Eingestellt: | 2011-01-17 |
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Dieses Bild entstand genau sechs Minuten nach [url]476699[/url], und ich stand nur da und staunte darüber, wie die Sonne, die eben noch die ganze Hochfläche in ein feuriges Orange getaucht hatte, immer zartere Farben zauberte, weil in wenigen Augenblicken der Nebel aufgezogen war. Unglaublich, wie das die ganze Landschaft veränderte! Ich weiß, es ist wieder kein Motiv-Knaller, und so manch einer mag sich an den lang herunter hängenden Ästen des Baumes im VG stören, aber mir ging es hier hauptsächlich um die total veränderte Nebel-Stimmung. Vielleicht gelingt mir ja irgendwann noch mal ein Landschaftsfoto, bei dem "alles stimmt". LG, |
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Technik: | Nikon D5000 & Sigma 150 mm 1/125 sec; f 9,0; ISO 500; |
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 340.2 kB 1000 x 675 Pixel. |
Ansichten: | 7 durch Benutzer361 durch Gäste1057 im alten Zähler |
Schlagwörter: | nordschwarzwald schnee sonnenuntergang winter |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Nordschwarzwald: |
LG,
Pascale
Grüße
Andreas
Den zitierten Absatz wollte ich eigentlich schon länger aus dem Artikel entfernen, weil er mir auch selbst zu polemisch formuliert ist. Der Artikel enstand ziemlich spontan unter dem Eindruck verschiedener Diskussionen in der FC und anderen Communities. Aber auch wenn der Absatz zu drastisch formuliert ist - dass er grundsätzlich falsch ist, lasse ich mir nicht vorwerfen.
Du hast den Satz "Wenn ein Bild als Kunst durchgehen soll, muss schon erkennbar sein, was sich der "Künstler" dabei gedacht hat" offensichtlich nicht richtig verstanden. Auch wenn es nur eine Minderheit mit entsprechender Bildung erkennt, was sich der Künstler gedacht hat, ist es trotzdem erkennbar. Mein vernichtendes Urteil richtet sich ausdrücklich gegen Leute, die von Fotografie und von Kunst nicht viel Ahnung haben und sich selbst in dieser Hinsicht stark überschätzen. Das bezieht sich nicht nur auf unüberlegte Schnappschüsse, sondern auch auf unangebrachte Bearbeitungen ("die übertriebene Sättigung und die HDR-Halos sind Absicht, ich wollte eine künstlerische Sicht auf dieses Motiv zeigen").
Und ja, ich würde mich selbst dem landschaftsfotografischen Mainstream zuordnen und habe keine Ambitionen, "neue" Wege zu gehen. Ich möchte schöne Bilder zeigen, deren gestalterische Absicht tatsächlich von einer Mehrheit erkannt wird. Und an dieser Einstellung finde ich nichts Verwerfliches. Nebenbei finde ich sowohl Picasso als auch Freejazz interessant.
Mir geht es so wie Dir, dass die Stimmung bei diesem Foto das Wichtigste ist , und die gefällt mir persönlich noch besser als bei Deinem vorherigen Foto, respektiere aber auch, dass andere das anders sehen.
LG ANgela
... respektiere aber auch, dass andere das anders sehen.
Genau SO sehe ich das auch, Angela: dem einen gefällt's - dem anderen eben nicht - und beide Sichtweisen sind zu respektieren, denn vielleicht liegt Schönheit tatsächlich sehr viel mehr "im Auge des Betrachters" und ist viel weniger objektiv, als man das in der Regel annimmt.
VG,
Pascale
zu diesem thema empfehle ich (völlig wertungsfrei und ohne irgendwelche hintergedanken) diesen in meinen augen wirklich guten artikel:
http://www.micha-foto.de/artikel_geschmack.html
vg
ines
das Bild ist traumhaft schön! Gratulation zu dieser tollen Umsetzung.
LG Thomas
ich staune einfach darüber, WIE verschieden dieses Bild gesehen wird: von "bis auf ... sagt mir überhaupt nicht zu" und "Ich kann dieser Aufnahme (fast) gar nichts abgewinnen" über "das beste Bild aus der Reihe" zu deinem "traumhaft schön" ... Ich will diese einzelnen Aussagen nun gar nicht gegeneinander ausspielen, sondern wundere mich einfach darüber, wie diese ganze Palette von Reaktionen auf ein und dasselbe Bild möglich ist.
Mir selber hat einfach nur diese Lichtstimmung gefallen, aber ich sehe auch gestalterische Mängel. Es scheint einfach eine sehr unterschiedliche Gewichtung zu sein ... Mir und vermutlich auch dir war diese Lichtstimmung wichtiger als alles andere (und dafür habe ich auch Kompromisse in Kauf genommen) bei anderen ist sie offenbar absolut zweitrangig und andere - vielleicht vor allem gestalterische - Aspekte zählen viel stärker. Anders kann ich mir die total unterschiedlichen Reaktionen nicht erklären.
Auf jeden Fall danke ich dir auch für deinen "Nachzügler-Kommentar".
VG,
Pascale
die Nebelstimmung ist Klasse, da muss man fotografieren und Du hast die Stimmung gut ins Bild gebracht. Du schreibst selber das es vom Motiv her kein Knaller ist. Da gebe ich Dir Recht, aber Du hast versucht was daraus zu machen. Der Baum in der Mitte, der Horizont ziemlich in der Mitte und der Ast geht auch noch bis in die Mitte. Eine solche Bildgestaltung ist ziemlich unüblich muss aber deshalb natürlich nicht falsch sein. Das Auge wird damit sehr auf den Mittelpunkt des Bildes gelenkt und damit auf Stamm des Baumes und das intensivste Leuchten. Wenn das Deine Intention war hast diese gut umgesetzt.
