
Statt Euch mit der ordinären Querformatversion meines "Bild des Tages" zu langweilen, habe ich beschlossen Euch dieses Bild zu zeigen von "meiner Wupper". - Vielen Dank übrigens für diesen Vorschlag (freu). - Es ist noch etwas später entstanden und man kann eigentlich nicht mehr von "blauer Stunde" reden, denn es war Stockfinster. Die Idee war einfach nur den Charakter der Stromschnelle mit den Wellen die sie schlägt nachzuempfinden. Die Entfernung ist geschätzt, weil weder AF noch ich selber in der Lage waren etwas zu erkennen. Belichtet ist das Bild bei 160 ISO mit 60sek und Offenblende 4,0, was wohl den experimentellen Charakter dieser Aufnahme hinreichend beschreiben dürfte. Ich weiß, der Abstraktionsgrad ist sehr hoch und ich bilde mir auch nicht ein, daß ich hier damit den "Mainstreamgeschmack" treffe, aber wer Spaß an der Fotografie im Sinne des "Malen mit Licht" hat, den könnte dieses Bild wohl möglicherweise ansprechen. LG Holger |
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Autor: | © Holger Dörnhoff | ||||||
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Eingestellt: | 2009-08-26 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | blaue-stunde, fluss, nrw, stromschnellen, wellen, wupper | ||||||
Rubrik Farben und Formen: |
Da gibst Du mir ja mal wieder eine Steilvorlage um für "Farben und Formen" zu skandieren !
Sehr schön abgelichtet!
Andreas
LG Holger
Ja, "Malen mit Licht" triffts genau und wäre meine erste Assoziation gewesen. So muß das aussehen. Gefällt mir ausgezeichnet. Ein wenig stört mich noch der helle Fleck/Stein in der Mitte (aber wirklich nur ein wenig).
LG Helmut
LG nach Wien
Holger
Das ist unfair...ohne mich zu fragen nen Vertrag mit Bärenmarke zu machen...hihi...
Gefällt mir ausgezeichnet.
LG Martin
LG Holger
sehr abstrakt, aber es gefällt mir sehr.
Gruss KHL
@ Kurt: Das sind keine Tonwertsprünge, ich habe aus der RAW-Datei alle Bildinformationen herausgequetscht die da waren. Diese Übergänge kommen von der unterschiedlichen Helligkeit in der Fliessgeschwindigkeit des Wassers. Da wo das Wasser ungestörter schneller fließt, da ist es dunkler, da wo es "behindert" wird durch Steine am Grund ist es langsamer und es wirkt heller durch die Gischt. - Was das Bildrauschen angeht möchte ich Dir den gutgemeinten Tip geben nicht in den Monitor hineinzukriechen, ich übernehme keine Kosten für eine augenärztliche Behandlung... (Grins). Es ist sicherlich einiges an Rauschen da, aber wenn ich das alles "wegbügle" dann gehen eben auch viele Bildinformationen flöten und man darf nicht vergessen, daß die Sensoren bei so langen Belichtungszeiten und so dunklen Motiven sehr sehr anfällig für Rauschen sind (was ich für bunte Pixelfehler des Sensors weggestempelt habe - unglaublich). Bei diesem Bild, welches eh schon spartanisch ausgestattet ist wollte ich nicht noch radikaler vorgehen. - Über die "Bohne" bin ich eigentlich sehr glücklich, denn es ist der einzige Anhaltspunkt dafür, das es sich nicht etwa um Wolken/ Nebel oder ähnliches handelt. Ich finde es aber ausdrücklich gut, daß Du Dich so intensiv mit meinem Bild auseinander gesetzt hast. (Freu)
LG Holger
PS Nein kein neuer Holger Dörnhoff, für fotografische Extravaganzen habe ich immer schon etwas übrig gehabt, schau in die anderen fast 600 hochgeladenen Bilder hier, Du wirst bestimmt noch weitere ausgefallene Bildergebnisse finden (Augenzwinker).
Ich find das klasse! Stelle es mir gerade riesengroß als Leinendruck an der Wand vor. Es hat eine ungeheure Wirkung, finde ich, und sehr viel Symbolgehalt - vor allem diese Fast-Prallelität der beiden Wellen, die sich dann aber doch treffen.
Technisch gibt's ein paar kleine Sachen zu bemäkeln: leichtes Rauschen (nein, nicht vom Wasser, im Bild, meine ich ;.) ) und eine Tendenz zu Tonwertsprüngen in den dunklen Partien. Na ja, das ist bei solchen Aufnahmen mit knappem Licht immer ein Problem. Gestalterisch betrachtet könnte ich auf die kleine graubraune "Bohne" in der Bildmitte (wohl ein Stein?) gut verziechten.
Aber das alles, wioe gesagt, sind Kleinigkeiten vor dem Hintergrund der ersten Sätze!
Gruß
Kurt


ein erstaunliches Bild - hatte erst'mal an Kerstin gedacht (sorry

Kunst an der Wupper. Aber wie auch immer, auch für mich als eher Dokumentarfotograf, emotional sehr ansprechend. Kontemplativ!
VG
Achim Kostzewa