Fallende Wasser
© Horst Ender
Eingestellt: | 2015-11-12 |
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Aufgenommen: | 2012-10-11 |
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Startet man am Supai Hilltop am Ende der Fahrstraße erwartet einen ein staubiger ca. 4 stündiger Abstieg durch wüstenartiges Gelände. Man könnte das Gepäck auf Pferde der Indianer verladen lassen, diese Variante ist auf jeden Fall knieschonender, dafür muss man allerdings fest in die Börse langen. Die Möglichkeit mit dem Heli in und wieder aus dem Canyon zu gelangen besteht auch. Beide Varianten kamen für Franz und mich trotz gerissenem Seitenband und Knieprobleme nicht in Frage, denn nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich. Ist man dann im Campground ist man überrascht was die Camper so alles mit haben. Wir mit unserem "Notfallpäckchen" waren da richtig auffallend. Eine Wanderung hinunter zu den Moneyfalls die Mutter allen Wassers wie sie die Indianer nennen ist eine Pflichtübung, aber Fotoausrüstung und Stativ auf und in den Rucksack verstauen, man benötigt um an den Fuß der Fälle zu gelangen beide Hände! Abenteuerlich windet sich das Steiglein durch bizarre Sandsteinformen, teilweise Untertage (aufpassen auf die Birne) geht es mit Ketten gesichert und über steile Leitern bergab. Man kann überall im Canyon sehen was die letzte Flashflood angerichtet hat und fast kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Hat man Zeit, Lust und Laune sollte man den Beaverfalls unbedingt einen Besuch abstatten. Immer die Bachseite wechselnd geht es durch den wunderschönen Canyon talauswärts. Wunderschöne Pools mit kleinen Wasserfällen, Sinterterassen lassen es nie langweilig werden, wie schon mal geschrieben "sucht man den Garten Eden, dort wird man fündig". Schuhe die auch ins Wasser können und eine kurze Hose sind von Vorteil, auch wenn es manchmal durch hohes und undurchsichtiges Gestrüpp geht, die etwaigen Rattelsnakes hört man normal eh schon von Weitem. Die Ausrüstung sollte spritzwassergeschützt verstaut sein, denn man muss unter, bzw. durch das Wasser. Bei den Beaverfalls, ein erstaunlicher Platz, für mich persönlich der schönste Ort im Canyon, leider konnte ich nicht bis zum besten Licht bleiben, musste noch bei Tageslicht zurück in den Campground, nein nicht wegen den Rangern oder Indianern, hatte einfach kein Licht dabei und im teilweise Dschungelgelände in Dunkelheit nicht so praktisch. LG Horst |
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Technik: | Olympus E-5, 12mm (entsprechend 24mm Kleinbild) 10 Sek., f/9.0, ISO 200 Manuell belichtet, Korrektur 0.7, Manueller Weißabgleich, Polfilter, Stativ, SVA, |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 771.3 kB 1301 x 900 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 5 Zu den Tophits
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Ansichten: | 121 durch Benutzer570 durch Gäste |
Schlagwörter: | wasser wildwasser wasserfall usa havasupaicanyon wueste sandstein |
Rubrik Landschaften: |
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Hallo Horst,
eine bizarre fotogene Landschaft mit herrlichen Farben. Aber das Wasser ist mir zu milchig/weichgespült.
eine bizarre fotogene Landschaft mit herrlichen Farben. Aber das Wasser ist mir zu milchig/weichgespült.
Grüße, Günter
Hallo Horst,
da wünscht man sich vor Ort zu sein, ausgezeichnetes Bild von einer beeindruckenden Landschaft !
Viele Grüße
Heinz
Hallo Horst,
tolle Geschichte aber vor allem eine wunderbare Aufnahme ist dir da gelungen. Gefällt mir richtig gut.
LG Helmut
tolle Geschichte aber vor allem eine wunderbare Aufnahme ist dir da gelungen. Gefällt mir richtig gut.
LG Helmut
Hallo Horst,
sehr schön das Ergebnis deiner Anstrengungen. Auch der Text ist sehr lesenswert.
für mich als Flachlandtiroler käme eine Tour, bei der Schwindelfreiheit gefragt ist, eher nicht in Frage.
LG Thorsten
sehr schön das Ergebnis deiner Anstrengungen. Auch der Text ist sehr lesenswert.
für mich als Flachlandtiroler käme eine Tour, bei der Schwindelfreiheit gefragt ist, eher nicht in Frage.
LG Thorsten
Hallo, Horst!
Eine spannende "Geschichte" -da möchte man am Liebsten mit dabei gewesen sein- die das dazugehörige Bild noch "anschaulicher" werden lässt.
Die gestalterische und perspektivische Umsetzung, wobei die bizarren Felsen einen sehr schönen "Kontrast" zum weichen Wasser bilden, ist Dir sehr gut gelungen.
Auch technisch wüsste ich nicht, was ich Dir verbessernd vorschlagen könnte.
Viele Grüße aus MH
Helmut
Eine spannende "Geschichte" -da möchte man am Liebsten mit dabei gewesen sein- die das dazugehörige Bild noch "anschaulicher" werden lässt.
Die gestalterische und perspektivische Umsetzung, wobei die bizarren Felsen einen sehr schönen "Kontrast" zum weichen Wasser bilden, ist Dir sehr gut gelungen.
Auch technisch wüsste ich nicht, was ich Dir verbessernd vorschlagen könnte.
Viele Grüße aus MH
Helmut
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Servus Horst!
Deine schönen Geschichten sind immer faszinierend für mich
und stehen dem Bild in Nichts nach
Eine wunderschöne Gegend muss das sein -
deine Strapazen, um dorthin zu gelangen, haben sich gelohnt.
Wenn man die Entstehungsgeschichte dazu hört,
steigert das den "Wert" dieses Bildes noch mehr, zumindest für mich.
LG Sabine
Hallo Horst,
mir gefällt das Weiche als Kontrast zu den zackigen Felsen richtig gut!
Spannende Geschichte!
LG Gabi
mir gefällt das Weiche als Kontrast zu den zackigen Felsen richtig gut!
Spannende Geschichte!
LG Gabi
Das sieht auch paradiesisch aus Horst ....ein toller Ort .....nur die Belichtung ist mir zu lang ...Du kennst ja meine Eigenart
Die BG ist top.
Gruß angelika
Die BG ist top.
Gruß angelika
Danke für die wunderbare Schilderung, Horst; sowohl optisch wie verbal. Dieser verborgene Flecken in Arizona besticht nicht nur durch seine Abgeschiedenheit, wie man auf dem Bild sehen kann imitieren die bunten Steine dort auch noch den Wasserfall. Es sieht aus, als wären es Spuren eines Lavaflusses, So rote Lava gibt es ja tatsächlich, habe ich zumindest in Island gesehen.
10 Sekunden LZB führt hier zu einem magischen Ergebnis, ich habe mal gelernt, man sollte nicht zuuuu lange belichten, wenn man kaskadierendes Wasser aufnimmt, aber du hast das richtige Händchen dafür.
LG charlie