Eingestellt: | 2009-06-19 |
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Kasper oder Schildkröte Da wir schon wieder dem Wochenende entgegen gehen, will ich euch noch mal eins meiner Landschaftsbilder von der Bretagne zeigen: auch dieses leider wieder kein Leckerbissen, was Licht und Farben anbetrifft. Ich möchte euch das Bild dennoch zeigen, weil ich von den Formen der Felsen wirklich fasziniert war. Meine neu gewonnene französische Schneckenhaus-Freundin Liliane erklärte mir, dass diese Felsformation in der Regel als „la tortue“ (die Schildkröte) bekannt ist. Ich könnte darin aber genauso einen „guignol“ (Kasper) sehen. Was meint ihr? Höchst interessant fand ich, dass es amselben Strand (Théven Kerbrat, Gaby Vogls und mein Lieblingsstrand bei Cléder) noch bis 2007 einen „aigle“ (Adler) gegeben haben soll. Er soll einem sehr starken Sturm zum Opfer gefallen sein: Er fiel tatsächlich von seinem „Sockel“: kaum vorstellbar, dass es eine noch stärkere Elementar-Gewalt geben soll als diese Fels-Kolosse! Ein schönes Wochenende wünscht euch |
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Technik: | FZ 50 1/320 sec; f 5,6; ISO 100; - 1,0; 187 mm |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 392.6 kB 1000 x 673 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer483 durch Gäste930 im alten Zähler |
Schlagwörter: | bretagne felsen strand theven kerbrat |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Steinriesen: |
Eine echt witzige und interessante Aufnahme, die ich mir gern angeschaut habe.
Licht: passt doch, sehr sogar.
Himmel bzw. Farben: müssen nicht immer blau und kräftig sein, die Augen konzentrieren sich hier aufs Motiv, die Schildkröte.
Viele Grüße
Oli
P.S. Wo ist eigentlich das Kasperl?
Den Kasper kannst du nicht erkennen? Na, schau doch mal den linken Felsen als Ganzes an - der wäre das Gesicht: der lächelnde Schildkrötenkopf die Nase, rechts daneben das vom Lachen zusammengekniffene Auge und darunter natürlich der Mund. Und ein Doppelkinn hätte er auch!
Na ja, meine Fantasie eben ...
LG,
Pascale
Ich war vor ca. 10 Jahren an der Cote Granit Rose bei Tregastel und konnte auch solche schönen Felsen fotografieren. Außerdem war ich damals auf der ile de Brehat, die war auch wunderschön!
Diese Steine regen die Phantasie an und manchmal erkennt man auch die Steine von dem dicken Gallier!
LG Chris
LG;
Pascale
@ Karl-Heinz
Die Wölkchen (oder wenigstens ein satteres Blau) hätte ich auch gern gesehen - keine Frage. Ich muss mich doch mal von den EBV-Spezialisten aufklären lassen, ob man nicht nachträglich noch ein paar "hin malen" kann ...
@ Charly
Wie gesagt: der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, ABER: du MUSST ja nun nicht deinen Schuljahresende-Hänger auf meinen lustigen Guignol oder von mir aus auch die fröhliche Schildkröte oder die kichernde "Hexe mit Knitterarsch" projizieren: die können genauso lachen wie wir beide vorhin am Telefon! Jede Wette! Das Schuljahresende wirst du ohne jeden Zweifel ZUMINDEST kriechend erreichen!
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch noch!
Pascale
Also für mich ist das definitiv ein Relikt aus der letzten Eiszeit, welches - eindeutig am melancholischen Blick erkennbar - den letzten glazialen Spuren nachtrauert und versucht diese, notfalls auch kriechend, zu erreichen. Scheint nur darauf zu warten, dass du es an den Sohlen kitzelst, um seine Gangart zu beschleinigen. Absolut herrliches Bild, welches eigentlich nur von dir sein kann. (sehr positiv gemeint). GGLG - Charly
@ Steffen
das ist ja ein geiles Bild (darf man das hier überhaupt so schreiben?).
Wer so "geile" Dachs- und Bienenfresser-Bilder macht wie du, darf fast alles schreiben! Ich nehme mal an, dass du Kinder hast, für die dieses Wort zum täglichen Gebrauch gehört - es hat sich ja immerhin fest im deutschen Wortschatz etabliert.
Vor deiner Fantasie ziehe ich gleich noch extra den Hut: Eine "Hexe mit Knitterarsch" habe ich bisher noch nicht in dieser Felsformation entdecken können. Immerhin: es wäre trotz "Knitterarsch" eine sehr freundliche Hexe, oder?
@ Marion
Diese Felskolosse SIND in der Tat gigantisch. Nett, dass du auch eine Schildkröte mit ZWEI Panzern akzeptierst - bei den Deutungen muss man halt schon etwas großzügig sein, aber Steffen & Annette konnten das ja schließlich auch
Die Perspektive war mehr oder weniger von der Umgebung erzwungen: hinter der Schildkröte standen zwei Häuser, die ich auf diese Weise gerade hinter dem Kopf (bzw. der Nase) und dem zweiten Panzer verstecken konnte: ein ziemliches Geduldspiel ...
@ Annette
Dass du weder am Licht noch an den Farben etwas auszusetzen hast, geht runter wie Öl ... damit habe ich ja fast während der gesamten zwei Bretagne-Wochen gekämpft. Ich fürchte allerdings, dazu wird es noch andere Meinungen geben ... MIR jedenfalls ist der Himmel viel zu blass ... aber mehr war da halt nicht raus zu kitzeln.
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch!
Pascale
ein super Motiv und gut umgestzt.
Die Phantasie hat hier freien Lauf. Ein paar Wölkchen hätten dem Bild gut getan, aber so ist das auf Reisen, man muss i.d.R mit den vorgefundenen Verhältnissen leben.
Trotzdem sehr sehenswert.
Gruss KHL
sehr gigsntisch wirkt diese Aufnahme. Ich sehe ganz klar eine Art Schildkröte mit
zwei Höckern(?).Der Bildaufbau gefällt mir gut, die Perspektive finde ich interessant.
Ich habe mir dein Bild gerne angesehen...
Liebe Grüsse,
Marion
das ist ja ein geiles Bild (darf man das hier überhaupt so schreiben?). In dieses Motiv kann man ja einiges rein interpretieren. Von "Kartoffelnase" über gestürzter "Babyelefant" bis hin zu "Hexe mit Knitterarsch" (sorry)!
Auf jeden Fall hast du das gut gesehen und herrlich in Scene gesetzt.
VG Steffen
Uiuiui, ich dachte zuerst im Thumb, da ist wohl einem übel geworden. Die Pose erinnert mich an eine stürmische Seefahrt in Dänemark, als sie alle über die Reling hingen...
Also, eindeutig verdorbener Magen oder Seekrankheit.
Ich hätte übrigens weder am Licht noch an den Farben etwas auszusetzen.
Ein tolles Motiv ist es in jedem Falle!
Herzliche Grüße! Annette
So kann man's natürlich auch sehen, Annette!
LG,
Pascale