Eingestellt: | 2010-02-24 |
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IM © | |
Buschwindröschen im Buchenwald. |
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Technik: | Canon EOS 350D, 238mm, 1/125 Sek., f/5.6, ISO 100 |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 164.1 kB 900 x 600 Pixel. |
Platzierungen: |
7. Platz Pflanzen/Pilzbild des Monats Februar 2010 |
Ansichten: | 192 durch Gäste522 im alten Zähler |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
die Säume habe ich bei den Buschwindröschen auch immer. Soweit ich das beurteilen kann, hat es mit der Lichtbrechung zu tun, die bei den Buschwindröschen eben so ausgeprägt ist. Deshalb finde ich die Säume auch nicht schlimm und würde sie drin lassen. Bei violetten Säumen im direkten Gegenlicht finde ich das schon eher störend, die habe ich bei einem Bild auch schon entfernt, weil die Farbe einfach zu dominant war.
Viele Grüße
Michael
herzlichen dank für die vielen kommentare und die auseinandersetzung mit dem foto, ganz besonderen dank für die klicks!
@michael: hmm, ich verstehe durchaus was du meinst, aber einerseits gefällt mir hier dieses recht weiße weiß ziemlich gut und andererseits denke ich, dass dieser eindruck aufgrund der umgebungsfarben noch verstärkt wird. lichtverhältnisse waren diffus durch den wald, abends und stark geprägt durch die umgebungsfarben (buchenwald). eine veränderung des weißabgleichs würde meiner ansicht nach entweder eine bläuliche schattigere farbe auf der blüte machen oder eine gelbliche, beides würde mir IN DEM FALL eher weniger gefallen.
@toph: danke auch dir für deine gute kritik. nun muss ich allerdings auch gleich mal blöd fragen (an der richtigen stelle bin ich ja bei dir ) wie genau kann man denn diese ränder auf einfache art und weise entfernen? was in den bildbearbeitungsprogrammen im allgemeinen unter objektivkorrektur zum ca`s entfernen drin ist finde ich ehrlich gesagt oft nicht so befriedigend. gibts es eine andere (wie gesagt einfache) variante? wenn das nicht beinhaltet, dass ich da x ebenen erstellen muss und mittels lupen- und radier- oder stempelfunktion ran muss, wäre ich durchaus interessiert und fände das auch legitim.
vg
ines
'wenn das nicht beinhaltet, dass ich da x ebenen erstellen muss und mittels lupen- und radier- oder stempelfunktion ran muss, wäre ich durchaus interessiert und fände das auch legitim.'
also nix von alledem geht nicht... und es ist auch nicht ganz einfach: ich glaube, man kriegt sie nur mit dem Stempel sauber weg: 700%-Ansicht, Werkzeugspitze 1-5px (überwiegend 3), bei weichster Kante, und dann der letzte Schliff mit dem Weichzeichner-Werkzeug bei ähnlicher Werkzeugspitze und 5-20% Stärke, alles bezogen auf die Webgrösse. Ich habs Dir mal gemacht und hänge es hier an:
Grüssle, Toph
WOW, das ist echt beeindruckend. danke dafür! das ergebnis ist absolut überzeugend, unglaublich! ob ich das selber hinbekommen würde ist natürlich fraglich, ich bin ebv-mäßig kein knaller, zu ungeduldig und auch eher ungeschickt. aber jetzt wüsste ich wenigstens wie es geht.....
nochmals herzlichen dank für deine mühe, ich habe mich da echt sehr drüber gefreut!
vg
ines
eine grandiose Aufnahme vom Buschwindenröschen zeigst Du hier, besser kann man dieses zarte Blümchen nicht ins Bild setzen. Besonders der pastellfarbene Hintergrund hat es mir angetan.
VG
Thomas
Farblich ein traumbild und gestalterisch ist es genau mein ding! Dieses nebulöse mag ich... habe ja auch in dieser nebelrichtung schon bilder gemacht.
