Eingestellt: | 2012-07-24 |
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Nachdem Andy Kleinschmidt vor einiger Zeit den Frühjahrs-Feenkrebs (Eubranchipus grubii) hier gezeigt hat, wollte ich nun mal den seltenen Sommer-Feenkrebs (Branchipus schaefferi) zeigen. Er ist noch viel seltener und kommt in Deutschland nur noch auf wenigen Truppenübungsplätzen vor, während man den Frühjahrs-Feenkrebs noch in einigen deutschen Bruch- und Auwälder finden kann. Der Sommer-Feenkrebs besiedelt nur kleine lehmige Pfützen mit fast immer trüb braunem Wasser. An den von Andy und mir gefundenen Pfützen in der Döberitzer Heide bei Berlin kommt er oft mit Triops cancriformis gemeinsam vor. |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D300, 150mm (entsprechend 225mm Kleinbild) 1/320 Sek., f/14.0 Manuell belichtet, Korrektur 0.7, Manueller Weißabgleich, Blitz |
Fotografischer Anspruch: | Professionell ? |
Natur: | Gefangenes/Zahmes Tier ? |
Größe | 265.4 kB 1000 x 667 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 2 Zu den Tophits
Sieger Unterwasserbild des Monats Juli 2012Bild des Tages [2012-08-03] |
Ansichten: | 31 durch Benutzer1822 durch Gäste1601 im alten Zähler |
Rubrik Unter Wasser: |
Schade aber, dass Du auf meine Frage nicht eingegangen bist. Mir wäre schon wichtig gewesen zu wissen, ob eine solche Aufnahme in einer trüben Pfütze möglich ist oder eben doch nur im mitgebrachten Behelfsaquarium.
Da ich aber der einzige bin, der das wissen will, ists auch wieder nicht so wichtig.
Gruss, Toph
sowas ist natürlich nur mit Fotoaquarium möglich. Im trüben Wasser selbst ist die Sichtweite keine 2cm weit. Auch im Aquarium muss man tricksen, damit man etwas sieht.
LG
Sebastian
Zitat aus einem bunten Falterbild von dir: Ich schrieb doch ALLGEMEIN, Sebastian und weiß auch, was du mit dem Krebs meinst. Nur her damit! Auf ein paar Gleichgesinnte trifft man doch immer, egal, in welche Richtung und Geschmack es geht. Die "bunte und perfekte Fraktion" (nicht böse oder abwertend gemeint!!!) ist halt gewichtiger, was sich evtl. irgendwann ändert, wenn die Übersättigung eingetreten ist, die bereits spürbar ist. Viele Grüße Oli
Nun ziert dein schönes Bild einen Monat die Startseite, obwohl mich es nicht von den Socken haut, ich es aber sehr interessant finde.
Glückwunsch! Vieles ebbt ab und verflacht, man ist übersättigt, hier werden aber immer noch sehr gute Bilder gezeigt und die Diskussion lebt. Sicher auch das Buddytum, welches beosnders eine Erscheinung unserer modernen Zeit ist oder gab es sie in anderer Form schon in der Steinzeit...?
Da kann ich nur sagen: Weitermachen und mach dich nicht so rar!
Viele Grüße nach Berlin
Oli
wie gut dass ich nicht solche Zysten habe, interesante Theorie, aber warum nicht, passen tut es,
wirklich ein spannendes Foto mit der bekannt hohen Quali,
so was tut dem Forum sehr sehr gut,
schöne Grüße von Axel
wie an anderer Stelle schon angemerkt: große Klasse!
VG Thomas
Danke fürs zeigen. Toll was sich in unseren pfützen tummelt.
Viele grüße
Micha
Danke für den Link. Interessant, was sich so in europäischen Pfützen tummelt.
Als wäre es ein Krebschen vom Great Barrier Riff.
Mich würde interessieren, wozu die kleine Wasserfee dieses auffallend blaue Teil am Körper braucht.
Ist das ein Eiersack oder ein Körperanhängsel, das zur Balz gebraucht wird?
Gruß Steffi
das ist der Eisack der Weibchen, in denen die Zysten ("Dauereier") zu sehen sind. Diese können Jahrzehnte ausgetrocknet im Boden sein und bei Pfützenbildung schlüpfen dann wieder die Feen. Warum der so blau ist, weiß ich nicht. Meine Theorie geht dahin, das das vieleicht Vögel animieren soll "Friss mich". Diese Zysten können nämlich auch unbeschadet Vogeldärme überleben und so wäre es ein Möglichkeit der Ausbreitung.
Hier nochmal der Frühjahrs-Verwandte: http://www.sczepanski-naturfot [verkürzt] en/91-im-land-der-urzeitkrebse
LG
Sebastian
Danke für die rasche und informative Antwort.
Der neue Link hat mir noch mal klar gemacht, wie erfinderisch sie darin ist als Art zu überleben.
Vielleicht muss eine Art so uralt sein, um biologisch so »intelligent« zu handeln.
Gruß Steffi
ich finde Dein Bild einfach Klasse!
Viele Grüße Jan Ole
da klickt man seit Tagen mal wieder auf die Startseite und schon sticht das Feenkrebschen im thump hervor. der kann ja eigentlich nur von dir sein
dieses kleine, sehr seltene Lebewesen mal in diesem ABM betrachten zu können ist schon der Hammer!
diese Sommer-Feenkrebse sind im warmen Wasser ja noch etwas schneller unterwegs wie die Frühjahrs-Feenkrebse und sicherlich noch schwieriger zu fotografieren.
eine ganz starke Aufnahme!
LG Andy
LG
Sebastian
Wie dem auch sei, da es sich hier um ein unter Wasser lebendes Tier handelt, ist 'Unter Wasser' die passende Rubrik, und ich habe es eben dorthin verschoben.
Sehr schöne Aufnahme, und ein informativer Beitrag!
Gruss, Toph
für mich sehr lehrreich, dieses seltene Exemplar jetzt hier bewundern zu können.
Unglaublich finde ich diese türkis-blau-grüne Färbung, die den Farben des schwarzen Opals nahe kommt.
Für so einen seltenen Fund und diese Darstellung gibt es einfach ***.
LG
Angela
Absolut beeindruckend ! Sieht für mich nach ganz großer Kunst und Fachkompetenz aus. Klasse !
Viele Grüße !
Florian
Eubranchipus grubii hatte ich mal im Studium gefunden und bestimmen müssen, aber sowas seltenes wie du hier gefunden hast, habe ich noch nie gesehen.
Echt tolle Aufnahme, die man nicht so häufig sieht.
Gruß
Daniel
sensationelle Aufnahme! Wie kriegt man sowas hin?
LG
Stephan
klasse Foto, tolle Schärfe und
natürliche Farben.
Gruß
Marius