10,0 MP Erpel
Eingestellt: | 2008-02-12 |
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Hier meine Frage an Erich, Toph, Robert, Franz, Dirk sowie alle anderen hier: Was möchten wir hier im Forum sehen? - Diese ungecropte Variante, wie wir sie ja wohl nur zu häufig in der Realität vorfinden oder in der Nachbarvariante die statt dieser 10071217 Pixel nur aus 3525900 Pixel besteht? Klar vom Ausschnitt die 3,5 MP-Variante, aber ich stehe auf dem Standpunkt, daß diese Variante nicht mehr für einen vernünftigen Ausdruck bis 45x30 cm taugen würde. Wenn mich einer des besseren belehren kann, dann überdenke ich gerne mein derzeitiges Vorgehen, aber bis dahin bin ich der Meinung, daß ich mich selber belüge und ich mir vorgaukele ein toller Fotograf zu sein, wenn ich hier 3,5 MP-Bildchen einstelle! Mich würde bei all den tollen Adler-, Bussard-, Reiher- usw. Bildern der letzten Zeit wirklich mal interessieren, wer wieviel hier geschnippelt hat um möglicherweise mehr Beachtung zu finden? Meinungen und Reaktionen jedweder Art sind herzlich willkommen. LG Holger |
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Technik: | 40d, 500er, Bohnensack, nur als Tif-Konvertiert und auf Forumgröße herunterskaliert -> Keine weitere Bearbeitung! |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 169.7 kB 900 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer322 durch Gäste734 im alten Zähler |
Schlagwörter: | erpel tafelente |
Rubrik Vögel: |
Das Zitat stammt übrigens von Robert Capa (1913-54), einem frz. Fotografen u. Kriegsreporter, der damit auch die emotionale Komponente betonen wollte.
Bei der Tierfotografie ist es doch so, in unseren Breiten kann man Tiere wie Vögel nur an Futterstellen, Rast- o. Überwinterungsplätzen oder eben im Brutgebiet und hier tunlichst nicht mehr am Nest (wg. Naturschutzbestimmungen auch nicht daneben) ablichten. Es kostet i. d. R. viel Zeit und oder Vorbereitung.
Grundsätzlich besser ist es also mit kürzerer Brennweite zu arbeiten und die Tiere an sich zu gewöhnen oder dorthin zu reisen, wo die Tiere weniger scheu sind. Mit dem gesparten Geld für das EF 5,6/800 von 11.000 Euro, kann man schon ziemlich weit reisen, wenn man statt dessen ein EF 5,6/400 o. 4/300 benutzen kann. Man hat viele Vorteile, weniger Ausgaben, schöne Reise, weniger schleppen, "bessere Bilder" etc.
Kürzere Brennweiten geben plastischere Bilder mit mehr Emotion. Ich habe sicherlich 15 Jahre Amateurarbeit (auch in Parks an Enten) gebraucht das zu verstehen. Zum Üben und Ausprobieren sind die Enten auch ganz prima und viel Zeitaufwand führt auch dabei durchaus zu TOPFOTOS. Frust entwickelt sich eher dann, wenn man selber merkt, man kommt nicht weiter in seiner Entwicklung, weil man z.B. nicht genug Zeit für sein Hobby einsetzten kann. Tierfotografie ist ein Zeitfresser par excellence.
Und wenn ich dann mal Pech habe und mit meinem AF-S 4/300er + TC 14e geht nix mehr, kann ich mir immer noch überlegen einen Ausschnitt zu machen. Den kann ich aber bloß in einem Vortrag zeigen, um etwas zu dokumentieren. Den Bildschirm eines Bildredakteurs wird so ein Foto in der Regel nicht passieren…
...will heißen, wer sich mit "tollen Bildern" ins Forum hinein croppt, wird auf Dauer nicht viel davon haben. Er scheitert spätestens dann, wenn er mal die Original vorlegen muß/will/darf.