Wenn Du einen Standplatz gefunden hättest bei dem
1. der Ast weniger (vielleicht bis 1/3) in das Bild geragt hätte
2. der große Baum weiter links (vielleicht bei 2/3) gestanden hätte
und damit
3. Ast und Baum sich nicht überschneiden
und vielleicht noch
4. der Horizont weniger in der Mitte liegt
könnte ich mir das Bild wirkungsvoller vorstellen. Das ist natürlich eine Frage des persönlichen Empfindens. Ob es einen solchen Standpunkt gegeben hätte und dann wieder was anderes stören würde ist eine ganz andere Frage die ich nicht beantworten kann.
Vermutlich hätte ich ganz auf den Ast verzichtet und versucht die Baumlinie wirkungsvoll in Szene zu setzen.
Viele Grüße
Klaus
ich danke dir sehr, dass du dich ausführlich mit diesem Bild beschäftigt hast und ebenfalls ganz konkrete Verbesserungsvorschläge machst.
Ich kann auch deine Kritik gut nachvollziehen (du meinst bei Punkt 2 sicher "weiter rechts", oder?) Das Bild hat ganz sicher gestalterische Mängel (die ja auch andere vor dir schon klar benannt haben), aber du hast es erfasst: ich habe einfach versucht, aus der momentanen Situation etwas zu machen.
Der aufziehende Nebel veränderte so rasend schnell die Kulisse, dass ich es nicht mehr riskieren wollte, einen besseren Standort zu suchen und dann wieder neu das Stativ aufzubauen, die Einstellungen wieder neu vorzunehmen ... ich bin dazu schlichtweg zu langsam, zumal ich ja auch nur langsam durch den Schnee stapfen konnte. Zwischen dieser Aufnahme [url]476699[/url] und dem Nebel-Rosa lagen ganze 6 Minuten!!! Ich wollte einfach nur DIESE Lichtstimmung festhalten und habe dafür gestalterische Mängel in Kauf genommen. Manches ist ja eine Frage der Gewichtung, und vom PERFEKTEN Landschaftsbild bin ich noch meilenweit entfernt.
Viele Grüße,
Pascale
zu Pkt.2 meinte ich das der Baum ca. 1/3 vom linken Bildrand entfernt steht, d.h. Baum und Ast sich nicht überschneiden. Ob das besser wirkt hängt auch dann damit zusammen was in der Bildmitte ist. Ein voll offenes Loch wäre auch nicht schön aber irgendwelche Sträucher/Büsche würden dort vermutlich im Bild sein.
Das Landschaftsfotografie auch manchmal "schnell" gehen muss weil sonst das Licht weg ist erlebe ich oft. Im Vergleich zu den Tierfotografen hat man aber ein absolut geruhsames Leben.
Viele Grüße
Klaus
Was meinst du wohl, warum ich keine Tierfotos mache, Klaus?
2. der große Baum weiter links (vielleicht bei 2/3) gestanden hätte
Ich glaube, das Missverständnis bestand darin, dass ich mit dem "großen Baum" den im Vordergrund mit den zu weit rein ragenden Ästen gemeint hatte, und DU den hinteren, der zu weit in der Mitte steht.
VG,
Pascale
habe gerade im dritten Anlauf (unterbrochen vom Nachwuchs) ca. 40 Zeilen Kommentar unter dieses Bild geschrieben, und als ich fast fertig war, verirrte sich kurz vorm Mausklick der Cursor in die rechte obere Ecke und der Browser wurde geschlossen, ehe ich den Kommentar abschicken konnte (bin ich eigentlich der einzige Idiot, dessen Maus solchen Unfug macht?).
Verzeih, wenn ich nicht alles erneut schreibe, obwohl des 10-Finger-blind-Systems durchaus mächtig. Aber der Kleine quakt schon wieder, mir fehlt die Zeit.
In meiner sachlichen Kritik bin ich bei Ines, Ingrid und Markus. Der Himmel ist toll, die restlichen Bildelemente wirken leider wie wahllos mit ins Bild genommen, weil nichts anderes verfügbar war. Es stellt sich meines Erachtens keinerlei harmonisches Zusammenwirken der unterschiedlichen Bildelemente ein.
Konstruktives zu schreiben finde ich hier sehr schwer. Vielleicht eine deutlich tiefere Perspektive, mit deren Hilfe schon kleine Hügelchen oder herausstehende Halme im Schnee zu Blickankern im Vordergrund werden, anhand derer sich das Bild weiter in die Tiefe aufbauen läßt. Wenn man nicht vor Ort war, ist es nicht leicht.
Nun muß ich leider schließen, hoffe, Dein nächstes Bild wieder ausführlicher kommentieren zu können.
viele Grüße
Tobias
...bin ich eigentlich der einzige Idiot, dessen Maus solchen Unfug macht?
N E I N!!!
Ist mir so oder so ähnlich auch schon häufiger passiert mit dem gleichen Ergebnis: Der zweite Kommentar wird kürzer. Inzwischen schiebe ich meine Zeilen häufiger mal in den Zwischenspeicher.
Viele Grüße
Gunnar
wow, die Lichtstimmung finde ich wirklich topp! Traumhaft und zugleich ein wenig geheimnisvoll fällt mir da als Beschreibung zu ein. Das Motiv ist klasse: Fast scheint es, als hätte jemand im Hintergrund eine Leinwand aufgestellt und veranstalte nun Schattenspiele. Einzig die abgebrochene Spitze stört da ein wenig die Harmonie. Die in das Foto hineinragenden Zweige gefallen mir als Vordergrund gut, einzig an der Perspektive würde ich was ändern wollen, damit der Zweig auch die Sicht auf die kleineren Tännchen und die beiden Holzklötze freigibt. Markus´ Vorschlag hat da einiges für sich. Insgesamt aber überwiegt bei mir dank der Lichtstimmung und des Motivs der positive Gesamteindruck. Für mich ist es ein schönes Foto, das zu gefallen weiß und das ich mir gerne angeschaut habe!
