Blattzeit-Auftakt
© Claas Nowak
Eingestellt: | 2011-07-26 |
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Aufgenommen: | 2011-07-25 |
CN © | |
Endlich ist es wieder so weit, die für mich schönste Zeit des Jahres ist gekommen: Die Blattzeit Ich liebe es zu pirschen und während der Blattzeit hat man einfach die besten Chancen. Denn selbst ein brechender Zweig unter den Sohlen lockt den Bock eher an, als dass er ihn vergrämt. Natürlich muss man wissen wie man sich verhalten muss... Ich gehe voll getarnt auf die Pirsch, den Wind im Gesicht und optimaler Weise die tiefstehende Sonne im Rücken. Und dann Schritt für Schritt in den Einstand. Jetzt heißt es Augen offen halten, denn meist sieht der Bock mich, bevor ich ihn gesehen hab. Wenn ich den Bock überrasche und er abspringt schrecke ich sofort, worauf er meist stehen bleibt. Und dann heißt es plätzen und fegen "bis der Arzt kommt" Und zu 70% stürmt der Bock auf mich zu. Diese Erlebnisse sind einfach der Knaller Auch dieser gute Bock tat es genauso, aber erst beim 6. Versuch! Vorher war er immer schlauer als ich. Doch gestern Abend war das Glück auf meiner Seite. Es war windstill und der Bock kreiste etwa 10 Minuten um mich herum ohne Wind zu bekommen und ich konnte ihn immer wieder mit meiner "Bock-Vortäuschung" heranlocken Ich hoffe Beschreibung und Bild gefallen euch! Und in den nächsten Wochen werde ich hoffentlich noch einige Böcke hier zeigen... |
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Technik: | Canon EOS 7D, Sigma 100-300mm @300mm, F4.5, ISO 800, 1/250 Sek., Freihand, Tarnanzug; angeblattet |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 236.1 kB 500 x 750 Pixel. |
Ansichten: | 234 durch Gäste442 im alten Zähler |
Schlagwörter: | blattzeit bock reh rehbock rehwild |
Rubrik Säugetiere: | |
Serie Rehwild: |
Hi Claas,
das sind die Situationen, bei denen man gerne falsch fokusiert!
Du hast es allerdings meisterlich hinbekommen.
Der alte Bock schaut sehr schön durch die Gräser und auch die weichen Farben gefallen mir!
das sind die Situationen, bei denen man gerne falsch fokusiert!
Du hast es allerdings meisterlich hinbekommen.
Der alte Bock schaut sehr schön durch die Gräser und auch die weichen Farben gefallen mir!
Gruß Jan
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Hey Claas,
das Foto ist mir zu krautig, aber der Bock ist schick.
Gruß Jan
das Foto ist mir zu krautig, aber der Bock ist schick.
Gruß Jan
Hier war ein gelöschtes oder deaktiviertes, oder für Sie unlesbares Objekt.
Moin ihr Neugierigen,
dann will ich mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern
Wenn die Rehböcke im Frühjahr den Bast von ihren Gehörnen loswerden wollen, reiben sie sich an Ästen oder kleinen Bäumen. Das nennt man fegen. Genauso markieren sie aber auch ihr Revier. Am Kopp befinden sich kleine Drüsen, aus denen sie ein Sekret absondern, welches dem Rivalen klar macht, wer dort der Chef ist. Auch an den Schalen (Füßen) sind solche Drüsen und scharren damit im Boden. Man kann häufig, an den Reviergrenzen und noch mehr im Einstand des Bockes, kleine Bäume mit Rindenverletzungen finden und davor Kratzstellen auf dem Boden.
Stößt man nun also auf einen Bock, scharrt man mit dem Fuß auf dem Boden und reibt mit einem Stock an einem Bäumchen oder Ast. Und das kann ruhig ordentlich lärm machen! Sieht blöd aus, aber es wirkt
Der Bock denkt dann er hätte einen Rivalen vor sich und kommt herangestürmt um diesen zu vertreiben. Ein wirklich spannende Sache!
Natürlich darf der Bock keinen Wind bekommen und man muss unbedingt getarnt sein. Am Besten man hockt auf dem Boden um die menschliche Siluette aufzuheben.
So und und würde ich sagen: Fleißig üben und dann viel Spaß
Gruß,
Claas
dann will ich mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern
Wenn die Rehböcke im Frühjahr den Bast von ihren Gehörnen loswerden wollen, reiben sie sich an Ästen oder kleinen Bäumen. Das nennt man fegen. Genauso markieren sie aber auch ihr Revier. Am Kopp befinden sich kleine Drüsen, aus denen sie ein Sekret absondern, welches dem Rivalen klar macht, wer dort der Chef ist. Auch an den Schalen (Füßen) sind solche Drüsen und scharren damit im Boden. Man kann häufig, an den Reviergrenzen und noch mehr im Einstand des Bockes, kleine Bäume mit Rindenverletzungen finden und davor Kratzstellen auf dem Boden.
Stößt man nun also auf einen Bock, scharrt man mit dem Fuß auf dem Boden und reibt mit einem Stock an einem Bäumchen oder Ast. Und das kann ruhig ordentlich lärm machen! Sieht blöd aus, aber es wirkt
Der Bock denkt dann er hätte einen Rivalen vor sich und kommt herangestürmt um diesen zu vertreiben. Ein wirklich spannende Sache!
Natürlich darf der Bock keinen Wind bekommen und man muss unbedingt getarnt sein. Am Besten man hockt auf dem Boden um die menschliche Siluette aufzuheben.
So und und würde ich sagen: Fleißig üben und dann viel Spaß
Gruß,
Claas
Hallo Claas,
sehr schön erwischt!..hm,Deine Beschreibung klingt interessant...ich muß mich als nicht mächtiger der Jägersprache hier anschließen mit der Frage,was unter plätzen und fegen zu verstehen ist...blatten kann ich ja auch schon mit Erfolg-ist es womöglich ein anderes Wort für blatten?
Gruß
Achim
sehr schön erwischt!..hm,Deine Beschreibung klingt interessant...ich muß mich als nicht mächtiger der Jägersprache hier anschließen mit der Frage,was unter plätzen und fegen zu verstehen ist...blatten kann ich ja auch schon mit Erfolg-ist es womöglich ein anderes Wort für blatten?
Gruß
Achim
Hallo Claas,
ein gutes Foto und noch eine interessantere und spannende Geschichte, die hinter diesem Foto steckt.
Auch ich bin gespannt,was die Worte "plätzen und fegen" bedeuten.
LG
Angela
ein gutes Foto und noch eine interessantere und spannende Geschichte, die hinter diesem Foto steckt.
Auch ich bin gespannt,was die Worte "plätzen und fegen" bedeuten.
LG
Angela