Mitten in der Stadt
Eingestellt: | 2018-03-23 |
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GW © | |
Es ist erstaunlich, was man alles an wild lebenden Tieren in der Stadt entdecken kann. Manchmal reicht schon eine kleiner Park oder wie hier ein älterer Baumbestand zwischen den Gebäuden und ein Miniteich. Vermutlich war es die Eiseskälte der letzten Wochen, die diesen Vagabunden auf der Suche nach Nahrung zutraulich werden ließ. Nicht zu verachten sind auch die zwei Kanadagänse im Hintergrund. Nebenbei möchte ich auf die aktuellen News zum Thema Mensch und Natur aufmerksam machen. |
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Technik: | Technik: D7000; Nikon 70-210/125mm, entspricht 180mm am KB-Sensor; Stativ f/6.3; ISO 100; 1/2 Sek. Bildbearbeitung |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 511.8 kB 1200 x 795 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 8 Zu den Tophits
Teilnehmer "Mensch und Natur"-Bild des Monats Mai 2018 |
Ansichten: | 199 durch Benutzer412 durch Gäste |
Schlagwörter: | urban nature urbane natur stadtnatur graureiher voegel wildlife |
Rubrik Mensch und Natur: | |
Serie Urbane Natur: |
Viele Grüße Thomas
für mich passt das Bild auf jeden Fall in die Rubrik.
Dass die Wildtiere in die Städte ziehen, hat auch mit uns zu tun.
Durch die Urbanisierung haben viele Tiere gar keine Wahl. Die
Lebensräume verschwinden und entweder sie passen sich an
oder sie sterben aus.
Für mich braucht es hier nichts weiter und es wirkt auf. Besser kann
man die Nähe zwischen ein bisschen Natur und Zivilisation nicht darstellen.
mich so wie es ist, gerade besonders gut.
Mir gefällt es so wie es ist sehr gut!!
LG Ute
einen herzlichen Dank, dass ihr euch mit meinem Beitrag auseinandergesetzt und euch Gedanken zum Bild gemacht habt. Und natürlich freue ich mich, wenn das Bild (einfach nur) gefällt.
Ich kann mir vorstellen, dass es einige Tiere oder Tierarten gibt (wohl eher wenige?), die auf der Suche nach einer neuen Heimat in die Städte ziehen, weil ihnen ihr angestammter, natürlicher Lebensraum genommen wurde. Diesen Graureiher haben wohl einfach nur die Wetterlage und die Verlockungen eines reichhaltig gedeckten Tisches zeitweilig in die Stadt getrieben. Meist ist es wahrscheinlich nicht die Not, die Tiere dauerhaft in die Stadt ziehen lässt, sondern es sind die massiven Vorteile der Stadt gegenüber dem natürlichen Lebensraum. Das Futterangebot, weniger Konkurrenzdruck und fehlende Feinde sind aus Sicht von Tieren handfeste Argumente (Theo und Wolfgang haben es angesprochen).
Zum Foto: Angefüttert werden die Tiere dort nicht, jedenfalls nicht gezielt, aber evtl. taucht mal jemand mit einer paar Brotkrumen auf.
Zum Thema Mensch und Natur im Allgemeinen:
Licht, Intensität, Ideenreichtum und Gestaltung mit dem anspruchsvolle Thema in Einklang zu bringen, stellt jeden Fotografen vor eine große Herausforderung […]
Ja, definitiv, das sehe ich genauso, Heinz. Ich halte die Rubrik Mensch & Natur für schwierig. Während es in den anderen Rubriken ausreicht, einen Tier, eine Pflanze oder Landschaft ansprechend abzulichten, muss man hier zusätzlich versuchen, ein vorgegebenes Thema zu treffen und einen Zusammenhang bildlich so darzustellen, dass andere ihn verstehen oder intuitiv nachvollziehen können. Es kommt hinzu, dass es nicht jedermanns Sache ist, sich mit Stativ und Fotoapparat in einer belebten Zone auf den Boden zu legen…
Wenn dieses Thema allerdings einem größeren Publikumsinteresse schmackhaft gemacht werden soll, reichen dokumentarische Sichtweisen alleine wohl nicht aus.
Heinz, der Meinung kann ich mich nur anschließen, aber das gilt ja nicht nur für diese Rubrik. Unter den vielen guten und sehr guten Aufnahmen sind die kreativen Sahnestückchen, die immer wieder gezeigt werden, natürlich die Höhepunkte ihrer jeweiligen Rubrik, so zu sagen das Salz in der Suppe. Klar wünsche auch ich mir für M&N großartige, kreative, verblüffende Aufnahmen, die über die reine Dokumentation hinausgehen, aber die gelingen nun mal eher selten. So wäre ich schon zufrieden, wenn wir hier gut gemachte, interessante und bemerkenswerte Dokumentationen zu sehen bekommen. Andererseits erhoffe ich mir natürlich mehr, schließlich haben wir hier im Forum exzellente Fotografen. Da würde ich mich freuen, wenn sich hier einige mit dem Thema Mensch und Natur befassen.