VG
Achim Kostrzewa
Es ist ja klar, dass eine deutlich gecropte aufnahme im original nicht die qualität bietet, wie ein fullframe oder eine aufnahme mit einem minimalen schnitt. Das wird dann wichtig, wenn interesse für einen großen druck besteht (bei kauf/verkauf oder für sich selbst).
Für mich zeichnet sich u.a. ein guter fotograf dadurch aus, wenn er belichtungstechnisch, ausrichtungs,- brennweiten,- und blendengestalterisch so arbeitet, dass das gros seiner originale schon ausdrucksstärke besitzt. Dazu gehört dann auch die gestaltung und nicht ein permanter nachträglicher 25-80% schnitt.
Ein guter bildbearbeiter hingegen zeichnet sich dadurch aus, wenn er aus einem x-beliebigen bild das "optimale" heraus holt (auch durch bildschnitt/croppen), was aber nicht heißt, dass er gleichzeitig ein guter fotograf ist.
Ist ein guter bildbearbeiter auch gleichzeitig ein guter fotograf, hat sich das thema "nachträglich stark croppen" i.d.r. erledigt.
ABER, es gibt auch viele fotografen, die einfach am spaß an der freud oder gar aus interesse an gewissen tierarten eher dokumentarisch arbeiten. Und das finde ich durchaus sympathisch und kann mich auch an gecroppten "naturleckerbissen" erfreuen. Über eine "cropangabepflicht" oder ähnliches muss ich schmunzeln.
>Ist ein guter bildbearbeiter auch gleichzeitig ein guter fotograf,
>hat sich das thema "nachträglich stark croppen" i.d.r. erledigt.
vorausgesetzt:
- der Fotograf hat die nötige Brennweite.
- der Fotograf hat die nötige Brennweite auch mitgeschleppt.
- der Fotograf hatte die nötige Brennweite auch gerade auf der Kamera.
- die Bildaussage paßt überhaupt zum Format des Chips. Manchmal hat man so Sachen, die nach Quadrat oder Panoramaformat schreien, aber unglücklicherweise den falschen Chip in der Kamera.
- der Fotograf hat sich nicht von der Größe eventueller Ärgernisse im Sucher oder auf dem Display täuschen lassen (passiert mir mit schöner Regelmäßigkeit: irgendein unscharfes Element in einer Ecke wirkt später am Rechner oder auf dem Papier _viel_ größer als vor Ort. Tiefenschärfe ist halt abhängig von der Vergrößerung).
- es kam kein Flugzeug geflogen (an dieser Stelle grüße ich den Düsseldorfer Flughafen).
Ich für meinen Teil lasse mich nicht vom Chip zum Format meiner Bilder zwingen. Und wenn ein Bild gut genug ist, dann ist es gut genug. So what?
>Für mich zeichnet sich u.a. ein guter fotograf dadurch aus [...]
>Dazu gehört dann auch die gestaltung und nicht ein permanter nachträglicher 25-80% schnitt.
das würde ich in dieser Absolutheit nicht unterschreiben.
Jemand, der mit seiner Festbrennweite oder auf Weitwinkel gestellter Digiknipse (im Tele sind die ja eh alle dunkel...) durch einen belebten Basar läuft und den dokumentiert, mag einfach gezwungen sein, da ständig etwas wegzuschneiden. Das ist eine ganz normale Vorgehensweise, um das Problem "ständig ändert sich etwas" in den Griff zu bekommen.
Und wenn ein Fotograf gerne quadratische Portraits mit seiner 1Ds machen will, bleibt ihm auch nichts Anderes, als ein Drittel permanent wegzuschneiden.
Und und und.
Gruß, Uwe
... vorausgesetzt, er verfügt über genug Brennweite...
Grüssle, Toph
Grüsse, Toph
Ich für mich croppe eigentlich nie unter 3000 pix Katenlänge, ganz selten mal 2800, aber darunter nie. Das genügt mir dann einfach nicht mehr qualitativ.
