Bartmeise
Eingestellt: | 2009-12-11 |
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RM © | |
Insidern wohlbekannt ist die Bartmeisenpopulation im Oberschwäbischen. Doch die Bartmeisen sind nicht ganz so leicht zu fotografieren wie es scheint. Sie sind ständig in Bewegung. Meist sind auch irgendwelche Schilfhalme zwischen Kamera und Vogel. Hier gelang ein Bild auf dem Geländer eines Steges, als sich die Bartmeisen kurz darauf niederließen. Durch den Ausschnitt konnte der Vogel optimaler in Szene gesetzt werden. Für manchen schon wieder zu groß, doch für mich ist es ein schönes Dokument dieses herrlichen Vogels. Meine persönliche Meinung ist, dass durch Ausschnitte die Motive wesentlich besser zur Geltung kommen. Bei der heutigen Qualität des digitalen Bildes auch kaum ein Problem. |
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Technik: | EOS 50D, EF 500 mm, Bl. 4, 1/640 s, ISO 200, Ausschnitt (frei nach Fritz Pölking oder Winfried Wisniewski - Digitalfotografie ist Ausschnittfotografie) |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 101.0 kB 912 x 612 Pixel. |
Ansichten: | 18 durch Benutzer2624 durch Gäste2174 im alten Zähler |
Schlagwörter: | bartmeisen |
Rubrik Vögel: |
Ein sehr schönes Foto in einer nicht ganz typischen Pose!
Gerne würde ich Bartmeisen auch einmal fotografieren.
Zu dem Thema Auschnittsfotografie könntest du mal einen Thread im Textforum eröffnen. Wäre sicher interessant. Ich finde für meinen Teil es super schade wohin die Entwicklung geht, egal wer dafür ist. Ich bewundere Pölking für seine Arbeiten, genauso wie ich Winni hoch schätze und er als Fotograf natürlich ein absolut Vorbild ist, auch für mich. Dennoch muss ich mich nicht der Meinung dieser Personen angleichen, was ich hier auch nicht tun werde. Die "Kunst" geht mir dabei verloren...
LG
Kevin
Mein Hinweis auf die beiden Fotografen hat in keinster Weise damit zu tun, dass ich mich der Meinung dieser Fotografen "angleiche". Es ist meine persönliche Meinung, dass die Ausschnittfotografie für mich die Möglichkeit bietet meine Motive besser ins Format zu bringen. Gegenüber der analogen Fotografie ist hier ein großer Spielraum gegeben. Es muss jeder für sich selbst seine Richtung finden und seine Bilder so darstellen, dass es ihm selbst gefällt. Es ist nicht so, dass ich generell den Ausschnitt wähle. Wenn das Motiv passt, ist ein Ausschnitt auch nicht nötig. Speziell in der Tierfotografie hat man nun die Möglichkeit aus einer schnellen, überraschenden Aufnahme von einem Tier, wo vielleicht nur ein Bild gelingt, im nachhinein ein aussagekräftiges Bild zu machen. Man muss sich dann bei Vorträgen, Bildershows, Freunden usw. nicht immer dafür entschuldigen, dass das Motiv leider nicht ganz optimal getroffen wurde. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich beim Ansitz auf den Eisvogel die richtige Entfernung vom verwendeten Objektiv wähle, den Ausschnitt in Ruhe einstellen und die Bildgestalterischen Regeln beachten kann. Hier brauche ich im Nachhinein keinen Ausschnitt von dem Bild. Bei Flugaufnahmen von Kleinvögeln mit der Lichtschranke z.B. kommst du ohne einen Ausschnitt kaum zu einem vernünftigen Ergebnis. Einen Thread werde ich wohl nicht einrichten, da hier so viele Meinungen zusammenkommen und das keinen Sinn macht. Wie oben schon geschrieben, muss jeder seine Richtung selbst festlegen. Der Eine macht es so, der Andere eben anders. Was du mit "Kunst" meinst, kann ich nicht definieren? Für mich ist es "Kunst" ein Bild so zu fotografieren, auszuarbeiten und darzustellen, so dass viele Menschen von diesem Bild begeistert sind.
Gruß Rolf
Oh bitte versteh mich nicht falsch, das "angleichen" war keinesfalls auf dich gemünzt. Ich glaube dir schon, dass es deine ganz eigene Meinung ist und du sie nicht einfach übernommen hast.
Ich sehe das mit der Ausschnittsfotografie teilweise auch so. Wenn ich jetzt persönlich von mir rede, habe ich zum Beispiel auch überhaupt kein Problem damit, wenn man Bilder schnittmäßig optimiert für Websiten, Bilderverkauf, Diaschau oder dergleichen.
