Eingestellt: | 2019-02-12 |
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Aufgenommen: | 2016-06-07 |
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Hallo ! An einem kühlen Maimorgen konnte ich diesen wunderschönen Schwalbenschwanz im Fichtelgebirge ablichten. Das Bild enstand indem ich den Falter auf einen abgeschnittenen Ansitz habe vorsichtig umkrabbeln lassen (natürlich ohne ihn anzufassen) und dann den Ansitz in der Wiese an einer Stelle mithilfe meiner Fixierklammer positioniert habe, wo der Hintergrund aus meiner Sicht was hergemacht hat. Da der Falter aufgrund der Kühle relativ steif war und natürlich sehr vorsichtig vorgegangen wurde, zeigte er sich kooperativ und öffnete eine Zeit lang seine Flügel. Dies war wohl auch ein Reflex, da er merkte, dass etwas um ihn herum geschah. Ein paar Minuten später erreichte die Morgensonne den Falter und er flog fröhlich davon. Jetzt mögen manche moralischen Zeigefinger hochgehen und mir erklären, dass das ja überhaupt nicht geht. Falter umsetzen, Ansitz abschneiden und vor einem passenden Hintergrund positionieren. Und außerdem wäre das ja auch keine richtige Naturfotografie, sondern ein Naturfake. Ich bin mir sicher, dass ganz viele Makros so oder so ähnlich entstehen. Das Ziel meines Fotos ist es, eine ästhetische Aufnahme zu erstellen, welche bei Betrachtern Emotionen hervorruft. Und zwar die Emotion, wie wunderschön die Natur sein kann. Und wie wichtig es ist, die Lebensräume solcher Arten zu schützen und zu erhalten. Dieses Foto befindet sich als "Werbeträger" auf einer Informationstafel in meinem Heimatort. Diese Tafel habe ich erstellt, um dadurch für den Erhalt und eine zeitlich verschobene Mahd eines wunderbaren Dosthanges in unserem Kurpark zu werben. Jahrelang wurde dieser Hang zur Hauptblüte gemäht, nun erklärt die Tafel, weshalb der Hang erst im Herbst gemäht wird und nimmt die städtischen Mitarbeiter in die Pflicht, nicht mehr zur Blütezeit zu mähen. Die Reaktionen der Spaziergänger sind: "Wenn da solch wunderschöne Falter leben, dann muss man solch einen Hang auch in einem Kurpark blühen lassen." Und damit wirbt der Schwalbenschwanz für einen wichtigen Nektarhang für unzählige Insekten. Mit einem 08/15-Knipsbild würde man die Emotionen bei Menschen wahrscheinlich weniger stark wecken. Ein ästhetisch ansprechendes Bild wirkt da ganz anders. Und deshalb stehe ich dazu, dass man seine Makrofotos "arrangiert" und "optimiert". Albern wäre es nur, wenn man behaupten würde, alles genauso vorgefunden zu haben. Ich verstehe aber auch, dass man seine Vorgehensweise für sich behält: erstens vermeidet man dadurch die moralischen Zeigefinger und zweitens "zaubert" man als Fotograf ja auch ein bißchen. Denn ich finde es immer noch große Kunst, Bilder ansprechend zu "arrangieren". Dazu ist nämlich oft ganz schön viel Beharrlichkeit notwendig. Viele Grüße ! Florian |
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Technik: | Brennweite 105mm, entsprechend 105mm Kleinbild 1/320 Sekunden, F/4, ISO 250 Belichtungsautomatik, automatischer Weißabgleich NIKON D750 105.0 mm f/2.8 Stativ, KFA |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 359.3 kB 667 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer "Wirbellose"-Bild des Monats Februar 2019Bild des Tages [2019-02-18] |
Ansichten: | 332 durch Benutzer589 durch Gäste |
Schlagwörter: | schwalbenschwanz papilio machaon fichtelgebirge |
Rubrik Wirbellose: |
vielen Dank für das Bild, den Text und deine Ehrlichkeit.
