Kooperative Kleinlibelle
Eingestellt: | 2009-06-29 |
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TL © | |
Diese Kleinlibelle, die ich mangels Bestimmungsbuch (es wird wirklich Zeit, eines zu kaufen) nicht identifizieren kann, hat gestern abend um 20:15 eine Viertelstunde stillgehalten, so daß ich ein paar Bilder machen konnte, in den wenigen windstillen Phasen. beste Grüße Tobias P.S.: Mit der Schärfe der Augen bin ich mir immer noch nicht sicher. Mir scheint, die meisten von Euch bekommen das deutlich besser hin. Für Tipps bin ich immer dankbar... |
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Technik: | 5D, Canon 180 mm, 1/50, f14, ISO 400. Stativ, SVA, Kabelfernauslöser. EBV: Beschnitt auf ca. 90% vom RAW, furchtbar viel Sensordreck gestempelt, diskrete Tonwertspreizung, Rotstich korrigiert (-15, wobei der Rotstich erst durch die Tonwertspreizung so richtig zu Tage trat, habe das TIFF dann wieder dem RAW angeglichen in punkto Rotton), selektiv nachgeschärft und schrittweise verkleinert. Dabei bei den letzten beiden Nachschärfungen die Flügel aus der Auswahl genommen. Dann noch den mittleren Thorax-Streifen diskret mit dem Weichzeichner bearbeitet, wegen Treppchen. Beinflußt, da drei oder vier Halme zwischen Objektiv und Libelle geschnitten, sonst nix. |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 377.9 kB 1000 x 667 Pixel. |
Ansichten: | 1 durch Benutzer237 durch Gäste304 im alten Zähler |
Schlagwörter: | |
Rubrik Wirbellose: |
auch mir gefällt an diesem Foto vor allem die Ton-in-Ton Gestaltung sehr gut. Dass die Sitzwarte etwas groß im Verhältnis zur Libelle ist stört mich eigentlich weniger.
Zum Thema Sensordreck kann ich nur die Anschaffung einer E-1 oder E-3 empfehlen, da wird bei jedem Einschalten der Kamera der Sensor per Ultraschall gereinigt
Gruß Gaby
LG Holger
Gruß Gaby
herzlichen Dank für Eure kritischen und konstruktiven Kommentare.
@ Jens:
- Die Sitzwarte fand ich initial recht reizvoll, ist eben mal was anderes als ein Halm. Aber je länger ich sie betrachte, desto mehr muß ich Euch recht geben bezüglich der Proportionen.
- Libelle höher im Bild wäre sicher auch gut. Habe eben ein Faible dafür, den Libellenkörper in die untere Ecke zeigen zu lassen, meistens versuche ich dann, das zu realisieren.
- Es war zwar schon 20:15 Uhr, aber das Licht kommt in der Tat hauptsächlich von oben. Habe mehrere Bilder mit und ohne Diffusor gemacht und gar nicht daran gedacht, auch mal den Reflektor einzusetzen. Für die nächste Tour habe ich's im Hinterkopf, danke für den Tipp.
- Du schreibst, die Bearbeitung erscheint Dir zu aufwendig. Welche Schritte hättest Du weggelassen/ vereinfacht?
@ Helmuth: Vom Selber-Rumpinseln auf dem Sensor habe ich bisher die Finger gelassen, weil ich von mehreren Leuten gehört habe, das dies recht heikel ist. Vielleicht wage ich mich nach dem Urlaub mal dran. Danke aber für Deinen Tipp und Dein Urteil zum Bild.
@ Philip: Herzlichen Dank auch Dir.
@ Holger: "Ist aber sicherlich hier eine der besseren Libellenaufnahmen", dieses Urteil freut mich sehr, da ich meine Libellenbilder eher noch in der unteren Hälfte des Tableaus sehe. Danke schön
@ Gaby: Gebe da Holger recht, im Makro-Bereich zeigt sich die ganze Vegetation, die sich so auf dem Sensor tummelt, Selbstreinigung hin oder her.
@ Kai: Danke auch für Dein Urteil. Sensor kräftig abgepustet habe ich schon, diese Woche kommt die Kamera einfach nochmal in die professionelle Reinigung.
Euch allen einen schönen Tag
Tobias
sehr ansprechendes Makro! Die ganz kleinen Kritikpunkte hat Jens bereits genannt. Ich hatte ja mal eines Deiner RAWs bei mir - und kann bestätigen, dass Du sehr viel Sensordreck hattest . Vor allen Wischmethoden würde ich einfach mal mit einem kleinen Blasebalg den Sensor abpusten - meist ergibt das schon eine dramatische Reduktion der Dreckkörnchen ....
@ Gaby: Man hört immer wieder phänomenales von den Olympus Dreckabschüttlern. Die Mechanismen meiner Sony (A700) und meiner Canon (450D) funktionieren beide etwas gleich schlecht - nämlich praktisch gar nicht
Gruss Kai
Dein Libellenbild gefällt mir schon mal sehr gut von der Ausrichtung (Schärfe) und der Ton-in-ton Gestaltung. Ansonsten möchte ich mich Jens etwas anschließen hinsichtlich des etwas wuchtigem Ansitzes und der vielen "leeren Luft" oben (ich würde das mit dem Ausschnittwerkzeug regeln - Augenzwinker). Ist aber sicherlich hier eine der besseren Libellenaufnahmen!
LG Holger
Wie erwähnt ist dein Foto farblich wie aus einem Guss. Der Ansitz - naja man kann es sich halt nicht aussuchen, ist für mich kein Mangel des Fotos und schon gar nicht des Fotografen. Ich finde den Bildaufbau eigentlich auch gelungen, Libelle und Ansitz bilden eine schöne Diagonale. Ich kann aber auch dem Vorschlag von Jens etwas abgewinnen.
Beste Grüße,
Philip
Die Farbkomposition des Bildes gefällt mir sehr gut. All das, was man als Verbesserung ausprobieren könnte hat Jens von kompetenter Warte schon geschrieben. Da kann ich nichts hinzufügen.
Punkto Sensordreck eine Anmerkung: ich habe mir heute einen speziellen Reinigungspinsel für Sensoren gekauft, weil ich mir neulich einen Fussel eingefangen habe der schon fast wie ein kleiner Ast erscheint und alleine jedesmal 15 min Retusche verbraucht. Wenn es dich interessiert melde ich zurück ob und wie es funktioniert, mit Link des Herstellers.
LG Helmut
du hast ein junges Weibchen der Federlibelle (Platycnemis pennipes) fotografiert.
Dein Bild gefällt mir - mit kleinen Einschränkungen:
1. Die Sitzwarte ist etwas zu klobig, sie passt nicht so recht zur zarten Libelle.
2. Die Libelle könnte ein Ticken höher im Bild sitzen. Der Raum oben rechts ist zu groß und leer.
3. Das Licht kommt offenbar überwiegend von oben. Das hat zur Folge, dass die dem Betrachter zugewandte Körperseite nicht so gut ausgeleuchtet ist (minimaler Mangel). Ein Reflektor hätte hier geholfen.
4. Schärfung/Treppchen: Weißt du selber. (Siehe Thorax.)
5. Farblich gefällt mir dein Bild ausgesprochen gut! Die Bearbeitung erscheint mir (unnötig) aufwändig. Ich glaube, dass es auch einfacher geht. (???)
Gruß
Jens