Eingestellt: | 2011-02-15 |
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GD © | |
Nach einigen Wochen der Durststrecke, wo wir uns schon Sorgen um die Eisvögel in unserem Revier gemacht haben. Konnten wir am Sonntagmorgen, bei wundervollem Licht, die ersten brauchbaren Bilder der fliegenden Edelsteine 2011 machen. Zwar war sie (ich denke es müsste ein älteres Weibchen sein) nur ein einigeres Mal so nahe, dass man von einer gelungen Aufnahme reden kann. Aber Hajo und ich haben uns dennoch super gefreut, das Sie mit einem Männchen in der Nähe der Brutstätte sich aufgehalten hat und mit ihrem typischen Eisvogelschrei sich gegenseitig nachgeflogen sind. Es wird zwar für die Paarung und erste Brut noch etwas früh sein.. Aber wir freuen uns schon drauf, wenn es losgeht. Es kann zwar sein, dass ich dem einen oder anderen mit den Eisvogelbildern auf den Geist gehe. |
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Technik: | Zeit: 13.02.2011 10:08:08 Kamera: Canon EOS-1D Mark III + Brennweite: 100-400mm bei 400mm Belichtungszeit: 1/200s Blende: F/7,1 Bel.Korrektur: 0 ISO: 200 |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 326.3 kB 1000 x 668 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Vogelbild des Monats Februar 2011 |
Ansichten: | 5 durch Benutzer405 durch Gäste799 im alten Zähler |
Schlagwörter: | eisvogel eisvoegel vogel |
Rubrik Vögel: |
einen wunderschönen Eisvorgel hast du da erwischt.
Ja wenn man weis wo sich die Vögel aufhalten,leider konnte ich ihn bisher nur von weitem beobachten.
Gruß Karl
ich habe nicht alle Kommentare gelesen, möchte aber deine und Kevins Worte unterstützen. Für mich zählt auch das Naturerlebnis, das Suchen, das Finden und die Vorbereitung weit aus mehr, als nur das Bild selbst ! Ich finde sogar, dass es keinen Naturfotografen schaden würde, wenn er sich freiwillig eine 3 jährige Lehre (wie in jedem Beruf) auferlegen würde und zwar ohne Kamera. Bei diesem Hobby ist die Liebe zur Natur und die nötige Kenntnis über die Natur, weit aus wichtiger als die Technik der Kamera, oder die Histogrammkurve in der EBV !
Deine Eisvogeldame gefällt mir sehr gut !
Viele Grüße
Heinz
Deine Sätze unterstreiche ich dick und fett - Briefmarkensammler nenn ich solche Leute.
Natürlich sind gemeinsame Shootings nett, aber man kann heute leider keinem mehr dauerhaft von Zielen und Brutstätten erzählen, das zieht unweigerlich einen Rattenschwanz hinter sich her. Zum Schutz der Natur ist es besser seine eigenen Ziele für sich zu behalten!
Was das Foto betrifft, so will ich dir herzlich gratulieren, ein tolles Foto!
Meiner Erachtens ist es aber ein junges Tier (weiße Schnabelspitze), Weibchen könnte, müsste, stimmen. Beim Männchen wäre der Unterschnabel ganz schwarz.
LG
Kevin
da muss ich dir einmal widersprechen. Es sind doch nicht nur Briefmarkensammler (kenne auch Solche, an der Erft schonmal direkt vor Bruthöhlen liegen sehen , sondern mitunter einfach Natur- und hier Eisvogelbegeisterte. Ich persönlich habe Georg auch schon angeschrieben, weil sich der Ort womöglich in der Nähe meines Wohnortes befindet und ich schon sehr viele Stunden diese Vögel an der Erft beobachten konnte (Entfernung 20-100m) und ich sie aber auch unheimlich gerne mal bei der Brut beobachten wollte. Dazu hätte ich mir auch unbedingt ein Tarnzelt gekauft und wäre überaus behutsam vorgegangen. Nun konnte ich zum einen nicht wissen, dass es sich bereits um eine ganze "Gruppe" von Menschen handelt und zum anderen respektiere ich Georgs Einstellung dazu 100%tig insbesondere vor dem Hintergund des sonst aufkommenden "Massentourismus" (hätte nicht gedacht, dass mehrere gleich anfragen würden) Ich selbst habe schonmal Jemandem im Forum exakt beschrieben, wo er innerhalb kürzester Zeit Eisvögel beobachten kann. Ich denke mir dann, dass diese Gemeinschaft hier sooo groß auch nicht ist und man sich durchaus auch mal helfen kann. Aber wenn es am Ende natürlich so aussieht, dass sich an einem solchen Spot 20 Fotografen tummeln, dann sehe ich das auch überaus kritisch. Daher kann man das m.E. nur im Einzelfall entscheiden und kann ebenso nicht pauschal sagen, dass jeder Interessierte an diesem Naturerlebnis gleich ein (unterschwellig vermittelt: rücksichtsloser) Briefmarkensammler ist.