Auf der Suche nach Aufnahmen zu „Mensch und Natur“ habe ich im Netz einige Aufnahmen gefunden, die Lust machen, mehr zu diesem Thema zu sehen. (Nebenbei: Auch bei uns im Forum werden immer mal wieder sehr gute und kreative Bilder gezeigt.) Nur leider wird einem unter den entsprechenden Suchbegriffen im Netz alles Mögliche angezeigt; die richtig guten und aussagestarken Aufnahmen sind aber rar. Insofern wünsche ich mir, dass es uns gemeinsam gelingt, etwas Anständiges auf die Beine zu stellen.
Viele Grüße
Gunnar
es ist schon interessant, wie viele Arten zwischenzeitlich städtische Lebensräume erobert haben. Sie erschließen sich dort teils bequeme Nahrungsquellen und profitieren fallweise auch vom fehlen natürlicher Feinde.
Auf jeden Fall ist dies auch ein spannendes Thema für die Naturfotografie.
VG Wolfgang
natürlich passt diese Szene perfekt für die Rubrik Mensch und Natur, stichhaltige Begründungen wurden bereits genannt.
Wenn dieses Thema allerdings einem größeren Publikumsinteresse schmackhaft gemacht werden soll, reichen dokumentarische Sichtweisen alleine wohl nicht aus. Der Einsatz von natürlichen und künstlichen Lichtquellen ist mMn hier, ein noch entscheidenderer Faktor die Bildwirkung und die Aussagekraft zu steigern. Licht, Intensität, Ideenreichtum und Gestaltung mit dem anspruchsvolle Thema in Einklang zu bringen, stellt jeden Fotografen vor eine große Herausforderung, aber nur wenn das gelingt wird diese Rubrik ein gleichberechtigter Teil der Naturfotografie sein.
Viele Grüße
Heinz
das sehe ich etwas anders als du. In fast allen anderen Rubriken kommen künstliche
Hilfsmittel ja zur Genüge zum Aufpeppen vieler Aufnahmen zum Einsatz. Auch wenn
einige von uns darauf verzichten. Diese Rubrik hier 'lebt' in gewissem Sinne von
dem Einfangen spontaner Eindrücke und Situationen, mit denen man vorher nicht
gerechnet hat, und die eben deshalb einzigartig sind und einen ganz eigenen Reiz
haben. Obwohl der Titel der Rubrik ' Mensch und Natur' ist, wird es vielleicht
die Rubrik, wo man am wenigsten durch künstliche Hilfsmittel präparierte Fotos
finden wird. Ich finde, die Rubrik hat durchaus eine Chance neben den anderen
zu bestehen...auch ohne künstliche Effekte und Hilfsmittel.
Liebe Grüsse,
Marion
mit "künstlichen Lichtquellen" meinte ich nicht, das künstliches Licht oder künstliche Effekte/ Hilfsmittel zur fotografischen Ausrüstung gehören sollen, sondern der Fotograf sollte wenn möglich, die künstliche Beleuchtung der urbanen Lebensräume z.B. von Straßenlaternen, das Licht aus den Fenstern von Häusern usw. in seiner Gestaltung mit einbeziehen.
Menschliche Behausungen werden nun mal beleuchtet, da bietet es sich doch geradezu an, diese Lichtquellen, wenn sie schon vorhanden sind auch in der Gestaltung mit einzubeziehen.
Ich selbst, besitze nicht mal ein Blitzgerät und bin auch gegen jede künstliche Inszenierung in dieser Rubrik, ich bin aber davon überzeugt, das man auch bei solchen Themen in den meisten Fällen eine überlegte fotografische Gestaltung anwenden sollte, das schließt eine spannende, spontane Situation ja nicht aus und wäre mir jederzeit willkommen.
Viele Grüße
Heinz
Ok, dann hatte ich deinen Vorschlag wohl etwas missverstanden.
Ich verstehe jetzt, wie du das meinst.
Liebe Grüsse,
Marion
Gruß angelika
deine Ansicht des Graureihers und der Kanadagänse im urbanen Umfeld gefällt mir sehr. Der Graureiher ist wohl der seltenere Gast, die Kanadagänse sind ja oft in
Teichen von Parkanlagen anzutreffen. Ein sehr stimmiges Bild, was ein guter Anfang
für die 'neue' "Mensch und Natur" Rubrik ist.
Sei lieb gegrüsst,
Marion
gutes Beispiel für diese Rubrik, die ihr ja durch strengere Maßstäbe auch aufwerten wollt.
Es ist schon erstaunlich, dass sich weder der Reiher noch die Kanadagänse von der Nähe der Häuser und ihrer
Bewohner abschrecken lassen. Sie haben sich wohl an das Neben- und Miteinander gewöhnt. Wobei ich es
dennoch schade finde, dass der eigentliche Lebensraum dieser Vögel offensichtlich so beschränkt worden
ist, dass ihnen gar nichts anderes übrig bleibt als auch eine so kleine "Pfütze" (so jedenfalls der
visuelle Eindruck per Bild) zu akzeptieren, um überhaupt überleben zu können.
VG
Pascale