
Eingestellt: | 2010-05-30 |
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IL © Ingrid Lamour | |
Tja, dass ich den kleinen Waldmotiven nicht widerstehen kann, dürfte ja schon aufgefallen sein. Daher hier ein kleiner Einblick in das Herz des Kleinprivatwaldes der Vulkaneifel. Die sogenannten Buchenstockausschlagwälder sind schon eine Besonderheit der Region, die aus einer ganz besonderen Bewirtschaftungsform entstanden sind. Muten sie auf den ersten Blick wie Urwälder an, so offeriert der zweite Blick die Intensität der Bewirtschaftung- Diese Wälder entstanden durch eine konsequente Brennholznutzung der Eigentümer. Die Buchen wurden auf den Stock geschnitten und das Brandholz genutzt. Durch die Kraft der verbliebenen Wurzelstöcke trieben die Buchen erneut aus und durch Vereinzelung der Schösslinge entwickelten sich wieder einzelne Stämme. Die Wälder sind gut zu erkennen an den "Entenfüßen" der Bäume, die nichts anderes sind als verwachsene Wurzelstöcke. Ich hoffe, nicht zu viel Forstgeschichte und ein Bild, das auch ein wenig gefällt! Viele Grüße Ingrid |
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Technik: | Pentax K7 Soligor 28mm (manuel) f 13 s 1/1,2 ISO 100 - 1,3 LW HDR |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 396.0 kB 1000 x 701 Pixel. |
Ansichten: | 6 durch Benutzer195 durch Gäste664 im alten Zähler |
Schlagwörter: | buchen eifel fagus sylvatica niederwald privatwald stockausschlag vulkaneifel |
Rubrik Landschaften: | |
Serie In den Buchenwäldern der Vulkaneifel: | |
Serie im Kleinprivatwald: |
bitte mehr Forstgeschichte! Das steht zwar auch so irgendwie im "Ellenberg", aber längst nicht so schön dokumentiert.
Womit du die HDRs machst, mußt du mir mal gelegentlich verraten.
Da bin ich noch Anfänger, hab aber schon vorgearbeitet (Motive mit Belichtungsreihen)...
VG
Achim
benutzt Du einen Mac?
Dann google mal nach HDARTIST. Ein Popel-Einfach-Simpel-HDR-Programm, dass Du Dir kostenlos runter laden kannst.
Viele Grüße
Ingrid
nein, benutzte seid ewig PCs mit Microsoft-Mist-Produkten...
Deine Art HDR anzuwenden ist prima, sie macht im Prinzip nur die mangelhaften Kontrastfähigkeiten der Filme/Chips wett, und zeigt das Bild so, wie unsere Auge/Hirn-Kombi es uns sehen läßt. So sollte es sein. Prima.
VG
Achim
wieder eine waldaufnahme welche mir sehr gut gefällt. du hast es wieder verstanden "ordnung ins chaos" zu bringen, das hast du klasse hinbekommen. daran bin ich bei waldfotos ohne schnee schon oft gescheitert.
aber vermutlich sind die erzgebirgswälder einfach unaufgeräumter.
die art wie du hdr einsetzt gefällt mir obwohl ich überzeugter hdr-gegner bin. das wirkt auf mich in jeder hinsicht natürlich.
vg
ines
ich war auch mal strikt gegen solche "Bildmanipulationen" a la HDR, weil ich der Meinung war, was man nicht fotografisch darstellen kann, muss man bleiben lassen.
Irgendwie bin ich aber nun doch an der Sache hängen geblieben und finde Freude daran, Motive so darzustellen, wie mein Auge sie wahrgenommen, meine Kamera (oder ich) aber nicht darstellen kann.
Freut mich aber besonders, dass Dir das Ergebnis gefällt!
Viele Grüße
Ingrid
wieder etwas dazu gelernt. Gut gestaltete Waldaufnahme und technisch einwandfrei umgesetzt. Gefällt mir mit der kleinen Doku dabei. Danke Dir.
Gruß Martin
diesen Entenfuß hast du durch die gewählte Perspektive, die riesige Schärfentiefe und den Bildausschnitt einwandfrei in Szene gesetzt. Zumindest ich sehe es dem Foto nicht an, dass es eine HDR-Aufnahme ist; sie wirkt auf mich völlig natürlich. Lediglich der helle Bildhintergrund gibt einen Hinweis. Die Entstehungsgeschichte habe ich mit Interesse gelesen, und wenn ich jetzt über eine solche Wurzel stolpere (hoffentlich nicht wörtlich), dann kenne ich nun den Hintergrund.
Ist das Foto aktuellen Datums? Hier im Südwesten tragen die Buchen bereits dichtes, ausbebildetes Laub mit einem geschlossenen Kronendach. Aber die Eifel kämpft sicherlich mit einem härteren Klima.
Ein Gruß
Gunnar
ja, ist eine aktuelle Aufnahme von vorgestern!
Übrigens, würde ich keine HDR-Aufnahme zeigen, wenn man es sofort SEHEN würde, dass es eine ist!
Ohne Angabe denke ich, wäre es wohl wirklich nicht auszumachen - und das fasziniert mich in der Tat!
Viele Grüße
Ingrid