Eingestellt: | 2013-09-08 |
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B4 © | |
Kollóttadyngja = "abegerundeter Schildvulkan" Mit etwas Verspätung erreichte ich über die zwar schildvulkantypisch flach ansteigende aber sehr zerklüftete und mit vielen Spalten durchzogene Ostflanke die Gipfelcaldera der Kollóttadyngja. Auf dem Weg hinauf konnt ich einen schönen Sonneuntergang leider nur erahnen da der Vulkan die Sicht größtenteils versperrte. Oben entschädigte aber der Blick in den in der Caldera liegenden Krater. Wie in einem Kochtopf lag einen Nebelsuppe darin. Der viele Altschnee sorgte für ausreichend Kühlung. Während der Nacht verschwand der Nebel, kam aber bei Sonnenaufgang wie erhofft wieder zum Vorschein. Zusammen mit dem Mond... Ich hoffe die Stimmung kommt einigermaßen rüber. Ein Übersichtsbild des Kraters habe ich zusätzlich angehängt. Mehr Bilder vom Krater findet ihr bei Interesse auf meiner Homepage. LG |
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Technik: | D7100, 16-85, 40mm, f/8, 1/40sec, Stativ, Grauverlauffilter Aufnahmezeit 04:29 (keine Wettbewerbe) |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 558.4 kB 1100 x 733 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 9 Zu den Tophits
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Ansichten: | 16 durch Benutzer488 durch Gäste1061 im alten Zähler |
Schlagwörter: | Ódàðahraun odadahraun island iceland trekking wandern mond nacht schnee hochland caldera herdubreid vollmond kollottadyngja kollóttadyngja nebel krater vulkan |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Zu Fuß und auf Ski durch das Ódáðahraun: |
dein bild im att. würde ich hier noch einmal als eigenständiges bild einstellen, mir gefällt es deutlich besser
lg barbara
Es freut mich, dass dir die Übersichtsaufnahme gefällt. Aber ich glaube es lohnt sich nicht noch ein weiteres Bild vom Krater hier einzustellen...
LG
Jens
VG Ingrid
Mir war wirklich nicht bewußt wie schwierig es scheinbar ist dieses Bild zu "deuten". Es ist ja eigentlich nur Nebel durch den man einen Teil der inneren Kraterwand sieht.
Ich dachte gerade hier kommt doch Nebel und "Form" immer ganz gut an. War in diesem Fall mal wieder ein Irrtum :(
Aber es hat auch was gutes: man bekommt als verblendeter Ersteller des Bildes den wahren Wert gezeigt!
LG
Jens
Gruß angelika
Ist der "wahre Wert" der, den die anderen dem Bild geben???
Oder der, den wir selbst ihm geben?
Oder eine Mischung aus beidem, weil man als Autor - auf Grund des Erlebnisses, das man mit dem Ergebnis verknüpft - das Bild mit anderen Augen sieht und deshalb nicht ganz objektiv sein kann?
Gruß
Pascale
Was das Foto mir selber wert ist das weiß ich und es wird sich daran nichts ändern. Allerdings mache ich Fotos nicht nur für mich, dafür muss ich nicht über 6kg zusätzliche Kameraausrüstung ein paar Wochen durch die Berge schleppen.
Aber was beschwere ich mich überhaupt. Es ist doch schon das wenigstens ein paar von Euch dem Bild etwas abgewinnen können! Und wenn ein Bild zum längeren Betrachten anregt hält die Faszination auch länger an... ;)
LG
Jens
der Wert eines Bildes wird nicht mit der Anzahl der Kommentare gemessen, weil sie kein Indikator für die Güte des Bildes sind! Zumindest sehe ich das so. Ich hab hier viele gute Bilder gesehen mit wenig Feedback und langsam lerne ich auch damit umzugehen
Es gibt Bilder, die kommentiere ich nicht sofort, weil ich sie erst etwas wirken lassen muss. Deins gehört dazu.Ich glaube wer den Moment nicht selbst erlebt hat, braucht etwas Zeit. Desto länger und öfter ich es betrachte, um so mehr kann ich eintauchen in die Stimmung! Dann kann man sich der Magie des Momentes nicht mehr entziehen. Mir gefällt es sehr gut!