Deine Vorgehensweise akzeptiere ich, weil ich weiß, das viele Makros so entstehen, ich gehe nicht so vor, weniger aus moralischen Gründen, sondern eher weil mir meine eigenen Bilder dann nicht mehr so gefallen. Solang den Tieren dann nichts passiert, finde ich es auch o.k., wenn man ehrlich ist und es nicht als Naturdokument bezeichnet. Wer hat nicht schon Halme abgezupft, mache ich auch, aber Umsetzen ist nicht so meines, finde es aber nicht grundsätzlich verwerflich. Nur biologisch passen muss es schon.
Mir gefällt dein Bild sehr, ganz besonders nach dem Lesen deines Textes und deiner Ehrlichkeit.
LG Thorsten
@ Florian - jeder altgediente Naturfotograf weiß wie das geht. Daher finde ich es wichtig und richtig, daß Du das hier mal expressis verbis sagst.
VG
Achim Kostrzewa
ich finde es gut, das du zu dem stehst, wie du deine Makros fotografierst und noch besser, dass deine Aufnahmen auch einen guten Zweck erfüllen. Ich bin davon überzeugt, dass deine Hauptdarsteller bei der von dir geschilderten, sensiblen Vorgehensweise keinen Schaden nehmen und der erhobene Zeigefinger ist schon gar nicht angebracht.
Bei der Darstellung und Gestaltung von ästhetischen Makros kann man allerdings unterschiedlicher Auffassung sein. Dass man mit Insektenbildern die im wirren Gras am Boden sitzen niemanden begeistern kann, ist nachzuvollziehen. Aber zwischen Wirr und Total Freigestellt gibt es ja auch noch etwas dazwischen. Mich beschleicht manchmal das Gefühl das einige Fotografen in einem bestimmten Stil so eingefahren sind, dass sie sich gar nicht mehr anstrengen etwas kreativer zu denken. Ein so guter Fotograf wie du jedoch, könnte aus seinem Talent mehr machen, als einen Schmetterling oder eine Libelle an einer einzelnen Blume oder einen einzelnen Halm in der Wiese im weichen Vordergrund getaucht, auf immer ähnliche Weise zu fotografieren. Solchen Darstellungen sieht man es schon von Weiten an, dass hier nachgeholfen wurde, genauso wie man es einem Bild ansieht, bei dem ein Frosch oder eine Kröte im flachen Wasser sitzt, mit einem genau gegenüberliegenden dekorativen Pflanzenteil. Solche Darstellungen sind ja auch hin und wieder ganz nett, müssen denn aber alle Bilder nur durch andere Hauptdarstellern ersetzt, so fotografiert werden.
Ich bin ja kein ausschließlicher Makrofotograf, habe mich letztes Jahr aber mal einer Makrogruppe angeschlossen, und musste feststellen, dass die Gruppe auf ähnliche Weise von Motiven schwärmte, wie sie hier im Forum geliebt werden. Bei mir entstand sogar der Eindruck, dass ein Teil so eingefahren war, dass von denen gar nicht bemerkt wurde, als sich ein Bläuling so dekorativ in seinem Umfeld niedergelassen hatte, dass es eine Freude war. Die Natur ist nämlich viel einfallsreicher, kreativer als wir Menschen je sein werden und wir Fotografen sollten es viel öfters zulassen uns von der Natur inspirieren zu lassen und weniger unseren Geschmack ihr aufzwängen. Natürlich wird die Ausbeute mit dieser Methode nicht mehr ganz so üppig sein, aber sind nicht 2 Spitzenbilder besser als Hundert gute ? Man muss ja dabei auch nicht alle liebgewonnenen Gewohnheiten auf einmal über Bord werfen.
Technisch präsentierst du natürlich deinen Schwalbenschwanz wieder sehr schön und das Bild ist sicher auch ein geeigneter Werbeträger !
Viele Grüße
Heinz
es passiert mir selten, dass jemand praktisch wörtlich das schreibt, was ich auch schreiben würde. Das geht mir mit Deinem Kommentar, Heinz, in diesem Fall so, daher schließe ich mich einfach an. Florian: Deinen Hinweis, dass das tollste Naturdokument ad absurdum geführt wird, wenn dafür alles geplättet wird, unterstütze ich. Wenn das ganze Umfeld verwüstet ist, war es das nie im Leben wert. Allerdings denke ich, dass Gras rupfen und um den natürlichen Ansitz herum alles "optimieren" dazu führt, dass es ohnehin kein Naturdokument mehr ist. Möglichst wenig stören, möglichst die Kunst, die die Natur geschaffen hat, zu finden - das ist für mich perönlich das, was mich begeistert.
