Eingestellt: | 2009-07-02 |
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CW © | |
Beim Durchstreifen der Wiese am Biotop fand ich am Abend noch dieses hübsche Exemplar. Sie schien schon ein wenig müde zu sein und hatte Geduld mit mir ;) |
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Technik: | EOS40D, 100mm, ISO400, f2.8, 1/180s Stativ, SVA |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 203.9 kB 850 x 589 Pixel. |
Ansichten: | 8 durch Benutzer243 durch Gäste663 im alten Zähler |
Schlagwörter: | libelle prachtlibelle |
Rubrik Wirbellose: |
Sehr schöne gebänderte Prachtlibelle, gefällt.
finde ich toll, nun hab ich ja jede Menge Gedanken und Erfahrungswerte bekommen. Fazit: Ich besorge mir erst mal das 150er und wenn mir danach ist, kann ich ja immer noch das 180er nachfassen.
@Martin: ich habe ganz gerne eine große Blende, ich glaub 5,6 ist mir momentan zu wenig. Aber trotzdem danke für den Tipp.
Ich hatte mir erst gar nicht getraut zu fragen, nun bin ich über Eure Hilfe richtig froh.
LG, Christine
LG Martin
Es hat keine Stativschelle, braucht sie aufgrund des leichten Gewichtes auch nicht..und gerade die Tatsache, daß es keine Stativschelle hat, macht es so handlich. Die Feineinstellung des Bildausschnittes, für die eine Stativschelle z.B. an einem Einstellschlitten oder einer schlittenartigen Wechselplatte evtl. einen gewissen Vorteil bingen könnte hat sich m.E. in der digitalen Fotografie relativiert, weil man ja bei der Bearbeitung den Schnitt leicht korrigieren kann.
LG Martin
ok, mit dem 5.6 reicht für die Schärfebeurteilung kann ich Dir sogar - kameraabhängig - recht geben.
Was den Stativring angeht, hingegen nicht. Jede Drehung via Stativkopf in der optischen Achse "versaut" Dir wieder die Schärfeebene, was mit einem Stativring weniger passiert; dann verzichte ich lieber auf den AF
Liebe Grüße
Andreas
@Jens: Ich habe nochmals versucht, das Original und ein weiteres zu bearbeiten. Das Ergebnis war nicht befriedigend. Ich hab tatsächlich ausgefressene Lichter auf der Blüte und da ist nichts mehr zu machen. Die RAW-Konvertierung in Lightroom hat es mir nicht deutlich gezeigt (ich hatte die Kästchen nicht aktiv) und mich blenden lassen. Werde es mit einer weiteren Aufnahme erneut probieren, der Sommer ist ja noch lang.
Mit dem Objektiv rätsel ich schon lange, eigentlich wollte ich das EF 180 1:3,5 Makro USM, das hat zwar einen stolzen Preis, das Gewicht hat mich bisher davon abgehalten. Du hast doch mit dem auch Aufnahmen auf der HP, was hälst Du von diesem Objektiv? Vielleicht kannst Du Dich dazu noch mal kurz äußern. Wäre sehr nett. Vielen Dank.
LG, Christine
bin gerade am PC und bekomme deinen Beitrag live mit.
Ich habe alle 180er Makroobjektive, die es gibt, kennen gelernt. Das Canon ist bestimmt ein gutes Objektiv, aber unter dem Strich nicht besser als das 180er Sigma, bloß teurer. Kommt das 150/2.8 von Sigma für dich nicht in Frage? Es ist klein, leicht, handlich, optisch gut, liefert ein etwas helleres Sucherbild als ein 180/3.5, hat eine Stativschelle - und genießt meine Sympathie.
Gruß
Jens
Eigentlich wollte ich kein Sigma mehr kaufen, weil die Sigmas eine rauhe Oberfläche haben und die mir nicht so behagt. Sigma waren meine ersten Objektive und leider die falschen. Aber ich hab schon viel Gutes vom 150er gehört und gelesen, werde wohl jetzt zu dem 150er greifen. Ich wollte nur noch mal nachfragen. Danke Dir. Bin jetzt fest entschlossen.