Hier von besser zu reden nur weil einer eine Full Frame Aufnahme macht, halte ich für Unsinn...
Alles in allem lautet mein persönliches Fazit dieser Diskussion hier, daß meine Vorgehensweise nicht völlig verkehrt ist (rein subjektiv eingeschätzt), aber auch andere Wege denkbar sind!
Grundsätzlich ist mir die Erkenntnis wichtig, hier im Forum lässt sich die Qualität des Ursprungsbild nicht wirklich beurteilen (und die Qualität des Fotografen auch nur bedingt).
Ergo: Jeder muß nach wie vor für sich selbst beschließen, ob er nur Quali für ein Web-Bild benötigt, welches er nur hier zeigen will oder auch noch für andere Präsentationsmedien.
Ich werde hier auch weiterhin nur beurteilen in meinen Kommentaren, was ich zu sehen bekomme (allerdings jetzt mehr in dem Bewusstsein, daß das Ergebnis so oder so zustande gekommen sein kann). Werten welcher Weg der bessere ist, das ist wohl anmaßend und will ich mir verkneifen.
Also nochmal vielen Dank für Eure Beiträge und viele Grüße
Euer Holger
das ist auch nur rhetorisch gewesen. Und das Problem mit Konvertern und deren Ergebnissen bei der Ausschussquote ist wohl allen bekannt die damit arbeiten.
Ein Bild mit 300 und Doppler ist nun mal anders als das mit dem 600 mm.
Und die Fluchtgrenzen verschiedener Tierarten sind auch den meisten bekannt, es sei man hat einmal im Jahr Glück.
Und wenn ich mit dem 400 oder 600 losziehe in die Wasservögel ist das was anderes, als wenn jemand mit 200 oder 300 mm losgeht.
Und diese würden ausgegrenzt, weil man ihre Bilder nicht so hochwertig einstuft als ein Vollformat.
Und das es immer auf den hinter der CAM ankommt ist mir mehr als bewusst.
LG Peter
Diese Frage verstehe ich auch unter dem Gesichtspunkt: Ist HIER im Internet-Forum bei der Beurteilung eines gezeigten Ergebnisses wirklich relevant, ob und wenn ja wie, das Bild im der Theorie als Druck im Format 9x13cm, 13x18cm, DIN A4, DIN A3, Poster an der Wand usw... eine Rolle spielt??
Oder "begnügen" wir uns dabei damit, dass sich HIER eine solche theoretische Frage gar nicht erst stellt, dass wir "beurteilen" was wir HIER sehen??
Wer vermag denn zu urteilen (außer dem Author des Bildes, der das Original kennt), für welches Format des Druckes es sich noch eigent... und wenn denn dann... auf welchem Drucker... ) Auch DIE vermögen durch interne EBV schon so manches "Wunder", was bis vor kurzem nicht möglich erschien...
Ich persönlich finde: Solange der Bildauthor mit sich selbst "im Reinen" ist, was das HIER gezeigte Bild angeht, wie auch immer er es produziert hat, gibt es nicht wirklich einen Punkt, der OBJEKTIV über "gut" oder "schlecht" entscheidet. Allen sollte bewusst sein, dass das, was sie hier sehen, nicht das FOTO selbst ist und das Gefallen oder Missfallen sehr viel von subjektiven Gesichtspunkten, von Geschamcksfragen überlagert werden, die andere ganz anders sehen.
Nur meine Meinung!
Gruß, Thorsten
Gruß, Pascale
Die Frage "wollen wir eine Zweiklassengemeinschaft" finde ich etwas übertrieben. Darum geht es für mich nicht und natürlich wollen wir das nicht!
Ob jetzt der reiche Profi mit dem 600er im Vorteil ist gegenüber einem sparendem Studenten mit seinem 5,6/300 halte ich für müsig darüber zu reden. Denn es geht nicht nur um große Tele. Die Kamera oder das Objektiv machen nie ein Foto. Es braucht den Fotografen und sein Können. Und mit Mühe und Herzblut schafft man es auch mit 300 mm gute ND von wild lebenden Tieren. Halt mit Konverter...