Beste Grüße
Gunnar
Danke für deinen Bild-bezogenen Kommentar. Auf den zweiten möchte ich lieber nicht öffentlich eingehen, weil ich fürchte, dass er wieder nur neue "Richtigstellungen" auf den Plan ruft, und dafür wünsche ich mir nun (siehe unten) wirklich einen anderen Ort, und zwar unabhängig davon, ob auf ihn Zustimmung oder Ablehnung folgen soll.
LG,
Pascale
- Dieses Foto wird unkritisch gesehen.
- Dieses Foto wird hochgelobt und als stimmige Aufnahme bezeichnet.
- Hier wird gegenseitig beweihräuchert.
- Es wird alles schön gesehen.
- Es werden gezielt die Fotos von bestimmten Autoren mit Lob überschüttet.
Das alles habe ich jetzt ein wenig überspitzt wiedergegeben, aber es ist das, was beim Lesen der Kommentare hängen geblieben ist -- auch wenn einiges davon allgemeiner formuliert war und immer wieder versichert wird, dass ja jeder seine eigene Meinung haben darf. An diesen Punkten entzündete sich auch die Diskussion. Und wenn sich da etliche Kommentatoren angesprochen und auf den Schlips getreten fühlen, dann kann ich das nachempfinden – mir geht es genauso.
1.)
Nicht alle haben die Zeit oder die Lust zu einem ausführlichen Kommentar. Wer in einer Zeile seine Meinung zum Bild wiedergeben will, der muss zwangsweise vereinfachen. Dann bleiben eben mal kleinere oder auch größere kritikwürdige Nebensächlichkeiten außer acht und nur der Gesamteindruck wird wiedergegeben.
2.)
Im Übrigen gehört zu einem differenzierten Kommentar Erfahrung. Mir fehlt sie. Wer nicht einen großen Erfahrungsschatz sein Eigen nennen kann, der weiß nicht, was bei Fotos möglich ist und kann daher oft auch keine „Fehler“ erkennen – im Gegensatz zu Experten, die ein Foto besser einzuschätzen vermögen. Da bleibt ein positiver Kommentar nicht aus, während andere vielleicht mit dem Kopf schütteln.
3.) Wenn mir ein Foto trotz Einschränkungen gefällt, dann ist das eine Frage der Gewichtung. Daher sprechen mich durchaus viele Fotos an, die von anderen ganz anders beurteilt werden.
4.)
Wenn mir beim Kommentieren Kritikpunkte unter einem Foto auffallen, dann merke ich das in der Regel auch an. Ich bin dabei lediglich weniger direkt sondern diplomatischer. Das ist meine Art. Deswegen hat es aber noch lange nichts mit Lobhudeln zu tun! Jeder auf seine Weise! Im Übrigen lese ich bei der Mehrheit der Kommentatoren, die sich überwiegend positiv zum Foto stellen, durchaus Kritikpunkte heraus.
5.) Pascale hat nahezu jedes meiner Bilder kommentiert. Ich revanchiere mich gerne und stehe dazu. Es hat sich im Laufe der Zeit ein Kontakt etabliert, der mir sehr viel gibt und entsprechend bin ich auch geneigt, häufiger als bei anderen Fotografen einen Kommentar abzugeben. Ja und? Das ist für mein Verständnis völlig normal, solange ich nicht wider besseren Wissens Bilder für gut befinde (siehe Punkte 1-4) um anderen damit einen (zweifelhaften) Gefallen zu tun.
6.)
Ich habe in dieser Diskussion mehrfach (heraus-)gelesen, dass doch bitte schön eine kritische, ehrliche und deutliche Meinung erlaubt sein muss. Natürlich ist sie das. Sie ist sogar erwünscht. Wenn ich unter einem Foto, das mir gefällt, einen kritischen Kommentar lese, so überlege ich mir, ob ich meine Meinung revidieren muss. Das hilft mir weiter und manches Mal ist es mir schon so ergangen, dass mir ein entsprechender Kommentar die Augen geöffnet hat. Ehrliche unumwundene und direkte Kritik gehört da genauso dazu, wie motivierende Worte und ein Verweis darauf, was an einem Foto gut ist.
Aber alle diesbezüglichen Kommentare und Rechtfertigungen gehen am Thema vorbei! Darum ging es in dieser Diskussion überhaupt nicht. Für Unbehagen haben hier die Aussagen gesorgt, die sich auf die Kommentare von anderen beziehen (siehe oben). Wenn jemand schreibt, dass er einige Punkte anders sieht als die anderen – gerne; damit habe ich keine Probleme, das mache ich auch. Aber andere Kommentatoren deshalb des Lobhudelns zu bezichtigen...
Fazit:
Es gäbe eine weitaus entspanntere Atmosphäre, wenn sich die Kommentare auf die Fotos beziehen und nicht auf die Kommentare der anderen!
hiermit oute ich mich öffentlich, in dem ich mein Wohlgefallen an dieser Aufnahme bekunde...
LG
Detlef
Vielen Dank jedenfalls für die öffentliche Bekundung deines Wohlgefallens.
VG,
Pascale
Ich denke, wir sind uns inzwischen darüber einig, dass es in dieser Diskussion längst um etwas ganz anderes geht als um dieses Bild - ich sage mal ganz wertneutral: hier geht es um den KOMMENTAR-STIL. Solange ich in diesem Forum mitmische, ist die Diskussion darüber immer mal wieder aufgeflammt, und hat immer wieder fruchtlos geendet, weil sich das eine oder andere Lager in die Ecke gedrängt gefühlt hat.
Vielleicht macht sich jemand die Mühe, den diesbezüglichen Kommentarwechsel ins Textforum zu kopieren (ob nun ein Benutzer oder ein Admin) damit er nach Belieben dort fortgeführt werden kann, aber ich möchte euch eindringlich bitten, die Debatte nun HIER zu beenden.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend.
