
Feenkamine in Kappadokien vom Heißluftballon aufgenommen. Diesmal ohne "störende Ballons" am Himmel. Einen passenden Ausschnitt zu finden, ist gar nicht so einfach, zu mal sich dieser in einem fahrenden und drehenden Korb in Sekundenschnelle ändert. |
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Autor: | © Martin Oberwinster | ||||||
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Eingestellt: | 2010-12-06 | ||||||
Aufgenommen: | 2010-11-17 | ||||||
Natur: | Beeinflußte Natur ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | ballon, ballonfahrt, feenkamine, goereme, heissluftballon, kappadokien, luftaufnahme, sonnenaufgang | ||||||
Rubrik Landschaften: | |||||||
Serie Kappadokien: |
@Markus: Einbein geht m.E. vom Platz her nicht, Du hast einen Stehplatz und kannst Dich etwas um Deine eigene Achse drehen. Vielfach habe ich mich auch aus dem Korb etwas rausgebeugt (keine Angst, man fällt nicht heraus, da man relativ tief im Korb steht), um Bilder zu machen. Bezüglich der Fahrtzeit, einmal war ich 1 Std. 50 Min. in der Luft, das zweite Mal 1 std. 30 Min.. Bei erten Mal hat der Pilot vorab ein kleines Trinkgeld erhalten. Geflogen bin ich beide Male mit Turca Ballons. Andere größere Anbieter wie Anatolien Ballons sind teilweise mit Ihren Ballons nach 45 Min. bis einer Stunde wieder gelandet. Lichttechnisch reichten aber auch die 1 1/2 Stunden, da dann die Sonne schon relativ kräftig schien. Es bietet auf jeden Fall ein Zommobjektiv an, je nach Senorgröße, ca. 17 bis 70mm, für spezielle Detailaufnahme vielleicht bis 200mm. Du musst auch bedenken, dass alle Ballons in der Nähe des Stadtgebietes Göreme starten und erst einmal eine zeitlang benötigen, um über diese hinweg zu fliegen.
@Pascale: Das Gebiet ist aus starker vulkanischer Tätigkeit entstanden, die Berge bzw. Vulkankegel sind noch immer vorhanden. Die Türkei ist seit jeher von Plattenverschiebungen der Erdkruste betroffen. Die Vulkane spukten über tausende von Jahren fleißig Vulkanasche, die heute gepresst bis ca. 150m Höhe erreicht bzw. woraus das Tuffgestein entstanden ist. Bei starken Ausbrüchen bzw. Lavaaustritten entstanden dann festere Gesteinschichten, die heute die oberen Feenkamine bzw. das weichere Tuffgestein teils abdecken, so dass durch Erosion diese Säulen entstanden sind, noch immer entstehen und auch zusammenfallen. Ich bin kein Geologe, aber google sonst mal unter Kappadokien und schau bei Wikipedia herein.
Gruß Martin
tolles Bild, einer grandiosen Landschaft!
Hast du trotz drehendem Ballon prima hinbekommen, ich würde nur noch per EBV einen Verlauffilter über den Himmel legen.
LG Thorsten
eindrucksvolle Landschaft. Bringt im Ballon ein Einbeinstativ was? Hattest du die lange sonderspecial Fahrzeit gebucht?
Gruß Markus
es ist ja vermutlich eine Bildungslücke, aber könntest du vielleicht noch mal erklären, wie diese eigentümlichen spitzen Gebilde zu ihrem merkwürdigen Namen "Feenkamine" gekommen sind? Und hast du auch unterirdische Städte besucht? Wahrscheinlich ist Kappadokien ja inzwischen auch touristisch völlig überlaufen, aber das muss ja auch eine höchst interessante Gegend sein. Danke für deine Einblicke.
VG,
pascale