Technisch hervorragende Bilder, auch Internetbilder, entstehen nur aus wirklich guten Grunddateien. Wenn mein Ausschnitt zu groß ist, leidet auch die Qualität mehr und mehr. Wenn ich zum Beispiel aber mit einer Nikon D2H (4 Mio. Px.) vollformatig fotografiere, entstehen durchaus Bilder, welche sich für den großformatigen Druck eignen. Nehme ich aus einer D2X (12 Mio Px.) einen 4 Mio Px. Ausschnitt, ist die Qualität deutlich schlechter (neben der völlig anderen Bildwirkung).
Also klare Meinung von mir: Ausschnitt soweit, wie die Qualität auch wirklich Top ist! Vor allem bei großen Drucken, aber auch im Internet, zeigt es sich.
Außerdem: Ausschnitte gab es auch schon zu Analogzeiten, es war nur nicht so leicht wie heute. Die Qualität hat aber auch damals schon gelitten.
Gruß Dirk
So, und da sind wir bei der Frage Crop,das ist dann keiner, weil die Bildlänge ja erhalten bleibt, und für A3 reicht es auch.
1000 Pixel sind nur erlaubt beim Hochladen und auch nur 250 KB, und um zu sehen was man wirklich für ein Bild vor sich hat benötigt man immer das Org.Und dieses Bild muss man dann runter prügeln um es hier zu zeigen.
Unterscheiden kann man das heute sehr schwer denn die PS Könner sind sehr weit in ihrer Technik.
Um diese Sache zu klären gibt es eigentlich nur einen Weg, Große Bilder zulassen mit entsprechend Speicher.
Und das geht in einer Galerie nun mal nicht, und die meisten drucken ihre Bilder nicht für die Wand oder stellen sie zum Verkauf.
Und auch nicht Jeder hat das Geld sich ein entsprechendes Objektiv für die Kleinigkeit von 10 000 Teuronen zukaufen, um die entsprechende Brennweite für alle Objekte der Begierde zu haben.
Das sollte man in diesem Falle auch mal bedenken, und der Zusatz mit dem Crop bewirkt eigentlich wenig.
Warum ist ein Bild was gut ist von einem Studenten weniger wert als ein Vollformatbild von einem Profi der erstens Zeit hat und auch das nötige Geld und Technik.
Wollen wir eine Zweiklassen Bildgemeimschaft.
LG Peter
"Mich würde bei all den tollen Adler-, Bussard-, Reiher- usw. Bildern der letzten Zeit wirklich mal interessieren, wer wieviel hier geschnippelt hat um möglicherweise mehr Beachtung zu finden?"
Warum diese Anspielung an "niedere Beweggründe"?
Vielleicht gefallen den Bildautoren die Crop-Versionen ja einfach selbst besser und "mehr Beachtung finden" hatte damit gar nichts zu tun...
Ehrlich gesagt gefallen mir beide Deiner Erpel, dieser mit mehr Raum und Weite, der andere näher und mit mehr Details. Ich verstehe nicht wirklich, wieso Du Dich "selbst belügst" damit - warum?
Ich spreche jetzt mal bewusst nicht von mir, sondern schreibe, dass z.B. Gerd Rossen von diesem Erpel, in genau diesem Moment, mit Digiskopie-Ausrüstung ein Kopfportrait hätte machen können (alles Konjunktiv!), dass mit der alten E990 auch nur 3MPixel gehabt hätte und vermutlich qualitativ (in Schärfe) sogar noch über Deinem Ergebnis hätte liegen können.
Du hättest mehr Brennweite gebraucht oder einen "glücklicheren" Erpel der näher dran gewesen wäre. Gerd Rossen hätte die Schwierigkeiten der langen Brennweite und der ganzen Digiskopie-Geschichte durch Glück und technischen Sachverstand überwinden müssen...