Pascale
Es gibt einige, die den Ton geben wollen und andere, die sich nicht bevormunden lassen wollen.
Für mich hat sich das mit dem Thema hier erledigt. Es kommt auch keine Antwort mehr von mir egal was jetzt noch gesagt wird. Lohnt sich auch nicht.
Unter diesem Bild schliesse ich meine Beteiligung an diesem Bild mit diesem Zitat:
WER GLAUBT ETWAS ZU SEIN, HAT AUFGEHÖRT ETWAS ZU WERDEN.
Lg Jalil
Ihr beide habt deutlich und mehrmals die Sachebene verlassen. Das finde ich richtig schade. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, auch wenn ich zugebe, dass ich mich deutlich darin bremsen muss.
@Ines:
Du hast wunde Punkte angesprochen. Sei Dir gewiss, dass du nicht alleine mit deinen ausformulierten Gedanken bist. Eine nicht zu unterschätzende Anzahl Mitlesender, werden deine letzten Zeilen bejaend abgenickt haben. Auch ich habe genickt.
@Birgit:
Weißt du, Angst braucht hier niemand zu haben. Hier wurden z.t. ziemlich direkt und straight kritikpunkte angebracht und hinzu sich verwundert gefragt, warum andere User Pascales Bild wohl völlig anders sehen. Wenn ich nun in Pascales "Fell" schlüpfe und mir die Kritiken noch einmal durchlese, täte ich wahrscheinlich auch mal kurz schlucken und vielleicht hätte ich auch nicht jeden Kritikpunkt sofort bejaend abgenickt. Das mag schon sein... das kenne ich doch selbst aus der Vergangenheit. Doch eines sei Dir bitte gewiss; Durch entsprechenden Diskussionen und durch entsprechende offene Kritiken, hat mein Kopf Futter bekommen. Dieses Futter habe ich hin und wieder verarbeitet und in manchen Fällen sogar verinnerlicht.
Nein Birgit, ich bin auch kein Freund der "Dieter Bohlen'schen Kritikkultur" und nein, ich wünsche mir nicht sein Kritkverständnis a la "das was du singst ist Müll" oder "deine Stimme ist Scheiße" für dieses Forum. Ich lese auch nichts derartiges unter diesem Bild. Ich denke einigen Usern fehlt es hier an einen sachlichen, angeregten, diskussionsfreudigen austausch, in dem auch mal geäußert werden "darf", dass jeglicher Zugang zu einem Bild einfach fehlt oder dass ein Bild in vielerlei Hinsicht überhaupt nicht gefällt, ohne dass gleich ein Aufschrei erfolgt. Ein bissken weniger gegenseitige beweihräucherung gefiele einigen glaube ich auch ganz gut*fg*. Hier, unter Pascales Bild, wurde sogar begründet, aus welchen Gründen das Bild nicht gefiel. Vieles von dem, was nachher an Diskussionsstoff fiel, gefällt mir oooch nicht so sehr. Unsachlich wurden die Bildkritiker hier aus meiner Sicht jedoch nicht, sondern aus der vermeindlichen "Liebecke" wurde geschossen.
Ich erinnere mich an viele Fälle, wo Autoren des Forums um straighte Kritiken baten ... ich möcht bald sagen, bettelten. Es gibt einen User, der schrieb vor einigen Wochen nach einem äußerst überraschendem "KLICK" folgendes: "natürlich freue ich mich, wenn es jemand wert findet, mein Bild zu kommentieren, oder aber, wenn mein Bild für den Wettbewerb vorgeschlagen wird. Doch ich finde, dass dieses Bild zwar ganz hübsch ist, nicht aber wettbewerbstauglich. Ich wäre manchmal glücklicher darüber, wenn mein Bild (wirklich) besprochen würde, als dass ich "einfach" ein Lob ("Vorschlagen") erhalte..
Als ich diesen Satz laß, gingen meine Gedanken in Richtung.... "WOOOW"!
Birgit, wenn du magst, schau hier mal rein... von gestern:
[url]479607[/url]
[url]480007[/url]
Allgemein noch....
Wenn mir etwas nicht gefällt... dann werde ich es weiterhin äußern - ganz sicher!
viele Grüße
Markus
nach den ganzen Diskussionen hier habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt noch einen Kommentar zu diesem Foto schreiben soll.
Ich möchte dich aber doch wissen lassen, dass mir das Foto zwar farblich und von der Lichtstimmung her sehr gefällt, ich mich aber leider auch mit der Gestaltung nicht so recht anfreunden kann, wobei mich die ins Bild hineinragenden Zweige am meisten stören.
Ich hoffe jedoch, dass du dich nicht entmutigen lässt und dich auch weiter in der Landschaftsfotografie versuchst und uns auch noch weitere Landschaftsaufnahmen zeigst.
liebe Grüße
Gaby
Ich bin erstaunt, mit welcher Härte hier Wortwechsel auf emotionaler Ebene stattfinden. Das ist nicht von der Hand zu weisen, denn sonst wäre die Liste nicht so ellenlang. Auch ich habe eine Nacht vergehen lassen, bevor ich entschied mich zu Wort zu melden.
Ich bin noch nicht lange in diesem Forum, doch sollte jedes Mitglied Gehör finden:
konstruktive Kritik ist immer angebracht, besonders wenn man sich als "Anfänger" bezeichnet oder auf dem Weg ist seine Bilder zu optimieren.
Es gibt hier offensichtlich 2 Lager: Zum einen sind es die Profis, die sich stark abgrenzen mit ausgezeichneten Bildern. Auf der anderen Seite stehen wir (ich), die Hobbyfotografen, die dennoch ambitioniert mit der Kamera losziehen. Der Anspruch an das Ergebnis ist aber bei beiden Gruppen gleich! Beide wollen das Optimum- es sei denn, man stellt ein Bild "unter eigenem Niveau" ins Forum, weil man eine Auseinandersetzung erwartet und dadurch einen persönlichen Lerneffekt erzielen möchte.