Schönen Sonntag noch, Christine
erstmal zum Bild: das halte ich für sehr gelungen -
abgesehen von den hellen Stellen auf der Blüte.
Mit dem 150er triffst eine gute Wahl -
wir haben hier das Canon 180er und das Sigma 150er im Einsatz -
je nach Lust und Laune - qualitativ ist da kein Unterschied und die Anfangsblende beim Sigma hat so seine Vorteile.
lg karin
LG Martin
LG Martin
Diverse alte Sigmas kommen mit den neueren Canon-SLRs nur noch zurecht, wenn sie durch Sigma "gepatcht" werden (ansonsten der berüchtigte Err99), so z.B. das auch ganz nette 5.6/400 Makro von Sigma; ergo Vorsicht beim eventuellen Gebrauchtkauf...
(Kannst/Musst Du, Martin als Nikonianer natürlich nicht unbedingt wissen )
Grüße
Andreas
Gruß
Jens
1. Das helle Sucherbild halte ich in der Makrofotografie (manuelle Fokussierung!) für wichtig. Anfangsöffnung 2.8 ist eine feine Sache, 4.0 schon nicht mehr so schön, 5.6 na ja ...
2. Handlichkeit: Hat das 180/5.6 eine Stativschelle? Ich meine nein!
3. Brennweite und Auflösung des HG: Zwischen 150 und 180 mm ist wohl ein Unterschied, aber kein großer.
Gruß
Jens
@ Christine: Die Oberfläche der Sigma-Objektive mag etwas rau sein, aber sie haben innere Werte! Auch die Stativschelle ist etwas hakelig (zu viel Reibungswiderstand), es geht aber.
@ Martin: Mit Anfangsöffnung 5.6 möchte ich nicht auf Dauer im Makrobereich fotografieren. Das helle Sucherbild und die Gestaltungsmöglichkeiten der großen Öffnung sind für mich starke Argumente. Die optische Leistung des uralten 180/5.6 mag OK sein, aber das 150er ist auch wirklich gut, wenn man nicht gerade ein Montagsexemplar erwischt. Das kann beim alten 180er aber ebenso passieren.
Gruß
Jens
ein Makro nach meinem Geschmack,das dir sehr gut gelungen ist
Klaus
Da gibt es noch ein Sigma 180er...mit diesem mache ich zu 80 % alle meine Makro´s mit dem DX-Format. Es ist ein echter Geheimtipp ! Die Bildqualität entspricht der der anderen 180er-Klötze, es hat halt nur eine Anfangsöffnung von 5,6, ist damit aber absolut perfekt gerechnet. Es ist sogar kleiner, leichter und handlicher als 2,8/ 105er und wird einem bei ebay zu Spottpreisen nachgeschmissen. Ich habe diese Linse schon seit über 10 Jahren. Damals kam ein Test in ColorFoto, bei welchem dieses " Apo Makro " von allen getesteten Makros Platz 2 belegte und ich kann ihm nur eine excellente Bildqualität bescheinigen.
LG Martin
Da kann ich mich nur Jens und Anja anschließen, gerade die zarten aufeinander sehr gut abgestimten Farben und das Licht wissen sehr wohl zu überzeugen. Glückwunsch.
LG Martin
vg anja
wie bitte? 223 Hits, aber bislang kein einziger Kommentar? Dabei hat dein Bild durchaus ein paar lobende Worte verdient!
Mit dem jungen Männchen einer Gebänderten Prachtlibelle (Calopteryx splendens) hast du eine unserer schönsten Arten fotografiert. Ich kann mich noch lebhaft an die Faszination erinnern, die ich vor vielen Jahren bei der ersten Begegnung mit diesem Insekt empfand.