Dein Einsatz für die Wiese ist klasse, alle Achtung! Du inspirierst mich damit, es Dir nachzumachen, auch wenn bei mir als Flagschiff dann wohl Bläulinge und Libellen fungieren werden.
Viele Grüße
Michael
danke für Deinen interessanten Kommentar. Zitat: "Mich beschleicht manchmal das Gefühl das einige Fotografen in einem bestimmten Stil so eingefahren sind, dass sie sich gar nicht mehr anstrengen etwas kreativer zu denken." Ich muss zugeben, dass ich mich darin schon immer wieder ertappe. Völlig richtig getroffen. Trotzdem erfreue ich mich an den technisch sauberen ästhetischen Bildern, obgleich ich Dir zustimme, dass darunter manches Mal die Kreativität leidet. Deine Gedanken sollte man sich als Ansporn nehmen, auch mal wieder seine eingefahrenen Bahnen zu überdenken.
Viele Grüße !
Florian
ich begrüße diese Diskussion! Die haben wir ja auch in der Porträt- und Aktfotografie. Was ist noch natürlich, wo beginnt es steril zu werden....?
Was du mit deiner Werbeidee in deinem Heimatort erreicht hast, spricht jedenfalls für sich 👍
BG, Axel
da ich mit dem Bild etwas polarisieren wollte und auch eine Diskussion/Meinungsaustausch wollte, habe ich bewusst ein sehr arrangiertes und auch etwas kitschiges Bild gewählt. Ich kann Deinen Gedanken also nachvollziehen.
Viele Grüße !
Florian
es gibt da einen schmalen Grat zwischen idealisiert-natürlich und kitschig..... das ist mir bereits aus meinen langjährigen Erfahrungen mit der Landschaftsmalerei vertraut. Für mein Empfinden tendiert Dein Bild zum
Kitschigen hin. Ich spreche bewusst von meiner ganz persönlichen Empfindung, es geht nicht um eine moralisierende Bewertung.
BG, Axel
der Titel ist hier sehr passend: perfekt in Szene gesetzter Falter.
Der Text zum Bild ist mutig, offen und ich ziehe den Hut vor deinem Mut.
Ich glaube diese Aufnahme wird die Mehrheit der Betrachter ansprechen. Freundlich, bunt und ein zarter Hintergrund. Eine gute Werbung also !
Ich ziehe den Hut vor deinen Fähigkeiten und vor deinem Engagement!
Aber mir würde mehr Umgebung auch gut gefallen. Etwas vom Lebensraum.. Blüten, Gräser etc..
( Ist aber Geschmacksache und soll dein Werk nicht schmälern, ich bekäme ein Bild wie deines garnicht hin )
Ich wünsche dir weiterhin Gut Licht und freue mich auf weitere Aufnahmen).
Liebe Grüße aus der Mosel Eifel
tatsächlich ein schönes Bild, auch wenn ich wirklich viel davon halte, wenn Fotos auf diese Weise entstehen. Es muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob er gewisse Risiken, die mit dieser Herangehensweise verbunden sind, auch richtig einschätzen kann - ich könnte es nicht.
Das es "albern" sein soll zu behaupten, die Dinge so zu fotografieren, wie man sie vorgefunden hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen......weiß nicht, was daran albern sei soll.....
LG Lars
Ich glaube, da hast du Florian falsch verstanden. Er hat nur geschrieben, dass er Falschbehauptungen albern findet - sicher nicht die Tatsache, dass man Insekten so fotografiert wie man sie vorfindet.
Das sollte ja jeder für sich entscheiden.
LG Sabine
Sabine hat völlig recht.
