Twilight of the Gods
Eingestellt: | 2010-11-18 |
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Aufgenommen: | 2010-07-18 |
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Etwa 11% Islands entsprechend einer Fläche von 11.000 km2 sind vergletschert mit 256 Kar- und Alpingletschern sowie 14 Eiskappen von denen 5 ausgedehnte Eisdome sind. Vatnajökull, der Wassergletscher, im Südosten ist größte Eiskappe mit einer Fläche von 8000 km2 und einer Höhe von bis zu 1725 m. Die Eiskappe ist bis zu 900 m tief mit einer mittleren Eismächtigkeit von 400 m. Die Eisscheide liegt im Zentrum am höchsten Punkt und das Eis fließt talwärts radial nach außen, dem unterliegenden Gelände und der Schwerkraft folgend. Scharfgratige Gipfel ragen als sogenannte Nunataks aus dem Eis. Die 20 Auslassgletscher des Vatnajökull erscheinen je nach unterliegendem Gelände als steile Eisfälle oder als gering geneigte Eisloben. Zwischen 500 und 1000 Jahre dauert die Reise des Eises bis zum jeweiligen Gletscherende. Bei 3 bis 15 m Schneefall pro Jahr und der Neigung des Geländes beträgt die Fließgeschwindigkeit des Eises etwa 1 m pro Tag, entsprechend 400 m pro Jahr. Die Eislobe des Breiðamerkurjökull endet im 200 m tiefen Gletschersee des Jökulsárlón, der wegen seiner Verbindung zum Ozean mit Brackwasser gefüllt ist. Die Eisberge im Jökulsárlón sind somit etwa 1000 Jahre alt und enthalten schwarze Ascheschichten zahlreicher Vulkanausbrüche. Where Geoscience Meets Art -------- About 11% of Iceland is covered by glaciers corresponding to an area of 11.000 km2 (4247 mi2). This comprises a total of 256 cirque and alpine type glaciers and 14 ice caps of which 5 are extended ice domes. Vatnajökull, meaning water glacier, in the Southeast of Iceland is the largest of these covering an area of 8000 km2 (3089 mi2) at a height up to 1725 m (5659 ft). The glacier ice is up to 900 m (2950 ft) thick with 400 m thickness (1300 ft) on average. The ice divide is located on top of the ice cap with the ice flowing downward and outward following gravity and terrain. Several jagged peaks protrude from the ice as nunataks. Depending on the topography of the underlying terrain the 20 outlet glaciers of Vatnajökull appear either as steep ice falls and or gently sloped ice lobes. It takes 500 to 1000 years for the ice to reach the glacier snout. 3 to 15 m (10 to 50 ft) snowfall per year and the sloped terrain result in an ice drift of the outlet glaciers of about 1 m (3.3 ft) per day or 400 m (1300 ft) per year. This lobe of Breiðamerkurjökull ends in the 200 m (656 ft) deep proglacial and semi-saline tidewater lake Jökulsárlón. Hence the icebergs in Jökulsárlón are approximately 1000 years old and contain black ash layers from various volcanic eruptions. Where Geoscience Meets Art |
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Technik: | Canon 5D MkII, Canon L 16-35 mm, f/16, 0.8 Sek, ASA 50, Stativ Canon 5D MkII, Canon L 16-35 mm, f/16, 0.8 sec, ISO 50, tripod |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 270.7 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
3. Platz Landschaftsbild des Monats November 2010 Bild des Tages [2010-11-21] |
Ansichten: | 52 durch Benutzer531 durch Gäste2218 im alten Zähler |
Schlagwörter: | geologie island joekulsarlon vatnajoekull |
Rubrik Landschaften: |
Auch wenn ich dieses Foto erst jetz als Bild des Tages sehe und daher spaet komme: Ein grandioses Foto. Und besten Dank fuer interessanten Informationen und Kommentare!
VG, Kay
ein grandioses Landschaftsbild in wunderschönem Licht.
Ich wüsste nicht, was man besser machen könnte.
Gratulation!
LG Thorsten
Mfg.Frank
es ist kein HDR, ich habe vor Ort einen neutralen Grauverlauffilter .9 von Lee verwendet um den Blendenumfang zu erweitern. Desweiteren habe ich die Farbtemperatur des RAW Bildes (das zu blau ist) meinem visuellen Eindruck vor Ort angepasst (mehr Richtung rot verschoben).
Mehr habe ich nicht gemacht.
Woran liegt konkret der Eindruck der zu starken EBV?