Letztlich zwei Dinge (verwendete Ausrüstung und Glück), die beim Ergebnis m.E. nicht die gewichtige Rolle spielen... was mich zu Deiner Frage zum Bild führt:
"Was möchten wir hier im Forum sehen?"
Ich v.a. gute Ergebnisse, der Weg dahin ist für mich oft nebensächlich und für mich kann ein "gutes Ergebnis" auch ein seltenes Motiv (ob Art oder Situation) sein, bei dem das "Glück" oft verständlicherweise versagt geblieben ist und die Ausrüstung nicht passte. Dieses nachträglich versucht zu optimieren, ist für mich sehr verständlich!
Nur meine Meinung!
Gruß, Thorsten
Bilder cropen ist Manipulation?? Halt ich für Quatsch. Wenn ich 10m von der Ente weg bin, und ein 300mm Objektiv habe, muss ich das Bild beschneiden, für ein ordentliches Ergebnis. Ich kann aber auch einfach zu 500mm Brennweite greifen, und habe ein ähnliches Resultat. Wo ist da der Betrug? Es kann sich nunmal nicht jeder die teuren Objektive mit den langen Brennweiten leisten.
Liebe Grüße vom armen Studenten
Eric
---feix an---
Die armen Studenten haben ja auch noch längere und jüngere Beine und können sich dem Objekt der Begierde nähern, wohingegen wir alten Knacker mal 10 gerade sein lassen und uns einfach dickere Objektive kaufen !
---feix aus---
Grüße
Andreas
Nochmal: cropen zuhause ist meist einfacher als dasselbe draussen vor Ort zu produzieren dementspechend wäre für mich dasselbe Bild in fullframe natürlich das "wertvollere".
(ich spreche immer von größeren crops nicht von leichten Korrekturen)
Gerade weil hier im Forum mit der 1000 Pixel Bildgröße aber ziemlich starke Auschnittsfotografie möglich ist finde ich gehört so eine Angabe auch her.
Wir können uns nicht über undeklarierte EBV Eingriffe aufregen und diese Manipulationsmöglichkeit dann zulassen.
Und natürlich ist ein größerer Beschnitt oft auch ein Eingriff in die Bildgestaltung. So weit ist das jetzt auch nicht weg von Hintergrund weichzeichnen oder ähnlichem, denn man gibt ja letztendlich auch hier vor ein Bild zuhause zu haben das man eigentlich so gar nicht hat immer vorrausgesetzt man schreibt nichts dazu, mit entsprechender Angabe ist für mich alles erlaubt.
LG
Martina
Ein zu starker Crop sagen wir mal mehr als 25 % ist für mich ganz klar ein "in Vorteil bringen" zu anderen Fotografen. Natürlich geht es hier nicht darum, dass der gewinnt der die Iris eines Eisvogels abbildet, aber naja ich hoffe ich versteht was ich meine.
Es war auch grade nicht als Protest gegen arme Studenten gemeint *G*
Ich bin klar für ein Feld in dem ein Crop Prozent Wert eingegeben werden muss.
Weitere Meinungen sind willkommen!
LG Holger
Dann will ich mal auch zu Wort melden!
Mich freut es daß diese Thema aufgegriffen wird, ich denke nämlich auch schon eine Weile darüber nach. Nur dummerweise wird jetzt gleich an mehreren Stellen darüber disskutiert, da weiß ich ja gar nicht mehr wohin ich meinen "Senf" schreiben soll )
Ja, ich hätte auch gerne bein hochladen ein Feld in dem auch der Beschnitt in Prozent angegeben wird, wie Kevin es gerade vorgeschlagen hat.
Nicht, daß ich Beschnitt prinzipiell verdamme, nur ich wüßte zur Beurteilung eines Bildes gerne ob es denn ein arger Ausschitt ist oder nicht.
