
Eingestellt: | 2007-08-11 |
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JK © Jens Kählert | |
Weibchen der Bronzenen Prachtlibelle (Calopteryx haemorrhoidalis) in extremer Drohhaltung Normalerweise tragen Prachtlibellen (und die meisten anderen Kleinlibellen) ihre Flügel zusammengeklappt über dem Hinterleib. Nur während der Nachtruhe und bei schlechtem Wetter breiten manche Prachtlibellen ihre Flügel aus. Während der Aktivitätsphase am Tage sieht man ab und zu Tiere, die ihre Flügel kurz (für wenige Sekunden) öffnen. Das geschieht, wenn sie sich hinsetzen oder wenn eine andere Prachtlibelle ihnen zu nahe kommt. In diesem Fall flog ein anderes Weibchen, das seinen Sitzplatz etwa einen halben Meter weiter hatte, sehr nahe heran, worauf das abgebildete Tier mit einer extremen Flügelspreizung und dem Aufrichten des Hinterleibs reagierte. Während dieser Aufnahmeserie entstanden sogar noch Fotos, auf denen ein Flügel des Eindringlings sichtbar ist. |
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Technik: | Canon 30D + EF 180 mm/3.5 L, Stativ, ISO 200, Blende 7.1, Verschlusszeit 1/250 Sek. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 246.4 kB 900 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer110 durch Gäste534 im alten Zähler |
Schlagwörter: | calopteryx libelle prachtlibelle |
Rubrik Wirbellose: |
So viele Kommentare! Auch euch, Kai, Karl und Gaby ein Dankeschön für eure anerkennenden Worte! Jürgen, du hast den Unterschied zwischen Natur- und Studiofotografie treffend definiert!
Gruß
Jens
Gruß Gaby
Gruss Kai
PS Bewerten ist ja wohl nicht mehr modern in diesem Forum? Dabei haben wir jetzt 3 Kategorien! Ich bin verwirrt und lasse es auch sein. Und wer bin ich auch, solch ein Bild bewerten zu wollen
Pobacken müsste man fotografieren ... Seufz...
Viele Grüße
Jürgen
Vielen Dank für eure netten Kommentare, die meine Brust nochmals anschwellen lassen!
Die hier gezeigte Flügelspreizung ist ungewöhnlich weit, was auf die extreme Annäherung der Nachbarlibelle zurückzuführen ist. Normalerweise sieht man nur ein kurzes Flügelklappen bei einer sitzenden Libelle, wenn eine andere vorbeifliegt. Weitere Beispiele aus dieser Aufnahmeserie sind hier zu sehen:
http://www.jfk-wildlife.de/gal [verkürzt] len/calopteryx-haemorr-020.htm
und
http://www.jfk-wildlife.de/gal [verkürzt] len/calopteryx-haemorr-018.htm
@ Jürgen: Eine leichte Drehung des Bildes habe ich auch ausprobiert, dann aber wieder verworfen, weil der linke Hinterflügel (aus Sicht der Libelle) dann zu weit nach unten geraten wäre. Die Libelle hat bei ihrer Flügelspreizung leider kein Geo-Dreieck benutzt, sonst wäre die Symmetrie noch etwas besser hingekommen. Aber der Libelle ging es wohl eher um die Wirkung als um fotografische oder mathematische Aspekte. :)
Gruß
Jens
Mir scheint, dass sich Euer Tripp zum CdV wirklich gelohnt hat!!! Auch die Arbeitsfotos sind klasse...
VG vom Niederrhein,
Ralf
Gruß
Hans Glader
Viele Grüße
Jürgen
Du willst doch nicht wirklich eine Bewertung haben für diese perfekte Aufnahme, oder?
Deine interessanten Erläuterungen zum biologischen Sachverhalt bewerte ich hingegen sehr gerne mit einer 5,5.
Viele Grüße aus Leverkusen
Holger
Bildgestaltung und techn. Umsetzung sind vom Feinsten.
Eure Arbeitsfotos von diesem Trip sind auch sehr sehenswert.
Gruß
Sebastian
Grüße Wolfgang
vG Dirk
Gruß Lukas
Großes Kompliment zu deinem "Sternchen", eine Aufnahme mit dieser Flügelstellung hab ich nicht auf dem Chip, leider.
Dafür erfreue ich mich nun an deinem Bild, einfach stark!
Gruß
Oliver
Nicht nur in Sachen Libellenfotografie hängst Du die Meßlatte sehr hoch,auch bei Deine anderen Arbeiten stets aufs Neue.
Fantastische Aufnahme die absolut stimmig ist u sauber ausgearbeitet wurde.
Vg Marcus
Gruß aus Legastenien
dieses Noriv schreit geradezu nach symmetrischer Gestaltung, und so hast Du es auch gemacht.
Schärfebene sitz genau richtig (auf den Augen). Dass oberen Flügel auch noch etwas Schärfe abbekommen haben gibt dem Bild eine interessante Spannung.
Der Hintergrund ist gut gewählt (hellerer Abschnitt hinter den Adomen gesetzt).
Gutes Bild ...
Gruß aus HH
Georg