Eingestellt: | 2019-10-23 |
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Aufgenommen: | 2019-10-22 |
WH © | |
Ihr seht hier eine Flusslandschaft am noch jungen Roten Main in Oberfranken. Eigentlich bin ich extra früh aufgestanden, weil ich einen herbstlichen Sonnenaufgang im Nebel fotografieren wollte. Auch nach längerem Warten kamen die Sonnenstrahlen einfach nicht durch die dicke Nebelsuppe. Grüße, |
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Technik: | Brennweite 16mm, entsprechend 24mm Kleinbild 4/5 Sekunden, F/14, ISO 100 manuell Belichtung, manueller Weißabgleich NIKON D500 16.0-85.0 mm f/3.5-5.6 |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 421.7 kB 1200 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 39 durch Benutzer185 durch Gäste |
Schlagwörter: | sw flusslandschaft flussaue nebel roter main morgennebel |
Rubrik Landschaften: | |
Rubrik Schwarz-Weiß: | |
Serie Landschaftsbilder: |
ich mag solche monochrom melancholischen Landschaftsaufnahmen unheimlich gerne.
Ich finde auch, dass diese Aufnahme von der Qualität, der Stimmung und der Tiefenwirkung her sehr gut gelungen ist.
Mit der Gestaltung hadere ich allerdings etwas. Sie ist mir etwas zu rechtslastig mit zu viel unstrukturiertem Himmelssanteil.
Ich würde hier einen viel engeren, mutigeren Schnitt bevorzugen.
Aber wie gesagt, gefällt mir trotzdem richtig gut!
LG Stephan
dein Blick auf unsere Heimat motiviert mich sehr, das auch mal wieder vermehrt im Fokus zu haben. Da geht schon was. Hier hast du auch wieder was Feines herausgekitzelt. Ein sehr meditatives Bild. "Raum für Stimmungen", das hat Caroline perfekt ausgedrückt.
Einer gewissen Nebelstimmung mit durchbrechenden Lichtstrahlen und womöglich noch schönen Herbstfarben bin ich auch schon öfter hinterhergelaufen. Komischerweise sieht man das immer nur, wennn man mal dringend mit dem Auto unterwegs ist und selbstverständlich keine Kamera dabei hat.
Das ist ein sehr harmonisches Bild geworden. Einen kleinen Funken gestalterische Spannung würde es vielleicht noch vertragen. Die Idee etwas mehr (oder vielleicht näher) von den Bäumen rechts drauf zu haben, fand ich gar nicht so schlecht. Ich weiß, dass wir noch keinen Frost und Raureif hatten (viel zu warm!), aber das sieht ein wenig aus wie Blätter , die im Wind sich bewegen? so ein kleines Detail , an dem man sich noch ein wenig festhalten kann, in diesem großen Nebelnichts, das würde mir schon noch gefallen.
Eine komische technische Sache ist mir noch aufgefallen, die ich mir nicht erklären kann: Ich sehe so bogenförmig angeordnete vertikale helle Streifen im Himmel. Bilde ich mir das ein, liegt das an meinem Bildschirm oder sind die da wirklich und wo kommen sie her?
LG Angela
danke für deine Rückmeldung.
Du hast recht, wenn ich genau drauf achte, sehe ich auch komische Streifen.
Ich habe das farbige Original hier abgelegt https://naturfotografen-forum.de/data/upload/1639064/20191022-WH5_1394_Nebel_Roter_Main_small.jpg, dort erkennt man keine Streifen, zumindest sehe ich keine .
Der einzige Unterschied zwischen beiden Bildern ist die Umwandlung mit SW-Filter in LR.
Vieleicht verstärkt der SW-Filter sonst schwer erkennbare Strukturen, ich kann es nicht erklären.
Ich werde zukünftig mehr darauf achten.
LG
Wolfgang
da ging's Dir ähnlich wie mir am Sonntag, wo ich auch extra früh mit dem Zug zu einem See gefahren bin und dann aber lange im dicken Nebel auf die Sonne gewartet habe - zumindest kam sie dann doch noch halbwegs, wobei sie dann schon recht hoch stand, dass mein ursprüngliches Motiv nicht mehr möglich war.
Trotzdem finde ich Dein Bild sehr ausdrucksstark! Gibt viel Raum für Stimmungen!
Viele Grüße
Caroline
ich muss gestehen, dass dein tolles Bild der Grund dafür war, warum ich mich getraut habe, diese Flusslandschaft im Nebel zu präsentieren. Nicht weil ich es mit deinem Bild vergleichen kann, sondern weil ich in deinem Bild eine Stimmung gesehen habe. Und für mich hat dieses Bild auch eine Stimmung: Die Stille die ich an diesem Morgen am Fluss hören konnte.
Liebe Grüße,
Wolfgang
Ich werde wahrscheinlich öfter in die Gegend fahren – vielleicht sehe ich ja irgendwann die Sonne am rechten Platz aufgehen, und dann werde ich deinen Vorschlag beherzigen.
Ich wollte, dass sich die Baumreihe am Fluss fast völlig im Nebel auflöst. Ich hatte also die Entscheidung, die Baumgruppe rechts dominant zu halten und dann die Bäume links nur fast im Nebel verschwinden lassen, oder die Vegetation am Fluss sich fast vollständig auflösen lassen, dafür aber die Baumgruppe rechts beschneiden .
Viele Grüße,
Wolfgang
Gruß angelika
Ja, du hast schon recht, die Landschaft bei uns ist oft unspektakulär. Aber wie du so schön kommentierst, kann auch ein unspektakuläres Bild eine Stimmung zeigen, die allerdings empfindet jeder Betrachter anders .
Ich versuche vermehrt in unserer Gegend zu fotografieren, weil ich sie sehr mag, und da gibt es leider keine großen Seen mit Spiegelungen, keine Bergrücken, keine tiefe Täler und Schluchten. Die Landschaft ist eher sanft, eher unspektakulär .
Und da gibt mir dein Kommentar wirklich viel Antrieb, denn ich arbeite daran, auch in unserer Gegend schöne Bilder zu gestalten, die vielleicht nicht wirklich mit spektakulären Landschaften konkurrieren können, aber dennoch Stimmungen zeigen. Und ich hoffe, dass ich es irgendwann gelernt habe.
LG,
Wolfgang