Eingestellt: | 2007-09-17 |
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JD © | |
Habe heute im Abendlicht diese Pilsgruppe vor einer Felswand angetroffen. Hab sowas noch nie zuvor gesehen. Nun bin ich nicht gerade der Pilsfachmann. Der auf der linken Seite ist bestimmt ein Pils. Bei dem auf der rechten Seite bin ich mir schon wegen der Farbgebung nicht so ganz sicher. Auch sind die Kappen kleiner als der Stamm (<- ist das korrekt, wie gesagt, bin kein Fachmann). Kann mir jemand sagen um was für ein Pils es sich jeweils handelt? Sind die essbar? Da es mein erstes Pilsbild im Forum ist, bitte ich die schlechte Qualität der Aufnahme zu entschuldigen. Der Profi hätte sicherlich das Makrobjektiv und einen Blitz zur Hand gehabt. Ich habe es deshalb auch nicht unter Natur eingestellt. |
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Technik: | Canon EOS 5D, EF3.5-4.5/70-210, 90mm, F3.5, 1/30s, ISO 1600, aufgelegt auf eine alte Coladose (Pepsi glaube ich), SVA |
Natur: | Keine Natur ? |
Größe | 159.9 kB 533 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 4 durch Benutzer195 durch Gäste927 im alten Zähler |
Schlagwörter: | pilz unbekannt |
Rubrik Andere Themen: |
Der rechts Pils ist meines Wissens kein echter Vertreter der Gattung sondern eine genmanipulierte Mischung einer Getreideart und Limonade.
FG Friedhelm (Digitalis Minimalis)
Gruß,
Frank
Pilz und Pilz ist nicht das Gleiche,
davon zeugt so manche Leiche.
Meine Variation:
Pilz und Pils ist nicht das Gleiche,
zurück bleibt dennoch oft 'ne Leiche.
"Diesen Pilz können Sie übrigens nur einmal essen!" "Ach, gibt es denn Pilze die man zweimal essen soll?"
Technisch könnte das Bild im Übrigen viel besser sein (geschmacklich könnte der Autor sich auch erheblich verbessern!).
Liebe Grüße
Winfried Wisniewski
Hätte ich Georgs Kommentar nur eher gelesen!
Ich konnte es natürlich nicht abwarten und habe von den unbekannten Pilsen probiert. Den linken habe ich vorsichtig aus dem Moos rausgedreht. Ich habe irgendwo gelesen, daß man das so macht. Nun erschien er etwas hart und in der Pfanne mit Butter und Speck wurde er leider nach zwei Stunden auch nicht weicher. Da habe ich oben den Hut abgedreht. Ich dachte mir was unten gut ist, kann oben auch nicht schlecht sein. Und so hart er aussen ist, so weich war er innen - ja beinahe flüssig. Ich habe ihn dann einfach ausgedrunken. Ulkig nicht? Nen Pils ausdrinken. Hab ich gelacht. Aber leider nicht lange. Irgendwie wurde mir dann recht schnell warm und kalt. Da habe ich es mit der Angst bekommen. Gibt ja auch giftige Sorten. Gut, daß ich die Schale weggelassen habe. Georg schreibt ja auch die wäre ungenießbar. Da bin ich wieder an die Stelle und habe den anderen auch noch ausgetrunken. Das hat es wohl verdünnt und nun geht es wieder besser.
Ich glaube ich lasse das mit den Pilsen. Das erfordert wohl viel Erfahrung. Immerhin hat mein Foto wohl gefallen.
@Jens
Leider hatte ich die Kamera aus versehen auf jpg stehen. Allerdings "large". Welchen Ausschnitt brauchst du zur Bestimmung?
Gruß Jürgen
))
Zur Bildgestaltung:
Der Autor hat sich sicher die Frage nach der Umsetzung gestellt. Welches Format er wählen sollte. Querformat... Hochformat...? Wo im Bildformat soll welcher Teil des Motivs platziert sein? Und... wie ist die Lichtsituation?
Ausserdem wird für den Fotografen die Brennweite wichtig gewesen sein..... und dazu die richtige Kombination aus Belichtungszeit und Blende.
Alles in allem hat der Fotograf hier keinen Fehler begangen. Die Umsetzung ist bestens gelungen. Auch der Blickwinkel ist genau richtig und zeigt die interessanteste Perspektive des Motivs. Dieses Foto wirkt besonders durch den Blick von unten nach oben auf das Motiv. Und hat durch einen besonders wichtigen Gestaltungstrick enorm an positiver Wirkung gewonnen.... der Fotograf hat es verstanden eine überaus seltene Grassorte, das Ostergras (!), sehr dekorativ um die Pilse zu drapieren.
Es geht hier sicher nicht um eine naturalistische, dokumentarische Abbildung, sondern um die grafische Wirkung dieses "Ensembles". Räumliche Tiefenwirkung wäre hier unerwünscht. Durch die Verwendung einer nicht zu kurzen Brennweite werden die Flächen und Formen auf eine Ebene reduziert. Das Motiv ist farbig aber nicht bunt - eine kühle und dennoch angenehm erfrischende Komposition, ohne störende Elemente.
Kurzum: Wirklich ein Meisterschuss um den Dich sicherlich viele beneiden werden!!
LG
Lothar
solche Bilder sehen wir hier selten.
Zur Bestimmungshilfe:
Der Linke Pils gehört zur Familie der untergärigen und ist im gesamten Bundesgebiet verbreitet. In der hier gezeigten natürlichen Umgebung findet man ihn jedoch sehr selten. Als extremer Kulturfolger kann man ihn vornehmlich in eigens für ihn hergerichteten Wohnkisten finden. Über die Vermehrung weiss ich nur soviel, dass es gelungen ist diese Spezies industriell zu züchten.
Zum Verzehr ist dieser Pils sehr geeignet, jedoch lediglich der flüssige Inhalt. Diesem wird bei entsprechend hoher Dosierung eine gewisse halizugene Wirkung nachgesagt, änhlich anderer Pilse. Der Verzehr der harten Aussenschale wird als gesundheitsschädigend eingestuft.
Der rechte Pils gehört zur Gattung der Halbpilse. Diese Gattung ist erst kürzlich durch Einkreuzung bestimmter Limonaden enstanden und kann in höherer Dosierung als der gemeine Pils vertragen werden.
Zum Bild:
- Belichtung ist gut
- Bildaufteilung ist auch gut (Platz in Blickrichtung / nach oben)
- Schärfeebene sitz auf dem gemeinen Pils, das Schärfespiel bei Offenblende ist hier sehr reizvoll
Alles in Allem ein Meisterschuss um den Dich sicherlich viele beneiden werden.
Gruß aus HH
Georg
da kann man mal sehen wozu ein Pepsirausch führen kann! Na, wenn Du sie essen willst, fürchte ich um Deine Gesundheit! Der Verzehr führt sicherlich zu Schluckbeschwerden, es sei denn Du kannst wie bei 'ner Schlange Deinen Unterkiefer ausrenken, wie 'ne Boa runterschlucken und wie ein Krokodil mit ätzenden Magensäften alles auflösen.
Na denn Mahlzeit (Tip: Versuchs mal mit trinken - andererseits, wenn ich mir Deinen Pepsirausch so anschaue, wozu mag ein Pilzrausch bei Dir führen?)
Viele Grüße
Holger
liebe Grüsse
Fritz