Eingestellt: | 2009-07-22 |
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"Höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten" (So lautet die Beschreibung des Menschen in Wikipedia. Oft hat man aber nicht den Eindruck das dies generell stimmt. ) Auf der Nordseeinsel Texel lassen sich viele verschiedene Vogelarten beobachten. Neben vielen typischen Seevögeln auch Rabenkrähen, Elstern, Eichelhäher und Dohlen. Dohlen habe auf Texel die größte Verbreitung, sie sind auf dem Lande, an der Küste und in der Stadt zu finden. Die Vögel auf dem Lande treten oft in sehr großen Gruppen auf die vor allem die Landwirte stören oder besser gesagt ärgern, weil sie an die Saat gehen. An der Küste suchen kleinere Gruppen nach Nahrung aus dem Meer und sie spekulieren auch auf eine Zwischenmahlzeit an der Anlegestelle der Texelfähre. |
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Technik: | Nikon D200 + 4/300mm + 1,4 fach Konverter |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 287.8 kB 900 x 600 Pixel. |
Platzierungen: |
Bild des Tages [2009-07-23] |
Ansichten: | 20 durch Benutzer349 durch Gäste1300 im alten Zähler |
Schlagwörter: | rabenvogel verfolgung |
Rubrik Mensch und Natur: | |
Rubrik Schwarz-Weiß: | |
Serie Rabenvögel: |
meiner Meinung nach ist der Reiseboykot von Naturfreunden und -fotografen der falsche Weg. Dadurch überläßt man die Insel doch erst recht den anders Interessierten. Den Einheimischen ist es egal von welchen Touristen das Geld kommt. Erst wenn erkannt wird, dass auch mit Naturliebhabern Geld verdient werden kann, beginnt ein Umdenken.
Gruß Werner
ich bin doch zeimlich bestürzt über diese Tematik und auch das es die Vogelinsel Texel betrifft!
Wir Naturschützer- und fotografen sollten wirklich mehr Druck ausüben oder es zumindesten versuchen!
In unserem Projekt " Naturfotogarfen for Nature" versuchen wir schon mit einigen Dingen und Aktionen auf Mißstände aufmerksam zu machen!
Gruß Thomas
Vielen Dank für deinen Beitrag zu diesem Thema, bzw. zum Thema Gänse, die ja auch hier bei uns im Ruhrgebiet ein Thema sind.
(Siehe Fotowettbewerb Birdnet) Die Sache mit den Gänsen auf Texel habe ich damals auch mit Bedauern zur Kenntnis genommen, aber leider nicht genügend nach geforscht. Es gibt mehrere Plätze in Europa oder auf der Welt, die mit solch schrecklichen Taten aufwarten können. Malta (http://www.komitee.de/index.php?malta)wäre ein gutes Beispiel für Vogelmord in Europa, doch es tut sich was: http://www.malta-online.de/news/nabu-vogeljagd-in-malta-2009
Auch ich werde die Insel voerst nicht mehr besuchen, solange sich dort nicht etwas tut!
LG Chris
gerade dort, wo man meint, die größte Akzeptanz für die Natur und insbesondere die Vogelwelt zu finden, wird man auf das Erschreckendste vom Gegenteil überzeugt. Gerade Texel hat durch die widerwärtige Vergasungsaktion von tausenden Gänsen während der Mauser im letzten Jahr besonderen Bekanntheitsgrad erreicht. Nicht nur, dass diese Tiere überhaupt keine Chance zu entkommen hatten, weil sie während der Mauser flugunfähig waren - das anschließende Töten durch Gas hatte grausame Parallelen zu bekannten historischen Tatsachen - auch die Jungtiere mussten elendig verhungern, weil sie nicht mitgefangen wurden.
http://www.derwesten.de/nachrichten/panorama/2008/6/27/news-58730729/detail.html
http://www.faunabescherming.nl/fb_database_pages/20080615_ooggetuigen.html#2
Wütende Proteste von Naturschützern aus ganz Europa haben nur soviel gebracht, dass solche Aktionen in Zukunft unter Ausschluß der ÖÄffentlichkeit stattfinden - aber sie finden statt. Auch ich habe damals an zahlreiche örtliche Zeitungen Leserbriefe geschickt, die auch gedruckt wurden. Mehrere meiner Bekannten und Fotografen taten das Gleiche.
Während sich die gesamte engagierte Naturschutzszene angewidert abwendet, erfährt man in diesem Forum nichts darüber.
Hier liest man nur, dass man sich auf den nächsten Texel-Aufenthalt freut, wo man ja sehr leicht allerlei Limikolen fotografieren kann (was man übrigens z. B. in Ostfriesland genauso kann).
Ich habe jedenfalls geschrieben, dass ich diese Insel nicht mehr betreten werde, solange so mit der Natur umgegangen wird. Viele Naturfotografen haben es mir gleichgetan, denn nur durch einen gewissen Druck kann man etwas erreichen. Viele Leserbriefe haben große Diskussionen auf der Insel zur Folge gehabt, das Internet ist voll von internationalen Protesten, ob es was bringt, wird nur die Zukunft zeigen. Ich hätte es gut gefunden, wenn sich auch dazu hier im Forum etwas Engagement ergeben hätte, zur Tatzeit mitte Juni waren zahlreiche Naturfotografen auf der Insel. Immerhin sind die Naturfotografen eine gute Einnahmequelle auf Texel, haben somit auch eine gewisse Macht. Aber wie hatte Jan Wegener geschrieben (allerdings im anderen Zusammenhang, aber deswegen nicht weniger richtig): "Gänse scheinen eine schlechte Lobby zu haben".
LG Chris, der im Moment von Kolkraben umgeben ist.
Tja - auch wenn nicht so fundiert wie der Satz aus der Wikipedia - fällt mir bei sowas immer:
Wer Menschen kennt, liebt Tiere
ein...
Ein Bild, das - auch ohne den monochrom/unheilschwangeren Charakter - zum Nachdenken anregt.
Danke fürs Zeigen & Grüße
Andreas
Der Satz ist gut.
Wer Menschen kennt, liebt Tiere
Ich will dazu nicht mehr sagen, denn das würde eh gelöscht werden.
Gruß
Robert