Mit "albern" meinte ich, dass wenn man Fotos arrangiert (z.b. 2 Falter nebeneinander krabbeln lässt) und dann behauptet, diese Situation - welche man selber arrangiert hat - genauso vorgefunden zu haben (so nach dem Motto: man habe ich immer ein Glück. Bei mir sitzen die Falter immer nebeneinander und auf den schönsten Ansitzen). Ein unerfahrener Fotograf würde sich wundern, weshalb er nicht so ein Glück hat (so habe ich zumindest in meiner Anfangszeit gedacht).
Viele Grüße !
Florian
Ich finde es übrigens sehr lobenswert, dass Du Dich so einsetzt. Und dass die Menschen so auf Dein Bild reagieren, zeigt ja, dass es nicht so falsche sein kann.
Ich, als jemand, der ja nun weiß, dass das Bild arrangiert ist, frage mich aber, ob das Sinn macht, sich mit einem Bild, in dem das Umfeld durch umsetzen des Falters bereinigt wurde, dafür einzusetzen, dass die Wiesen später gemäht werden sollten. Sollte es da nicht eigentlich viel werbewirksamer sein, wenn der Falter inmitten der blühenden Wiese in all dem Vorhandenen Gewusel möglichst schön abgelichtet wird?
Auch frage ich mich immer, ob es Sinn macht, für "ästhetische" und "optimierte" Bilder die Situation vor Ort zu verändern - das impliziert bei mir immer die Vorstellung, dass die Natur an sich nicht "ästhetisch" und "optimiert" ist, sondern eher verbesserungswürdig, weshalb wir Menschen da dann besser nochmal Hand anlegen müssen. Das nur so ein paar Gedanken von mir zu dem Thema.....
LG Lars
ich möchte noch einen Gedanken ergänzen: ich stapfe immer und immer wieder durch eine Wiese um unbedingt einen Falter zu finden, welcher auf einem fotogenen Ansitz sitzt. Nachdem ich ihn endlich gefunden habe, mache ich erstmal den Hintergrund platt, damit dieser ruhiger wird. Dann lege ich mich mitten in der Wiese hin, um den Falter ablichten zu können. Nun habe ich ein Naturdokument: Falter nicht umgesetzt auf Originalansitz an Originalfundstelle. Dafür ist die halbe Wiese plattgetrampelt, eine fette Fotografenwanne wird hinterlassen und viel Gras wurde gerupft. Ich denke, so ein Szenario findet niemend gut.
Oder ich nehme den ersten Falter in der Wiese, lasse ihn auf einen abgeschnittenen Ansitz umklettern, und begebe mich mit diesem an einen Randbereich der Wiese (wo z.b. schon gemäht wurde), um einen ruhigen Hintergrund zu bekommen. Nun mag diese Vorgehensweise mancher als unnatürlich und gestellt kritisieren, ABER: für das Biotop ist solch eine Herangehensweise viel schonender. Ich möchte das nur mal als Denkanstoss einwerfen.
Viele Grüße !
Florian
netter Gedanke, wäre wünschenswert, aber aber ich sehe es auf die Praxis bezogen wie Florian. Das "Produkt" muss überzeugen. Der Falter dient hier gewissermaßen als Flaggschiffart für den Lebensraum.
LG Jan
da stimme ich Dir zu.
Zitat: Wenn deinem Vorbild der offenen Bildbeschreibung noch mehr User folgen, könnten sich vielleicht in Zukunft tatsächlich konstruktive Diskussionen ergeben.
Ich habe meinen Text ganz bewusst sehr offen und etwas provozierend geschrieben, weil es mich interessiert, wie darauf reagiert wird.
Wären die moralischen Zeigefinger hochgegangen, wäre ich enttäuscht gewesen, weil dies wieder dazu verleiten würde, nichts preiszugeben, da man dann wieder nur am Pranger steht.
Ich freue mich aber, dass es hier bislang einen sehr konstruktive Meinungsaustausch gibt.
Viele Grüße !
Florian
das ist ein superschönes Bild vom Schwalbenschwanz und mit Sicherheit die beste Werbung
für Schmetterlinge und eine damit verbundene Blütenwiese.
Respekt für deine Offenheit über das "making of" deines Bildes,welches sicher einige von
uns, inklusive mir, des öfteren ähnlich machen.