Die Ränder/Säume sind besonders bei Buschwindröschen auffällig. Frage mich warum! Ich besitze auch aufnahme, in denen sie sichtbar sind. Ich kann mir hier aber auch vorstellen, dass die sehr windanfälligen blütenstrahlen minimalst in bewegung waren. Ich meine nämlich einen doppelrand auszumachen. Vielleicht hättest du hier ausschließlich nur die blütenstempel selektiv schärfen sollen, um die säume durch die komprimierung etwas abzumildern. Nichts desto trotz, ist und bleibt deine aufname eine schöne aufnahme, mit einer ganz fantastischen ausstrahlung. GW!
lg
Markus
danke auch dir für deinen kommentar.
mit dem wind, der leichten bewegungsunschärfe das kann natürlich auch sein, klar. und durch das nachschärfen wirds natürlich nicht besser, auch logisch. wobei ich halt die buschwindröschen tatsächlich auch für extrem "randanfällig" halte.
ich habe mir jetzt nochmal die fotos von dem tag angeschaut, diese ränder habe ich bei der aufnahmesituation auf allen fotos. selbst auf diesem defokussierten:
und das ist nicht nachgeschärft.
mal sehen was sie dieses jahr machen.
ich werde mal besonders drauf achten!
vg
ines
Danke für deinen bildlink!
Und ich sage: "Jaja... unbedingt!" Bei buschwindröschen sind fast immer diese dunklen säume an den schmalseiten der blütenstrahlen. Dieses stellte ich schon mehrmals bei sichtung meiner bilder fest. Diese säume sind bei fotos von weißen Mieren z.b., fast gar nicht vorhanden. Vielleicht sind die schmalseiten/kanten der buschwindröschen-blütenbläter scharfkantiger, was mit bloßem auge nicht zu erkennen ist. Eine andere these habe ich nicht
lg
Markus
Nun muss ich natürlich auch noch was zu den Rändern loswerden: ich hätte sie für EBV-kreiert gehalten, was zeigt, dass ich keine Erfahrung in Blümchenfotografie habe... Wie auch immer, mich stören sie, und ich möchte Tobias hier einmal ausnahmsweise widersprechen, wenn er sagt:
'(wobei ein nachträgliches Entfernen nicht gilt, das ist klar)'...
Ich meine, es gilt und wäre legitim und ich hätte es getan, denn diese Ränder sind nicht vom Objekt abfotografiert sondern ein Fehler der Fototechnik, genau wie chromatische Aberration auch, und Fehler darf bzw. sollte man korrigieren (dürfen).
Lieber Gruss, Toph
Dein Bild gefällt mir vom Aufbau und vom sanften Schleiereffekt der Freistellung her sehr gut. auch die Schärfe auf der Blüte ist klasse, für meinen Geschmack genau die richtige Blende. Womit ich mich noch nicht ganz anfreunden kann, sind die Farben. Ich versuche mal, mein Empfinden zu beschreiben. Das weiß wirkt im Vergleich zu den sanften Umgebungsfarben irgendwie zu weiß. Es scheint ja sehr sanftes Licht geherrscht zu haben, ich glaube mein Auge erwartet da einfach ein bisschen weniger reines weiß auf den Blütenblättern. Hört sich vielleicht doof an, aber das trifft es glaube ich. Kann das an einer speziellen Art des Weißabgleichs in der Kamera oder am PC liegen? Anyway, sonst ein wie gesagt sehr schönes Bild.
Viele Grüße
Michael
LG Harald
ein wunderschönes Bild!
Anemonen gehören zu meinen Lieblingsfrühblühern und ich habe mich schon viel an ihnen versucht.
Wie Du die Blüte hier aus einem farblich so schönen Umfeld auftauchen lässt, ist ganz wunderbar.
Mir gefallen Aufbau, die Farben und das Spiel von Schärfe und Unschärfe.
Diese Ränder kenne ich auch, woher sie kommen und wie man sie vermeiden kann, weiß ich nicht.