Beste Grüße,
Thomas
Du warst sicher nicht damit gemeint.
Vor allem weil nach dem ich Dir geschrieben habe, dass ich keinen zu den Plätzen mitnehme es auch ohne zu murren akzeptiert hast. Du hast ja auch gemerkt, ich gebe Hilfen und Tipps, wenn man mich fragt. Nur suchen muss man selber. Und wie ich gesehen habe, warst Du ja auch schon erfolgreich. Alles andere kommt wenn Du genügend Geduld hast und die richtige Einstellung zu der Natur hast.
Aber es nervt langsam, wenn man fast jeden Tag 3-5 Anfragen bekommt, ob man nicht mal einen mitnehmen könnte..
Die Natur ist kein Zoo wo man hin fährt mit 100% Fotogarantie.
Denn wenn wir als Naturfotografen nicht drauf achten, wer soll es denn sonst tun?
Wir sind jetzt eine ganz kleine Gruppe von fünf Fotografen. Das passt so und reicht auch.
Wir sind nur zwei, die den ganzen Winter über, die Vögel begleitet haben.
Dabei sind nicht immer Bilder bei raus gekommen. War auch nicht wichtig.
Das Verhalten der Tiere war viel wichtiger und interessanter.
Aber Kevin hat schon Recht. Viele wollen endlich mal ein Foto von einem bestimmten Tier machen.
Und da ist es das einfachste, andere zu fragen.
Ich weiß nicht ob das, der richtige Weg eines echten Naturfreundes und wirklichen Naturfotografen ist.
Die wissen nicht was sie verpassen, wenn man sich ins gemachte Nest setzt.
Ich kenne da auch ein paar, die sich dann noch Naturfotografen schimpfen…
Ich bin aber auch gerne mit anderen Fotografen unterwegs.
Das bringt viel Spaß und ist auch OK.
Aber nur bei belanglosen Touren.
Bei richtigen Touren ist es mir lieber mit bedacht und ausgewählten Freunden auf Tour zu gehen. Dabei erkunden wir auch viele andere Lokationen und freuen uns wenn wir was Neues entdecken. Auch wenn keine Fotos dabei rauskommen.
Zurzeit beobachten wir eine ganz andere Lokation an einem ganz anderen Fluss.
Eisvögel haben wir gehört aber noch nicht gesehen. Wasseramseln waren schon mehrmals zu sehen. Also werden wir weiter beobachten, Studieren und genießen die Natur. Dabei finden wir dann wieder was ganz anderes..
LG
Georg
ja, ich gebe euch Recht, in der Tat ist es viel schöner und intensiver den Ort und die Motive selbst herauszufinden, ich kenne das von "meinem" Eisvogelspot, da kenne ich mittlerweile fast jeden Ansitz-Ast. Leider ist es dort aufgrund der Gegebenheiten (die Ansitzäste befinden sich alle auf Privatgrundstück-Seite der Erft) nicht möglich mit Tarnzelt näher heran zu kommen.
Die beiden schönsten Fotoerlebnisse für mich (Bienenfresser und Eisvögel) waren zugleich auch die Erlebnisse, bei denen rein fotografisch die schlechtesten Ergebnisse herauskamen (was nämlich das tolle Erlebnis nicht um einen Hauch minderte). Von daher kenne ich das "Feeling". Trotzdem ging es mir vor vor allem meinen letzten Satz om o.g. Text.
Wünsche euch weiterhin viele schöne Sessions,
Thomas
Es geht nicht um Interessierte und Begeisterte, sondern um Bettler und Abstauber.
Kuckucks der Naturfotografie sozusagen, die sich ins gemachte Nest setzen und dann den fotografischen Erfolg absahnen. Zur Naturfotografie gehört nicht nur im richtigen Moment den Auslöser zu drücken. Dabei geht es um Naturwissen, Verhaltensbeobachtung usw.
Ich mag es einfach nicht, wenn man nach tollen Spots fragt - man hat zwei gesunde Beine und zwei gesunde Augen. Man soll sich verflixt noch mal selbst um Stellen bemühen und erarbeiten.
Ich mein jetzt nicht dich damit, dass hoffe ich klar zu machen. Aber es ist erstens dem anderen Naturfotografen gegenüber nicht fair so zu handeln, als auch respektlos gegenüber der Schöpfung Natur.
Es gibt bei Naturfotografen sehr viele die nur konsumieren wollen. Die sehen Natur als einen Kaugummiautomaten an, wo man oben Geld für Objektive und Sprit rein schmeißt und unten die guten Naturfotos rauskommen. So funktioniert das aber nicht.
An eine gute Gemeinschaft unter Naturfotografen zu glauben ist gut, vlt. aber auch zu gut
Natürlich kann man befreundeten Naturfotografen gute Stellen zeigen, so was mach ich auch und habe damit auch durchaus gute Erfahrungen gemacht, aber es kann halt auch ins Auge gehen. Es ist schön Erlebnisse in der Natur und Fotomotive mit Freunden zu teilen, aber es muss halt auch Grenzen geben und diese gilt es für andere Fotografen zu akzeptieren, sonst wird man nämlich wirklich schnell zum Kuckuck.
Ich hoffe ich konnte vermitteln was ich meinte und worum es mir geht.
LG
Kevin
ps: Gerne erwarte ich deine Antwort, dann aber per PM. Wir wollen das schöne Bild nicht zerreden!
wie Recht Du hast.
Wie viele scheue Tiere wurden schon vertrieben weil die Menschen den Tieren nicht den nötigen Respekt erbrachten.
Wir mussten auch schon „unwissende“ verjagen, die sich glatt mit der Nase vor den Brutplätzen legen mussten.
Dass sie die Brut damit schädigen wird oft in Kauf genommen.
Hauptsache ein Bild springt dabei raus.
Ich möchte zwar nicht jeden der nachfragt in dieselbe Schublade stecken.
Aber die meisten sind so wie Du es schreibst.
Da ist eine Liste und die wird dann abgehakt.
Schwalbenschwanz, haken dran.
Eisvogel, haken dran. Usw…
Das kann es ja nicht sein!!
Also ich freue mich schon wenn ich sie nach dem Winter wieder fliegen sehe und ihr durchdringenden Laute höre.
Dann weiß ich sie haben überlebt.
Genau so haben wir gebangt als der Habicht im Winter auftauchte und alles was Federn hat gnadenlos jagte.
Ich liebe es in der Natur zu sein und die Natur zu erkunden.
Die das nicht kennen wissen nicht was sie da verpassen. Selbst wenn kein Eisvogel zu sehen ist, taucht da mal ein Schwarzspecht auf, da mal ein Fischadler (der bei uns ganz, ganz selten ist). Oder man beobachte wie der Bussard jagt auf ein kleines Eichhörnchen macht. Und freut sich wenn das Hörnchen entkommen ist. Aber auch die Greifvögel gehen dem Gesetz der Natur nach und wollen Überleben.. Also zu sehen ist immer was…..
Man muss nur die Augen aufmachen. Geduld mitbringen und nicht in die Natur eingreifen..
Dann wird man mit unvergesslichen Momenten belohn.
Wie bei diesem Foto.
Hajo (viel kennen ihn aus der FC) und ich sagten noch, wie schön es wäre, wenn einer sich auf einen Ast in dem tollen Licht setzen würde. Und als es dann passierte (auch wenn nur ein paar Sekunden) waren wir überglücklich.
Kann sicher nur jemand nachvollziehen der so Naturverbunden ist.
LG
Georg
Dein Eisvogel glänzt in schönstem Licht, die Tropfen sind eine gestalterisch positive Zugabe, einfach wunderbar! Wer sich übrigens die "Mühe" macht und die Natur wirklich erfahren möchte, für den dürfte es eigentlich nicht allzu schwer sein, an geeigneten Gewässern den Eisvogel zu beobachten. Gestern erst machte ich mich auf, um die Wasseramsel zu suchen, natürlich erst einmal ohne Fotoausrüstung, nur mit einem Fernglas "bewaffnet". Nach zweistündiger, erfolgloser Suche, wobei ich fast jeden markanten Stein in Augenschein nahm, wollte ich bereits aufgeben, als ich auf eine Entfernung von etwa 60m eine Bewegung wahrnahm, überglücklich erblickte ich die gesuchte Wasseramsel und später auch deren Partner. Bewusst entfernte ich mich und wanderte weiter flussab um nach anderthalb Stunden an die besagte Stelle zurückzukehren. Hierdurch wollte ich feststellen, ob die Wasseramseln noch immer an gleicher Stelle zu beobachten waren, meine Vorstellung bezüglich eines bestimmten Reviers bestätigten sich in vollem Umfang. Dieses Erlebnis möchte ich nicht missen und das kann mir auch niemand durch einen Tipp ersetzen, das habe ich inzwischen gelernt, nur das eigene Naturerfahren bringt Zufriedenheit, dem verbissenen Jagen nach fotografischen Erfolgen werde ich mich nicht anschliessen.
In Zusammenhang mit dem Eisvogel möchte ich noch eines loswerden, die ständigen Kritiken den Umfang (die Größe) der Ansitzwarten betreffend, (ich habe bisher kein Bild des Eisvogels eingestellt). Es kann nicht angehen, dass ein zu dicker Ast ein Ergebnis schmälert und immer wieder bemängelt wird. Die Natur hält für den Eisvogel keine speziellen Ansitzäste bereit, vielleicht ist das einigen bisher entgangen, allein der Mensch meint alles normen zu müssen und ergeht sich in solchem Schwachsinn. Das hat mit Natur nichts mehr zu tun, daher werde ich diesem Verhalten auch nicht folgen. Bisher glaubte ich, Mitglied eines NATURFOTOGRAFEN-Forums zu sein, es befremdet mich immer mehr, das hier "Styling" höher als die Natur bewertet wird. Übrigens, Natur kommt von natürlich oder umgekehrt.
Viele Grüße
Udo
genau so ist es. Besser hätte man es nicht beschreiben können.
Und Du hast richtig gehandelt. Dafür wurdest Du dann auch belohnt.
Diese Gefühle kenne ich auch
Mit den Kritiken an den Ansitzen, nehme ich nicht so ernst.
Das ist Kritik auf höchster Ebene..
Man hat eh keinen Einfluss drauf. Ist eben Natur.
LG
Georg
Gratulation zu diesem Schuss. In meinen Augen rundherum top!
LG ANgela
das ist wieder einmal ein sehr schönes Eisi-Foto von Dir, welches mir rundum ganz ausgezeichnet gefällt.
Interessant finde ich aber auch die Diskussion...
LG
Detlef
Diesen Eisvogel hast Du gestalterisch sehr gut ins Bild gesetzt.
Das vorhandene, wunderschöne Licht unterstreicht den stimmigen Gesamtbildeindruck zusätzlich.
Deine gute Bildbearbeitung vollendet dieses Bild auch qualitativ.
So würde ich mir wünschen den Eisvogel auch fotografiert zu haben.
Viele Grüße aus MH
Helmut
Naja, dieses Bild ist sehr hübsch geworden und vielleicht habt Ihr ja die Möglichkeit die Übergabe eines "Brautgeschenkes" zu fotografieren.
LG Holger
hast Du
Danke.
Zu deiner Erklärung über das Verhalten. Ja das wusste ich, denn Hajo und ich beschäftigen sich sehr mit den Verhalten der Tiere. Gerade vor 14 Tagen konnten wir genau dieses Verhalten sehr gut beobachten. Als ein wunderschönes junges Weibchen, versuchte in das Revier der Männchen einzudringen. Es wurde mehrmals sofort verjagt.
Ja dort oben soll es auch einige geben. So lange Fisch da ist, sind sie VO.
Bei der letzten Brut im Herbst waren drei junge Männchen die bis in den Winter zusammen waren..
Erst als der Fischbestand, durch das Hochwasser zurückging, gab es dann Revierkämpfe.
LG
Georg
wie schon anderweitig gesagt: Eine ganz hervorragende Aufnahme.
Deine Einstellung zur Natur ist genau richtig so!
vlg, peter
Beste Grüße, Thomas
wirklich ein fantastisches Bild in allen Bereichen.
Wie Charles schon schrieb "ein Traum von Bild und ein Traum von mir einmal einen Eisvogel vor die Linse zu bekommen".
LG Günter
ein wunderschönes Eisvogelbild zeigst du, eins der besten! Hier stimmt für mich alles, und ich kann dir nur gratulieren. Auch deine Erklärung kann ich gut nachvollziehen.
Viele Grüße
Anne-Marie
Mfg.Frank
ein Traum - mein Traum! .... nur EIN so ein tolles Eisvogelbild! .... konnte in unserer Gegend leider noch keinen sichten! - vielleicht klappt es ja im Frühjahr! Licht, Gestaltung und vor allem die Ausarbeitung sind 1A!
Herzlichen Glückwunsch und liebe Grüße
Charly