Eingestellt: | 2011-06-29 |
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Aufgenommen: | 2011-06-23 |
CD © | |
Massenhaft - wie bei uns die blaue Federlibelle an vorwiegend stehenden Gewässern - kommt in Südfrankreich an Fließgewässern die Weiße Federlibelle vor. Hier ist das Porträt eines Männchens zu sehen mit den typischen breiten und farblosen "gefiederten" Beinschienen. Sie ist dennoch nicht einfach zu fotografieren, weil sie recht fahl und farblos daherkommt. Hier war das Licht trotz der morgendlichen Frühe schon recht hart. Ich hoffe, die Aufnahme ist trotzdem für den Einen oder Anderen interessant. Die Aufnahme stammt vom Flussufer des Têt in der Nähe von Perpignan. |
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Technik: | Canon EOS 40D - Sigma 150mm Makro + Zwischenring 36mm (?) F9 - 1/320 sec. - ISO 200 - Freihandaufnahme |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 367.5 kB 981 x 627 Pixel. |
Ansichten: | 4 durch Benutzer473 durch Gäste265 im alten Zähler |
Schlagwörter: | federlibelle kleinlibelle libelle maennchen odonata platycnemididae platycnemis latipes portraet weisse federlibelle zygoptera |
Rubrik Wirbellose: |
schon lange her Deine Ablichtung.
Dennoch muss Ich hier loswerden das Ich vorallem die Flügel toll finde. Man hat das Gefühl da wären garkeine Flügel, sondern lediglich gezeichnete schwarze Striche, sehr schön :)
MfG Benji
danke für dein Interesse!
Am Fluss habe ich an Großlibellen neben Oxygastra curtisii noch Orthetrum coerulescens, cancellatum und brunneum angetroffen, außerdem zwei Gomphiden-Arten: Gomphus simillimus und Onychogomphus forcipatus unguiculatus. Außerdem Sympetrum meridionale und striolatum sowie Crocothemis erythraea an einem Altwassertümpel (wenn man das so nennt).
Abends konnte ich leider nicht hin, da wäre Boyeria irene sicherlich ein Kandidat gewesen,
aber vielleicht sind die auch nur an kleineren Flussläufen oder großen Bächen am Fliegen.
Wen ich vermisste, war Onychogomphus uncatus, da war ich etwas enttäuscht. Oxygastra hat mich aber bestens entschädigt
An Kleinlibellen waren extrem zahlreich die Pokal-Granataugen (Erythromma lindenii), die beiden Federlibellenarten (latipes und acutipennis) sowie wenige Calopteryx haemorrhoidalis und umso mehr xanthostoma. Die habe ich aber nur bei Mittagssonne aufgenommen, morgens waren sie bestens versteckt oder auf den Bäumen. Wenige frische Lestes viridis und viele Ischnura elegans waren außerdem unterwegs. Ischnura graellsi ist glaube ich erst weiter südlich /westlich zu finden ... flogen mir auch nicht über den Weg.
In den Bergen fand ich noch Aeshna mixta und Calopteryx virgo sowie Pyrrhosoma nymphula.
Auch ein Cordulegaster-Exemplar schwebte an mir vorbei, ich konnte sie aber nicht näher bestimmen.
Am Etang fand ich noch massenhaft Sympetrum meridionale und ein einzelnes Weibchen Aeshna affinis sowie einige Sympetrum fonscolombii.
Coenagrion und Ceriagrion waren Fehlanzeige, ebenso Anax (!!!) und Libellula fulva, was mich einigermaßen erstaunte. Auch auf Trithemis annulata hoffte ich vergebens.
Soweit die Artenaufzählung.
LG Christian
interessant deine Aufzählung, vielen Dank! So kann man sich recht gut ein Bild vom Fluß machen.
Ja, O. uncatus fliegt wohl oft an kleineren Gewässern als forcipatus - den Têt kenne ich zwar nicht selbst, aber deine Arten lassen vermuten, daß er schon etwas größer ist als nur ein kleiner Graben. Am CdV in der Crau (ein bis max. zwei Meter breit) ist es umgekehrt, dort fliegt uncatus zahlreich, forcipatus dagegen meines Wissens nicht...
Trithemis annulata wäre natürlich klasse - glaube aber, daß sie noch nicht so weit vorgedrungen ist. Vielleicht in ein paar Jahren...
Viele Grüße, Lukas
Genau diese Schlussfolgerung habe ich auch gezogen, dass uncatus eventuell an kleineren Fließgewässern zu finden sein könnte. Aber leider bin ich auch beim Absuchen kleinerer Bäche/Rinnsale oder Gräben nicht fündig geworden. Aber OK,
so oft war es mir mittags oder nachmittags auch nicht möglich, da ich ja auf
Familienurlaub war. Und morgens was zu finden ist ja fast utopisch, wenn man
nicht tagsüber schon mal eruiert hat, wo die Biester überhaupt vorkommen.
Nunja ... so bleiben noch einige Träume bestehen
LG Christian
schade, daß sich bisher niemand äußern mochte. Vielleicht kann sich auch nur jemand, der die Art aus eigener Anschauung kennt, wirklich dafür begeistern Nach meiner Erfahrung ist sie auch wegen ihrer Wahl "schwieriger" Sitzplätze im Pflanzengewirr oder auf Blättern und der meist horizontalen Ausrichtung des Abdomens, was gestalterische Einbußen zur Folge hat, kein einfaches Model. An deinem Bild gefällt mir, wie gut man die breiten Beinschienen und das zeichnungslose Abdomen als typische Merkmale erkennen kann. Aus kompositorischer Sicht könnte ich es mir interessanter vorstellen, noch etwas näher heranzugehen und sich beim Ausschnitt auf Thorax, Beine und Kopf zu konzentrieren - das wäre aber wohl freihand nicht mehr möglich. Dieses Zwischending aus Portrait und Ganzansicht gefällt mir i.d.R. nicht so, eine Sache des Geschmacks denke ich. Technisch und vom Licht geht deine Aufnahme mehr als in Ordnung
Glückwunsch übrigens auch zum sehr "passablen" Bild des Oxygastra-Weibchens - mich würde interessieren, was du noch an Arten gesehen hast. In der Ecke gibts ja ein paar feine Libellen, gerade an Fließgewässern...
Viele Grüße, Lukas