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Chlamydotis undulata fuertaventurae
© Thorsten Prahl
Chlamydotis undulata fuertaventurae
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https://naturfotografen-forum.de/data/o/65/329831/thumb.jpghttps://naturfotografen-forum.de/data/o/65/329831/image.jpg
Eingestellt:
TP ©
Hier nun das angekündigte Foto von C.u.fuertaventurae, der Unterart der Saharakragentrappe in Fuerteventura.
Ich konnte das balzende Männchen aus geringer Distanz fotografieren und versuche einmal, den Vorgang der Balz zu beschreiben.

Im Stehen sträubt das Männchen die langen Schmuckfedern an den Halsseiten und am Halsansatz. Dies erkennt man gut auf dem Foto. Dann setzt sich das Tier ganz langsam in Bewegung, wobei dann auch die Scheitelfedern gesträubt werden (können). Schließlich wird der Kopf auf den Rücken zurückgezogen und der Hahn fängt an zu laufen. Meist dreht er dabei einige Runden im Kreis, manchmal läuft er auch im Zickzackkurs. Dabei werden die weißen Halsfedern so aufgerichtet, dass sie den Kopf wie eine weiße Blume einhüllen ("Kragenbausch").
Nach kurzer Zeit bleibt der Vogel dann wieder stehen. Der "Kragenbausch" ist so dicht, dass man den Kopf erst wieder sieht, wenn er den Hals hebt. Die Erregung der Trappe klingt langsam ab und die Schmuckfedern senken sich wieder. Dabei guckt das Männchen nach allen Seiten und hält vermutlich Ausschau nach Rivalen oder Weibchen.
Nach wenigen Minuten beginnt das Spielchen dann wieder von vorne. Die Schmuckfedern werden wieder gesträubt...

Dieser Trappenhahn balzte ab ca. 1h vor dem Sonnenuntergang. Ich konnte ihn an zwei Abenden beobachten. Die Balz dauerte zwischen 30 - 60 Minuten. Vor drei Jahren konnte ich eine Trappe auf Fuerte beobachten, die mind. 1,5h balzte.

Noch kurz zu den Umständen, wie dieses Foto entstand. Kragentrappen stehen mittlerweile durch Jagd und Umweltzerstörung kurz vor der Ausrottung, daher ist beim Beobachten/Fotografieren Umsicht gefragt. Es gibt genügend Vollpfosten, die mit ihren Jeeps kreuz und quer durch die Halbwüste brettern. So einen Blödsinn machte ich nicht. Ich fuhr auf einer ausgefahrenen Piste und es war nur ein glücklicher Zufall, dass direkt an dem Weg eine Trappe balzte.
Ich konnte den Vogel aus ca. 15m Entfernung aus dem Auto heraus fotografieren, ohne dass er dadurch gestört wurde. Er zeigte weiterhin sein natürliches Verhalten, vermutlich ist er einfach an Autos gewöhnt. Wäre dem nicht so gewesen, dann hätte ich die ganze Aktion abgebrochen und hätte aus 50m Entfernung beobachtet und durchs Fernrohr geknipst.

Ich werde die nächsten Tage wohl noch weitere Bilder von der Trappe hier einstellen (falls Interesse besteht - ich will da mal die Reaktionen abwarten). Bislang gibt es in diesem Forum nur zwei weitere gute Aufnahmen von Kragentrappen.

Technik:
Nikon D300, Nikkor 4/300 + 1,4 Konverter, f7.1, 1/1250s, ISO 320, Freihand, ca. 40% Ausschnittsvergrößerung, Gradationskurve minimal s-förmig gemacht, selektiv nachgeschärft
Fotografischer Anspruch: Fortgeschritten ?
Natur: Naturdokument ?
Größe 345.2 kB 1000 x 667 Pixel.
Ansichten: 10 durch Benutzer435 durch Gäste999 im alten Zähler
Schlagwörter:
Rubrik
Vögel:
Serie
Fuerteventura im Januar 2010: