Take me far away up to the sky
Eingestellt: | 2020-07-08 |
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PT © | |
S-w-Bilder haben ja in der Regel bei den meisten Betrachtern eher wenig Chancen, und trotzdem kann ich immer nur die Bilder einstellen, die mein Herz gerade auf irgendeine Weise berühren ... und das ist nun mal gerade diese s-w-Variante. Es gäbe das Bild auch noch in Farbe (ich habe es nachträglich konvertiert) aber für mich muss es gerade in s-w sein. VG |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D5200, 150mm (entsprechend 225mm Kleinbild) 1/200 Sek., f/6.3, ISO 400 Belichtungsautomatik, Korrektur 0.3, Manueller Weißabgleich |
Bearbeitung | Gestempelt |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 331.3 kB 1400 x 933 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 24 Zu den Tophits
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Ansichten: | 96 durch Benutzer230 durch Gäste |
Schlagwörter: | loewenzahnsamen schwarz-weiss |
Rubrik Farben und Formen: | |
Rubrik Schwarz-Weiß: |
mir gefällt die düstere und schlichte Umsetzung in Schwarz-Weiß. Ich finde, das passt sehr gut, auch weil das Foto hier mit Licht und Schatten spielt.
Viele Grüße
Gunnar
ausgesucht hast.
VG
Pascale
und ich finde gerade in SW wirkt dieses Bild , ganz unabhängig in was für einer persönlichen Stimmungslagge man gerade ist. Ich finde das Bild auch gar nicht trist, sondern unheimlich fein und filigran, wie mit ganz leichter spitzer Feder schwungvoll hingekritzelt. Das Schweben und die Leichtigkeit des Motivs sind so bestens ausgedrückt.
LG Angela
PS: Ausschnitte aus den bisherigen Interpretationen deines Bildes habe ich erst nach dem Schreiben meiner Eindrücke gelesen. Das Thema Gehaltensein oder Gefangensein hatte ich nicht auf dem Schirm(-chen). gleichwohl dieser Faden in der linken unteren Ecke doch sehr wichtig für die Spannung ist, die in dem Bild auch steckt. Gut , das Schirmchen mag wohl noch festggehalten sein und doch fliegt es frei und leicht und auch zielstrebig, so zumindest wirkt das stimmungsmäßig auf mich.
Es hat mich in der letzten Zeit immer wieder getragen, und deshalb bin ich froh, dass
es doch gar nicht so wenige Betrachter gibt, die damit etwas anfangen können. Dein
letzter Satz tat mir dabei besonders gut:
Gut , das Schirmchen mag wohl noch festggehalten sein und doch fliegt es frei und
leicht und auch zielstrebig, so zumindest wirkt das stimmungsmäßig auf mich.
LG
Pascale
ich bin da ganz bei Heinz.
Möchte noch ergänzen: alle Kriterien für "Fine Art" in Deinem SW erfüllt. TOP
LG
Achim
VG
Pascale
das Etikett "fine art" gehört an Dein Bild (nicht an Dich)
LG
Achim
Ehrlich gesagt, bin ich jetzt doch sehr happy, dass ein paar von euch (angefangen bei Heinz)
auch noch das benannt haben, was mir persönlich von der Symbolik her sehr wichtig war: die
"Haltestricke" der Spinnenfäden.
LG
Pascale
das finde ich jetzt doch sehr interessant, wie unterschiedlich wir die Situation des Schirmchens in den Spinnweben sehen können. Du denkst, er wird gehalten und ist damit in Sicherheit (wenn ich Haltestricke richtig verstanden habe), ich sehe ihn eher in Gefangenschaft. Du siehst die gegenwärtige Lage, ich eher die zukünftige, wenn er wieder frei kommt.
Ein geübter Psychologe könnte damit wahrscheinlich schon eine Menge über unsere Persönlichkeit herauslesen, etwa in diese Richtung: Die Einen streben nach Sicherheit und Geborgenheit, die Anderen eher nach Unabhängigkeit und Ungebundenheit.
Ist aber nur so eine Idee. Ich bin ja keine Psychologe.
Mit herzlichen Grüßen
Wolfgang
ganz persönlichen Situation (jedenfalls bei mir) ... und natürlich kommen sie beim Betrachter wiederum
auch in eine ganz persönliche Situation, die ganz, ganz anders sein kann.
Mein persönlicher Hintergrund: Als ich dieses Bild einstellte, hatten wir gerade den Verlust eines lieben
Freundes zu verarbeiten. Ich habe von "Haltestricken" geschrieben, und wenn ich irgendwo auch geschrieben
haben sollte, dass das Fallschirmchen samt Samen "gehalten" war, dann hieß das in meiner momentanen
Situation "festgehalten / zurück gehalten" ... aber eher so, wie du es empfunden hast: er war lange Zeit
nicht ganz frei ganz wegzufliegen. So ein "Zustand" kann manchmal lange andauern ...
Ich kann aber auch die andere Deutung nachvollziehen, so wie Vera es beschreibt "Aus dem Gehalten-Sein
in ein neues Leben starten" Es kommt ja nicht nur auf die Persönlichkeit an (wie du treffend bemerkst),
sondern auch auf die jeweilige Situation, in der sich eben diese Persönlichkeit befindet, wenn sie íhr Bild
hier hochlädt.
LG
Pascale
Heinz hat schon ein wenig vorweggenommen, was ich bei längerer Betrachtung in deinem Bild sehe: Momentan ist der Flieger in die Fänge von Spinnfäden geraten, aber beim nächsten Windstoß wird er bestimmt losgerissen und kann seinen Flug fortsetzen. Irgendwann wird er landen, und weil er alles dabei hat, was er braucht, kann er sofort Fuß fassen und neues Leben entstehen lassen.
Mit herzlichen Grüßen
Wolfgang
Viele Grüße,
Thomas
Anliegen der Schwarzweißfotografie ist die Reduktion auf Strukturen, Licht und Schatten und die Abstraktion. Das ist dir hier bestens gelungen, von trist also keine Spur. Eine besondere Bedeutung kommen den Spinnfäden zu, die den Samen halten und behüten bevor der Wind ihn in den Himmel trägt, somit sendet das Motiv auch eine symbolische Bedeutung aus.
Mir gefällt es sehr gut !
Viele Grüße
Heinz
Auch daß Du die Hintergrundfarbe in dunkelgrau gelassen hast.....den Titel finde ich sehr passend.
Gruß angelika
und sogar drei Kommentatoren. Habt ♥lichen Dank dafür.
@ Yohan
Na, dann kommt eben morgen für dich noch mal extra ein explosives Farbkracher-Bild!
LG
Pascale
wie du schon weißt bin ich ein absoluter Fan der normalerweise farblichen und strukturellen Explosionen aus Deiner Lichtfeder.
Dennoch gefällt mir diese Aufnahme auch sehr gut und ich kann das nur zu gut verstehen was du schreibst. Die (aktuellen) Gefühle haben einen entscheidenden Einfluss darauf was für ein Ergebnis aus der Bearbeitung purzelt.
VG
Yohan
LG Lars
wie ein Lichtfänger erscheint das Schirmchen des Samens
und liefert so für mich den entscheidenden Impuls für
die sehr schöne Bildwirkung.
LG Wolfgang