Eingestellt: | 2019-03-31 |
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Aufgenommen: | 2018-07-17 |
B1 © | |
Nach einer langen Tagesetappe über den Mælifellssandur, einem riesigen Sandkasten, komme ich wieder in Gelände mit etwas Vegetation. Es ist der 15. Tag meiner Wanderung durch das Fjallabak, meine Lebensmittel reichen noch für 2 Tage, ich bin auf dem Weg zurück nach Landmannalaugar, von dort fahren Busse nach Reykjavik. Auf einem langen steilen Anstieg halte ich immer wieder an, drehe mich um, staune und krame alle paar Meter die Kamera aus dem Rucksack. So sinkt mein Tempo auf ca 2 km in drei Stunden. Na und? Genau deswegen bin ich ja hier, um zu staunen, das Licht wahrzunehmen und die Landschaft mit ihrer unglaublichen Weite und Wildheit. Spontan denke ich an den Immigrant Song von Led Zeppelin: I come from the land of the ice and snow Bei Thor und Odin, ich bin glücklich solche Momente erleben zu können. Danke euch für jeden Kommentar, egal wie er auch ausfällt, sagt mir die ungeschminkte Meinung. |
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Technik: | Brennweite 55mm, entsprechend 83mm Kleinbild 10/2200 Sekunden, F/11, ISO 125 Belichtungsautomatik, Korrektur -33/100, automatischer Weißabgleich X-E3 XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS Kontraste angepasst, ND-Verlauffilter. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 461.9 kB 1200 x 800 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 17 Zu den Tophits
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Ansichten: | 89 durch Benutzer250 durch Gäste |
Schlagwörter: | island landschaft hochland fjallabak |
Rubrik Landschaften: |
ein beeindruckendes Bild dieser atemberaubenden Landschaft. Da möchte ich gleich hinfahren!
LG,
Angelika
Danke für deinen lobenden Kommentar, freue mich über jeden einzelnen.
Grüßle
Andreas
eine tolle Gegend, nicht weit davon bin ich auch schon entlang marschiert.
Der Ausschnitt gefällt mir sehr gut und die Wolken unterstreichen die dramatische Stimmung.
Auf den ersten Blick fand ich es sehr kontrastreich und kühl, aber je länger ich es anschaue, um so mehr kann ich mich damit anfreunden. Vielleicht käme es anders in dieser Größe gar nicht zur Wirkung.
Viele Grüße
Martin
und danke für deinen aufrichtigen Kommentar. Ja klar, es ist kontrastreich und kühl - genauso empfinde ich diese Landschaft meist. Und so möchte ich ein Bild auch zeigen, als Abbild der Empfingungen die ich vor Ort habe.
Wo warst du denn unterwegs? Würde mich sehr interessieren wenn schon mal jemand zu Fuß auf Island unterwegs ist.
Grüße in deinen Wochenend-Abend
Andreas
vor zwei Jahren bin ich den klassischen Laugarvegur gegangen, allerdings mit Start am Skogafoss. Eine traumhaft schöne Stecke, aber das brauch ich dir ja nicht sagen.
Viele Grüße
Martin
alleine schon die Strecke hinüber zur Þórsmörk ist der Knaller. Die beiden neuen Krater oben am ´Fünf Wegzeichen Paß´ (Fimmvörðuháls) toppen das meiste was du als Autofahrer so siehst - finde ich. Für die gesamte Strecke wie du sie gegangen bist, hab ich mir 12 Tage Zeit gelassen, schon die Þórsmörk ist es wert, tagelang dort zu bleiben, da kannst du Tagestouren machen bis der Sensor glüht. Landmannalaugar nervt aber ich war drei Tage in der Umgebung unterwegs und könnte gleich wieder eine Woche dort füllen. Was ich auch noch machen werde.
Weiterhin Gut Licht
Andreas
Immer wenn ich von der Vielseitigkeit Islands geschwärmt habe...und auch ich kenne diese Insel noch mit fast ohne Touris, fragten meine Bekannten, was es denn da gibt außer Lava und ich sagte immer....unglaublich viel !
Viele verstehen das bis heute nicht.
Gruß angelika
wow, das haut richtig rein. Von den zurückgenommenen Kontrasten, von denen Gunnar spricht, kann ich zwar nichts sehen, aber das ist auch gut so. Die zahlreichen Schwünge der Hügel und meandrierenden Bäche möchte ich genau so betont sehen, wie das in deinem Bild möglich ist. Das nordisch klare Licht erlaubt das und wirkt auf mich genau richtig. Ob man die Horizontlinie vielleicht etwas weiter oben angesiedelt haben möchte und dafür einen Streifen Himmel opfern würde, könnte man sich überlegen. Beeidruckend sind beide Schnittvarianten und das Thema ist vermutlich persönliche Geschmacksache (ich bin mir sicher Helmut Guffler würde z.B. auch so viel Himmel mit drauf haben wollen)
Dein Bild hat für mich einen geradezu urzeitlichen Charakter und das nicht nur wegen der Landschaft an sich. Meine ersten Eindrücke von Island stammen aus einer Zeit, da es noch gar nicht so viele gute Fotos von Island gab und nur recht wenige Menschen diese schöne Insel besucht hatten. Und diese Eindrücke waren Ölgemälde, die ein entfernter Onkel von mir gemalt und in der Wohnung meiner Großtante aufgehängt hatte. Die fand ich als Kind schon unheimlich beeindruckend und faszinierend und Island wurde schon damals zu einem Traumziel. Und genau an diese Bilder musste ich denken. Dein Bild ist für mich wahre Fotokunst, die ich auch nicht wieder vergessen werde.
LG Angela
Ich persönlich kenne diese verrückte Insel seit genau 30 Jahren, damals waren am Geysir oder Gullfoss 5 Leutchen rumgestanden, der Strand am Jökulsárlon war leer (ehrlich) und am Seljalandsfoss hat es nicht nacht Fritten gerochen, es waren keine Drohnen in der Luft... das Inselchen war wirklich ziemlich verloren im nordischen Meer.
Aber dieser ganze Zirkus spielt sich ja nur dort ab, wo Autos fahren, für mich gibt es genug Platz, tagelang alleine unterwegs zu sein und auf solchen Touren spüre ich die besondere Stimmung einer anderen Welt wieder. Genau das möchte ich hier transportieren und offensichtlich gelingt es mir ganz gut, dein Kommentar beweist es.
Vielen Dank dafür.
mir gefallen die Fließstrukturen unheimlich gut, besonders im Kontrast zum zerfezten Wolkenhimmel; die Landschaft ist sowieso grandios, und die Schatten der Wolken auf der Landschaft gibt dem Bild eine zusätzliche, dramatische Note. Die Bildgestaltung macht dabei auf mich einen ausgesprochen runden Eindruck, und auch die eher ein wenig zurückgenommenen Kontraste passen zum Gesamteindruck.
Viele Grüße
Gunnar