
Nur ein paar Steine, wie von Riesen übereinandergetürmt. Trist und grau im November. Stille. Einsamkeit. Eine faszinierende Stimmung, die mich in ihren Bann zog. Was hier zu sehen ist, ist nicht die Arbeit eines Gletschers, sondern das Ergebnis eines Millionen Jahre langen Verwitterungsprozesses, der diese Steingebilde "vor Ort" entstehen ließ. So, nachdem ich jetzt für Stunden auf Fotos gestarrt und sie verglichen, bearbeitet, wieder verglichen und die Bearbeitung korrigiert habe, sehen für mich alle Bilder gleich aus. Ich probier es deshalb jetzt einfach mal mit diesem hier. |
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Autor: | © Gunnar Welleen | ||||||
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Eingestellt: | 2011-12-04 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | steine, felsen, felsbloecke, wald, november, nebel, herbst | ||||||
Rubrik Landschaften: | |||||||
Serie Im Wald der großen Steine: |
Wie ich schon unter dem Bild schrieb: Irgendwann ist mir die Beurteilungsfähigkeit abhanden gekommen: heller -- dunkler, schärfer -- überschärft, wärmer -- kühler, farbstichig, ein anderer Schnitt?
Umso mehr habe ich mich über eure Kommentare gefreut.

Einen herzlichen Dank.
Gunnar
@Sabine, Frank u. Betty:
Da habe ich nicht schlecht gestaunt, so früh am Morgen schon etliche Kommentare unter meinem Bild zu finden.
@Klaus u. Mario:
Vielen Dank auch für eure Einschätzung. Freut mich, dass es euch gefällt.
@Michael:
Vielen Dank für deine ausführliche Auseinandersetzung mit meinem Foto und deine Kritik.
Die Steine in der Mitte habe ich mit Absicht dunkler gelassen (und nur die helleren Bildpartien global etwas angehoben). Auf diese Weise habe ich den Kontrast zwischen den beiden großen Felsblöcken und den dahinter liegenden Steinen etwas herausgearbeitet. Wie ich persönlich finde, wirkt das Bild (a) durch den Lichtspot etwas spannender und (b) gewinnt es an Tiefe. Das mag aber Ansichtssache sein, und vielleicht bin ich da auch der einzige, der das so empfindet. Auf jeden Fall danke für den Hinweis und deine Sicht des Fotos.
@Ingrid (und alle die es interessiert):
Schau mal unter dem Begriff Wollsackverwitterung nach (etwa Wiki).
Unbewachsen sind sie vermutlich deshalb, weil sich dort an einem normalen Sonntag hunderte von Ausflüglern tummeln. -- Aber vielleicht gibt es auch eine weiter Erklärung.
Guten Morgen Gunnar
Nein, Du bist nicht der einzige, mir persönlich gefällt die Abstimmung
der dunkleren Steine, betonen sie doch auch die Linie links, in der
sich das Laub gefangen hat und die den Weg in die Tiefe zeigt.
Wünsche Dir eine schönen Tag und
liebe Grüsse, Betty
das Bild wirkt sehr natürlich. Natürliche Farben, gute Gestaltung und eine gute Schärfe zeichnen es aus.
Gefällt mir sehr gut auch wegen dem oberen drittel ( Wald mit Nebel).
LG Jalil
eine interessante und gute Aufnahme!
Ich gebe jedoch zu, dass mich bei diesem Bild am meisten die Frage beschäftigt, woher die Steine stammen, warum sie dort unbewachsen und rundgeschmirgelt liegen, was ist der geologische Hintergrund????
Alles blöde Fragen unter einem Naturfoto - ich weiß.
Kann mich aber doch nicht beherrschen
Viele Grüße
Ingrid
deine Auswahl war - ohne dass ich die anderen Bilder gesehen habe - gut! Schnitt und Aufnahmestandort betonen die groben Klötze. Die Nebelstimmung gibt der Szene das Geheimnisvolle!
LG Klaus
diese düstere, neblige Stimmung gefällt mir sehr gut. Auch die Farbgebung finde ich sehr natürlich. Klasse finde ich den Bildaufbau mit dem dominanten Stein in der linken vorderen Ecke.
Viele Grüße Mario
Blätter trotz Nebel, da möchte ich gerne sein, doch Steine
versperren den Weg, aber nein, das Laub zwischen den Steinen weist
mir die Richtung ...
Das waren meine Gedanken beim Betrachten dieser kraftvollen Aufnahme.
Mir gefällt Deine Aufnahme sehr gut, weil es nicht "Nur ein paar Steine"
sind, sondern weil sie Kraft, Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt.
Lieber Gunnar, ich wünsche Dir einen schönen 2. Advent.
Liebe Grüsse, Betty
Gefällt mir gut ,der neblige Wald im HG passt hervorragend und erzeugt eine Stimmung die auch mir gefällt.
Sicher nicht so ganz einfach von der Bildgestaltung aber das hast du gut gelöst.
Beste Grüße
Frank
Du bleibst nicht der Einzige, den diese Stimmung in ihren Bann zieht! Trist und grau ist der Novembertag - Dein Bild aber wahrlich nicht. Es scheint für mich so, als seist Du hinab gestiegen, ins Innere der Erde, um es zu machen. Durch die ungewöhnlich tiefe Perspektive verlagert sich der Horizont auf Bodennähe und gibt den Weg frei auf einen tristen grauen Wald ...
Doch halt! Ich entdecke da auch die vielen bunten herbstlichen Farbtupfer, all die Blätter zwischen den grün bemoosten Steinen und den Bäumen im Hintergrund.
Ohne die Qual der Wahl zu haben, ein ganz faszinierendes Bild, Gunnar!
Liebe Grüsse,
Sabine