Wenn Du mir ein paar Hinweise gegen könntest würde ich es gerne ausprobieren.
Ansonsten habe ich eine Woche lang vor Ort auf dieses Licht gewartet und das Spektakel war grandios!
Gruss Christian.
Mein erster Eindruck war "HDR und Tonemapping" (speziell: gradient domain dynamic range compression - was Photomatix benutzt). Das liegt wohl daran, daß ich zu viele Bilder gesehen habe, die damit aufgepeppt worden sind, und das bei einem bestimmten Bildeindruck einfach erwarte.
Gruß, Uwe
Gerne beantworte ich all Eure Fragen.
Heute möchte ich (zum ersten Mal) auf die (schon des öfteren) etwas auffälligen Kommentare von Achim Kostrzewa eingehen, so mir dies erlaubt ist:
Es ist schön, dass Achim Kostrzewa über das Bild schmunzeln muss, denn auch ich schmunzelte bereits des öfteren über die Kommentare von Achim Kostrzewa, so haben wir ja
wenigstens etwas gemeinsam.
Lieber Achim, vermuten darfst Du viel - und das ist gut - aber weshalb etwas behaupten was Du nur vermutest? Und weshalb ist Deine Wortwahl hier so, sagen wir mal, deutlich - ?
Was hier passiert ist, ist der Einsatz eines Lee 0.9 GND Filters um den starken Lichtkontrast zwischen Himmel und Boden zu bremsen. Ja, ich habe vergessen dies dazu zu schreiben, denn er ist erst seit neuestem dabei und ich vergaß ihn zu erwähnen. Mea Culpa. Daher ist es kein HDR im Photoshop Sinne, sondern der Blendenumfang wurde durch Filtereinsatz erweitert.
Darüberhinaus versuche ich, den visuellen Eindruck vor Ort so gut wie möglich beizubehalten. Da das RAW Bild in den Farbtönen deutlich zu kalt ausgefallen ist, habe ich die Farbtemperatur schrittweise erhöht bis sie dem visuellen Eindruck vor Ort (meines Erachtens!) entsprach. Mehr habe ich dem Photo nicht angetan.
Ist meine Vorgehensweise so falsch als das sie so deutliche Worte von Dir braucht?
Dann lass es mich bitte wissen. Ich habe es vor Ort so erlebt und muss sagen, dass mir diese Lichtstimmung ehrlich die Sprache verschlug. Es gelingt der Natur immer wieder mich sprachlos zu machen und vor Rührung fast zu vergessen das Photo zu machen.
Und Achims freie Auslegung, dass das "Art" in "Where Geoscience Meets Art" die gewollte Bildverfremdung beinhaltet -- darüber kann ich nun wirklich nur noch den Kopf schütteln - sorry, das ist respektlos, und ich frage mich weshalb Achim solche Worte nötig hat.
Kurzum wundere ich mich (seit mehreren Bildern) über die "allwissenden" Kommentare von Achim - konstruktive Kritk ist etwas wunderbares - aus der ich gerne noch sehr viel dazu lerne - aber allwissende und falsche Behauptungen haben noch niemanden weiter gebracht.
Wenn dieses Photo in der Nachbearbeitung verbesserungswürdig ist - und das ist es ganz sicherlich - dann freue ich mich über ernstzunehmende konstruktive Kritik dazu
und bin dann nur allzugern bereit diese sofort zu testen und umzusetzen. Wer mich kennt, der wird dieses aus vielen vorausgegangenen Bildkritiken wissen. Niemand hier (oder in anderen Foren) ist perfekt und wir alle versuchen das Beste aus unseren Photos herauszuholen und dabei sollten und könnten wir alle viel voneinander lernen und oft funktioniert es auch genau so - dafür meinen herzlichen Dank an alle, die dies praktizieren.
Achim, was meinst Du - könntest Du Dir einen solchen Umgang mit mir vorstellen? Mir läge viel daran mit Dir einen respektvollen und selbstkritischen Umgang zu pflegen und ich hoffe Du siehtst dies ganz genauso und wir schaffen dies.
Unser gemeinsames Hobby darf uns gerne verbinden und so können wir gerne voneinander lernen -
Gruss Christian.
zum Thema Farben anpassen zum visuellen Eindruck den man vor Ort hat. Das ist sehr subjektiv, der Mensch kann sich keinen Farbeindruck merken. Einen Interessanten "Beweis" oder "Besipiel" hat auch Jose B. Ruiz in seinem letzten Seminar gezeigt und ich vermute, je schöner und Eindrucksvoller der Eindruck für dich vor Ort war, umso knalliger stellst du es im Anschluss am PS dar. Ich kann hier mit den Farben problemlos leben.
