~ Langdorn-Wasserfloh ~
© Jan Piecha
Eingestellt: | 2017-01-27 |
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Aufgenommen: | 2015-07-08 |
JP © | |
Die Aufnahme ist während einer Projektarbeit an der TU München entstanden und zeigt einen Langdorn-Wasserfloh mit 40-facher Vergrößerung. Da Wasserflöhe in diesem Forum bislang noch nicht zu sehen waren, wollte ich ihn euch nicht vorenthalten. |
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Technik: | Canon EOS 5D Mark III 1/2 Sek., ISO 1000 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich Fokusstack aus 15 Aufnahmen |
Bearbeitung | Gestempelt Tiefenschärfe verändert |
Größe | 306.9 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 1 Zu den Tophits
Teilnehmer Unterwasserbild des Monats Januar 2017Bild des Tages [2017-02-02] |
Ansichten: | 171 durch Benutzer1300 durch Gäste |
Schlagwörter: | wasserfloh wasserfloehe daphnia longispina langdorn jan piecha mikrofotografie mikroskop |
Rubrik Unter Wasser: |
Hallo Jan,
Glückwunsch zum interessanten und sehr schönen Bild des Wasserflohs!
Viele Grüße
Anne-Marie
Glückwunsch zum interessanten und sehr schönen Bild des Wasserflohs!
Viele Grüße
Anne-Marie
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Hallo Jan,
eine sehr interessante Aufnahme!
Darf ich fragen, ob das Tier zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat?
Wenn ja, wie macht man dann einen Stack aus 15 Aufnahmen?
VG Wahrmut
Hallo Wahrmut,
auf die Frage habe ich ehrlich gesagt nur gewartet und ich will sie natürlich auch ehrlich beantworten. Die Tiere wurden aus Gewässerproben innerhalb einer Forschungsstation entnommen und waren zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht mehr am Leben. In der Biologie ist es gängige Praxis, dass Wirbellose aus Proben fixiert werden, um sie für quantitative Forschungsergebnisse zu verwenden. Wenn man beispielsweise etwas über die Gewässergüte oder die Artzusammensetzungen erfahren möchte, gibt es verschiedene Biodiversitäts-Indices, die sich dafür berechnen lassen. Dazu müssen die einzelnen Arten jedoch vorher innerhalb einer kleinen Petrischale ausgezählt werden. Hat man dabei einen noch lebenden Wasserfloh oder einen Ruderfußkrebs mit in der Probe, bringt der ständig die Konstellation durcheinander und man kann von Neuem beginnen. Aus diesem Grund arbeitet man mit fixierten Proben, aus denen auch dieser Wasserfloh hier entstammt. Es entspricht nicht meiner üblichen Vorgehensweise, hauptsächlich Naturdokumente zu erzeugen, sondern war halt Wissenschaftsfotografie innerhalb meines Studiums.
LG Jan
auf die Frage habe ich ehrlich gesagt nur gewartet und ich will sie natürlich auch ehrlich beantworten. Die Tiere wurden aus Gewässerproben innerhalb einer Forschungsstation entnommen und waren zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht mehr am Leben. In der Biologie ist es gängige Praxis, dass Wirbellose aus Proben fixiert werden, um sie für quantitative Forschungsergebnisse zu verwenden. Wenn man beispielsweise etwas über die Gewässergüte oder die Artzusammensetzungen erfahren möchte, gibt es verschiedene Biodiversitäts-Indices, die sich dafür berechnen lassen. Dazu müssen die einzelnen Arten jedoch vorher innerhalb einer kleinen Petrischale ausgezählt werden. Hat man dabei einen noch lebenden Wasserfloh oder einen Ruderfußkrebs mit in der Probe, bringt der ständig die Konstellation durcheinander und man kann von Neuem beginnen. Aus diesem Grund arbeitet man mit fixierten Proben, aus denen auch dieser Wasserfloh hier entstammt. Es entspricht nicht meiner üblichen Vorgehensweise, hauptsächlich Naturdokumente zu erzeugen, sondern war halt Wissenschaftsfotografie innerhalb meines Studiums.
LG Jan
Hallo Jan,
besten Dank für die Infos!
Meiner Frage sollte kein negativer Unterton anhaften, es hatte mich einfach interessiert.