Sobald es aber an Wettbewerbe geht ist es für mich etwas anderes, bestimmte Fotografen sehen das anders, das ist ok, man hat da einfach zwei Meinungen.
Mit Kunst meine ich bei der Naturfotografie das fotografische Handwerk. Das impliziert für mich im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein und dort in einem kurzen Moment die richtigen Sachen zu tun.
Durch die digitale Technik habe ich persönlich die Befürchtung das davon einige Sachen wegfallen, so zum Beispiel "richtige Sachen tun" (Belichtung, Blende, Brennweite oder halt auch Gestaltung). Dies alles lässt sich heute doch relativ beliebig anpassen. Das waren meine Gedanken die ich ausdrücken wollte. Wir sollten das aber hier nicht vertiefen, sonst reden wir dein schönes Foto noch kaputt, außerdem führen solche Sachen meistens zu nichts.
Es gibt verschiedene Positionen und das ist in den meisten Fällen eher eine Bereicherung, davon muss auch keine schlechter oder besser sein. Man muss meiner Meinung nach dann einfach abwägen, was "der Sache" nützlich ist...
Lg
Kevin
ps: Der Winter kommt Raus mit uns
Bei meiner Bildbeschreibung schreibe ich nur von Ausschnitten, kein Wort über Wettbewerbe. Wenn man bei Wettbewerben mitmacht sind die entsprechenden Teilnahmebedingungen zu akzeptieren, oder man lässt es bleiben. Ich stimme dir zu, dass solche Diskussionen zu nichts führen, darum hatte ich erwähnt dazu keinen Thread einzurichten. Im Gegnteil zu dir habe ich nicht die Befürchtung, dass grundlegende fotografische "Sachen" wegfallen. Auch für die digitale Fotografie gilt, je näher man dem optimalen Bild in Sachen Belichtung, Blende, Brennweite oder Gestaltung kommt, desto mehr kann man draußen die Zeit zum Fotografieren nutzen, statt am PC zu sitzen und versuchen mißglückte Bilder zu optimieren. Andererseits kann aus einem zu hellen, zu dunklen oder eben im Ausschnitt nicht optimalem Bild, welches in der analogen Zeit in den Papierkorb wanderte, noch erstaunlich viel heraus geholt werden. Damit möchte ich diese kleine, interessante Diskussion abschließen.
Gruß Rolf
eine sehr gute Aufnahme ist dir von dem schönen Vogel gelungen.
Viele Grüße
Marion
Mir gefällt dein Bild von der Bartmeise auch ausgesprochen gut.
Augrund der versteckten Lebensweise ist es nicht gerade leicht diese Vögel vor die Linse zu bekommen!
Wirklich ein prächtiger Vogel und ein ebenso prächitges Bild!
Auch die Pose des Vogels kommt der Bildgestaltung sehr entgegen!!
Liebe Grüße!
Joachim
ich konnte noch nie eine Bartmeise live beobachten geschweige denn fotografieren.
Ein beeindruckendes Foto und ein Genuß für meine Augen.
Grüße Silvia
wirklich eine wunderbare Aufnahme! Wie stark ist denn der Ausschnitt in etwa?
Bei uns im Chiemgau habe ich leider noch keine Bartmeisen entdeckt.
Seit heute habe ich auch das EF 4/500mm und kann kaum abwarten es endlich auszuprobieren.
Leider sind die Wetteraussichten für dieses Wochenende ziemlich mies.
Gruß
Alexander
auch mir gefält dein Bartmeisenbild. Und wie du sagst, ganz so leich sind sie auch nicht zu fotografieren. Was bin ich der Population (hier in Brandenburg) nachgejagd. Eines morgens, als ich nicht damit gerechnet hatte, waren sie da und genau so
schnell wieder weg. Zum Bild;
eine schöne Pose, ein gut gewählter Ausschnitt und ein farblich passender Hintergrund.
Gruß Jürgen
ich muss Thomas recht geben. Inzwischen nun schon 289 Hits und ...?
Sind wir schon so überladen?
Mir jedenfalls gefällt dein Bild ausgezeichnet. Auch ich habe bisher nur ganz wenige Beobachtung dieser Art machen können und freue mich sie in solch tollen Bildern immer mal wieder zu sehen.
VG Steffen
für Jemanden wie mich der noch nie solch eine wunderhübsche Meise zu gesicht bekommen hat, ist es schon eine gelugene Aufnahme!
Auch wenn die monentanen unkommentierten 257 Hits es anders sehen! Ich bin begeistert!
Gruß Thomas