Den Bildaufbau möchte ich als gelungen bezeichnen. Die Libelle sitzt an der richtigen Stelle im Bild. Vielleicht hättest du noch ein paar Zentimeter näher herangehen können. Rechts ist ein bisschen viel leerer Raum - bei diesem Bildformat von 3:2 nicht anders zu lösen, man müsste das Format wohl aufgeben und rechts einen kleinen Streifen abschneiden. Farblich gefällt mir dein Bild besonders gut: Die zarten Töne passen sehr schön zueinander und strahlen Ruhe und Harmonie aus.
Etwas Kritik will ich nicht verschweigen: Du hast die Schärfezone nicht ganz getroffen, am Hinterleibsende schwächelt die Schärfe ein wenig. Mit f2.8 sollte man aber auch nicht auf Libellen schießen, ich empfehle mindestens f7.1 und die Benutzung eines Stativs. In diesem Fall weiß ich allerdings nicht, wie sich eine Abblendung auf den schönen HG ausgewirkt hätte. Die Blüte ist recht groß und "schwer", aber im Gesamtbild noch vertretbar. Das Weiß oben auf der Blüte erscheint mir allerdings zu hell. (Ich habe mir jetzt nicht die Tonwertkurve angesehen.)
Gruß
Jens
[B]Nachtrag vom 2009-07-04 09:24:13[/B] durch Jens Kählert:
P.S. Kleiner Nachtrag: Es mag unter Geschmacksache fallen, aber den dicken weißen Rand könnte ich mir wegdenken.
ich danke Dir von Herzen für Deinen Kommentar. Nur so erfährt man, was andere über das Bild denken.
Näher heran ging nicht, sie war mir schon mal entflohen und ich war froh, dass sie sich nochmals schön weit oben abgesetzt hat. Blende weiter zu hab ich probiert, aber da kommt der HG fleckig daher und gefiel mir nicht. Richtig ist, dass ich die Schärfezone nicht bis zur letzten Spitze getroffen hab. Ich benutze ein Manfrotto-Stativ mit Kugelkopf und das Umsetzen in der Wiese bringt immer Unruhe und oft flüchten dann meine Motive :((
Sollte ich mir einen Makroschlitten zulegen? Wenn ja, welcher ist zu empfehlen?
Mit der weißen Blüte finde ich auch grenzwertig, obwohl die Tonwerte eigentlich nicht am rechten Rand anstießen. Allerdings hab ich am Ende der EBV nicht nachkontrolliert, ob sich da noch was verschoben hat.
Interessant ist der Aspekt, dass ich auch schauen sollte, ob Motiv und Ansitz zusammenpassen. Hm, ehrlich gesagt, hab ich das bisher nie getan. Werd es mir aber merken.
Und der Rahmen - na ja, im Zweifelsfall kann ich den natürlich weglassen ;)
LG, Christine
schön, dass du noch geantwortet hast!
Jetzt habe ich mir das Bild doch mal kurz runtergeladen und in PS geöffnet.
Ja, die Tonwertkurve hast du doch etwas gegen den rechten Rand gefahren. Geh einfach noch einmal ans Original-RAW heran und entwickle es noch einmal.
Dass der HG beim Abblenden "fleckig" wird, kann ich mir gut vorstellen. Man muss halt gucken, wie es am besten ist und einen guten Kompromiss zwischen genug Schärfentiefe (und Objektivschärfeleistung) und HG-Gestaltung finden.
Auch ich benutze ein Manfrotto-Stativ (055 mit Bodenmodifikation), aber einen einfachen Videoneiger dazu. Da du ein 100er Makroobjektiv hast, musst du leider auf eine Stativschelle verzichten (oder eine teure Spezialanfertigung kaufen) und fährst mit dem Kugelkopf am besten. Aber das Handling mit Videoneiger und Objektivschelle ist wirklich gut!!! Wenn du richtig Spaß an der Makrofotografie findest, solltest du dir ein 150er oder 180er Sigma schenken lassen. Die haben nämlich eine Stativschelle - und erlauben auch einen größeren Abstand zum Objekt.