Ich werde keine Bilder mehr einstellen, von denen ich nicht 100%- ig überzeugt bin, weil ich der Meinung bin, dass es kein wirkliches Interesse an einer Hilfestellung gibt. Dann lass ich es einfach. Es ist wichtig neben der oben erwähnten konstruktiven Kritik auch einmal lobende Worte zu bekommen- das motiviert auch und ist nicht zu unterschätzen.
Bei mir ist nun das eingetreten, was Michael in seinem letzten Kommentar beschrieb:
Ich bin "verschreckt"- ja, das ist der richtige Ausdruck. Ich bin auch demotiviert, denn die Fotografie sollte Spaß machen. Wollte ich in erster Linie perfekte Bilder sehen, würde ich nur in Ausstellungen namenhafter Fotografen gehen.
Ines, Ingrid und Pascale sind in diesem Forum Ausnahmepersonen, die sehr engagiert und auf hohem Niveau mit "bestrebten" Fotografen umgehen. Aus diesem Grung gehe auch ich gerne auf ihre Bilder ein. Ist es nicht natürlich, dass man mit der Zeit, Fotografen ausschließt von denen man sowieso keine Antwort erwartet!?! Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass das Ergebnis zählen sollte unerheblich vom Verfasser...
Ich weiss, ich habe allgemein geantwortet: dennoch wollte ich an dieser Stelle zu diesem Zeitpunkt eine Art Zwischenbericht geben.
Gruß an alle
Birgit
an sich war die diskussion hier für mich "durch" und ich wollte mich nicht mehr beteiligen, aber dein kommentar lässt mich jetzt nochmal "schwach werden".
weißt du, die emotionale ebene die in diese diskussion hineingebracht wurde, die stört mich auch, für mich sollten bilddiskussionen stets auf der sachebene stattfinden denn schließlich gehts hier nur um einen sachlichen, fachlichen austausch über ein paar pixel.
aber mit einem kommentar der formulierungen enthält wie
ich sehe hier auch zwei lager, aber nicht wie du hobbyfotografen und profis, sondern zum einen leute die objektiv und ehrlich kritisieren, sich intensiv mit den fotos beschäftigen ohne ansehen des bildautors und denen die gezielt die fotos von bestimmten autoren mit lob überschütten, sich gegenseitig für die wettbewerbe vorschlgen, kurzkommentare im 10erpack schreiben und so bissel nach dem motto zu agieren scheinen "schreibst du mir viel nettes, tu ich das auch bei dir".
es gibt noch eine dritte gruppe von leuten die sich eher zurückhalten und sich wenig an derartigen diskussionen beteiligen, aber um die geht es hier wohl nicht.
ich behaupte mal ein anfänger profitiert mehr von einem gnadenlos kritischen kommentar als von einem der zwar das positive aufzählt aber das negative einfach weglässt. ob ein solcher kommentar mit dem zweck der "hilfestellung" geschrieben wurde halte ich für zweitrangig, wenn ich anfänger wäre oder mir rückmeldungen zu meinen fotos hinsichtlich der "verbesserung" wichtig wären, dann wäre mir die intention für den kommentar egal, der inhalt zählt.
dass formulierungen und kommentare unterschiedlich interpretiert werden können, dass der ein oder andere gelegentlich mal etwas "dünnhäutig" reagiert oder, dass diskussionen auch mal bissel härter geführt werden, das finde ich völlig normal, zum teil ist das dem medium geschuldet welches ohne körpersprache und ohne persönliches "kennen" auskommen muss und zum anderen gibt es immer unterschiedliche arten der bildbesprechung. meine art ist die eher direkte und unverblümte, andere umschreiben manche dinge etwas "netter". solange das höflich und nicht verletzend ist empfinde ich das als in ordnung und manche bilddiskussion auch interessant und ich denke nicht, dass das zwanghaft harmonisiert werden muss.
jm2c
Also alle in einen Sack gepackt und los gehts... Das war mitnichten so. Sehe ich eindeutig als Falschbehauptung.
Das andere ist, das man einem Anfänger auf einem Fotogebiet und darum ging es und nicht um die Person an sich, zwar
einerseits mitzuteilen, was man gut findet, andererseits sicherlich auch Kritikpunkte oder Verbesserungsvorstellungen
mitteilt. Damit ja, gerade bei Anfängern, Lernpotential ankommt oder zumindest könnte. So in etwa steht es ja auch in
den Empfehlungen hier im Forum.
Und jetzt taucht da einzig die Frage der "Verpackung", die Pädagogik oder eben die "Brechstangenmethode" auf.
Ich meine, wer Professionell angibt, der muß, wenn ein Bild objektive Mägel aufweist diese, wenn sie sachlich vorgetragen
wird Kritik annehmen können. Ein Anfänger sollte wie gesagt darauf hingewiesen werden, aber auch ermuntert werden dies
oder jenes mal zu überdenken und zu verbessern suchen. Und weniger zu verschrecken, damit er seine Versuche aufgibt.
Das wäre jetzt meiner Meinung nach der schlechteste Fall. D a s war übrigens jetzt g a n z a l l g e m e i n gemeint.
Ich meine, man muß nicht eine pauschalisierende Behauptung in den Raum stellen, um seine Meinung, die ja jeder haben darf/sollte,
zu einem bestimmten Bild ausführen zu können. Da handelt man sich doch Widerspruch ein, der im Grunde gar nicht hier hingehört, und
mit dem Bild gar nichts mehr zu tun hat. Für mich auf jeden Fall eine fragwürdige und unsachliche Methode...
Und die Hardlinermethode ist eben auch nicht die einzige Methode auf der Welt...