Nach deiner Ausführung zum Filter habe ich dein Bild runtergeladen und die ausfressenden Lichter im PS genau ausgemessen. Ergebnis ist, dass das ganze realistisch ist (also der Lichtverlauf). Sprich der Himmel oben frisst stärker aus als der Himmel in der Spiegelung, was so auch natürlich ist. Und genau das wundert mich. Wenn du 3 Blendne Licht aus dem Himmel genommen hast, sollte sich das umkehren. Hast du auch noch einen ND Grad von unten nach Oben eingesetzt? Z.B. für den Himmel Oben 0,9 und für den Himmel in der Spiegelung 0,6?
Ich frage aus Neugierde, ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Licht so natürlich ist.
lg
Rado
Ich fühle mich ein bisschen an unseren Blitze-Franz erinnert. Ein Naturdokument war dies vielleicht vor der Bearbeitung - egal ob bei der Aufnahme gefiltert oder hinterher.
Und bei "EBV wenig" muß ich doch schmunzeln...
Der Himmel und seine Spiegelung ist (nach)getont oder sagen wir mal "künstlerisch verändert" worden, eben nach dem Motto "Where Geoscience Meets Art" nur dann sollte man auch dazu stehen lieber Christian!
VG
Achim Kostrzewa (Motto wo NATUR draufsteht muss auch nur Natur drin sein!)
auch wenn mir das Bild nicht gefällt, aus anderen Gründen als der EBV.
So zweifel ich doch daran, dass dieses Bild stark per EBV verändert wurde. Ich sehe jedenfalls keine eindeutigen Anzeichen einer starken Bildmanipulation und denke, dass man das so hinbekommen kann, wenn das Licht stimmt. Für mich gibt es an der EBV Angabe wenig, hier nichts zu zweifeln, aber darüber wird uns der Bildautor mit Sicherheit mehr erzählen. ;)
lg
Rado
eher ein Landschaftsmuffel spricht mich diese Aufnahme doch ungemein an! Richtig gut!!
VG Thomas
Ist das denn ein HDRI ? Auf jeden Fall ergeht es mir wie Achim und hat für mich leider nicht mehr viel mit authentischer Landschaftsfotografie zu tun...sorry...
Als GDTler bezweifle ich sehr, daß dieses Bild bei einem unsrer Wettbwerbe EBV-mäßig durchging.
Nichts für ungut...
LG Martin
Jürgen
Die Stimmung und der Schnitt sind ein Traum.
Liebe Grüße Erwin
Ein sehr stimmungsvolles Bild. Gratuliere.
Raymond
wieder mal ein Bild von Dir, welches dem Anspruch "professionell" voll und ganz gerecht wird!
Mit der Vergabe von Superlativen sollte man ja bekanntlich vorsichtig sein.
Aber dem höchsten Lob meiner Vorredner zu dieser Aufnahme schließe ich mich ausgesprochen gerne an, denn auch für mich ich dies eine super Landschaftsaufnahme!
Viele Grüße
Richard
Gratulation zu diesem Wunderschönen Bild!
Die Stimmung und die Weite ist gigantisch.
Einzig die kleinen ausgefressenen Stellen im Himmel könnte man noch korrigieren.
LG Fabian
Gruß
eine atemberaubende Szene hast Du perfekt festgehalten.
Das ist ein Landschaftsaufnahme der Extraklasse. Für mich ein Bild zum an die Wand hängen...
vG
Detlef
ein "Extra- Klasse" Bild. Das kalte Eisblau, die warmen Farben im Himmel, die sich wunderbar spiegeln... ein Bild, dass Zufriedenheit ausstrahlt. Der Mensch, der an dieser Stelle stand, muss ein ungeheueres Glücksgefühl empfunden haben. Ein herrlicher Platz auf der Erde.
Glückwunsch für das Bild und danke, dass Du es uns zeigst. Ich freue mich über den Anblick.
LG Birgit
In meinen Augen ist das ein wundervolles Landschaftsbild, das von seinen schönen Farben, dem herrlichen Licht und natürlich der feinen Spiegelung lebt.
Da gefällt mir auch der fast mittige Horizont, weil das Bild dadurch kein bisschen langweilig wirkt, sondern nur einen großen Frieden ausstrahlt, und das Auge kann darin herumwandern und immer wieder ein neues Detail entdecken.
Ich bin begeistert!
Pascale