile da mehr nach
der Wirkung als nach der möglichst naturgetreuen Darstellung.
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf weitere Bilder von dir.
VG
Pascale
Ich versuche immer, nicht zu bunt und kitschig zu entwickeln, ich möchte eine recht natürliche Wirkung die in etwa dem entspricht wie ich eine Situation subjektiv empfunden habe als ich da war.
Was die Augenfarbe angeht kann ich nur aus meiner Erfahrung mit den hiesigen Steinkäuzen sprechen. Da kenne ich knapp 20 Reviere in der Stuttgarter Umgebung und beobachte seit zwei Jahren besonders intensiv in einigen davon.
Einerseits gibt es altersbedingte Unterschiede in der Färbung der Iris, wobei die Ästlinge meist noch eine etwas blassere Färbung aufweisen. Doch auch unter adulten Steinkäuzen gibt es von Individuum zu Individuum leichte Unterschiede. So habe ich schon welche mit eher wärmerer Färbung gesehen und andere mit eher kühlerer, leicht grünlicher erscheinender Iris. Es gibt sogar Individuen die einen leichten Unterschied zwischen linkem und rechtem Auge haben, das habe ich aber erst bei zweien gesehen und das Phänomen ist wirklich nur ganz schwach ausgeprägt. Ich habe auch mal wo gelesen, der Schlupfzeitpunkt wirke sich auf die Intensität der Irisfärbung aus. Ob das tatsächlich so belegbar ist weiß ich aber nicht.
Gruß
Jochen
VG
Ich danke dir für den ausführlichen Kommentar. Ich freue mich über das Lob genauso wie über die ehrliche Kritik die ich sehr schätze.
Diese Aufnahme habe ich in Capture One auf insgesamt glaube ich neun Ebenen bearbeitet. Augen versuche ich immer etwas hervorzuheben. Dabei mache ich üblicherweise Gebrauch von zwei Stellschrauben:
1. Kontrast zwischen Pupille und Iris erhöhen. Hierzu nutze ich die Luma-Kurve und setze auch oft den Schwarzpunkt neu speziell für die Augen-Maskierung.
2. Sättigung der Iris erhöhen und manchmal auch leichte Farbanpassungen der Iris. Hierzu bietet C1 ja sehr umfangreiche und kraftvolle Werkzeuge. Hierzu maskiere ich die Iris separat und möglichst genau in 400% Ansicht.
Weil in dem Fall hier ein Auge mehr im abgeschatteten Bereich liegt als das andere habe ich bei dem Bild sogar diese schritte für das linke und rechte Auge getrennt vollzogen mit eigenen Ebenen für jedes Auge um nicht das eine Auge noch dunkler und das andere noch heller zu machen.
Die Tatsache, dass du die Augenfarbe ansprichst zeigt mir, dass es hier einen Teilbereich der Bildbearbeitung gibt in dem ich zwar grundsätzlich einen Weg der Betonung solcher Details gefunden habe, jedoch womöglich etwas übereifrig war und minimal über das Ziel hinausgeschossen bin. Ich nehme das als Anlass künftig zweimal und noch selbstkritischer zu überlegen ob es denn nun so "stimmt" oder ob etwas doch etwas "zu viel" ist.
Danke und viele Grüße!
Jochen
Gruß angelika
Freut mich natürlich, dass dir das Bild gefällt.
Die Bildgestaltung fand ich hier gar nicht so leicht:
Hätte ich weiter nach links geschwenkt, so wäre mehr wirres Geäst mit drin. Dieses hätte den Blick evtl. etwas vom Steinkauz abgelenkt. Ich wollte zwar die Blätter als Vordergrund haben, jedoch nicht die ganzen Zweige links von ihnen.
Hätte ich andererseits noch weiter nach rechts geschwenkt, so wäre der verbleibende Rest der Blätter am Bildrand irgendwie zu wenig und würde als dann nur noch schmaler Streifen irgendwie komisch aussehen. Außerdem möchte ich ja gerade den Vordergrund auch sichtbar um einen Bezug zur Umgebung zu schaffen.
Und so entschied ich mich für eine für manche zumindest auf den ersten Blick vielleicht zu mittige Positionierung des Motivs um den zuvor geschilderten Spagat irgendwie hinzubekommen. Um den Kauz aber nicht viel zu mittig zu haben, habe ich seine Augen zumindest vertikal oberhalb der Mitte platziert. Hierzu habe ich auch noch etwas beschnitten, jedoch nur recht wenig.
Dein erstes Bild ist erste Sahne!
Freue mich schon auf weitere Fotos von Dir... , denn ich mag auch sehr gerne Eulen!
Viele Grüße
Andrea
Schön, dass dir mein Bild gefällt. Ich ganz persönlich finde es von meinen bisher gemachten Steinkauzbildern mit am schönsten. Mir gefallen die Farben und die Lichtstimmung die es an diesem Sommermorgen im Sonnenaufgang auf der Streuobstwiese gab. Weil es die ganze Nacht geregnet hatte war alles noch mit Wasser vollgesaugt und sah so ganz anders aus als trocken.
Und gerne mehr so gelungene Fotos. Schön, wenn solche Wünsche wahr werden
und man selbst fündig wird.
Beste Grüße Thomas
Einige Wunschbilder vom Steinkauz konnte ich diesen Sommer umsetzen und so habe ich auch noch was auf Vorrat das ich zeigen könnte. Freut mich, dass dir das Bild gefällt. Ich mag deine Limikolenbilder sehr und habe mir schon gerne deine Fotos angesehen bevor ich mich angemeldet habe.
In diesem Fall war es nicht nur der Fund an sich, welcher mich gefreut hat. Auch die Tatsache, dass ich mit genau dem Baum "richtig geraten" hatte fand ich in dem Moment irgendwie lustig (man muss dazu wissen es gibt auf der Wiese einige alte Apfelbäume mit solchen Höhlen, es hätte also auch ein anderer sein können).
ein schönes Einstandsbild zeigst Du uns da und dazu noch mit einem aufschlußreichen Bericht. Herzlich willkommen und weiter so!
LG,
Angelika
Schön, dass dir das Bild gefällt. Ich werde auch in Zukunft sicher noch öfters Steinkauzbilder zeigen. Ich mag die kleinen Kobolde sehr und sie zählen zu meinen absoluten Lieblingsmotiven. Da ich bei mir im Umkreis immer wieder beobachten bin fallen dabei auch von Zeit zu Zeit solche Bilder an. Aber auch andere bei mir vorkommende Arten oder mal das eine oder andere Landschaftsbild wird es geben.
Ich werde immer versuchen einige Worte zu den Bildern zu schreiben die ich für den Betrachter als möglicherweise aufschlussreich im Bildkontext erachte. So wie ich es umgekehrt auch gerne bei anderen und ihren Bildern sehe.