Und Pascale hat uns ja mitgeteilt, das sie mit aller unserer Kritik umgehen kann und auch mit dem Lob.
Ich wünsche allen eine ruhige und erholsame Nachtruhe...
Beste Grüße Michael
ich habe nicht zitiert, sondern "quasi" wiedergegeben, man kann auch zwischen den Zeilen lesen.
Die 12 Kommentatoren sind genannt und über einen Kamm geschoren worden. Punkt
Alle in einen Sack packen und drauf ist einfach ein interpretierender Vergleich...
ich war wohl letzte Nacht auch etwas "straight"...
Bist du jetzt eigentlich der Sprecher von Ingrid ?
Trotzdem beste Gruß, einen schönen Tag und Gratulation zu deinem sehr gelungenen Bild des Tages.
Michael
Lieber Michael,
was fühlt ihr Euch so angegriffen?
Ich zitiere aus meinem sehr wohl überlegten Kommentar:
"ich kann dieser Aufnahme (fast) nichts abgewinnen!
Da frag ich mich natürlich, wie es sein kann, dass 12 Kommentatoren dies völlig anders sehen"
Ich kann bei den 12 angesprochenen Kommentaren nicht entdecken, dass auch nur einer dieser Aufnahme "(fast) nichts abgewinnen" konnte.
Ich führte im weiteren Kommentar meine Kritikpunkte auf und aus.
Ich habe diese Kritik nicht verpackt, sondern offen und deutlich aber nicht unfreundlich (warum auch) formuliert.
Es braucht sich doch niemand auf den Schlips getreten zu fühlen, wenn er anderer Meinung ist als ich - also verstehe ich Deine Aufregung nicht!
Jeder soll und muss seine Meinung sagen und schreiben dürfen.
Ich verbitte mir allerdings in aller Deutlichkeit!, "zwischen den Zeilen" meiner Kommentare zu lesen und mir womöglich Inhalte zu unterstellen, die ich nicht geäußert habe!
Ach übrigens, ich bin erwachsen - ich brauche keinen Sprecher!
(Was soll eine solche Aussage????)
Viele Grüße
Ingrid
"Ich kann bei den 12 angesprochenen Kommentaren nicht entdecken, dass auch nur einer dieser Aufnahme "(fast) nichts abgewinnen" konnte."
Müssen alle diesem, deinem Ziel entsprechen ? Warum ? Und trotzdem bleibt es über den Kamm geschert, worauf du übrigens bisher noch gar nicht eingegangen bist. Die 12 Kommentare sind differenziert...
Bleib doch einfach dabei, das dir es so oder so mit dem Bild geht. Darum geht es einfach, dann wärs doch gut.
Warum wunderst du dich also über die Reaktionen wenn du anderen auf den individuellen Schlips trittst weil diese eine andere Meinung vertreten haben ? Und ich bin gar nicht aufgeregt, sondern habe bisher recht ruhig und sachlich argumentiert.
Im Übrigen lese und verstehe ich Kommentare, wie sie mir entgegenkommen.
Das mit der Sprechergeschichte war ja auch nicht an dich gerichtet. Aber ich danke dir, das du jetzt für Markus geantwortet hast...
Ich werde jetzt diese Sache als für mich abgeschlossen betrachten... zumindest hier...
Beste Grüße Michael
ich glaube, man zählt mich auch zu den 12. Also melde ich mich auch mal zu Wort.
Mein Kommentar lautete:
Hallo Pascale,
ich kann Erwin nur zustimmen.
Eine sehr schöne Lichtstimmung.
Dazu gefällt mir sehr gut, dass die Eisoberfläche etwas blau schimmert.
Lg jalil
Also wirklich, ich sehe in dem Kommentar kein schleimen und auch kein schönreden. Diese Meinung kann mir auch kein Profi von euch kaputtgreden.
Ich kommentiere die Bilder von einigen hier nicht, genau wie sie meine Bilder nicht kommentieren. Das finde auch ok so. Man muss aber nicht atackiert werden, nur wenn man seine Meinung zu einem Bild gesagt hat.
Wenn mir ein Bild nicht gut gefällt, dann schreibe ich es auch. Ich erwarte aber nicht von den anderen diese Meinung anzunehmen:
Unter dem Motto (Wenn das Bild mir nicht gefällt, dann darf es auch keinem gefallen).
Es gibt immer einige, die besser sind als andere. Die ersten davon sollen es aber nicht ausnutzen um auf den Rest herabzuschauen.
Das Forum soll Spaß machen und einem weiterbringen. Die letzte Zeit macht immer weniger Spaß. Das lasse ich aber nicht zu.
Meine Bilder werde ich weiter zeigen, meine Kommentare weiter schreiben
Gute Nacht an alle.
Gruss Jalil
Was Deine Aufnahme betrifft sehe ich das in etwa wie Markus. Du hast eine tolle Lichtstimmung eingefangen,
die Gestaltung an sich sagt mir nicht so sehr zu.
Hallo alle zusammen,
habe jetzt mal hier die Diskussion durchgelesen und möchte mich kurz dazu äußern.
Ich finde das jeder sich seine eigene Meinung zu hier gezeigten Aufnahmen bilden kann und diese hier entsprechend äußerst.
Allerdings finde ich es schade wenn diese unterschiedliche Meinungen zu ellenlangen Diskussionen unter den Bildern führen und zu guter letzt zu Unterstellungen und Anfeindungen führen.
Solche Diskussionen gehören nicht unter die Bilder zumal das auch noch dazu führt das Bilder tagelang in den Tophits hängen ,obwohl sie nicht wirklich dort hingehören. Dort möchte man die Highlights sehen und so war es wohl ursprünglich auch gedacht.
Sorry jetzt habe ich auch noch ein paar Wertungspunkte hinzugefügt.
Pascale bitte nicht persönlich nehmen.
Vieleicht wäre hier von den Admins mal anzudenken einen Platz zu schaffen wo man solche Dinge getrennt vom Bild diskutieren kann.