Sag, ist das schon eine diesjährige? Denn bei uns sind noch nicht einmal die Blätter draußen - andere Frühblüher sind aber schon kräftig am Blühen und Austreiben.
liebe Grüße,
Magdalena
und nein, das ist nicht von diesem jahr, da liegen derzeit noch rund 40cm schnee drauf, das dauert noch eine weile.
Kunst trifft Natur: das Bild ist toll!!!
VG
Achim
für mich eines der schönsten Buschwindröschenfotos hier im Forum. Die Farben sind ein absoluter Traum und auch die Bildgestaltung mit der aus der Unschärfe herauskommenden Blüte finde ich sehr gelungen.
liebe Grüße
Gaby
ein großartiges Bild, das sich aber auch trefflich diskutieren läßt, aufgrund eines Details.
Aber zunächst mal gilt es, Farbgebung und -Verläufe zu loben sowie das Auftauchenlassen aus der Unschärfe, das wohl niemand so konsequent betreibt wie Du; Du hast es hier auf die Spitze getrieben, und ich muß sagen, es gefällt mir sehr gut. Du hast gerade noch genug Blütenstiel drangelassen, damit die Blüte zwar zu schweben scheint, aber doch nicht unnatürlich losgelöst wirkt.
Auch die zarte Zeichnung im Weiß der Blütenblätter gefällt mir sehr gut.
Was nun den Diskussionsstoff angeht, so meine ich damit die feinen Säume um die hinteren Blütenblätter. Diese sind ja nicht etwa durch EBV entstanden, sondern schon im Moment der Aufnahme (müßte mich sehr täuschen, wenn dem nicht so wäre). Dies habe ich auch mal beobachtet, als ich im Wald Aufnahmen von Leberblümchen machte. Da traten die Ränder, wohl aufgrund des größeren Abbildungsmaßstabes, noch wesentlich deutlicher zutage. Damals war ich mir nicht sicher, ob ich das als gräßliches Artefakt empfinde, oder doch als ganz hübsch. Vielleicht bearbeite ich mal eine solche Aufnahme und lade sie hoch.
Aber zurück zu den Säumen bei dieser Aufnahme: Bin mir nicht sicher, ob ich sie hier nicht lieber entweder aus dem Bild hätte (wobei ein nachträgliches Entfernen nicht gilt, das ist klar), oder etwas deutlicher ausgeprägt, als sanftes, aber bewußtes Stilmittel.
Mich würde interessieren, wie Du zu diesen Säumen, die Dir ja sicher nicht entgangen sind, stehst, ganz allgemein und auch speziell bei diesem Bild. Würde einfach gerne Deine Meinung zu diesem Detail lesen. Mir ist auch nicht völlig klar, wie genau sie entstehen, ob das ein Effekt der Lichtbrechung an diesen Kanten ist, oder was auch immer.
beste Grüße, und Glückwunsch zu einem interessanten und sehr stilvollen Bild
Tobias
danke erstmal für deinen schnellen und umfangreichen kommentar. deine kommentare les ich immer wieder gern, sie verraten immer eine umfangreiche beschäftigung mit dem foto!
was nun deine frage betrifft, hmm, es wäre gelogen wenn ich behaupten würde das foto würde mir ohne die farbsäume weniger gefallen oder, dass das ein stilmittel ist. eigentlich stören sie mich oft auch, aber obwohl ich im allgemeinen da recht empfindlich bin, empfinde ich sie jetzt hier als noch vorzeigbar. ich habe die insbesondere bei den buschwindröschen je nach umgebungsfarbe auf fast allen meiner fotos und kann dir nicht wirklich sagen woher sie kommen. ich dachte an sich immer, das wären so eine art chromatische aberrationen.
die sind im original genauso vorhanden, übrigens auch bei unscharfen fotos, ich habe ein ähnliches foto mit einer unscharfen blüte, auch da sieht man die.
ich denke aber buschwindröschen sind dafür auch besonders "anfällig", zumindest sind das bei mir die pflanzen die ich dahingehend ziemlich schwierig finde.
vg
ines