Bei einer Ausstellung erübrigt sich vielleicht diese Frage, da braucht man eine gewisse Grundgröße für den Druck aber hier ist halt theoretisch viel möglich.
Ich finde es schon einen großen Unterschied im Schwierigkeitsgrad ob jemand sein Bild vor Ort komponiert hat, neben den sonstigen Widrigkeiten und Dingen auf die man achten muß oder zu Hause gemütlich vorm Rechner.
Ein gewisses Zurechtrücken eines draussen gewählten Ausschnittes finde ich o.k. nur um das klarzustellen, aber dazu sollten dann doch max. 10-15% Beschnitt reichen.
Nehmen wir einfach das Beispiel eines Vogels im Flug (Udo hat glaub ich vor einer Weile mal einen Fullframe-Bussard hier gezeigt)
Es ist doch nun wirklich ein Unterschied ob ich es schaffe einen Vogel so formatfüllend und vielleicht noch im goldenen Schnitt abzulichten daß nichts abgeschnitten ist und dann auch noch das Auge scharf... Im Gegensatz zu: ich halte mit meinem Mittenautofokus genau aufs Auge lass viel Platz aussenrum und schneide nachher alles zurecht.
Wie gesagt, beides erlaubt, aber um solche Bilder zu vergleichen bräuchte man wirklich die Beschnittangabe. Es geht dabei auch ein bischen um Gerechtigkeit finde ich.
LG
Martina
Ich habe die Diskussion verfolgt und finde, dass zu starkes Cropen ganz klar ein Bild manipuliert. Wenn wir ein Bild machen, ist das ja ein Festhalten des erlebten Augenblicks. So jetzt mal meine Definition.
Wenn ich also 50 Meter von ner Ente weg bin und es nachher so stark zuschneide, dass ich ne schöne Vollformatige Ente habe, obwohl es wie hier mehr eine Ente im Lebensraum zeigt finde ich das schon bedenklich.
Es ist damit ja nichts besonderes mehr, ein gutes, vollformatiges Bild zu haben, in dass ich viel Mühe investiert habe.
Ich find es ja keinen Betrug einen Crop zu machen, das tu ich ja auch, aber man sollte drüber nachdenken ob das wirklich fair ist, den anderen Fotografen gegenüber...
Man gibt vor ein Näheerlebnis gehabt zu haben, dass man überhaupt nicht hatte. Man hat also vlt gar nicht so viel Mühe gehabt das Bild zu machen!
Wie Lude schon sagte, wenn sie es drucken müssen oder im WEttbewerb damit ankommen, wird es schwierig. Ich finde wir sollten in solchen Sachen eher ehrlich sein! Vlt könnte man das ja als Vorgabe beim Hochladen eines Bildes machen, dass man anklicken muss, ob es ein Auschnitt ist und wenn ja um wieviel %. Klar das ist vlt ein bisschen viel Mühe um ein Thema und auch dann muss man den anderen Fotografen vertrauen, dass sie die richtigen Angaben machen, jedoch wäre vlt die Hemmschwelle, große Crops als tolle vollformatige Bilder zu verkaufen, größer!
Ich für meinen Teil nehme jedenfalls mein Eisvogel Bild mal raus! Es ist eigentlich ein Hochformat mit dem 600er gemacht! Ich hab ein Querformat daraus zugeschnitten, dass find ich jetzt zu arg...
Liebe Grüße
Kevin
LG Holger
wie du siehst, beschäftige ich mich zurzeit auch mit diesem Thema.
Für einen guten A3 Druck werden die 3.5 Mill. Pixel zu wenig sein. Das ist eine Frage der Qualität des Druckergebnisses. Hat der Ausschnitt aber 10 Mill. Pixel, reicht die Qualität für den Druck allemal. In diesem Thema steckt aber die andere interessantere Frage: Ist es in der fotografischen Qualität verschieden zu beurteilen?
Viele Grüße
Reinhard