Gruß
Holger
Bis auf das Licht und die relativ frisch verschneite Location, sagt mir deine Aufnahme überhaupt nicht zu. Rechts die Zweige verdecken mir zu sehr die kulisse. Die Berührung der dominanten Vorder- und Hintergrundelemente (Zweige + kugeliger Baum) möchten mir einfach nicht gefallen, zumal ich auch generell mit der Dominanz des zentral liegenden "Kugelbaumes" hadere. Hinter den zweigen rechts sehe ich zwei undefinierbare gebilde (baumstümpfe?), die auch ein wenig die harmonie im bild ins ungleichgewicht bringen. Des weiteren teile ich dirks kritik, dass die zweige etwas dicht am bildrand sind.
Pascale ... gutes licht und recht frisch verschneite landschaft.... jedoch teile ich die hier vielfach geäußerte Begeisterung aus oben genannten gründen nicht.
lg
Markus
ich lasse jedem (!) seine eigenen ansichten! und ich wollte dir nichts (!) unterstellen. aber mit dem satz:
drückst du nach meinem verständnis aus, dass du bei pascale andere maßstäbe ansetzt als bei anderen, aus dem satz geht ja nichts über deine eigenen fähigkeiten als landschaftsfotograf hervor.
wie gesagt, KEINE unterstellung und KEINE anmaßung!
vg
ines
die "fehler" oder kritikpunkte sind doch die gleichen.(?) lediglich die formulierung der hinweise oder die hilfestellung an sich wäre da doch sinnvollerweise unterschiedlich. oder vielleicht noch die formulierung im hinblick auf die motivation.
aber die beurteilung? das versteh ich ehrlich gesagt nicht wieso das foto bei jemand (egal wem) fortgeschrittenen von dir kritischer beurteilt worden wäre und es bei einem anfänger (egal wem) ein (zum beispiel) "stimmiges" foto ist.
wie gesagt, kann jeder machen wie er will und ich lasse auch jedem seine meinung (das habe ich glaub ich jetzt oft genug betont).
Ich danke euch allen für die engagierte Diskussion unter diesem Bild.
Ich freue mich, wenn dieser Landschaftsversuch dem einen oder anderen gefällt, kann aber auch durchaus damit leben, dass er offensichtlich anderen gar nicht gefällt. Es mag treffende Gründe dafür geben, ihn abzulehnen, und das ist für mich OK.
Ich hoffe, es ist für euch umgekehrt auch OK, wenn ich zwar manche Kritikpunkte durchaus nachvollziehen kann, aber dennoch immer noch ein gewisses Gefallen an diesem Bild habe - sonst hätte ich es ja auch gar nicht erst hochgeladen.
Ein Bild darf kontrovers diskutiert werden, aber ich möchte jeden von euch bitten (ob er nun das Bild positiv oder negativ sieht) dem anderen seine Ansicht zu lassen - keiner muss doch den anderen von seiner Sichtweise überzeugen, oder?
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend.
Pascale
womöglich habe ich ja einen völlig verschrobenen Geschmack - was ja durchaus sein kann
aber ich kann dieser Aufnahme (fast) nichts abgewinnen!
Da frag ich mich natürlich, wie es sein kann, dass 12 Kommentatoren dies völlig anders sehen und komme wieder zum Beginn meiner Ausführung.
Ich sehe bei dieser Aufnahme ein zartes schönes Abendlicht, welches dunstverhangene, windwurfzerzauste Bäume berührt.
Im Vordergrund ist ein Ast, der nur einen minimalen Schärfebereich hat und ich frage mich, soll er etwas verdecken, mich irgendwo hinleiten ????
Ich empfinde ihn hier irgenwie eher als störend
Der Hauptprotagonist des letzten Bildes steht leider MITTEN im Hintergrund.
Du hast hier versucht Gestaltungselemente der Landschaftsfotografie umzusetzen - GUT!
Deine Aufnahme hat einen Vordergrund, einen Bildmittelteil und einen Hintergrund, aber die Zusammensetzung und auch die Darstellung der ersten zwei Elemente finde ich nicht harmonisch gelöst.
Ich lese jetzt meinen Kommentar durch und frage mich, ob ich wieder zu unfreundlich ein Bild "niedergemacht" habe - ich fürchte ja
Aber bitte nimm meinen Kommentar wie er gemeint ist - fordernd und fördernd, denn NUR freundliche Worte werden Dich nicht weiterbringen!!!
Viele Grüße
Ingrid
Dass man unter professionellen getitetelten arbeiten schonmal gerne die erbsen zählt und vielleicht auch etwas straighter gewisse punkte anspricht, liegt in der natur der sache. Doch das heißt nun nicht, dass umgekehrt unter arbeiten der "anfänger", alles schön gesehen werden muss. Ich habe das Gefühl, dass letzteres oftmals geschieht!
lg
Markus
ps: Ich teile Ingrids Kritik und sehe auch nix böses.
Du in persona wurdest doch überhaupt nicht vor meinem Re-Kommentar angesprochen... auch nicht von Ingrid. Umso mehr staune ich, dass Du dich angesprochen fühltest und deinen Bildkommentar nun schon zwei mal rechtfertigst und untermauerst. Dein verfasster Eingangssatz in Richtung Ingrid hat mir nicht so "dolle" gefallen... will ich nicht verschweigen.
lg
Markus
LG Michael
verzeih mir meine offenen worte, aber als ich die kommentare gelesen habe und mir das foto intensiv betrachtet habe, da habe ich ernsthaft überlegt ob die (meisten) kommentarschreiber ein anderes foto als ich sehen.
ingrid und markus haben vieles von dem geschrieben was ich auch "sehe".