Und dass für wissenschaftliche Bilder unter dem Mikroskop die Motive nicht mehr lebendig sind, ist verständlicherweise wohl auch eher die Regel als die Ausnahme.
VG Wahrmut
Hey Wahrmut,
nicht nur für wissenschaftliche Bilder, denn auch sonst werden die Proben fixiert, weil man anders die Arten gar nicht auszählen könnte. Egal ob es um die Zusammensetzung in einem See geht, den Unterschied der Artvorkommen an verschiedenen Seen oder wie sich die Arten im Tiefenprofil verhalten. Sobald es im Zooplankton geht, muss man die Probe einfach mit einer speziellen Säure behandeln. Dadurch wird aber auch viel zum Schutz der Gewässer getan.
LG Jan
nicht nur für wissenschaftliche Bilder, denn auch sonst werden die Proben fixiert, weil man anders die Arten gar nicht auszählen könnte. Egal ob es um die Zusammensetzung in einem See geht, den Unterschied der Artvorkommen an verschiedenen Seen oder wie sich die Arten im Tiefenprofil verhalten. Sobald es im Zooplankton geht, muss man die Probe einfach mit einer speziellen Säure behandeln. Dadurch wird aber auch viel zum Schutz der Gewässer getan.
LG Jan
Hallo Jan,
das ist ein wirklich gelungener Einblick in die vielgestaltige Welt des mikroskopisch kleinen Lebens im Wassertropfen. Gerade Daphnia erinnert mich immer wieder an Embryos der Säugetiere.
VG Rainer
das ist ein wirklich gelungener Einblick in die vielgestaltige Welt des mikroskopisch kleinen Lebens im Wassertropfen. Gerade Daphnia erinnert mich immer wieder an Embryos der Säugetiere.
VG Rainer
Beeindruckend in welcher Präzision Du diesen kleinen Floh hier zeigst.
Gruß Lutz
Gruß Lutz
Hallo Jan,
eine ausgezeichnete Aufnahme ist dir hier gelungen!
Mal etwas Anderes, durchs Mikroskop habe ich die ja schon oft gesehen, aber so ein gelungenes Foto ist doch eher selten.
LG Thorsten
eine ausgezeichnete Aufnahme ist dir hier gelungen!
Mal etwas Anderes, durchs Mikroskop habe ich die ja schon oft gesehen, aber so ein gelungenes Foto ist doch eher selten.
LG Thorsten
Hallo Jan,
das sieht ziemlich klasse aus. Man hat das Gefühl, wirklich jedes kleinste Detail des Krebschens sehen zu können
Viele Grüße sendet Katja
das sieht ziemlich klasse aus. Man hat das Gefühl, wirklich jedes kleinste Detail des Krebschens sehen zu können
Viele Grüße sendet Katja
Super Jan,
das ist doch auch wirklich eine Abwechselung. Tolle Belichtung - das schaut man gern hin!
VG, Steffen
das ist doch auch wirklich eine Abwechselung. Tolle Belichtung - das schaut man gern hin!
VG, Steffen
Hi Jan,
ein schöner Einblick in den Mini Makro Kosmos! Meine Zierfische haben diese Tierchen geliebt . Toll, wenn man sie zu detailliert sehen kann!
VG Thomas
ein schöner Einblick in den Mini Makro Kosmos! Meine Zierfische haben diese Tierchen geliebt . Toll, wenn man sie zu detailliert sehen kann!
VG Thomas
Klasse Arbeit!
Viele Grüße,
marko
Viele Grüße,
marko
Klasse Jan! Gerne mehr davon.
LG Christian
LG Christian
Hallo Jan
Cool, echt mal was anderes! Ich mag Daphnia, allerdings finde ich das Bestimmen der Arten noch tricky.
LG Fabian
Cool, echt mal was anderes! Ich mag Daphnia, allerdings finde ich das Bestimmen der Arten noch tricky.
LG Fabian
Hallo Jan, was für ein Anblick, wunderbar...!
Danke fürs Mitbringen..
Danke fürs Mitbringen..
Herzliche Grüße
Luise
*Daphnia longispina Komplex Schönes Bild, ich glaube ich habe bereits ein zwei mal erwähnt, dass ich Mikroskopaufnahmen sehr mag!
Viele Grüße!
Viele Grüße!