
Eingestellt: | 2017-10-29 |
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SP © Stefanie Pappon | |
Was wie eine Luftaufnahme einer von Canyons durchzogen Landschaft aussieht, ist eine Nahaufnahme von Pfälzer Buntsandstein. Für mich ist diese Aufnahme ein Glücksfall, weil sich auf einem etwa 40 cm großen Stück Fels fast alle Spielarten und Ausdrucksformen von Buntsandstein zeigen. Oben kann man die möglichen Farbvarianten von hellem Gelb bis zu tiefen Rot- und Violetttönen erkennen. Die Farbe wird vom Eisengehalt des Gesteins und dem Grad der Oxidation bestimmt. Im mittleren Teil des Bildes sieht man Wabenformen, die durch Verwitterung entstehen. Blau-, Violett- und Grüntöne im unteren Teil des Bildes stammen von Flechten. Auf dem Bild sind auch halb eingeschlossene Kiesel zu sehen. Sie sind, wie der Sandstein, Überbleibsel eines urzeitlichen Meeres, das hier vor Millionen Jahren einmal schwappte. |
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Technik: | f16, 10 sec, 100 ISO, 16 mm |
Größe | 532.6 kB 666 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 7 Zeigen
Teilnehmer "Farben und Formen"-Bild des Monats Oktober 2017 |
Ansichten: | 74 durch Benutzer253 durch Gäste |
Schlagwörter: | stein sandstein buntsandstein pfalz pfaelzerwald pfaelzer wald farbe flechte rot gelb gruen braun struktur wabe |
Rubrik Farben und Formen: |
die Strukturen sind klasse! Bereits die Mikorstruktur mit dem natronübersättigtem Backteig ist verblüffend (der Teig scheint ja geradezu explodiert zu sein), aber erst das Zusammenspiel ziwschen den unterschiedlichen Strukturflächen und Farben macht den besonderen Reiz der Aufnahme aus: Die Welle unten mit Linienstruktur ist ein toller Kontrast und der Clou.
Viele Grüße
Gunnar
interessante Strukturen. Auf den ersten Blick käme man nicht auf Sandstein. Vor allem die Farbgebung finde ich klasse. Habe mich heuer im Elbsandsteingebirge auch an so etwas versucht. So ein gutes Ergebnis wie Du konnte ich leider nicht erzielen.
Mich sprechen solche Versuche immer sehr an.
LG Ute
Den Sandstein im Elbsandsteingebirge habe ich mir auch schon angeschaut.
Wabenbildung und andere Verwitterungserscheinungen gibt es im Vergleich mit dem Pfälzer Wald dort wohl seltener.
Ich bin keine Geologin, aber mir scheint, dass der Pfälzer Sandstein farblich vielfältiger und zusätzlich weicher als der Elbsandstein ist. Hat er eine weichere Zusammensetzung macht ihn das vermutlich viel anfälliger für Erosionserscheinungen.
Es gibt im Pfälzer Wald Stellen, wo du mit den Fingern über den Sandstein fahren kannst und sie sind dann je nach Sandsteinfarbe ocker bis rot gepudert.
Auch habe ich beim Elbsandstein recht wenige Flechten gesehen. Hier im Pfälzer Wald sind ganze Felswände mit Flechten überzogen. Vermutlich hat das auch mit dem Klima zu tun.
Zusätzlich habe ich die Erfarhung gemacht, dass diffuses Licht sehr gut für solch eine Strukturaufnahme ist.
Die Aufnhame hier ist bei komplett bedecktem Himmel entstanden.
LG Holger
Es könnte sein, dass einem erst die weite Welt lehrt, was es zu Hause für feine Sachen gibt.
Gruß angelika
LG Lars
witzig, ein annähernd ähnliches Motiv habe ich auch letztens in der Pfalz geknipst.
LG SB