ein schönes licht, mehr nicht. der angeschnittene baum im vordergrund verdeckt die hälfte des fotos ohne für mich als gestaltungselement einen zweck zu erfüllen und der rest sind ein paar unaufgeräumte bildelemente im nebel. und ein zugegebenermaßen hübscher himmel bzw. nebel.
ich will hier niemanden (!) seine meinung absprechen oder seinen geschmack, aber ich frage mich wirklich ob man jemanden der sich als anfänger bezeichnet (@klaus) einen gefallen tut wenn man ein foto was gestalterisch (für mich) sowas wie eine kleine katastrophe ist so hochlobt und als "stimmige" aufnahme bezeichnet.
ich weiß, dass der weg zum foto und der aufwand egal sind und nur das ergebnis zählt, aber ganz ehrlich, solche fotos kann man wenn man in einem schneesicheren gebirge wohnt im winter zu hunderten an jedem straßenrand machen. auch wenn die stimmung natürlich wirklich schön ist, so sollten doch auch bei landschaftsfotos ein paar objektive beurteilungskriterien mit einfließen.
wenn hier jemand einen angeschnittenen, unscharfen schmetterling in die ecke gequetscht vor schönem hintergrund und mit nettem licht zeigen würde, dann würde doch da auch heftig kritisiert (überspitzt formuliert).
warum also bei (manchen) landschaftsfotos so unkritisch?
möglicherweise liegts auch an mir und meinem komischen geschmack, das möchte ich nicht ausschließen, aber loswerden musste ich das mal.
sorry, wenn ich damit in einen großen fettnapf getreten bin.
vg
ines
schöne Winterstimmung und der Nebel verwandelt das Rot in Rosa, das gefällt mir sehr, nur der vordere Zweig ragt mir zu weit ins Bild.
Viele Grüße
Anne-Marieg
das Licht und die Farben geben eine zauberhafte Stimmung wieder.
In diesem Fall gefiel mir der Schnitt des Schneefeuers besser.
Also der hintere Baum etwas mehr nach links und dann die Sträucher ja,
aber vielleicht so, daß es den Baum hinten nicht so sehr verdeckt.
Aber das ist eben nur meine Idee und ich war nicht dort...
Auf jeden Fall hat die Aufnahme durch seine Farbenstimmung ihren Reitz.
So ein wunderbarer Pfirsichton...
Einen schönen Abend noch...
LG Michael
je länger ich mir dein Bild anschaue umso besser gefällt es mir. Die Pastellfarben sind sehr schön. Der Ast erzeugt
Tiefe im Bild. Ich hätte jedoch versucht ihn anders zu platzieren. Vielleicht einen Schritt nach links und einen tieferen Kamerastandpunkt,damit er ein bißchen aus dem Bildzentrum rückt. Das ist jetzt einfach von mir gesagt, ich kenne natürlich nicht die Bedingungen vor Ort.
Aber jetzt weiß ich auch wo dein Bildhttp://www.naturfotografen-forum.de/o473105-Die+Hoffnung+stirbt+zuletzt enstanden ist.
Man sieht noch den Schnee am Ast hängen. Du sagst ja selber das es kein Motiv-Knaller ist, aber die Stimmung wird sehr schön vermittelt.
Liebe Grüße Mario
@ Birgit & Gertraud
das ist das beste Bild aus der Reihe!
Dann habe ich ja Glück gehabt, dass ich es als letztes zeige ... denn jetzt hab ich nichts mehr an Landschaftsbildern zu bieten - es wird allerhöchste Zeit, dass wieder was aus dem Boden spitzt. Ich habe zwar schon ganz vereinzelt Schneeglöckchen entdecken können ... aber zur Zeit fehlt der Schnee, und ohne Schnee keine Schneeglöckchen - das gehört für mich untrennbar zusammen, um den Charakter dieser unglaublich widerstandsfähigen kleinen Blume darzustellen, die für mich der Inbegriff von "Lebensmut" ist. Birgit, dir ein spezielles Dankeschön für den Klick!
@ Erwin
Schade das du keine Kettensäge mitgehabt hast.
Du hättest mir wohl am liebsten die (kaum sichtbaren!!!) Baumstümpfe im HG wieder abgesägt, was? Ich wäre schon froh gewesen, wenn nur die Äste im VG nicht ganz so weit auf den Boden runter gegangen wären ... Ein Extra-Dank auch dir für den Klick.
@ Dirk
An der Unterkante der Zweige könnte ich mir noch einen Tick mehr Platz vorstellen
Du sprichst das aus, was ich gedacht habe, Dirk.
Viele Grüße,
Pascale
Gruß Dirk
ich kann Erwin nur zustimmen.
Eine sehr schöne Lichtstimmung.
Dazu gefällt mir sehr gut, dass die Eisoberfläche etwas blau schimmert.
Lg jalil
Ein bezauberndes Licht hast du da eingefangen, auch die Bildaufteilung gefällt mir
lG
Der Ast im Vordergrund vermittelt tatsächlich Tiefe, steht mir persönlich aber zu weit ins Bild.
Du schreibst ja selbst es ist kein Motiv-Knaller und es ging dir um das Zeigen der Stimmung. Diesen Zweck erfüllt
es dann ja auch.
vg Werner
Schade das du keine Kettensäge mitgehabt hast.
Aber im Ernst,.....die rosa Stimmung kommt sehr gut rüber.
Der Ast im VG erzeugt etwas Tiefe, und das tut dem Bild gut.
Hätte ich gerne in Natura gesehen.
Liebe Grüße Erwin
diese Aufnahme gefällt mir bisher auch am besten aus deiner Serie. Das Licht ist wunderschön und vermittelt perfekt die winterliche Abendstimmung.
LG
Gertraud
das ist das beste Bild aus der Reihe!
Alles stimmt! Der schemenhafte HG, die Farben und die scharfen sich dunkel absetzenden Zweige im Vordergrund sind von Dir sehr schön beobachtet und im Bild festgehalten worden.
LG Birgit