Voraussetzung dafür ist der sehr vorsichtige und respektvolle Umgang mit dem Insekt (und der Wiese),was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte,aber in der Realität leider nicht ist.
Ich denke,das ist auch ein Grund,warum diese Vorgehensweise eher nicht öffentlich breitgetreten wird.
Und ja,ich finde auch,dass solche "arrangierten" Bilder nicht so einfach zu machen sind!
Daher genieße ich dein Bild ganz besonders.
Gruss
Otto
Obwohl auch ich gerne mehr Struktur im HG sehen möchte .
Gruß angelika
ja, mit ästhetischen Aufnahmen können wir Naturfotografen sehr wirkungsvoll Werbung für den Naturschutz machen. Du setzt das vorbildlich um. Deine High-End Aufnahme des Schwalbenschwanzes ist dafür prädestiniert!
VG Wolfgang
ich finde es großartig, dass endlich mal einer ehrlich und offen herausschreibt, wie ein Bild enstanden ist. Jeder kann es sich denken, aber alle mauscheln immer und drücken sich so davor einfach mal offen ins Gespräch zu gehen. Ich denke, du hast hier einen guten ersten Schritt gemacht. Deine Vorgehensweise klingt total in Ordnung und so ähnlich habe ich meine wenigen Falterfotos auch gemacht. Wenn deinem Vorbild der offenen Bildbeschreibung noch mehr User folgen, könnten sich vielleicht in Zukunft tatsächlich konstruktive Diskussionen ergeben, welche Beeinflussungen ethisch vertretbar sind und welche eher nicht. Für alle Beteiligten ist der Nährwert so viel größer, als wenn alle nur dicht machen. Bild und Text gefallen mir hier jedenfalls sehr gut.
Liebe Grüße
Jan
in erster Instanz zählt die Unversehrtheit des Motivs.
Ich gehe immer davon aus, das der Einsteller
eigenverantwortlich und respektvoll mit der Kreatur oder den Pflanzen umgeht.
Deine Vorgehensweise und wie Du mit der Öffentlichkeit umgehst finde ich mutig und richtig.
Meinen Respekt hast Du, auch wenn es sicher auch die Zweifler und Besserwisser auf den Plan ruft.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht mich um den heimischen Äskulapnatternbestand zu kümmern.
Da wurden ebenfalls Schilder aufgestellt, um gleich mehrsprachig auf die Harmlosigkeit der
Tiere aufmerksam zu machen.
Der Grund war, das ich damals mehrere Tiere erschlagen auffand, und dies zur Anzeige brachte.
Darauf hin wurden die Beschilderungen angebracht.
Mein Motto: selbst etwas bewegen,und nicht nur
drüber reden.
Dein Bild.....ein TRAUM
L.G Stefan
wenn unter meinem Foto ein Tier leiden müsste, dann würde mir das die gesamte Freude nehmen. Machmal sage ich dem Falter sogar am Ende noch ein leises "Dankeschön" für die Freude die er mir gemacht hat. Diesen Frühjahr werde ich eine zweite Tafel erstellen um die Mahd zur Blütezeit einer wunderbaren Wildblumenwiese zu verhindern. Auch diese befindet sich in Nähe unseres Kurparks. Der Deal mit unserem Bürgermeister ist, dass wenn ich mich um Information (Tafel) und Organisation kümmere, dann darf die Wiese "blühen" (es war halt immer Tradition dass rund um den Kurpark alles "Golfrasen" war. Und da wurden die Randbereiche halt gleich mitgemäht). Und auch hier werden wieder ein paar bunte Bilder für den Wert einer solchen Wiese "werben".
Viele Grüße !
Florian
Was für ein Traumbild von diesem herrlichen Falter -
gratuliere zum Fund und zu dieser ansprechenden Gestaltung!
Ich bin genau deiner Meinung - ich finde auch, dass ein ästhetisch gestaltetes - in diesem Fall - Schmetterlingsbild , Menschen eher zum Umdenken bringt, weil sie es bestaunen können und dadurch mehr Ehrfurcht der Natur entgegenbringen.
Super, dass du die Mahd zum richtigen Zeitpunkt damit bewirken konntest!
LG Sabine