LG Ute
Lg
Jens
ich kam zunächst gar nicht klar mit dem, was ich hier sehe.
Text und Anhangbild haben mich belehrt
Ich muss jedoch gestehen, dass mir Dein angehängtes Bild noch besser gefällt
VG Ingrid
Danke auch für Eure Anmerkungen und ebenfalls für die weiteren Sterne.
"Ich bin von dieser Landschaftsaufnahme auch begeistert und wundere mich darüber, dass es (noch?) nicht mehr Beachtung gefunden hat"
Es freut mich sehr dass es Dir so gut gefällt und ich frage mich natürlich warum es sonst nicht so gut ankommt. Für mich selber war es wohl einer der ungewöhnlichsten und unwirklichsten Anblicke die ich je erleben durfte. Aber es ist mir wohl nicht gelungen dies in ein wirklich gutes Bild umzuwandeln...
LG
Jens
Ich bin von dieser Landschaftsaufnahme auch begeistert und wundere mich darüber, dass es (noch?) nicht mehr Beachtung gefunden hat (aber ich hatte ja mein Gefallen bisher auch nur durch Sternchen bekundet )
Diese Klarheit über der Nebelschicht und dann noch die mystischen Formen im Nebel (!!!) finde ich einfach total bezaubernd.
VG
Pascale
die Stimmung kommt ganz unwirklich und zauberhaft.
Eine landschaftsaufnahme die mich richtig begeistert!
LG
Stephan
ich hätte mich auch so entschieden, also dieses Bild in groß und das andere in klein, denn dieses hier transportiert den Mythos Island mit all seinen Sagen auf eine sehr schöne Weise, ich sehe die Steintrolle in der Wolkenspiegelung die so langsam zur Nacht erwachen, oder sich vor dem Taglicht verstecken .... und dieser schleichenden Übergang Land/Wasser unterstützt diese Wirkung .
Hach, das weckt Erinnerungen... Kollóttadyngja kenne ich glaube ich nicht...warst Du auch an der Caldera Askja? ...dort sieht man auch diese Farben ...rote Erde mit weißen Schneefeldern unterbrochen von schwarzen Lavatrollen und dann diesen türkisblauen Kratersee....das Herz der Insel..... Du merkst schon ... mir gefällt Dein Bild sehr gut.
Gruß angelika
Es freut mich, dass Du mit dem Bild etwas anfangen kannst!
(Flüssiges) Wasser ist hier übrigens nicht zu sehen. Nur Nebel. Es ist also keine Langzeitbelichtung die den "Nebel" erst künstlich erzeugt.
Die Kollóttadyngja liegt nordwestlich des Herðubreið und ist natürlich lange nicht so auffällig. Ja, in der Askja kam ich zwei Nächte später auch an. Was soll ich sagen... ein besonderer, gleichzeitig abweisender und wunderschöner Ort! Es war wieder so eine magische Nacht bei klarem Wetter und gerade als ich durch ein brüchiges Lavafeld am Westende kruckelte ging auch noch der Mond über dem See auf. Ich denke ein Bild davon werde ich hier auch zeigen, auch wenn es meistens ernüchternd ist...
LG
Jens
An der Herðubreið war ich .....wie eine kleine Oase und Askja habe auch ich so empfunden wie Du...fürchterlich und faszinierend zugleich.
Ich freue mich auf das Bild davon.
Und ...sei nicht enttäuscht, Deine Bilder nicht so sehr plakativ, aber dafür wunderschön ...nicht jeder hat ein Verständnis dafür.
Gruß angelika