Einen Makroschlitten brauchst du nicht. Er kostet nur Geld und macht deine Ausrüstung schwerer und klobiger. Einen Schlitten benutze ich nur beim Lupenobjektiv, denn ohne ihn wäre die Einstellarbeit eine nervtötende Mühe.
Gruß
Jens
also Du hast mich überzeugt. Ich werde nochmals die Bilder heraussuchen und sehen, was ich noch herausholen kann. Nachdem ich jetzt ein gutes Jahr alles mögliche ausprobiert hab und mir diverse Objektive gekauft hab, macht mir momentan die Makrofotografie doch mit am meisten Spaß. Ich hatte schon überlegt, das 150er von Sigma oder das 180er von Tamron zu kaufen. Hier gehen die Meinungen auseinander und selber weiß man es erst, wenn man es schon gekauft hat. Vielleicht kannst Du mir noch einen Tipp geben, welche Vor- oder Nachteile das eine oder andere Objektiv hat.
Noch eine Frage zur Stativbenutzung: Ich habe das 190XPROB. Da kann ich die Mittelsäule quer legen oder auch umdrehen. Meinst Du mit Bodenmodifikation, dass Du die Mittelsäule drehen kannst?
Danke für Deine Geduld mit mir.
Gruß
Christine
die falsche Anschaffung ist die teuerste. Wenn du mit einem Teil nicht zufrieden bist und dir dann doch das bessere kaufst, hast du vorher einmal Geld zum Fenster rausgeworfen. Welches der 3 Objektive (150er Sigma, 180er Sigma oder 180er Tamron) das beste ist, lässt sich schwer sagen. Beim 180er Tamron stört mich der Kunststoff-Charakter enorm, bei mir muss die Fassung aus Metall sein. Optisch soll es sehr gut sein, ich hatte aber mal eines hier, mit dem ich auch da nicht zufrieden war. Das 180er Sigma ist eine feine Linse, ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Das 150er Sigma ist optisch ebenso gut, klein, leicht und handlich. Ich benutze es sehr gern. Vielleicht ist letzteres das Richtige für zarte Frauenhände, die nicht viel tragen mögen? :) Vergiss bitte die Schutzfilter für deine Objektive nicht. Eine zerkratzte Frontlinse ist ein Totalschaden.
Stativ: Ich mag diese klappbaren Mittelsäulen überhaupt nicht. Mein Manfrotto 055 hat ein ganz normales Loch in der Mitte des Stativgehäuses. Da stecke ich eine kurze Mittelsäule (Marke Eigenbau, ca. 6,5 cm lang) rein. Unten lässt sich eine Mittelsäulenverlängerung anschrauben (Länge ca. 14 cm). Damit komme ich bestens klar.
Bodenmodifikation: Die Stativbeine meines uralten Manfrotto 055 ließen sich ursprünglich nicht waagerecht abspreizen. Es wurde ein bisschen Metall rausgefräst, dann ging's. Ich kann es also flach auf den Boden legen, ohne dass die kurze Mittelsäule den Boden berührt. Heutige Manfrotto-Stative der Baureihen 055 und 190 sind schon anders konstruiert. Bei ihnen ist die Extremspreizung der Beine serienmäßig möglich. Leider hat Manfrotto sich gleichzeitig zur schwenkbaren Mittelsäule entschlossen, was sich meines Wissens nicht umbauen lässt. (Ich habe das alte 055 gleich doppelt, wohl ahnend, auf was für Ideen die Konstrukteure kommen würden.)
Du musst also mit dem 190XPROB leben - und das geht auch gut. Ich finde es nur nicht so handlich wie meine Lösung.
Egal wie, ich wünsche dir viel Spaß in der Makrofotografie. Und wenn man den richtigen Suchblick entwickelt hat, gibt es Motive in Hülle und Fülle. Es gibt eine kleine Welt, die nur entdeckt werden will.
Gruß
Jens